Alles bleibt wie gehabt: Die Fans von Eintracht Frankfurt müssen gegen Bayern und Ingolstadt draußen bleiben.
Alles bleibt wie gehabt: Die Fans von Eintracht Frankfurt müssen gegen Bayern und Ingolstadt draußen bleiben.

Das Sportgericht des DFB hat die Wiederaufnahme des Verfahrens bezüglich der Vorfälle beim DFB-Pokalspiel beim 1. FC Magdeburg abgelehnt. Eintracht Frankfurt hatte darum gebeten, weil der mutmaßliche Pyro-Täter inzwischen identifiziert worden sei. Richter Hans E. Lorenz argumentierte, weshalb nicht neu verhandelt wird: „Der Antrag ist unzulässig, da Eintracht Frankfurt keine neuen Tatsachen im Sinne von § 32 Nr. 1. DFB-Rechts- und Verfahrensordnung vorgetragen hat. Denn in der mündlichen Verhandlung sowie dem Urteil wurde ausdrücklich zu Gunsten von Eintracht Frankfurt eine Täterermittlung berücksichtigt, da diese schon am 26. September 2016 unmittelbar bevorstand.“ Da die Identität des Täters bereits vor dem 27. September 2016 bekannt war, konnte sich Eintracht demnach nicht auf eine nachträglich neue Tatsache berufen. Die Zuschauer-Teilausschlüsse gegen den FC Bayern München und den FC Ingolstadt bleiben somit erhalten, genauso die Tatsache, dass ab Winter nur noch personalisierte Auswärtstickets verkauft werden dürfen.

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13 Kommentare

  1. Und wieder einmal zeigt der DFB das hässliche Gesicht der Willkürlichkeit, scheiß Fussballmafia…

    SCHEIß DFB, EINTRACHT FRANKFURT WIRD SIEGEN !!!

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  2. Hast du die Begründung vom DFB gelesen Supporter?
    Wir können letztlich froh sein, über das Urteil.

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  3. @Kafka: Nichts destotrotz sitzen ja bei der Eintracht keine Jura-Lehrbuben aus dem 2. Semester. Der Antrag wurde ganz sicher vorab auf seine Rechtmäßigkeit und Sinnhaftigkeit geprüft und nicht prüde rausgehauen. Insofern finde ich das „kurz-und schmerzlose“ Abschmettern des Antrags schon ohne Fingerspitzengefühl und Weitsichtigkeit abgeurteilt. Anderseits habe ich auch gar nichts anderes erwartet, was meine Enttäuschung quasi in Grenzen hält.
    Hier soll ein Präzedenzfall geschaffen werden.

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  4. Ich beziehe mich mit meiner Äußerung sogar explizit auf die Begründung der Ablehnung, Kafka.

    Zitat: „Der Antrag ist unzulässig, da Eintracht Frankfurt keine neuen Tatsachen im Sinne von § 32 Nr. 1. DFB-Rechts- und Verfahrensordnung vorgetragen hat. Denn in der mündlichen Verhandlung sowie dem Urteil wurde ausdrücklich zu Gunsten von Eintracht Frankfurt eine Täterermittlung berücksichtigt, da diese schon am 26. September 2016 unmittelbar bevorstand.“

    Also um es nochmal klar zu formulieren: OBWOHL es klar war dass ein Täter ermittelt ist, wird trotzdem eine Kollektivstrafe ausgesprochen – und nur weil der DFB „so gnädig“ und nicht „die ganz große Keule rausholt“ , fällt diese „so mild“ aus. Also da nutzen auch die besten Anwälte nichts G-Block, ich glaube die DFB-Rechts- und Verfahrensordnung hat soviel mit Jura am Hut wie ich mit dem Bau vom Eifelturm…;-) Es geht gar nicht darum den richtigen zu bestrafen bzw eine gerechte Strafe auszusprechen, sondern um ein Exempel zu statuieren…

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  5. Ich tröste mich mit der Vermutung, dass auch das Einräuchern des Blocks vor dem Raketenabschuss in dieses Strafmaß eingeflossen ist und möchte anmerken: Dafür war kein verwirrter Einzeltäter verantwortlich!

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  6. Aber auch keine 35.000, die jetzt effektiv bestraft werden. Na wenn der Schuss nicht mal nach hinten losgeht…

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  7. @Kafka: Prima, ich bin ja soooo zufrieden mit dem Urteil, normalerweise hätte der gnädige DFB die SGE in die A-Klasse zurückversetzen müssen, Stadion sprengen oder dafür BASF Ludwigshafen drin spielen lassen. Dass wäre wohl eine gerechte Strafe gewesen, oder was?
    Ich bleibe dabei, mit Gerechtigkeit haben die vermeintlichen Urteile der DFB Mafia nichts zu tun, Sippenhaft oder Kollektivstrafen treffen zu 99,9% nicht die Verursacher. Der SGE Fan, der mitgeholfen hat den wahren Täter ausfindig zu machen, steht vielleicht im Block 40 und ist mit dem Ausschluss mitbestraft, prima Gerechtigkeit. Gesetze, Rechtsprechung sollten zu einem Großteil das Rechtsempfinden des jeweiligen Volkes widerspiegeln und sind Verhaltensregeln zum Zusammenleben, sehe ich hier nicht, sind alles nur verzweifelte Versuche des DFB hier etwas Aktionismus zu zeigen. Ich habe tiefe Verachtung für diesen Altherrenorden. Und viel schlimmer ist es dass auf gefällten Entscheidungen beharrt wird, auch wenn sich nachträglich herausstellt, dass diese falsch waren, hier wird nur Macht ausgespielt, also SGE Fresse halten und beugen, sonst trifft die SGE die nächste Strafe noch härter, hat mit Gerechtigkeit eh nichts zu tun.

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  8. Bleibt immer noch die grundsätzliche Frage, warum einige wenige eine Fahrt in den Osten auf sich nehmen um angeblich ihren Verein zu unterstützen und dann im Wissen über die DFB-Unrechtsjustitz feuerwerken.

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  9. @wutze: bei 2600 und möglicherweise sogar noch mehr Fans, von einigen Wenigen zu sprechen (ich war auch vor Ort / ohne zu zündeln) trifft vielleicht nicht ganz die Faktenlage. Das aus diesen Vielen natürlich „einige Wenige“ sich so verhalten, ist sicherlich kritisch zu hinterfragen, aufzuarbeiten und bei Ermittlungserfolg individuell und im Einzelverfahren zu bestrafen. Das hier die Eintracht als Fan-führender Verein natürlich nicht ungescholten und leer ausgeht ist klar, aber die Härte der Bestrafung sollte bestenfalls immer der oder die Täter erfahren. Will ich mir es allerdings einfach machen und so eine Sache so schnell wie möglich at Akta legen, bietet sich natürlich auch ein Schnellverfahren ohne Reflektierung der Einzeltaten, also eine Kollektivstrafe an.

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  10. @G-Block
    Einige wenige bezog sich ausschließlich aufs feuerwerken. Beim Thema Kollektivstrafen bin ich ganz bei dir.

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  11. 11.10.2016
    Aus Gehege gestohlen Polizei sucht nach Minischwein Rudi
    Wo ist Rudi? Die Polizei im hessischen Offenbach sucht nach einem Minischwein – Einbrecher haben es aus seinem Gehege in einer Kleingartenanlage gestohlen. Jetzt wenden sich die Ermittler an die Öffentlichkeit.
    UF97
    Um das Spiel gemeinsam schauen zu können, haben wir uns ein Alternativprogramm überlegt. Schließt euch uns einfach an! Je mehr wir werden, desto eindrucksvoller ist das Zeichen gegen Kollektivstrafen.

    Es wird Essen und Getränke geben. Als Highlight grillen wir höchstpersönlich ein leibhaftiges DFB-Schwein. Und steckt mal 15 Euro ein, es wird eine kleine Überraschung geben.

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