Eintracht Frankfurt spielt zum dritten Mal innerhalb von vier Jahren in der Europa League. (Foto: IMAGO / PanoramiC)

Eine historische Saison endete für Eintracht Frankfurt auf dem 5. Platz. Die Chance auf die Champions League verspielten die Hessen auf der Zielgerade und treten in der kommenden Spielzeit in der Europa League an, die sich etwas verändern wird. Waren es bisher 48 Mannschaften, die um die begehrte Trophäe kämpften, so spielen ab der Saison 2021/2022 nur noch 32 Klubs um den Titel. Wegen der neuen UEFA Conference League verkleinert der europäische Fußballverband die Europa League. Wie bei einer Weltmeisterschaft gibt es acht Gruppen mit je vier Mannschaften. Jedes Team tritt bekanntlich in jeweils einem Heim- und Auswärtsspiel gegen alle anderen Gruppengegner an und kommt auf insgesamt sechs Gruppenspiele. Gespielt wird donnerstags.

Abstieg in die Conference League möglich

Nach der Gruppenphase kommt es zur nächsten Änderung: Die acht Gruppensieger ziehen direkt ins Achtelfinale ein. Die acht Gruppenzweiten müssen in einer Zwischenrunde gegen acht Absteiger aus der Champions League die restlichen Achtelfinal-Teilnehmer ermitteln. Die Gruppendritten der Europa League steigen in die Conference League ab und spielen dort gegen die jeweiligen Gruppenzweiten. Gespielt wird im bekannten K.O.-System mit Hin- und Rückspiel – wer das Gesamtergebnis verliert, scheidet aus. Der Gruppenvierte verabschiedet sich direkt aus dem Abenteuer Europa. Klingt erstmal kompliziert, wird man aber spätestens dann verstehen, wenn es soweit ist.

Zwölf Teams stehen bereits fest

Am 27. August werden die acht Gruppen ausgelost. Das erste Gruppenspiel steigt am 16. September. Der letzte Spieltag der Gruppenphase findet am 9. Dezember statt. Das Endspiel soll am 18. Mai 2022 in Sevilla ausgetragen werden. Neben der SGE nimmt auch Bayer 04 Leverkusen aus der Bundesliga an der Europa League teil. Insgesamt stehen bereist zwölf von 32 Teams fest. Leicester City und West Ham United aus England, Real Sociedad und Betis Sevilla aus Spanien, SSC Neapel und Lazio Rom aus Italien und Olympique Lyon und Olympique Marseille aus Frankreich haben sich aus Europas Top-Ligen qualifiziert. Aus Portugal ist außerdem Sporting Braga und aus Russland Lokomotive Moskau dabei. 20 Klubs komplettieren die Europa League im Verlauf der Qualifikation noch.

Voraussichtlich landet die Eintracht in Lostopf zwei und geht in der Gruppenphase dadurch zumindest einem vermeintlichen „Brocken“ aus dem Weg. Je nach dem welche Vereine sich in den Qualifikationsrunden durchsetzen, könnte die SGE auch in Topf eins oder drei landen.

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14 Kommentare

  1. Hört sich doch erstmal interessant an. Dann drücken wir die Daumen, das wir eine machbare Gruppe erwischen 🙂

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  2. Egal was kommt. Wir kommen mit Flugzeug, Bus oder Bahn 🙂
    Kritiker reden von einer Invasion:-))))

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  3. Die anderen Vereine sollten froh sein wenn ´se nich mit uns in einer Gruppe sind.
    Sind aber ein paar schöne Städte dabei. Younes gegen Neapel hätte doch wat.

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  4. Ich sehe da keine Brocken.
    Als Gruppendritter immer noch die Chance auf einen Titel zu bekommen, ist besser als vorher und in meinen Augen kein Abstieg.
    Ich freue mich auch auf die wiedergewonnene Dreifachbelastung :).

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  5. Ich hoffe mal auf einen Gruppensieg! Die Zwischenrunde können wir uns gerne sparen um Kraft fürs Halbfinale zu sparen.
    Langsam freue ich mich doch 🙂

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  6. Meiner kurzen Recherche nach zu Folge sind wir auf jeden Fall mindestens in Topf 2, da die meisten Teams mit besserem Koeffizienten entweder direkt für die CL oder nicht für die EL qualifiziert sind. Wie sind dann aktuell etwa an Stelle 14 oder 15, wenn alle Teams mit besserem Koeffizienten in der CL Quali scheitern. Also wenn es 6 oder 7 von den Teams in die CL schaffen sind wir sogar in Topf 1 und gehen den top Teams aus England, Spanien und Italien erstmal aus dem Weg. Die können wir dann in den KO Spielen rausschmeißen.

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  7. Ich hab da mega Bock drauf. Diese Materialschlacht in der CL können wir uns ja mal übernächstes Jahr genauer anschauen.

    Bei Transfermarkt schreiben die „Insider“, dass der Trainer bis morgen bekanntgegeben wird. Heute ist ja auch AR-Sitzung. Soll aus einer kleineren Europäischen Liga kommen.

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  8. @10
    Hab ich auch gelesen , angeblich zwei aus Belgien ,einer aus England .

    Sport 1 bringt leitl ins Spiel – dort ist jedoch auch Bremen interessiert.

    Bild meldet Glasner Abgang vom VfL sei perfekt – würde ja vom Zeitpunkt her passen ,so dass man die anderen Gerüchte genommen hat um die eigene Verhandlungsposition zu verbessern.

    Kompany hat keinen Trainerschein und scheidet somit für uns wohl aus ..- heisst Belgien = Blessin oder Clement
    England =Farke

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  9. Moin ,

    Hat jemand von euch Eagles 11 mit Bruno Hübner gesehen ? Er hat da was von Verhandlungen mit Arsene Wenger erzählt . Hab ich da was verpasst?Vg

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  10. ja, er sagt aber noch „damals“ dazu. also haben wir wohl mal mit Wenger verhandelt – könnte ich mir jetzt auch gut vorstellen 😀

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