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Der Stratege Chaibi blühte hinter den Spitzen auf, hatte von allen Offensivspielern die meisten versuchten und angekommenen Pässe. Foto: IMAGO / Passion2Press

Chaibi-Leistung gegen FCH „nur kleiner Schritt, muss jetzt weitergehen“

Farés Chaïbi spielte über die kompletten 90 Minuten gegen Heidenheim, konnte sogar einen Assist verzeichnen. Auch sonst zeigte er einen engagierten Auftritt, war auch am dritten Tor indirekt beteiligt und hätte sogar noch eine Vorlage mehr liefern können. Cheftrainer Dino Toppmöller lobte ihn nach dem Spiel für seine Leistung.

Im Umfeld der Eintracht wird er sonst kritisch gesehen. Zu häufig werde er eingewechselt, liefere dann nicht ab, habe keinen Einfluss auf das Spiel und wirke nicht motiviert. So die häufig zu lesende Kritik am jungen Mittelfeldspieler, der eigentlich ein überzeugendes erstes Jahr am Main hatte. Damals konnte er vier eigene Treffer erzielen, ganze zwölf weitere auflegen und immer wieder Großchancen kreieren. In seiner zweiten Spielzeit kommt er aber meistens nicht über die Rolle als Einwechselspieler hinaus. Mario Götze, Jean-Matteo Bahoya und Ansgar Knauff scheinen die Nase vorn zu haben im Rennen um die Positionen im offensiven Mittelfeld.

Doch Trainer Dino Toppmöller gab den 22-Jährigen nie auf, wechselte ihn immer wieder ein. So machte er bereits 32 Partien in dieser Saison, bei insgesamt 1.341 Spielminuten sind dies aber im Schnitt nur rund 42 Minuten pro Einsatz. Durch seine Vorlage auf Kollege Bahoya in der zehnten Minute, gelangen ihm nun insgesamt ein Tor und zwei Assists in dieser Saison. Dabei kommt er auf immer wieder wechselnden Positionen zum Einsatz. Auf Linksaußen, Rechtsaußen oder in der Zentrale. Gegen den FCH lief er zuerst auf Rechts auf, bevor er nach der Auswechslung von Can Uzun in Minute 61 zentral hinter die beiden Spitzen Bahoya und Hugo Ekitiké rückte.

Wird an Offensiv-Output gemessen

„Es freut mich unheimlich für ihn. Er ist wirklich ein toller Junge, der heute viel gelaufen ist, viele Sprints angezogen hat. Seine Bereitschaft nach hinten zu arbeiten war groß, auch seine Bereitschaft für die Mannschaft da zu sein“, lobte Chef Toppmöller den Algerier und zeigte so auf, warum er zum Unverständnis vieler, den in Lyon geborenen Chaïbi in der Vergangenheit so oft einwechselte. Er lief gegen die Mannschaft von der Brenz 12,47 Kilometer, die zweitmeisten in der Mannschaft nach Ellyes Skhiri. Dazu zog er 35 Sprints an, die mit Abstand meisten im gesamten Team. Doch das sind Eigenschaften, die schnell untergehen.

Das weiß auch sein Trainer Toppmöller: „Daran wird er aber von außen nicht gemessen, trotzdem ist er wichtig für uns. Gemessen wird er am Offensivspiel und das darf man auch erwarten, dass er als Offensivspieler Impact auf unser Offensivspiel hat. Heute war sein Impact sehr groß.“ Das zeigen auch die Zahlen: Mit insgesamt 47 Ballberührungen hatte er von allen Offensivakteuren am häufigsten die Kugel, dazu flankte er fünfmal. So oft, wie kein anderer seiner Mitspieler.

Auch das dritte Tor leitete er durch einen Steckpass auf Nathaniel Brown ein. Der 14-fache algerische Nationalspieler hatte vier schusserzeugende Aktionen und zwei torerzeugende Aktionen. Der Rechtsfuß war also ein wichtiger Faktor in vielen Offensivaktionen der Adler. „Er hat das erste Tor vorbereitet, das dritte mit eingeleitet, mit dem vorletzten Pass. Er hatte auch davor noch einige gute Aktionen, zum Beispiel einen tollen Pass auf Elye Wahi. Den müssen wir auch reinschießen, dann hat er noch ein Assist mehr“, sagte Toppmöller nach dem Match.

„Begnadeter Fußballer mit toller Technik und Kämpferherz.“

Der 44-jährige Coach schob noch hinterher, was den Strategen ausmacht: „Er ist einfach ein total wertvoller Teamplayer, ein begnadeter Fußballer mit toller Technik, der auch noch ein Kämpferherz hat. Das sieht man nicht so häufig.“ Doch auf diesem Lichtblick sollte er sich nicht ausruhen. Zuletzt berichteten mehrere Medien übereinstimmend, der 2023 für rund zehn Millionen Euro aus Toulouse gekommene Spieler, sei ein Abgangskandidat im kommenden Sommer.

Sein Vertrag bei den Hessen läuft noch bis 2028. Gegen Frank Schmidts Team hatte er unter den Offensivakteuren die meisten versuchten und angekommenen Pässe, beteiligte sich couragiert am Spielgeschehen. Doch um längerfristig wieder eine wichtige Rolle bei der SGE spielen zu können, muss er so weitermachen, mit Leistung überzeugen. „Es freut mich sehr, dass er sich freischwimmen konnte. Aber das war nur wieder ein kleiner Schritt, es muss bei ihm jetzt weitergehen“, fand Toppmöller nach der Heidenheim-Partie motivierende Worte.

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13 Kommentare

Fallback Avatar 1. pit3157 15. April 25, 09:47 Uhr

ich weiß wirklich nicht mehr was ich zu ihm sagen soll
bislang eher gehemmt gespielt wenn er reinkam nicht viel gerissen
aber gegen schwache heidenheimer gutes spiel gemacht
ob das reicht?? ich weis es nicht.
gönnes es ihm schon wie auch jedem anderen das er das hinbekommt
es wird sich zeigen!!
nur die SGE

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Fallback Avatar 2. wego 15. April 25, 10:30 Uhr

Frage mich warum um diesen Spieler so ein bohei gemacht wird. Aus meiner Sicht vollkommen ueberzogen und ueberbewertet, ich sehe da nichts muss ich sagen. Muss die Investition schoen geredet werden? Ich kann nicht sagen ihn die letzten Spiele vermisst zu haben, auch nicht bei den Kommenden. - Und immer schoen daran denken - das war ein, ein Spiel, gegen ein Team das gegen den Abstieg spielt, das muss den Sieg nicht schlechtreden, aber auch nicht in das Finale der Champions league katapultieren.

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Avatar Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 25 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 3. Boris 15. April 25, 11:29 Uhr Zitat - wego Frage mich warum um diesen Spieler so ein bohei gemacht wird. Aus meiner Sicht vollkommen ueberzogen und ueberbewertet, ich sehe da nichts muss ich sagen. Muss die Investition schoen geredet werden? Ich kann nicht sagen ihn die letzten Spiele vermisst zu haben, auch nicht bei den Kommenden. - Und immer schoen daran denken - das war ein, ein Spiel, gegen ein Team das gegen den Abstieg spielt, das muss den Sieg nicht schlechtreden, aber auch nicht in das Finale der Champions league katapultieren. Path

Hä, was fürn bohei? Chaibi wurde die ganze Saison lang von einem Großteil der Leute hier im Forum runter gemacht und schlecht geredet. Vergessen waren die Tage, als er mit 8 Scorern in 7 Spielen in der Conference League als einziger immer geliefert und uns im Wettbewerb gehalten hat. Er konnte als Einziger nichts für das Ausscheiden.

Klar kann er sich auf den vergangenen Erfolgen nicht ausruhen, er war ganz offensichtlich in einer psychischen Krise, das Ausscheiden aus der Conference League, dann eine schlechte Phase mit der Nationalmannschaft, ein paar vergebene Chancen, eine schlechte Rückrunde, das hat wohl hart an seinem Selbstvertrauen gekratzt und ohne die Zuversicht, dass es klappen kann, klappt dann gar nichts mehr. Auch medial wurden ihm nicht mehr viele Chancen eingeräumt und ich habe selbst schon gedacht, dass ihn eine Leihe gut tun würde.

Von einigen hier im Forum wurden ihm allerdings tatsächlich die Fähigkeiten abgesprochen und das ist ja mal völlig irrsinnig, undankbar und unfair. Chaibi hat letzte Saison mehr Großchancen für die Eintracht kreiert als Xavi und Sané für ihre Vereine! Da kann man doch nicht so tun, als ob der generell keine Ahnung hätte, das ist grundfalsch. Er bringt alle Spielmacherqualitäten mit. Im ersten Spiel hat er halt einen gegen Dortmund über's Tor geschossen und dann hat Toppmöller auch noch den Fehler gemacht, zu behaupten, sonst hätte das Spiel noch in die andere Richtung kippen können. Das ist dann in den Köpfen hängen geblieben und alle haben Chaibi gehasst, er wurde auch nur noch sporadisch eingesetzt. Dabei war die Einschätzung völlig unrealistisch, die Eintracht hatte zwar ein kämpferisch gutes Spiel geliefert, aber Dortmund war deutlich besser, die 2 Dinger von Gittens waren eigentlich unhaltbar und die Eintracht hatte eben nur genau diese einzige Chance. Mit nur einer eigenen, selbst heraus gespielten Chance gewinnst du kein Spiel, es kam überhaupt nicht auf die eine Chance an, sie haben einfach insgesamt nicht genug Chancen kreiert.

Doch der erste Eindruck zählt eben, Marmoush hat dagegen in der ersten Saison nach dem mauen Pokalspiel gleich im ersten Liga-Spiel getroffen, dann aber im Anschluss locker 30 Mal blind auf die Tribüne geschossen, anstatt seinen Nachbarmann Etikité zu bedienen - und der hat viel geschimpft darüber zu der Zeit. Wegen dem ersten Tor im Derby hat Marmoush aber niemand die vergebenen Chancen angekreidet, obwohl er immer 90 Minuten durchspielen durfte, da hieß es dann immer "gute Energie" oder ähnliche Allgemeinposten, von denen man sich Nichts kaufen kann, dabei wären die Hälfte dieser Chancen Tore gewesen, hätte er nur seinen Nebenmann beachtet. Marmoush hat dann erst wieder im 8ten(!) Spiel die nächste Bude gemacht.

Also ja, wir lassen uns alle leicht vom ersten Eindruck stark beeinflussen, aber ist das realistisch und objektiv? Eher nicht... Deswegen sollte man immer hinterfragen, ob man sich nicht zu sehr von solchen Oberflächlichkeiten leiten lässt und sich nicht von seinen Emotionen übermannen lassen.

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Fallback Avatar 4. Block17 15. April 25, 11:41 Uhr

Chaibi hat eine Reihe von sehr schwachen Auftritten
gehabt und ist zu Recht kritisiert worden.
Toppmöller hat dazu aber auch beigetragen, weil er
ihn immer wieder auf Außen eingesetzt hat.
Da hat Chaibi allerdings auch nichts zu suchen.
Das können andere viel besser

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Fallback Avatar 5. SGEintracht4ever 15. April 25, 13:18 Uhr

An Chaibis Auftritten seit einem Jahr gibt es tatsächlich viel auszusetzen. Was mich aber stört:

1.) Ist er Spieler von Eintracht Frankfurt, ihm gebührt also jegliche Unterstützung. Er spielt ja nicht mit Absicht schlecht.
2.) Wenn er vom Trainer aufgestellt wird, ist dieser zu den Gründen zu befragen und nicht auf Chaibi rumzuhacken. Soll er seine Einwechslung ablehnen?
3.) Hier im Forum, sonstwo in irgendwelchen Netzwerken, aber auch auf der Straße wird Leuten wie Chaibi ständig ihre Berechtigung abgesprochen und auch hier weiter oben von "muss dieser Transfer schöngeredet werden?" gesprochen. Eintracht Frankfurt hat es sich zum Modell gemacht, Spieler zu verpflichten, deren Potenzial vorhanden ist, aber von anderen nicht gesehen wird. Das bringt AUTOMATISCH mit sich, dass nicht alle Transfers funktionieren (dann wird sich in der Regel auch irgendwann getrennt, s. Hauge, Alario, Lammers) ODER dass eine Entwicklung einfach länger dauert. S. Knauff, Tuta, Kamada. Das bringt aber mit sich, dass in dieser langen Phase Geduld statt Wut/Hass bewiesen werden muss. Wem das nicht passt, der muss sich eben Leipzig oder Bayern anschließen. Dort sind Leute auf den Zetteln, deren Schwankungsbreite und Risiko geringer sind. Preis aber viel höher.

Wenn die Härte des Lineals einiger hier an die eigenen Lebens- und Alltagsentscheidungen angewendet werden würde, dürften manche sicher ihre Wohnungstür nicht mehr öffnen.

Für Chaibi alles Gute und Hoffnung, dass Heidenheim den Hebel ein wenig bewegt hat.

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Fallback Avatar 6. lebbegehtweida 15. April 25, 13:22 Uhr

Toppmöller hat ihm immer und immer wieder eine Chance geben. Und Chaibi hat sie in Serie nicht genutzt. Gegen Heidenheim ist er jetzt förmlich aufgeblüht. Wenn er diese Leistung auch in Zukunft bestätigen sollte, hat Toppmöller alles richtig gemacht. Dann hat er im Training offensichtlich in Chaibi etwas gesehen, was in den Spielen zuletzt nicht sichtbar war. Vielleicht kommt Chaibi ja mit seinen Erfolgserlebnissen vom Wochenende jetzt aus seinem Tief wieder raus. Es wäre ihm - und uns - zu gönnen.

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Fallback Avatar 7. Adlermacht 15. April 25, 13:35 Uhr

Wir haben gesehen was er kann. Wenn er das wieder aufs Tableau bringt definitiv ein wichtiges Puzzlestück! Ich wünsch mir dass er es packt. Oftmals kommt von ihm zu wenig defensivarbeit. Vielleicht kommt er ja am Donnerstag schon wieder zum Zuge und haut TOT mir raus.

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Avatar Ob Stehblock, VIP-Loge, Currywurst oder Handkäs-Häppchen - Hauptsache SGE4EVER.de! Denn der User unterstützt das Onlinemagazin mit einem monatlichen oder jährlichen Betrag und genießt zudem besondere Vorteile: Werbefreiheit, Gewinnspiele etc. 8. handkaesbubele 15. April 25, 14:08 Uhr

Ich denke bei vielen kam das Unverständnis zu seinen immer wieder Einwechslungen wenn man sich vor dem TV dachte es muss mal ein neue Impuls kommen im MF, schwenkte die Cam um und Chaibi war im Bild.... nicht Uzun zum Beispiel.... und das immer wieder und immer wieder eher schwache Auftritte.... So wars bei mir, und das war die Realität. Wenn er sich fängt ist es doch für alle top, nur hat er sich bis zum jetzigen Spieltag in seinen Einsatzzeiten halt nicht gefangen...dies aber immer wieder und wieder angeboten bekommen... Wie bereits mehrfach zu lesen war, das war ein schwaches Heidenheim... und da hat er in der Tat gut gespielt. Wir drücken ihm die Daumen, dass er sich daran aufbaut und wieder eine Alternative wird, wo man sich als Außenstehender fragt, Warum Chaibi nun? Ich bin gespannt

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Fallback Avatar 9. sge balkan 15. April 25, 16:22 Uhr

Moin,
Chaibi war doch Zehner in Toulouse!?

Finde er ist für außen nicht gemacht, genau so wie Götze.
Er hat ne gute Technik und ziemlich guten Rechten Fuß, also meiner Meinung nach müsste er häufiger im zentralen Mittelfeld aufgestellt werden, aber da kommt er aktuell an Götze und Uzun nicht vorbei.

Bisschen doof für ihn aktuell, gestern hat er Zehner Qualitäten aufblitzen lassen.

Ausserdem sollte man nen Spieler bewerten wenn er auf seiner gelernten Position spielt.

Nur die SGE

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Fallback Avatar Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 25 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 10. eldelabeha 15. April 25, 17:04 Uhr Zitat - sge balkan Moin, Chaibi war doch Zehner in Toulouse!? Finde er ist für außen nicht gemacht, genau so wie Götze. Er hat ne gute Technik und ziemlich guten Rechten Fuß, also meiner Meinung nach müsste er häufiger im zentralen Mittelfeld aufgestellt werden, aber da kommt er aktuell an Götze und Uzun nicht vorbei. Bisschen doof für ihn aktuell, gestern hat er Zehner Qualitäten aufblitzen lassen. Ausserdem sollte man nen Spieler bewerten wenn er auf seiner gelernten Position spielt. Nur die SGE Path

Da hast du völlig recht. Als klassischer Außen fehlt ihm die Geschwindigkeit und körperliche Wucht. Er hat seine Stärken als 10er und auf den Halbpositionen, auf denen er letzte Saison häufiger gespielt hat.
Unser derzeitiges System ist aber eher darauf ausgelegt, mit Geschwindigkeit über die Außen zu kommen, d. h. in der Mitte ist nur Platz für einen OM und da hat Götze die Nase vorn.
Eventuell klappt für ihn das Zusammenspiel mit Uzun besser, da dieser öfter nach vorne zieht und damit hinter sich eine Lücke reißt, in die Chaibi reinstoßen kann, während Ekitiké dann nach links zieht, so wie vor dem 1-0 vorgestern.
Götze besetzt hingegen gerne die gleichen Positionen wie Chaibi. Wenn beide zusammen auf den Platz stehen, muss Chaibi dann nach außen rücken und wirkt da etwas verloren.

Knifflige Situation. Bin mir nicht so sicher, wie man Chaibi auf Dauer gewinnbringend einsetzen soll, falls Götze über den Sommer hinaus bleibt.

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Fallback Avatar 11. ffm71 15. April 25, 20:19 Uhr

Der Trainer MUSS ihn einsetzen, wann immer es vertretbar ist. Es ist noch nicht lange her, da wurde Chaibi bereits ein 30-40 Mio Preisschild umgehängt. Hier ist man wohl bereit, mit dem Spieler gemeinsam ein Tal zu durchschreiten, denn er ist offensichtlich ein Asset, mit dem man kalkuliert hat. Wenn sich dieses Asset auf die Bank verabschiedet, geht die Aussicht auf Gewinn verloren. In Krösches Eintracht muss quasi alles durch die$e Brille betrachtet werden. Genau dafür hat er sich diesen Trainer zugelegt, der ihn bei diesen Investments unterstützt und Wert schöpft.

Es geht also nicht so sehr darum, dass ein Spieler nach Einwechslung immer spürbaren Impact auf ein Spiel hat. Es geht primär darum, ihn sichtbar zu machen und sichtbar zu halten. Das macht man so lange, bis entweder sein Potential nach oben ausbricht, oder am runden Tisch über ihn anderweitig entschieden wird (z.B. Hauge).

Das darf man gerne immer im Hinterkopf behalten, wenn ein bestimmter Spieler wieder und wieder gebracht wird, auch wenn das gerade gar nicht zum Spielstand passt, er keinen Lauf hat und auf der Bank eigentlich ein besserer sitzt. Es sind Krösches Investements, um die es da geht. Da werden neue Spieler mit einem klaren Zeitplan und einer Renditeerwartung gekauft. Das überlässt man nicht dem Zufall und schaut dann mal, wie es läuft.

Just sayin`weil ich soooo oft die Frage gelesen habe warum DT denn "..schon wieder Chaibi bringt". => Weil sein Chef ihm Prioritäten mitgegeben hat.

Das soll nicht bösartig klingen und das ist es auch nicht. Warum ? Weil es a) legitim ist und b) auch dem Spieler nutzt, auf keinen Fall schadet. Es ist auch gut für die Finanzen. Es ist nur blöd für die Spieler, die wegen des Business gerade nicht so berücksichtigt werden, aber die haben ja trotzdem alle Chancen, sich dann im Training zu empfehlen. Bei manchen Fans wirft das halt manchmal Fragen auf, aber nimmt man die Perspektive des Sportvorstandes ein, ist es eigentlich ganz klar und einfach. Chaibi soll in die Spur, weil er 2026 transferiert werden soll, schätze ich. Gut für alle, wenn das klappt.

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Fallback Avatar 12. hadabambata 15. April 25, 21:25 Uhr

Ich glaube in keinster Weise, dass solche Gedankengänge für Dino eine Rolle spielen. Nicht im geringsten. Er stellt nach Performance auf dem Platz und im Training, anhand der Form und der Taktik auf.

Sollte er tatsächlich Marktwerte im Blick haben, hätte er seinen Job verfehlt und würde auch gegen Krösches Grundsatz des sportlichen Erfolgs aufstellen.

Nie im Leben.

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Avatar Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 25 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 13. Boris 16. April 25, 00:38 Uhr

Das ist ja nicht zwangsläufig ein Widerspruch. Der Spieler kann nur für einen ordentliche Summe verkauft werden, wenn er auch gute Leistungen erbracht hat und davon profitiert die Eintracht ja auch sportlich. Von eventuellen Gewinnwen abgesehen, die sich nur begrenzt kalkulieren lassen, geht es aber definitiv darum, zumindest keinen Verlust zu machen. Ein paar wenige wie Dominik Kohr, Lammers Idee Hauge werden immer dabei sein, bei denen auch mal Verlust macht, sei es durch eine Verletzung, private Sorgen. Wenn ein Spieler gar nicht spielt, wird sein Marktwert zweifelsohne sinken. Solange er spielt, sinkt er nur leicht und wenn er wieder in die Spur kommt, kann er den Marktwert wieder erheblich steigern.

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