David Abraham soll einer der Stützpunkte im neuen Kader der Eintracht werden.
David Abraham soll einer der Stützpunkte im neuen Kader der Eintracht werden.

Verliert die Eintracht nach Carlos Zambrano den nächsten Leistungsträger in der Abwehr? Der SV Werder Bremen soll nach Informationen der „Bild“ fünf Millionen Euro für David Abraham geboten haben. Der Italo-Argentinier kam im vergangenen Sommer für rund zwei Millionen Euro von der TSG Hoffenheim an den Main und überzeugte vor allem in der heißen Schlussphase der Saison mit teils überragenden Leistungen (Gesamtnotenschnitt 2015/16: 3,11). Nach den Abgängen von Jannik Vestergaard (12 Millionen Euro zu Borussia Mönchengladbach) und Papy Djilabodji (Leihgeschäft beendet)  klafft eine große Lücke in der Innenverteidigung der Hanseaten.

Die finanziellen Mittel für einen Transfer von Abraham, der 33mal in Pflichtspielen für die Eintracht auflief, wären also vorhanden. Der neue Sportvorstand Fredi Bobic lehnte das Angebot allerdings ab und erklärte den 29-Jährigen, dessen Vertrag noch bis 2018 läuft, für „unverkäuflich“! Stattdessen begeben sich die Frankfurter intensiv auf die Suche nach einem Zambrano-Nachfolger, der bis zum ersten Trainingslager in Österreich (11. Juli) im Kader stehen soll. Werden die Hessen bei ihrer Suche nach Verstärkungen nun in Griechenland fündig?

Nach Informationen des griechischen Sportportals „SDNA“ steht Giannis Skondras auf der Liste der Verantwortlichen. Der ehemalige U21-Nationalspieler besitzt noch bis 2017 bei PAOK Saloniki einen Kontrakt und ist gelernter rechter Verteidiger, der allerdings auch in der Mitte und auf der linken Abwehrseite eingesetzt werden kann. Skondras konnte sich in der letzten Saison nur noch selten durchsetzen und kam insgesamt auf sieben Ligaeinsätze. In der Europa League absolvierte der 26-Jährige immerhin vier Partien über 90 Minuten, unter anderem beim letzten Gruppenspiel bei Borussia Dortmund, welches 1:0 gewonnen wurde. Im aktuellen Vorbereitungskader von Saloniki tauchte der Defensivallrounder nicht mehr auf. Skondras Marktwert liegt laut „transfermarkt.de“ bei einer Millionen Euro.

Diego Polenta, der als potenzieller Nachfolger von Zambrano gehandelt wurde, ist nach Informationen der Frankfurter Rundschau hingegen kein Thema bei der Eintracht.

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53 Kommentare

  1. @eagle1978
    Generell hast Du recht. Aber wäre damals Gladbach abgestiegen hätten sie im Gegensatz zu uns einige Spieler für richtig viel Geld verkaufen können. So wie jetzt z. B. Stuttgart. Wenn wir abgestiegen wären… für wen könnten wir denn einen zweistelligen Millionen Betrag einnehmen. Wir müssten doch für ein paar wenige Spieler sogar noch Geld drauflegen, damit die jemand nimmt. Das ist meines Erachtens zur Zeit unser Hauptproblem, neben der viel zu hohen Miete für unsere Arena.
    Ich hoffe, dass wir jetzt ein paar Spieler verpflichten, die uns in Zukunft auch mal ein paar Millionen in die Kasse spülen. Nur so können wir auf Dauer in der Liga mithalten und uns langsam nach oben arbeiten. Das hat der BMW-Verkäufer bei den Rheinhessen leider richtig gut gemacht.
    Wir bräuchten mal ein paar Spieler, die sich bei der Eintracht richtig gut entwickeln, so wie Yeboah, Okotcha, Binz, Möller und zuletzt Ochs, Jung, Trapp und Zambrano. Wenn wir diese dann wirklich ohne AK im Vertrag beschäftigen könnten, wäre das ein Segen für jeden Eintracht-Fan.

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  2. @EintrachtBaer: Schau dir den Kader von Gladbach in der Saison 10/11 an , als sie fast abgestiegen sind. Unser Kader der letzten Saison hatte einen höheren Marktwert. Es waren aber einige Spieler dabei, die in den Jahren danach den Marktwert deutlich gesteigert haben. Aber wären sie in der Saison abgestiegen, hätten die auch ihr Tafelsilber verscherbeln müssen, und nicht sooo viel dafür bekommen.

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  3. @Joe der Adler
    Da hast Du wohl recht. Das liegt wohl daran, dass sich in Gladbach die Spieler im Anschluss daran so positiv entwickelt haben. Danke für die Info!
    Trotzdem ist Stuttgart da trotz schlechter Saison ganz anders aufgestellt. Ich wollte aber nicht mit denen tauschen.
    Hoffen wir, dass sich in Frankfurt die Spieler in Zukunft ähnlich wie damals in Gladbach entwickeln.

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