Atalanta-Pleite verdaut, jetzt kommt Wolfsburg zur Eintracht

Atalanta in den Knochen, kommt nun im Alltagsgeschäft das nächste wichtige Spiel auf die Eintracht zu. Die Champions-League-Pleite habe die Mannschaft verarbeitet, so Dino Toppmöller auf der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg. Zusätzlich gab der Trainer eine Einschätzung zum kommenden Gegner ab, kündigte an, wer wieder ein Teil des Kaders sein wird und gab eine klare Marschroute vor.

Besonders an der Atalanta-Pleite hatte die Mannschaft zu kämpfen: „Es ist frustrierend gewesen. Wir waren über 60 Minuten auf Augenhöhe, dann bricht Jonny weg und es fehlte die Widerstandsfähigkeit, die wir uns gewünscht haben. Das wollen wir wieder aufbauen und da sind wir froh, dass Rasmus Kristensen wieder zurück ist. Mit Arthur Theate, Robin Koch müssen die Jungs vorneweg marschieren“, so Toppmöller. Anschließend ging der Blick schon in Richtung Wolfsburg. Dort muss Toppmöller weiterhin auf Can Uzun und Hugo Larsson verzichten. Auch Jonathan Burkardt fällt weiterhin bis zum Jahresende aus. Oscar Höjlund, Jessic Ngankam und Elias Baum sind derweil Kader-Kandidaten.

Wie löst Toppmöller die Sturm-Thematik?

Ein Sorgenkind für den morgigen Sonntag ist der Sturm. Elye Wahi und Michy Batshuayi konnten bislang im Trikot der Eintracht noch nicht überzeugen. Daniel Starodid und Alexander Staff drängen sich mit guten Leistungen in den U-Mannschaften auf. Sie wolle man nun langsam ans Profi-Team heranführen. Toppmöller bestätigte, dass man mit der Entwicklung der beiden Angreifer durchaus zufrieden sei. Dennoch habe die Eintracht auch so genügend Möglichkeiten: „Es gibt genug Optionen. Ob wir sagen, dass wir auf eine Doppelspitze gehen oder einen Wandspieler als Profil einsetzen. Da will ich dem Gegner aber keinen Vorteil geben.“

Zu den unglücklichen Sturm-Profis hatte Toppmöller eine klare Meinung: „Gerade als Stürmer musst du in Trainingsleistungen deine Tore schießen und dir Selbstvertrauen holen. Dann gehst du ganz anders in die Spiele rein. Dass die Jungs Tore schießen können, das haben sie auch schon bewiesen. Auch wenn es bei uns in der Hinrunde noch nicht funktioniert hat.“ Das Trainerteam habe jedoch in Einzelgesprächen klare Forderungen gestellt. Man erwarte ein Invest, damit auch spielerische Fehler verziehen werden.

„Dann sieht es in der Bundesliga super aus“

Mit einem Sieg gegen den VfL kann die Mannschaft einen großen Schritt in Richtung Tabellenspitze machen. Das sieht auch der Cheftrainer so, der eine Mannschaft erwartete, die mit einer hohen Intensität in die Partie kommt. „Wir freuen uns auf ein Spiel, bei dem wir die Möglichkeit haben uns oben festzubeißen. Mit einem Dreier sind wir nur drei Punkte hinter dem Zweiten, dann siehts in der Bundesliga super aus und das ist unser Ziel für morgen.“ Das Positive nun mit in die Liga, die Priorität Nummer eins, mitnehmen und Punkte holen. So lautet die Eintracht-Devise. Dort läuft es in den letzten Wochen gut. So ist die SGE seit fünf Spielen ungeschlagen. „Wir wollen diese Serie unbedingt ausbauen. Morgen kommt ein Gegner, gegen den wir in der Vergangenheit nicht so oft gewonnen haben, aber das war in Köln auch so.“