Unter Armin Veh erlebte Eintracht Frankfurt die wohl erfolgreichste Zeit seit Jahrzehnten. Nach der bestens bekannten „Rückrunde der Schande 2011“ folgte der „unnötigste Abstieg der Vereinsgeschichte“. Veh wurde vom damals ebenfalls neu verpflichteten Sportdirektor Bruno Hübner mehr oder weniger zu seinem „Glück“ bei den Hessen überredet. Doch der 30. Mai 2011 sollte der Beginn einer echten Erfolgsgeschichte werden. Der gebürtige Augsburger und bekennende Hundeliebhaber führte die Adler zunächst in die 1. Bundesliga zurück. In der darauffolgenden Saison überrollten die Frankfurter vor allem in der Hinrunde ihre Gegner und qualifizierten sich als Aufsteiger direkt für die Europa-League. Und dann erlebten die Fans der Eintracht einige atemberaubende Abende auf internationalem Terrain, vor allem die Spiele gegen den FC Porto (2:2/3:3) wird der Anhang so schnell nicht vergessen. Es war eine „magische Nacht“ im Waldstadion: In einer packenden Partie gegen einen international erfahrenen Gegner zeigten die Hessen, was in ihnen steckt. Mit tollen Kombinationen und schönen Toren brachten sie die Portugiesen an den Rande des Ausscheidens. Doch eine zwischenzeitlich 2:0 und 3:2 Führung langte nicht zum großen Coup. Nichtsdestotrotz lässt sich festhalten, dass die drei Jahre unter Veh als erfolgreiche Zeit betitelt werden können.
Einen Riss in der Beziehung Fans und Coach gab es dann, als der 54jährige sagte, dass er in Frankfurt keine Perspektive mehr sehe und anschließend zum VfB Stuttgart wechselte, dort nach 12 Spieltagen aber schon wieder aufgab. Im hessischen Blätterwald jedoch taucht der Name seit Ende des letzten Jahres wieder regelmäßiger auf. Dabei geht es nicht um den Trainerposten, sondern um die Nachfolge von Heribert Bruchhagen als Vorstandsvorsitzender. Im Gespräch mit dem Reutlinger Generalanzeiger lässt Veh weiterhin viel Raum für Spekulationen: „Alles zu seiner Zeit, schau’n wir mal, was passiert. Und warten es ab.“ Ein Dementi aber klingt anders. Es stehen noch spannende Diskussionen an, bis tatsächlich geklärt ist, wer Bruchhagen im Sommer 2016 beerben wird.
22 Kommentare
Haette nichts dagegen aber nur unter der Voraussetzung dass er Kevin Kuranyi mitbringt! :wink:
Ich glaube nicht das dem AV der Job als Vorstandsvorsitzender liegt. Halte ich nichts davon.
Klasse Trainer, aber als VV wäre das eine unverzeihliche Fehlbesetzung!
Veh hatte keinen Glauben an die Eintracht...so fehlt er mir, dass er jetzt noch der richtige ist.
Man soll ja nie nie sagen, aber das ist wirklich nur schwer vorstellbar. Würde hier jemanden bevorzugen, der das nötige Know how mitbringt, der die Dinge ruhig, gelassen und souverän angeht, der bei Gegenwind standhaft bleibt und der die Unternehmer, Geschäftsleute, etc. aus dem Rhein-Main-Gebiet kennt, damit diese vielleicht mal stärker ins Boot geholt werden können.
KOAN VEH!!!
NEIN !
AV hat bei all seinen Stadionen das "sinkende Schiff" rechtzeitig verlassen. So kann kein VV handeln.
Außerdem hat er zur Eintracht gesagt: das ist nicht mein Weg.
Nochmals NEIN !
Bitte nicht!
Was sollte denn einen Veh dazu befähigen, ein Unternehmen zu führen? Da hat doch wahrscheinlich jeder Bankazubi mehr Erfahrung als Veh.
Veh als Klinkenputzer und Grüßonkel in der Frankfurter Gesellschaft? Kann ich mir kaum vorstellen?
Keine Ahnung wie man auf das schmale Brett AV kommt, als Trainer schnell verbraucht, als Manager umso schlechter, in Stuttgart Meistertrainer nach Magath der die Mannschaft überhaupt soweit gebracht hat, das gleiche übrigens in Wolfsburg, eine Ausstrahlung zum fürchten, der Typ hat ein Ego wie ein Südamerikaner.
Wenn AV diesen Posten wirklich bekommt, dann sinkt die Eintracht ins uferlose.
NEIN und tausendmal und mehr NEIN. Veh hat andere Fähigkeiten. Was hat er in dieser Position schon vorzuweisen? Nichts! Er ist Fußballlehrer, mit großem Erfolg, aber auch vielen Tiefen. Bei uns hatte er auch (nicht nur) gute Zeiten und wurde dafür ordentlich bezahlt, anerkannt, gewürdigt und von uns Fans gefeiert. Als ihm der Teppich in Frankfurt ausgebreitet wurde, ging er, überheblich und uns geringschätzend.
Veh wäre -unabhängig von seiner Vermittelbarkeit- hoffnungslos überfordert, ein Chaos würde drohen.
Ich hoffe, dass die Eintrachtverantwortlichen die überwiegende Mehrzahl der Fans wahrnehmen und endlich mit diesem Unsinn aufhören.
sollte er es werden werde ich meine mitgliedschaft bei der eintracht sofort kündigen. einen solchen typen kann ich niemals auf dem posten akzeptieren. der ist sowas von ungeeignet.
Sehe das ähnlich, wie die meisten.
@Olga:
"Würde hier jemanden bevorzugen, der das nötige Know how mitbringt, der die Dinge ruhig, gelassen und souverän angeht, der bei Gegenwind standhaft bleibt "
Know-How - Naja, da ist die Frage, wie genau dieses Know-How auszusehen hat. Hellman regelt ja sowieso den finanziellen Teil. Hübner deckt als Sportdirektor einen großteil des sportlichen Bereichs ab. Der VV muss dagegen das große Ganze im Blick haben und zwischen den den beiden Bereichen vermitteln. Das er eine gewisse Ruhe besitzt und bei Gegenwind standhaft bleibt traue ich ihm auch zu. Aber der ganz wichtige Punkt den du nennst - die Souveränität - geht Veh meines Erachtens völlig ab. Wenn etwas nicht so läuft, wie er sich das vorstellt dann flennt er rum, wie ein Kind, dem man sein Spielzeug weggenommen hat. Dazu hat er in der Tat auch die Neigung in schlechten Zeiten abzuhauen und in guten Zeiten dem nächstbesten Angebot zu verfallen.
Man kann HB viel vorwerfen, aber er hat immer vollkommen loyal und treu zur Eintracht gestanden. Ob sein Weg der richtige war, darüber kann man streiten, aber er hat mit bestem Wissen und Gewissen immer nur das Beste für den Verein versucht und sich selbst diesem größeren Zeil untergeordnet. Zudem hat er nie die Verantwortung auf andere abgewälzt, stand hinter den Trainern und verdienten Spielern und hat den Kampf der kleinen bis zum Ende wacker gekämpft - ein Mann mit Idealen und Prinzipien.
Manche mögen das als Relikt vergangener Zeiten sehen, das nicht mehr in die heutige Zeit und die Bundesliga passt, für mich ist es eine Wohltat, so jemanden in der Position zu haben und ich hoffe, dass ihm jemand folgt, der dieses Erbe - durchaus mit neuem Anstrich - bewahrt und in eine neue Zukunft überführt.
Und das kann nicht Veh sein.
Ich denke Veh wird hier wohl etwas unterschätzt. Tatsächlich glaube ich er könnte das
hab zwar alles schon geschrieben, aber alleine, dass über einen AV, der am liebsten in Augsburg auf Ablösung wartet, spekuliert wird, macht mich narrisch. Motzki lief früher auf ARD am Dienstag um 21.15 Uhr. (für die alten Männer und Frauen hier im Forum sicherlich noch ein Begriff)
Der nächste Motzki war dann AV, der an allen Stationen als Trainer immer meckerte, wenn er nicht bekam, was er wollte (oder es einfach nicht lief). Null identifikation mit dem Verein. Falsche Werteinstellungen und noch nie irgendwie Kompetenz gezeigt, wenn es um betriebswirtschaftliche Dinge ging. Er hat doch schon in Frankfurt durch sein Motzen gezeigt, dass er es nicht versteht.
KOAN VEH!!!!!!
Hallo elde, die fehlende Souveränität wäre in meinen Augen auch das KO Kriterium.
"Man kann HB viel vorwerfen, aber er hat immer vollkommen loyal und treu zur Eintracht gestanden. Ob sein Weg der richtige war, darüber kann man streiten, aber er hat mit bestem Wissen und Gewissen immer nur das Beste für den Verein versucht und sich selbst diesem größeren Zeil untergeordnet. Zudem hat er nie die Verantwortung auf andere abgewälzt, stand hinter den Trainern und verdienten Spielern und hat den Kampf der kleinen bis zum Ende wacker gekämpft – ein Mann mit Idealen und Prinzipien."
Dieser Absatz ist einfach überragend geschrieben und trifft den Nagel auf den Kopf. Klasse!
"Know-How – Naja, da ist die Frage, wie genau dieses Know-How auszusehen hat. Hellman regelt ja sowieso den finanziellen Teil. Hübner deckt als Sportdirektor einen großteil des sportlichen Bereichs ab. Der VV muss dagegen das große Ganze im Blick haben und zwischen den den beiden Bereichen vermitteln."
Ich bevorzuge eher den Unternehmer an der Spitze und weniger den Sportler und da ist das Know How auf eine gute Unternehmensführung gemünzt. Seine Stärken in unternehmerischen Entscheidungen einfließen lassen und die Größe haben, sich in sportlichen Entscheidungen zurückzuhalten und diese dem Sportvorstand überlassen (diese Position - auch wenn sie etwas kostet - sollte in meinen Augen noch geschaffen werden, hier würde man an der falschen Position sparen).
Vielleicht findet er im Vorstand das Geld welches er als Trainer für Neueinkäufe wollte :P
AV = Mister X?
Okay, ich gebe zu derzeit nur so einen Mist zu schreiben weil mich die Umleitungen in den Appstore oder auf Werbungsseiten schier wahnsinnig macht.
Hallo Red. und masters HILFE! Das nervt so sehr
@Dr. Hammer:
Leider ist der Kollege, der für Technik und Werbung zuständig ist noch bis Ende Mai im Urlaub. Wir wissen um das Problem, können es aber leider nicht beheben, bis er wieder da ist. Sorry!
Wie wäre es mif Stefan Reuter?
wie kann der webmaster nur Urlaub genehmigt bekommen? Und das schon seit Wochen - unglaublich. ;-)
Nun ja muss ich halt weniger sge4ever lesen, eine Zeit lang.
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