Will bei der Eintracht aktiv gestalten – Armin Veh

46 Tage ist es nun her, dass Armin Veh erneut bei der Eintracht anheuerte. Im Interview mit der BILD erklärte der Coach, dass er nun keine Frage mehr zu seiner Rückkehr beantworten möchte, weil hierzu alles gesagt sei. Da zwischen seinem letzten Engagement ja ein anderer Trainer das Sagen in Frankfurt hatte, sei die Aufgabe vorallem ein Neuanfang und keine Fortsetzung: „Ich war zwar schon vorher hier, aber dadurch, dass ich ein Jahr weg war, gehe ich an die Sache doch so ran, dass es etwas Neues ist. Ich möchte auch nicht zu routiniert sein, sondern mir eine gewisse, fast schon kindlichen Vorfreude bewahren.“


Dabei ist es sehr ruhig um den Trainer der Eintracht geworden. Außer in vereinzelten Interviews, die nach einem Amtsantritt völlig normal sind, tauchte Veh nicht weiter auf. „Ich habe aktuell nichts, was mich stört. Ich mecker’ ja nicht um des Meckerns willen, sondern dann, wenn ich es für nötig halte. Und daran wird sich nichts ändern. Wenn ich Dinge erkenne, die mir nicht gefallen, dann werde ich sie auch ansprechen. Ich bin ja deswegen nicht der Gute-Laune-Onkel. Die sollen sich nicht in Sicherheit wiegen.“Veh
Trotz guter Stimmung sieht der Trainer keine Gefahren aufkommen. Eine gewisse Lockerheit in der Vorbereitung zu haben, sei – im Gegenteil – sehr wichtig, weil es während der laufenden Spielzeit meist stressig genug wird. Mit Blick auf den kommenden Gegner, den VfL Wolfsburg, kann der 54 Jährige jedoch noch nicht sagen, ob seine Mannschaft tatsächlich genug Selbstbewusstsein habe, um dort das Spiel selbst machen zu können. Veh stellt respektvoll fest: „Wolfsburg hat eine individuelle Klasse. Die werden selber versuchen, ihr Spiel durch zu bringen. Und normal sind die besser als wir. Drum kosten ihre Spieler 30 Millionen und verdienen 10 Millionen. Und meine eben weniger.“

Wie Vizekapitän Marco Russ weiß auch Veh um die besondere Qualität von Starstürmer Kevin de Bruyne: „Er ist ein erstklassiger Spieler und sehr wichtig für den Vfl. Ohne ihn wäre es für uns sicher leichter.“ Dennoch wird ein Spiel in der Bundesliga immer noch von 11 Feldspielern bestritten. Die Eintracht will in diesen 90 Minuten alles in die Wagschale werfen, um in Wolfsburg erneut gut aussehen zu können. Vergleicht er seine Teams von 2011 und heute, ist sich Armin Veh sicher: „Wir haben vorher schon gute Mannschaften gehabt. Mit Rode, mit Schwegler, mit Jung, mit Trapp, mit einem fitten Meier. Aber ich glaube, wenn du das Ganze anschaust, ist es von der Qualität her aktuell die beste Mannschaft. Wenn alle fit sind.“ Da ist es auch nicht verwunderlich, dass der Trainer mit der Eintracht bestimmte Ziele verfolgt. Dabei müsse er nichts mehr beweisen. Als DFB Pokalfinalist, Meistertrainer oder Euroleague- und Championslegue Trainer habe der gebürtiger Augsburger bereits einiges vorzuweisen. Dennoch zeigt sich der 54jährige weiter ehrgeizig: „Ich möchte mit der Eintracht was erreichen. Ich will hier das Ganze mit gestalten.“

 

- Werbung -

3 Kommentare

  1. „Dennoch wird ein Spiel in der Bundesliga immer noch von 11 Feldspielern bestritten.“

    Neue Regel zu dieser Saison? 😉

    0
    0
  2. Na dann wollen wir mal hoffen das wir diese Leistung abrufen können und einige Topteams schwächeln. Denn dann, aber auch nur dann, können wir nach Europa schielen. Das sind mir aber noch zu viele Eventualitäten ^^

    0
    0
  3. @ Reebok..“Dennoch wird ein Spiel in der Bundesliga immer noch von 11 Feldspielern bestritten.”

    Neue Regel zu dieser Saison?

    ich gehe mal davon aus, dass ein Torwart auch auf dem Feld steht und durchaus auch vorne mal auftauchen kann 😉 .. und Tore schiessen dürfen sie auch.. 😉

    0
    0

Keine Kommentare mehr möglich.

- Werbung -