Ante Rebic enteilt Mats Hummels und Niklas Süle und vollendet zum 2:1-Führungstreffer gegen die Bayern. (Foto: imago/Jan Hübner)

Er wurde zurecht sowohl vom DFB mit dem Titel „Man of the Match“ als auch von den SGE4EVER.de-Lesern als Spieler des Spiels ausgezeichnet. Ante Rebic entschied das Spiel in Berlin mit seinen beiden Toren fast im Alleingang, eins davon hatte das Prädikat Weltklasse. Große Worte suchte man danach vom Kroaten allerdings vergeblich.

Zweite Chance mehr als genutzt – Weltklasse im Finale

Im Sommer 2017 wurde Rebic auf den letzten Drücker verpflichtet. Nach der einjährigen Leihe vom AC Florenz wunderten sich nicht wenige, dass die Eintracht die Kaufoption beim mittlerweile 24-Jährigen nicht zog. Sein Potenzial war unverkennbar, seine Defizite auch. Ersteres aber schien eigentlich zu überwiegen. Und doch hatte gerade das Zappelnlassen am Ende seine Wirkung. Bei der Fiorentina fühlte sich der Stürmer nicht wohl, er wollte unbedingt zurück in die Bundesliga. Am liebsten nach Frankfurt, zu seinem Förderer und Forderer Kovac. Entsprechend kam er ganz zum Schluss der Transferperiode nochmal auf die Frankfurter zu und die ebenso auf ihn. Man wurde sich einig und man war sich sicher, dass Rebic das Vertrauen zurückzahlen würde. Und er tat es. Nicht nur am Abend des 19. Mai. Nein, der Offensivmann hat auch die Saison über seine Vorzüge unter Beweis gestellt. Dynamisch, bullig, durchsetzungsfähig, aber auch fußballerisch überzeugend, mit einer deutlich gesteigerten Torgefahr im Vergleich zur Vorsaison.

Doch den Höhepunkt dieser Leistungssteigerung hob sich der ehemalige Leipziger für das Highlight der Saison auf. Gerade rechtzeitig fit geworden nach einem Kurzeinsatz auf Schalke, sollte Rebic auf der linken Außenbahn vor allem Kimmich binden, aber auch Boateng in der Spitze ständig unterstützen. Den Ball vor dem 1:0 gewinnt er selbst, geht den weg direkt auf die Abwehrreihe zu und wird mit einem genauen Pass von Boateng in den Raum geschickt. Bei der Pokalfeier auf dem Frankfurter Römer erklärte der Vorbereiter, der den Vollender als „Maschine“ bezeichnete, dass dahinter der Matchplan von Ante Rebic steckte: „Ante hat vor dem Spiel mit seinem Superdeutsch gesagt: Bruder, schlag‘ den Ball lang. Und ich hab‘ gesagt: Bruder, ich schlag‘ den Ball lang!“ – so einfach kann Fußball manchmal sein. Beim Treffer zum 2:1 allerdings war es Danny da Costa, der den Ball lang schlug. Ob es ein solches Gespräch auch mit da Costa gab, wurde bis dato nicht überliefert. So oder so. Der Rest ist Geschichte. Der Rest ist Weltklasse. Der lang geschlagene Ball des Rechtsverteidigers schien eigentlich gefundenes Fressen für Mats Hummels und Niklas Süle zu sein. Die hatten allerdings nicht mit der Sprintstärke des Kroaten gerechnet, der ihnen im Laufdauell gefühlte 20 Meter abnimmt, den Ball mit dem Kopf vorlegt und dann gefühlvoll an Ulreich vorbeilegt. Ein Tor der Extraklasse.

Bobic & Co schwärmen von Rebic – Leistungssteigerung auch defensiv

Das betonten auch Verantwortliche und Mitspieler nach dem Spiel, die aus dem Schwärmen nicht mehr herauskamen. „Er war unglaublich. Wie viel er gelaufen ist. Er ist unheimlich wichtig für die Mannschaft und die beiden Tore waren Weltklasse“, analysierte Marius Wolf den Auftritt seines Kollegen, der in den letzten Spielen der Bundesligarunde gefehlt habe. Auch Sportvorstand Fredi Bobic, einst selbst Topstürmer, war fast sprachlos ob der Leistung seines Stürmers: „Was will man dazu sagen? Das zweite Tor war unfassbar. Eine Energieleistung. Wie er dadurch gegangen ist, einfach unglaublich.“ Das erste Tor sei normal gewesen bei der Geschwindigkeit Rebics. Sowas nimmt man in Frankfurt mittlerweile als selbstverständlich hin. „Er hat schon die ganze Saison über, wenn er fit war, einige Punkte eingefahren. Mit seiner Robustheit, seiner Aggressivität, ist er ein absolutes Plus für unser Spiel. Heute war er fit und das hat er eindrucksvoll bewiesen“, so Marco Russ. „Wenn man sieht, was für eine Schnelligkeit er hat, das ist der Wahnsinn. Top gemacht. Vor allem das zweite war nicht einfach“, schlägt auch der Innenverteidiger in dieselbe Kerbe wie seine Vorredner.

Wer Rebic am Samstagabend genau beobachtet hat, merkte aber auch, dass diese Schnelligkeit nicht nur in den Bewegungen Richtung Spitze funktionierten. Sein unbändiger Wille hat ihn auch das ein ums andere Mal in die Defensive sprinten lassen. Auch dort hat er seinen Gegnern stets einige Meter abgenommen, Räume zugestellt, Überzahl geschaffen und sein Pendant auf der linken Außenbahn, Jetro Willems, nicht im Stich gelassen. Das eine Mal als er es nicht tat, klingelte es direkt. Sein Gegenspieler Kimmich konnte Richtung Grundlinie starten und den Ball in den Sechszehner auf Lewandowski legen. Alles vergessen. Stellte Rebic selbst schließlich den alten Spielstand wieder her. Der kroatische Nationalspieler stellt im Spiel der Frankfurter einen unberechenbaren Faktor dar, der gleichzeitig aber auch für Willen und Durchsetzungsvermögen in der Offensive steht. Das zeigte er auch eindrucksvoll nach Abpfiff, als er mit seinem Trainer in den Zweikampf ging und diesen jubelnd unter sich begrub.

Medienscheuer Rebic macht auf sich aufmerksam – kann die SGE ihn halten?

Und Rebic selbst? Er schweigt. Nach dem Finale in der Mixed Zone gibt er ein kurzes TV-Interview und geht anschließend grinsend an allen anderen Journalisten vorbei. Für unseren Mitarbeiter Benjamin Heinrich hat er nur ein Augenzwinkern übrig. Große Worte? Fehlanzeige. Den Medien gegenüber gibt sich der 14-fache Nationalspieler, der in den vorläufigen WM-Kader Kroatiens berufen wurde, regelrecht schüchtern, ist froh, wenn der Kelch eines Interviews an ihm vorrübergeht. Wenn er doch mal muss, ist er äußerst professionell, spuckt keine großen Töne, bleibt immer sachlich. Bei der Weltmeisterschaft in Russland könnte er nach seinen insgesamt drei Finaltoren noch mehr auf sich aufmerksam werden und bei den Top-Klubs noch gefragter sein als er jetzt schon ist. Mit einem Vertrag bis 2021 ausgestattet hat die Eintracht in jedem Fall das Heft des Handels in der Hand und könnte im Fall der Fälle eine satte Ablöse einstreichen. Vorausgesetzt, man hat sich im Fall Rebic nicht wieder auf eine Ausstiegsklausel eingelassen, was nicht sehr wahrscheinlich sein dürfte. Vieles dürfte davon abhängen, wieviel Charisma und Einfluss der neue Trainer Adi Hütter auf die jugoslawische Connection im Frankfurter Team haben bzw. nehmen kann. Einen Rebic in Topform könnte der mit der Doppelbelastung in der kommenden Saison sicher gut gebrauchen.

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34 Kommentare

  1. Zu Rebic habe ich – indirekt zumindest – einen schönen Bericht im „kicker“ gefunden: „Ein Mann wie eine Mauer : Niklas Süle im Portrait“. Wenn das nicht mal passt wie die Faust auf ’s Auge…

    Nun aber zum Pokalsieg: Der fünfte für mich, die ersten beiden ’74 und ’75 noch als Jugendlicher. In nicht mal zwölf Monaten drei Endspiele mit „Grabi“ („mit dem Jürgen“ war unüblich, erinnere mich nicht dran, dass das damals so gesagt wurde) : WM, Pokalfinale kurz vor Beginn der neuen Saison und dann nochmal Pokalfinale.

    Dann ’81 gegen Lauten, das war eines der besten Spiele, die je eine Eintracht – Mannschaft gemacht hat, die hätten jeden aus dem Stadion geschossen. Vergleichbar vielleicht dem 6:0 gegen die Bayern in der Liga oder dem 5:1 im UEFA – Cup Halbfinale.

    Von 1988 erinnere ich mich eigentlich nur an den Freistoß von Detari, seine Aussage „Ich möchte immer in Frankfurt bleiben“ (zwei Tage vor Bekanntwerden des Wechsels glaube ich) und an das Halbfinale mit dem 1:0 durch Frank Schulz in Bremen, das einzige Mal, wo wir in deren Hälfte aufgetaucht sind.

    Nun hat sich meine Stimme erholt (so heiser war ich zuletzt 2014 nach dem 7:1 gegen Brasilien), und ich kann nur sagen: Genießt es! Ich hätte eigentlich nicht mehr gedacht, nochmal einen Titel zu erleben.

    Umso mehr freue ich mich jetzt! Das war ganz, ganz große Klasse von dieser Mannschaft!

    Von der glorreichen Eintracht aus Frankfurt!

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  2. Auch ich habe alle 5 Pokalsiege mitgemacht, und dass ich nach 30 Jahren es nochmal erleben durfte, wenn auch nur im Rheinland und im Wohnzimmer, sollte mich nun gelassener werden lassen. Ich war ja immer eher der Zweckpessimist, hatte dies in dieser Saison, finde ich, eigentlich schon ein wenig abgestellt, dann kam die Riesenenttäuschung durch N. Kovac. Er hatte mir meine letzte Naivität in Sachen Profi-Fußball genommen. Nochmals wie den meisten ging es nicht um den Wechsel an sich, sondern um die Art und Weise. Das Thema ist aber abgehakt, ich will hierzu keine neue Diskussion, denn es ist immer noch feiern, feiern, feiern angesagt. Ich stehe auch dazu, dass ich vor dem Anpfiff die Aufstellung nicht für richtig hielt, auch wenn ich weiß, dass man gegen Bayern nicht ins offene laufen darf. Ich schreibe dies nur, weil einige in ihrer berechtigten, überschäumenden Freude, die Kritiker, Zweckpessimisten, Enttäuschten als hater bezeichneten. 99,9 % hier sind bestimmt keine hater. Ich äußere meine Meinung halt VOR dem Spiel und rudere gerne zurück, wenn ich mich geirrt habe. Umgekehrt könnte ich auch von den Besserwissern sprechen die sich nur nach dem Spiel äußern. Aber wir sind hier zu 99,9 % hundertprozentige Eintracht Fans. So, eigentlich will ich nur sagen, alle die mir/uns den Pokalsieg geschenkt haben sind Helden. Sie genießen bei mir Narrenfreiheit. Die Trainer, Die Angestellten, die Teams und vor allem die Spieler. Sollte jetzt ein Spieler wechseln, Wolf, Rebic etc., okay dann ist das so, selbst wenn sie zu Bayern gehen. Ich werde sie immer wieder gerne in Frankfurt, oder sonst wo auf der Welt sehen. Ich vertraue für die neue Saison voll Bobic, Hübner etc. was die Kader Zusammenstellung angeht. Als Zweckpessimist glaube ich in der nahen Zukunft nicht an den Quantensprung der Eintracht. Es wird schwer bleiben und weitere Erfolge werden nicht serienmäßg in den nächsten Jahrzehnten folgen, die Absturz-Gefahr wird es immer geben. Aber ich werde versuchen selbst zum Zweckoptimisten zu mutieren und sage deshalb „alles kann, nichts muss“! So feiert schön weiter, freut Euch auf die Transferphase, auch wenn es bei Abgängen sicherlich Enttäuschungen geben wird. Die Fußball – WM verkürzt die Wartezeit auf die neue Saison, es bleibt spannend und das ist die Hauptsache. Werde meinen Nickname beibehalten, damit ihr seht wie geläutert ich geworden bin! 🙂

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  3. @Grantler
    Wie wäre es denn mal mit Zweckrealist (Ich würde mich so bezeichnen)
    „Alles kann, nichts muss“ ist schon mal ein guter Ansatz.

    Grüße Hätzfelder

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  4. @Holz
    Bei mir ist es mit den Pokalerinnerungen ähnlich wie bei dir. Mit einem kleinen Unterschied. Nach dem Pokalsieg 1988 hatte ich das Glück 14 Tage später in einem Freundschaftsspiel gegen unsere SGE dabei zu sein. Die Eintracht
    spielte mit allen DFB-Pokal Siegern und mein Gegenspieler hieß Lajos Detari. Einen Tag nach diesem Spiel wurde dessen verkauf bekannt gegeben.
    Zum Glück gibt es dieses mal kein Freundschaftsspiel und ich muss nicht gegen unseren Ante spielen.
    Freue mich schon jetzt auf eine tolle neue Saison.

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  5. Ich nehme mir Beitrag 2 zu Herzen und werde das gleiche wie der Grantler versuchen. 🙂

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  6. Ich weiß, eigentlich ist jetzt Feiern und Friede-Freude-Eierkuchen angesagt, aber ich muss wirklich mal sagen, dass ich das großen Kotzen bekomme, wenn hier Leute posten, mit Tränen in den Augen den Titel zu feiern, die das ganze Jahr nichts Besseres zu tun hatte, als handelnde Personen und Spieler zu beleidigen, Ihnen Inkompetenz zu unterstellen und sich ständig im Ton vergreifen. Leider muss man das wohl in diesen modernen Socialmedia-Zeiten ertragen. Fällt mir, ehrlich gesagt, schwer.
    Genau dieselbe Art geht dann wieder los, wenn die eine oder andere AK bekannt wird, Spieler uns verlassen oder neue kommen. Wenn Hrgota mal wieder in einem Freundschaftsspiel spielt oder, oder, oder …

    Ich rechne es vielen hier an, dass sie den Arsch in der Hose hatten, sich hier öffentlich zu entschuldigen. Oder Besserung geloben. Immerhin.

    Und das möchte ich noch mal ganz klar sagen, es geht nicht darum, dass man nicht kritisieren soll oder darf. Im Gegenteil, das ist völlig ok. Aber der Ton macht die Musik und der ist zum Teil eine absolute Katastrophe. Was sich hier manche an Anschuldigungen und Beschimpfungen rausnehmen – nicht nur Kovac gegenüber – war und ist echt zum fremdschämen !!!

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  7. @sgesince73 : Das hast du aber gut abgepasst mit dem Detari (damals lebte noch meine Oma, die sprach immer vom „Daktari“, das war ihr nicht abzugewöhnen). Dann hat das also doch noch rund zwei Wochen gedauert mit dem Verkauf. In meiner Erinnerung war er gleich nach dem Pokalfinale weg, aber man kann sich ja schonmal täuschen, ist ja auch schon lange her.

    Ich bin froh, dass ich die großen Zeiten erleben durfte – und ein paar „ältere Semester“ gibt es ja auch hier im Forum (beim @Grantler war ich mir sicher) -, dafür haben die Zeiten des Niedergangs und der Abstiege aber auch mehr geschmerzt. Wenn man sich an die Spiele mit Grabi erinnert, mit Holz, Pezzey, Cha usw., und dann später diese Gurkentruppen gesehen hat, die für uns aufliefen, und dieses unterirdische Gewürge teilweise, dann war ich kurz davor, vom Glauben abzufallen.

    Und da war ich auch ziemlich ungnädig mit den Beteiligten, das geb‘ ich gern zu.

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  8. Nörgler und Zweifler wird es immer geben – vielleicht ist es auch manchmal hilfreich wenn man so auch mal Strukturen hinterfragt – es muss halt alles im Rahmen sein .
    Auch ich selbst hab mich erwischt das ich zwei Tage nach der Feier am Römer nach dem atemraubenden Finale da stand und mir schon wieder sage – hoffentlich fällt diese eingeschweißte Einheit nicht komplett auseinander.
    Wenn Spieler wie Mascarell, Hradecky und Boateng verloren gehen . Dann darf man eigentlich die restlichen Stützen Wolf oder Rebic nicht verkaufen egal wie hoch die Summen sind die in den Raum geworfen werden .- und wenn dann doch irgendwelche Ausstiegsklauseln auftauchen ist man wahrscheinlich auch gefrustet ….
    Eigentlich sollte man solche Gedanken verschieben und sich nur über den Moment freuen .
    Vielleicht sollten sich die Nörgler die immer alles schwarz weiß sehen – mal ein paar Grautöne finden zwischen den Zeilen ….
    Wenn Kovac zu Bayern geht und sich nicht ganz klug verhält – dann hat er uns doch wesentliche Quantensprünge im sportlichen Bereich gebracht .
    Wenn Bobic Wolf und Rebic billige AK in die Verträge geschrieben hat – so haben sie doch bei uns gespielt.
    Wenn wir keine hohen Ablösesummen generieren – so haben uns grad die Spieler weitergebracht die keine hohen Ablösesummen gekostet haben .
    Wenn ein AMFG14 keinen Spielervertrag mehr bekommt – so durfte er doch teilhaben am größten Erfolg seiner Karriere .- und sich sicher sein das er immer ein Teil der Geschichte der Eintracht ist .
    Wenn die Kritiker nach dem Verzug des Adrenalins des Pokalsieges genau diese Grautöne finden und sich dann auch gewählt ausdrücken … so sollen sie das mal hier im Forum ruhig lange lange weitermachen …..

    In diesem Sinne Meier der Gott , Hrady die Spinne , Rebic die Maschine und Boateng der PartyPrince 🙂
    davon werden wir noch unseren Kindern erzählen

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  10. Ich habe schon vor einigen Wochen gesagt, dass ich hoffe, dass Robben und Ribery bei Bayern verlängern, weil sonst Rebic ganz oben auf der Einkaufsliste stehen wird. Das wurde jetzt nicht zwingend besser aber zumindest haben die beiden Alt-Bayern nochmal ein Jahr drangehängt. Rebic ist einfach herausragend und mit Abstand unser bester Spieler. Natürlich erklärt dies auch, wieso wir in ein Loch gefallen sind (neben allen anderen Faktoren) aber ohne ihn fehlt unserem Spiel gewaltig was.
    Natürlich wäre es ein Traum, wenn man ihn halten könnte. Sollten wir die Karten in der Hand haben, würde ich unter 30Mio. gar keine Gespräche anfangen. Ich hoffe einfach, dass diese Mannschaft Lust auf Mehr bekommen hat und sich so auch in Europa beweisen will. Finanziell müssten wir eigentlich ganz gut dastehen, sodass zumindest Teams wie Berlin, Bremen oder Hamburg uns nicht mehr die Spieler wegkaufen können. Sportlich haben wir Gladbach zumindest dieses Jahr etwas voraus. Ich bin gespannt auf die Idee von Adi Hütter und schaue gespannt auf jedes Transfergerücht. Wir haben weltweit große Werbung für uns gemacht. Mit einem Pokalsieg gegen Bayern kennt man jetzt in 185 Ländern unseren Namen. Es ergeben sich unglaubliche Chancen durch mehr Bekanntheit, die EL Teilnahme und mehr Geld und bisher hatten die Herren Bobic und Hübner zusammen mit den Scouts schon mit bescheideneren Mitteln ein sehr gutes Händchen.
    Am besten sollte man die WM und die Sommerpause abschaffen – wegen mir könnte es am Samstag schon wieder los gehen.

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  11. Seit gestern Abend zurück aus Berlin bzw. 3 Tage Potsdam und sogar mit guter Laune ins Büro. Keine Ahnung wie oft ich mir besonders das 3:1 aus allen möglichen Einstellungen schon angeschaut habe und jedes Mal kommt die Gänsehaut. Das war definitiv eines der besten Live Momente mit der SGE und ein Tor für die Ewigkeit, auch wenn der Abpfiff und Sieg sicherlich direkt gekommen wären, wenn er das Ding von der Mittellinie aus zur Eckfahne gebolzt hätte.
    Aber man hatte ca. 8 Sekunden Zeit mit allen Emotionen bis zur Ekstase und das war schon einmalig.
    Auch hier hatten wohl die 11Freunde, aber auch Die Zeit schöne Artikel geschrieben und es als das perfekte Tor bezeichnet. Ich schaue auch sehr gerne NFL und es hatte schon die ungewohnte Parallele, da Gaci wie ein Running Back untouched in die Red Zone lief.

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  12. Ich freue mich auf jeden Fall, wenn künftig im Waldstadion die Fans dem Mittelfeldspieler zurufen „Bruder, schlag den Ball lang“, damit Rebic das Ding reinmacht. Übrigens: wenn für Bailey 60 Mio. ausgerufen werden, dann ist Rebic das Doppelte wert. Ich würde mir Wünschen, dass Wolf, Rebic, usw. gehalten werden. Wolf könnte man die Bezüge verbessern und Rebic auch. Dafür gibts 5-Jahres- Verträge ohne AK.

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  13. Hier sehe ich den Vorteil des Kovac-Wechsels: vielleicht wünscht er sich nächstes Jahr einen Eintrachtspieler und die potenten Bayern die Schatulle mal richtig aufmachen müssen (was sie ja auch locker können).

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  14. Rebic hat schon in der vergangenen Saison bewiesen, was er kann. Nur wurde sein Wert von vielen verkannt.

    Rebic ist für jeden Gegner ein ständiger Unruheherd, den man immer auf dem Schirm haben muss. Hierdurch bekommen andere (Mitspieler) dann mehr Platz.

    Rebic bringt alles mit, ist schnell, hat Kraft (Durchsetzungsvermögen), hat eine gute Technik und den unbändigen Willen. Wäre er nun noch konstanter, dann wäre er ein Kandidat für Bayern Münchens erste Elf.

    Doch auch mit gewissen Schwankungen ist er immer noch ein topspieler für uns und ein interessanter Spielet für viele Clubs.
    Denn er ist ein spielertyp, wie es ihn nicht mehr oft gibt. Er geht oft ins 1 gegen 1, versucht immer wieder auf die Grundlinie zu stoßen…er bereitet dem Gegner richtig Kopfzerbrechen.

    Hatte mich letztes Jahr sehr geärgert, als es danach aussah, dass wir ihn nicht verpflichten werden…gut, dass es anders gekommen ist.

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  16. Bin auch erst gestern wiedergekommen- DAS war das schönste Eintrachtspiel seit ich ins Stadion gehe. Diese emotionale Achterbahn- Die Aufstellung zieht einen runter, dann nach 11 min das 1:0. Man merkt, dass die Bayern stark kombinieren, bekommen unnötige Freistöße, wir dumme gelbe Karten. Die Halbzeit zum Durchschnaufen und dann kommt es wie es kommen muss- Ausgleich. Die Videobeweise, die erneute Führung durch einen AAAAANTE REEEEBIC in Galaform! Und die Angst, dass das Spiel wegen des Platzsturms unterbrochen wird. Dann noch das Sahnestück von Mirat. Ich war so fokussiert auf ihn und denke dauernd da läuft einer mit- bis ich gerafft habe, dass er ganz alleine ist und das Tor leer. Ich habe mich hingehockt und ihn solo direkt auf uns und das Bayerntor zulaufen sehen… Unfassbar.
    Vergessen, dass die Saison am Ende wieder austaumeln gelassen wird und man sich noch von Stuttgart abfangen lässt. Vergessen, dass man für 60 EUR fast am Ende des Oberrangs plaziert wird, inkl. massiver Sichtbehinderung durch einen Dachträger. Vergessen, dass man sich Verschwörungstheorien einredet und Kovac schon für die Bayern spielen lassen würde. Vergessen, dass Meier nicht spielen darf. Am Ende hat alles zu einem großen Ganzen gepasst. Die Bayern besiegt, Pokal gewonnen, ohne Gruppenphase nach Europa und Kovac nochmal ins Bewusstsein gerufen was er hier zurücklässt- auf eigenen Wunsch. Wir und er können jetzt am Ende versöhnt das Kapitel schließen.
    Wie euphorisch dieser Titel im Anschluss gefeiert wurde. Ob an der überfüllten U-Bahnstation oder in S-Bahnen, später an der Bembelbar. Letztes Jahr hat nicht ein Dortmunder in der Bahn gesungen, mit leeren Gesichtern saßen sie da und haben auf ihre Smartphones gestarrt. Von Siegestaumel nichts zu spüren. Auch am nächsten Morgen beim Frühstück nicht.
    Wir Eintrachtfans haben uns das verdient.
    Und für den Zweckoptimist Grantler: Nächstes Jahr Baku, da ist sogar ein langes Wochenende im Anschluss.

    EINTRACHT!

    Gruß SCOPE

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  17. @11 Stimmt! Wie ein runningback untouched into the endzone… ;D

    Der Moment wird mir ewig in Erinnerung bleiben: Wie ich meine arme Freundin in den Schwitzkasten nahm, ueber die Dielen auf den Bildschirm zurobbend sie neben mir her mitschleifte und mit dem Finger Richtung Gaz fuchtelnd glueckselig „Da! Da! Da!“ sabberte…

    Und ich leiste Abbitte: Angesichts der vergeigten EL und der seltsamen Aufstellung 5-2-3-0 ;P war ich mit meinem statement hier etwas pissig. Doch noch nicht einmal der ach so grosse FCB hatte ein Gegenmittel parat, wenn der Prince sich ueberfallartig ins Mittelfeld zurueckfallen liess und auf den mit Anlauf allen davonsprintenden Ante auflegte…

    Sie – und alle anderen Adler – sind Helden! Danke fuer diese ungemein spannende Saison!

    Zum Schiedsrichter Zwayer: Zum einen hat sich auf unserem Schiefsrichterfehlentscheidungskonto – nicht nur wegen Rostock – ein formidables Guthaben angesammelt. Es waere nur recht und billig, haetten wir nun einen Teil davon ausgegeben… Ich kann mich nicht erinnern, dass die Bayern sich aufgeregt haben, als Vidal im Hinrundenspiel zweimal nicht vom Platz gestellt wurde. Zum anderen ist die Begruendung Zwayers schluessig: Martinez nimmt den Kontakt dankend an und laesst sich spektakulaer fallen. Ich ziehe meinen Hut – der Mann hatte den Arsch in der Hose, eine Entscheidung gegen den FCB und das absehbare Gepolter des Bonzenats und seiner Claqueure a la Matthaeus zu faellen! Bravissimo!!!

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  19. @17, leidiges Thema „nicht gegebener Elfer“
    Ich nehme für mich in Anspruch, nach 30 aktiven Jahren im Fußball, und mit allem was dazu gehört, dass ich genau das gleichwertige Recht habe meine Meinung dazu zu sagen wie der Kicker, der Rummenigge oder sonst wer…
    Die entscheidende Aktion war in seiner Gesamtheit nicht mehr das Ding zwischen Prince und Martinez, sondern der im direkten Anschluss daran erfolgte Versuch des Hrn. Wagner. Denn, wenn Wagner getroffen hätte, hätte das Tor doch gezählt, oder??! Also ist für mich hier die Auslegung der Vorteilsregel genutzt worden und Basta.
    Wundere mich sehr, dass selbst in den Fachmagazinen immer nur diese eine Schlag bewertet wird und die drauf folgende große Chance des FCB unbewertet bleibt… muss ich nicht verstehen.
    Und sonst: Stimme kommt gaaanz langsam wieder. Mache heute wenig am Telefon 🙂
    Und: Eintrachtanhänger hier und überall da draußen, ich liebe euch. Nur mit so einer Kraft im Rücken ist der Verein eine Legende.

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  20. @ 19

    Die Regel besagt. Wenn Wagner vorbei schießt, ist es kein Vorteil. Also greift die Vorteilsregelung in diesem Fall nicht.

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  21. So, liebe SGE.

    Bitte die Zusatzeinnahmen aus dem Pokal nehmen. Sich mit Marius Wolf treffen und ihm einen Vertragsverlängerung zu anständigen Konditionen ohne AK anbieten.

    1 Jahr mehr, dicker Gehaltssprung und AK raus.

    Danke Fredi.

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  22. @1. Holz

    Auch ich habe alle Pokalsiege miterlebt. 1974 und 1975 noch Kind und 1981 fast volljährig 🙂 1988 war ich in Berlin, auch damals war es schon genial, am Ku’damm und im Stadion.

    Am Samstag war natürlich die Krönung gegen die Bayern so zu gewinnen.

    Am meisten habe ich mich für meine Tochter und Neffen gefreut die endlich ihre erste Trophäe gewannen 🙂 Wir waren am Sonntag alle auf dem Römer, welch eine Stimmung, welch eine Freude 🙂

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  23. @20
    »Der Schiedsrichter hat von einer Spielunterbrechung abzusehen, wenn dies von Vorteil für dasjenige Team ist, gegen das sich das Vergehen richtete, und das ursprüngliche Vergehen zu bestrafen, wenn der erwartete Vorteil zu diesem Zeitpunkt nicht eintritt.« (DFB-Fußballregeln)…
    und…
    „Voraussetzung für die Anwendung der Vorteilsbestimmung:
    •Zeitspanne zwischen Regelübertretung und verspäteter Spielunterbrechung einige Sekunden
    •der Ball muss noch im Spiel sein
    •Persönliche Strafen sind spätestens in der nächsten Spielunterbrechung auszusprechen, wenn vorgesehen“

    Ein Vorteil muss doch nicht zwingend mit einem Torerfolg enden, oder?

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  24. Auch ich habe ALLE Pokalsiege miterleben dürfen.Ja. Die letzten 30 Jahre waren hart.

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  29. @19 – für mich gibt der Vorteil hier keinen Sinn #1 – hätte er sich die Scene nicht nochmal anschauen müssen und gleich sagen können – habe es gesehen und bewertet. #2 – hat er keine Anzeichen gemacht auf Vorteil entschieden zu haben. #3 – keine Karte für Boateng.

    Herr Zwayer hat ja bereits ein Statement dazu abgegeben und auch nach dem Videobeweis gesagt, dass es sehr komisch aussah. Linkes Bein wird getreten, aber Martinez kann ganz normal auftreten und zieht dann das rechte Bein hoch. Ich kann der Argumentation schon etwas folgen, muss aber sagen, dass ich da eher den Elfmeter gesehen habe.

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  30. @26 – ich würde einen Wechsel von Wolf nicht nachvollziehen können. Er kann seine Leistung bestätigen und spielt mit der Eintracht nächstes Jahr International. Auch ohne eine Eintracht Brille würde ich so einen Weg für Wolf sehen – er kann die Erfahrung mitnehmen und danach immer noch wechseln.

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  32. Was für ein Wochenende, unglaublich, zuerst meine Karte wegen nicht vorhandenen Derfscheins für ein Bier abgegeben, danach aber auf dem Römer mitgefeiert und zudem den Autokorso geguckt, extra Klasse 🙂 !

    Bin auf die Transferperiode gespannt, hoffe immer noch auf Vallejo und Llorente, dann könnte ich auch einen Verlust von Mascarell verkraften und Heintz Ketchup könnte bleiben wo er ist 😉

    Naja, habe hier vollstes Vertrauen in unsere Scouts und Fredi/Bruno !!

    Übrigens, allen die in Berlin waren nen großen Dank für den Klasse Suport in die Welt, denke wir haben uns in 185 Ländern von unserer absoluten Sahneseite gezeigt, echt TOP !

    Ach so, 74/75 bin ich eigenschult worden, 80/81 von Bekannten mitgenommen und 88 auf den „richtigen“ Geschmack gekommen und das, obwohl mein Vater Kicker Fan ist :-), unglaublich !

    Forza SGE

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  33. Gude ihr lieben Leuts,
    sehr geil alle in Feierlaune und teilweise alte Geschichten aus den 70ern zu lesen 🙂 Danke dafür!
    Ich habs in Ecuador ordentlich krachen lassen und dafür gesorgt, dass die Fangemeinde wächst 🙂
    Btw: 185 Länder, in die das Spiel angeblich übertragen werden soll. Eher nicht, außer man hat vielleicht nen Pay-TV-Channel. Konnten es leider nur auf deutsch schauen und meine Übersetzungskünste waren gefragt. Der Kommentator im ARD war für mich wie immer kaum ertragbar. Aber im Vergleich zu so manch anderen gings noch halbwegs.
    Am End machte eh nur noch ich den Kommentator 🙂 Goooooooooooooooooooooooooooooool 😀
    Eins kann ich sagen: Gerade das letzte Tor sorgte nicht nur für eingeschweißte Eintracht-Fans für Emotionen.

    However, bin wieder nüchtern hehe
    Ich hab mir grad mal angeschaut, wie viel wir aus der Saison in Bezug auf unseren Spieleretat (Quelle: https://www.90min.de/posts/5966464-das-sind-die-effizienzmeister-der-bundesliga) gemacht haben.

    Die Etats der Liga und die Effizienz der Vereine mit diesem eingesetzten Geld.
    Für nen Sieg im Pokal hab ich 3 Punkte gegeben und in Europa (KO-Phase dann je nach Sieg/Unentschieden) die Punkte zusammengezählt.
    Sprich: Wieviel Geld musste man für das Erreichte ausgeben?

    1. SGE 45 Mio € 49 Punkte BL 18 Punkte Pokal = 0,67 Mio / Punkt
    Freiburg 30 Mio € 36 Punkte BL 6 Punkte Pokal 3 Punkte EL = 0,67 Mio / Punkt
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    3. Mainz 32 Mio € 36 Punkte BL 9 Punkte Pokal = 0,71 Mio / Punkt
    4. Schalke 55 Mio € 63 Punkte BL 12 Punkte Pokal = 0,73 Mio / Punkt
    5. Leipzig 55 Mio € 53 Punkte BL 3 Punkte Pokal 7 Punkte CL 10 Punkte EL = 0,75 Mio / Punkt
    6. Bremen 40 Mio € 42 Punkte BL 9 Punkte Pokal = 0,78 Mio / Punkt
    7. Stuttgart 45 Mio € 51 Punkte BL 6 Punkte Pokal = 0,79 Mio / Punkt
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    8. Augsburg 35 Mio € 41 Punkte BL = 0,85 Mio / Punkt
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    9. Hannover 40 Mio € 39 Punkte BL 3 Punkte Pokal = 0,95 Mio / Punkt
    Hoffenheim 60 Mio € 55 Punkte BL 3 Punkte Pokal 5 Punkte EL = 0,95 Mio / Punkt
    11. Leverkusen 65 Mio € 55 Punkte BL 12 Punkte Pokal = 0,97 Mio / Punkt
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    12. Gladbach 60 Mio € 47 Punkte BL 6 Punkte Pokal = 1,13 Mio / Punkt
    13. Berlin 60 Mio € 43 Punkte BL 3 Punkte Pokal 5 Punkte EL = 1,18 Mio / Punkt
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    14. Köln 50 Mio € 22 Punkte BL 6 Punkte Pokal 6 Punkte EL = 1,47 Mio / Punkt
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    15. Bayern 190 Mio € 84 Punkte BL 15 Punkte Pokal 26 Punkte CL = 1,52 Mio / Punkt
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    16. HSV 55 Mio € 31 Punkte BL = 1,77 Mio / Punkt
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    17. Wolfsburg 80 Mio € 33 Punkte BL 9 Punkte Pokal = 1,90 Mio / Punkt
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    18. BVB 140 Mio € 55 Punkte BL 6 Punkte Pokal 2 Punkte CL 5 Punkte EL = 2,06 Mio / Punkt

    Ich denke, diese Tabelle zeigt nochmal gut auf, wie überragend diese Saison war. Auch wenn wir nicht Pokalsieger geworden wären. Ich wollte NK vor ein paar Wochen auch nicht mehr als Trainer sehen. Bin aber nun ziemlich glücklich, dass unsere Verantwortlichen das anders sahen und sie eben genau diese nötige Ruhe ausstrahlten.
    Danke Niko für alles!
    Dennoch sehe ich die Trainerposition als gut ersetzt an. Hab überhaupt keine Bedenken.

    Adi Hütter ist der neue Trainer.
    Der Etat wird um ca. 5-7 Mio aufgestockt…war zu lesen.
    Zudem haben wir mehr Kohle für Neuverpflichtungen und das Grundgerüst des Kaders steht (im Vergleich zu den letzten beiden Saisons). Selbst wenn uns Spieler verlassen, dann gibt das auch wieder Spielraum für Investitionen. Da wir europäisch spielen sind dann auch qualitativ bessere Spieler interessiert. Zudem können sich zuvor oftmals aussortierte Spieler wieder aufdrängen (Stendera, Fabián, Barkok, Kamada).

    Mit RB Salzburg wurde A. Hütter Meister und Pokalsieger in Österreich. CL-Quali gg Malmö raus, dann in der EL Celtic und Zagreb hinter sich gelassen und in der Zwischenrunde an Villareal gescheitert. Eigentlich dort alles erfüllt, aber er wollte weg.
    Statement:
    „Ich sehe mich nicht in Zukunft als Ausbildungstrainer. Es wird auch in Zukunft so sein, dass die besten Spieler den Verein verlassen werden. Der Weg ist vorprogrammiert. Diesen Weg möchte ich auch nicht mitgehen, weil ich meine persönlichen Ziele ein bisschen anders sehe. Ich bin kein Trainer, der mit dem Strom schwimmt. Wenn sich zwei Persönlichkeiten (Er vs Rangnick) aneinander reiben, funkt es vielleicht manchmal. Aber das Wichtigste ist, dass man erfolgreich ist. Wir trennen uns im Guten. Ich denke, das sieht man.“ Rangnick ging nach dieser Saison dann ja auch, zum großen Bruder.

    Er bringt sicherlich Knowhow von diesem Verein, der uns gut tun wird und in den letzten Jahren schon YB Bern gut tat. Dort wurde er 15/16 sofort relativ lässig Zweiter, wobei sein Vorgänger Anfang der Saison 3 Punkte aus 5 Spielen holte und in der CL-Quali scheiterte. Er gewann zwar direkt die ersten beiden Ligaspiele, schied aber gegen Agdam dann noch in der EL-Quali aus. Erste Saison war nicht der Megabringer, aber er hatte ja auch keine Vorbereitung. Dafür machte er es m.E. gut.
    Zweite Saison mit YB: Wieder Zweiter, Punkteschnitt gehalten. CL-Quali gg Gladbach raus und in der EL in der Gruppenphase raus (im direkten Vergleich an Piräus gescheitert). War ok!
    Und in dieser Saison: Meister klar mit 15 Punkten vor Favorit Basel, Pokalfinale am Wochenende (in dem sie gegen Zürich Favorit sind), in der CL-Quali Kiew ausgeschaltet und dann an ZSKA Moskau gescheitert. Dann in der EL hinter Partizan und wieder Kiew. Eine überragende Saison .. wie bei uns.
    Vielleicht war A. Hütter europäisch nicht sonderlich erfolgreich. Er ist aber auch nicht krachend gescheitert und erreichte stets die gesetzten Ziele.

    Ich finde Hütter duchaus interessant. Er kann sich nun seinen Kader zusammenbasteln, natürlich werden auch einige Spieler den Verein verlassen.
    Aber Eintracht Frankfurt will innerhalb der Liga wachsen und da gibt es bei uns sicherlich noch mehr Spielraum als der Meisterschaftskampf mit Basel in der Schweiz. Im Vergleich zu diesen Vereinen werden wir nicht 8 unserer besten Spieler abgeben müssen.
    Wenn er lediglich auf Titel scharf wäre, dann wäre er bei RBS oder YBB geblieben. Ich denke er will eine Mannschaft und einen Verein über viele Jahre entwickeln.
    Ich hab bzgl Hütter ein sehr, sehr gutes Gefühl. Blicke hoffnungsvoll in die Zukunft 🙂
    Shalömsche!

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