Shekiera Martinez und Lara Prasnikar (v.l.) haben sichtlich Spaß. (Bild: IMAGO / Jan Huebner)

Halbzeitfazit: Einbahnstraßenfußball herrschte im ersten Durchgang im Stadion am Brentanobad. Eintracht Frankfurt führt in der Höhe verdient mit 4:0 gegen Carl Zeiss Jena. Ein Tramtor von Barbara Dunst eröffnete das Torfestival bereits nach sieben Minuten. Es folgten Treffer von Laura Freigang (19.) und Lara Prasnikar (34.). Dazwischen erzielten die Gäste ein Eigentor (27.). Das halbe Dutzend hätte gut und gerne schon voll sein können, denn Jena zeigte große Lücken in der Defensive. Aber der Carl Zeiss hatte trotzdem zwei nicht ungefährliche Gelegenheiten: Einmal fehlten nur Zentimeter, beim zweiten Mal war Merle Frohms zur Stelle.

Nach zwei Niederlagen in Folge will Eintracht Frankfurt wieder drei Punkte einfahren und nimmt am Freitagabend die Favoritenrolle ein. Als Jena das letzte Mal in der Frauen-Bundesliga in Frankfurt gastierte, lautete die Partie: 1. FFC Frankfurt gegen FF USV Jena. In den vergangenen 18 Monaten haben beide Vereine mit einem Männerlizenz-Verein fusioniert und treten nun unter den Namen Eintracht Frankfurt und FC Carl Zeiss Jena an. Sie eröffnen den 8. Spieltag am Freitag, den 12. November 2021, um 19:15 Uhr im Stadion am Brentanobad. Eurosport und Magenta Sport übertragen ab 19 Uhr live.

Heimmacht trifft auf schwächste Defensive

Die Aufsteigerinnen aus Thüringen haben aus den ersten sieben Ligaspielen erst zwei Remis geholt und sind Vorletzter. Nur der SC Sand steht in der Tabelle noch schlechter da. Dafür ist Jena noch im DFB-Pokal vertreten und empfängt im Viertelfinale den FC Bayern München – der Verein, der die Eintracht vor knapp zwei Wochen raus kegelte. Der Carl Zeiss hat die mit Abstand schlechteste Defensive der Liga: Ganze 21 Gegentore fing sich der Zweitligameister der Vorsaison bereits. Alles spricht für einen Pflichtsieg der Frankfurterinnen, die noch kein Ligaspiel gegen Jena verloren haben (die letzten zwölf Duelle wurden alle gewonnen).

Es wird definitiv ein anderes Spiel als gegen Bayern und Wolfsburg. Aber wir werden auf einen Gegner treffen, der sehr strukturiert gegen den Ball arbeitet und viel auf Umschaltmomente setzt“, analysierte Cheftrainer Niko Arnautis. Gegen tiefstehende Gegner tat sich seine Mannschaft in dieser Saison bisher immer schwer, dennoch gingen die Adlerträgerinnen zuhause immer als Sieger vom Platz. Neben den drei bekannten Langzeitverletzten fällt auch Janina Hechler aus.

Die Startelf der SGE: Frohms – Küver, Kleinherne, Kirchberger, Santos – Nüsken – Feiersinger (C), Dunst – Freigang – Prasnikar, Martinez

Auf der Bank nehmen Platz: Bösl (ETH), Hanshaw, Worm, Mauron, Johannsdottir, Köster, Anyomi

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