Auch weil Potsdam zurückliegt: SGE springt auf Platz 3

Halbzeitfazit: Nach 45 Minuten steht Eintracht Frankfurt auf dem 3. Tabellenplatz. Einerseits führen die Hessinnen dank dem Treffer von Nicole Anyomi aus der 10. Spielminute mit 1:0, zudem liegt Turbine Potsdam mit 0:4 in München zurück. Die SGE hat ihre Partie über weite Strecken im Griff. Werder Bremen kommt nur selten vor den Kasten von Merle Frohms, die in Durchgang eins erst einmal gefordert war. Die Adlerträgerinnen ließen hochkarätige Chancen auf das zweite Tor aus, haben aber trotzdem beste Chancen auf die Champions League-Qualifikation, solange sie das Spiel nicht aus der Hand geben und verlieren.

Fernduell um Platz 3

Zu Beginn der Saison wurde inoffiziell der 3. Platz als Saisonziel ausgerufen. Als für Eintracht Frankfurt im Laufe der Spielzeit dieses Ziel immer realistischer wurde, nahmen zunächst die Spielerinnen und später auch die Verantwortlichen Rang drei immer häufiger in den Mund. Der Drittplatzierte der Frauen-Bundesliga darf an der 1. Qualifikationsrunde der Champions League teilnehmen. Zwar hat es die SGE nicht in der eigenen Hand sich für Europa zu qualifizieren, ein Blick auf den Spielplan gibt jedoch Zuversicht.

Die Ausgangslage

Turbine Potsdam auf Platz drei hat das um neun Treffer bessere Torverhältnis. Deshalb müssen die Adlerträgerinnen am letzten Spieltag mehr Punkte holen als Potsdam in München oder bei Punktgleichheit die bessere Tordifferenz haben. Für den FC Bayern geht es als Zweitplatzierter um nichts mehr. Der neue Vizemeister ist im DFB-Pokal und in der Königsklasse ausgeschieden und trennt sich nach einer titellosen Saison von seinem Cheftrainer Jens Scheuer. Im letzten Saison-Spiel werden sich die Bayern-Frauen aus Frankfurter Sicht hoffentlich besser anstellen als die Männer, nachdem feststand, dass sie zum 10. Mal in Serie Meister sind.

[cm_ad_changer campaign_id=“44″]

Anyomi in der Startelf

Im Stadion am Brentanobad will die Eintracht ihre Hausaufgaben erledigen und dann schauen, wie sich Potsdam im Fernduell geschlagen hat und oben es für Platz drei gereicht hat. Alle sechs Partien werden am Sonntag, den 15. Mai, parallel um 14 Uhr angepfiffen. Magenta Sport überträgt alle Spiele live.

Die Aufstellung der SGE: Frohms – Hechler, Kleinherne, Doorsoun, Hanshaw – Pawollek (C) – Nüsken, Dunst – Freigang – Prasnikar, Anyomi

Auf der Bank nehmen Platz: Bösl (ETH), Santos, Mauron, Köster, Feiersinger, Martinez, Reuteler