Die Szene der ersten Hälfte: Felicia Santos (rechts) trifft ins eigene Netz. (Bild: IMAGO / Beautiful Sports)

Halbzeitfazit: Hoffenheim liegt nach 45 Minuten verdient mit 1:0 vorne. Leticia Santos verursachte nach einem Abstimmungsfehler mit Merle Frohms ein Eigentor zur Gästeführung (9.). Eintracht Frankfurt spielte sich kaum Torchancen heraus und stand permanent unter Druck. Die TSG Hoffenheim ließ defensiv kaum etwas zu und spielte schnell und direkt nach vorne. Laura Freigang traf kurz vor der Pause nur den Pfosten (40.).

Endspiel um die Champions League? Eine etwas überspitzte Formulierung, aber das Heimspiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim ist nichts anderes als das gute alte Sechs-Punkte-Spiel. Bei einer Niederlage würden sechs Zähler zwischen Eintracht Frankfurt und den Sinsheimerinnen auf Platz drei stehen. Die Hessinnen verloren das Hinspiel mit 1:2 und sollten gewarnt sein. Anpfiff im Stadion am Brentanobad ist am Samstag, den 5. März 2022, um 13 Uhr. „hessenschau.de“ und „sportschau.de“ übertragen das Spitzenspiel der Frauen-Bundesliga im kostenlosen Live-Stream – aber auch „Magenta Sport“ sendet live.

Hoffenheimer Offensiv-Power

Bis zu 2.775 Zuschauer sind am 15. Spieltag in der Frankfurter Heimstätte zugelassen. Für SGE-Coach Niko Arnautis ist es das 100. Spiel in der Frauen-Bundesliga an der Seitenlinie. Hoffenheim geht als leichter Favorit in die Partie. Die zweitbeste Offensive (TSG: 38 Tore) trifft auf die drittbeste Defensive (SGE: 15 Gegentreffer). 15 verschiedene Torschützinnen und zwei 7:1-Siege über Bremen und Leverkusen kann die TSG in der laufenden Spielzeit vorweisen. „Wir haben in dieser Saison mehrfach bewiesen, dass wir mit den Spitzenmannschaften nicht nur mithalten, sondern sie auch besiegen können. Wir haben die nötige Qualität. Dafür brauchen wir eine konzentrierte und leidenschaftliche Leistung, müssen effektiv vor dem Tor sein und giftig und selbstbewusst auftreten. Es wird sicherlich ein Spiel, in dem am Ende Details entscheiden werden“, ordnet Arnautis das Topspiel ein.

Doorsoun wieder im Kader – Anyomi stürmt

Hoffenheim spielte dieses Jahr erstmals in der Champions League und überstand zwei Qualifikationsrunden für die Gruppenphase. Dort musste man sich punktgleich dem FC Arsenal geschlagen geben und schied nur aufgrund der schlechteren Tordifferenz aus. Auch in der nächsten Saison will die TSG wieder in der Königsklasse mitspielen. Mit der Eintracht trifft sie am Samstag auf einen direkten Konkurrenten, der allerdings einige Ausfälle kompensieren muss. Immerhin kehrt Sara Doorsoun nach abgesessener Rot-Sperre zurück in die Startelf.

Diese Elf soll den Heimsieg bringen: Frohms – Santos, Kleinherne, Doorsoun, Hanshaw – Nüsken – Feiersinger (C), Dunst – Freigang – Anyomi, Prasnikar

Auf der Bank nehmen Platz: Bösl (ETH), Aehling, Worm, Mauron, Johannsdottir, Köster, Martinez

TSG 1899 Hoffenheim: Tufekovic – Steinert, Specht, Feldkamp, Naschenweng – Harsch, Hartig, Hagel, – Linder, Billa (C), Brand

Auf der Bank nehmen Platz: von Schrader (ETH), de Caigny, Corley, Kocsán, Degen, Kaut, Fühner

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3 Kommentare

  1. Bis jetzt haben die Frauen das Spiel gedreht. Saubere Einstellung. Noch für die letzten Minuten Daumen

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  2. Oh Mann, kaum den ersten Post geschrieben, schießen die blöden Hoppenheimerinnen den Ausgleich

    Damn

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