Frankfurts Lara Prasnikar im Luftduell mit zwei Essenerinnen. (Foto: IMAGO / Jan Huebner)

Halbzeitfazit: Eintracht Frankfurt entscheidet die erste Halbzeit mit 2:1 für sich. Beide Teams brauchten 15 Minuten, um in die Partie zu kommen. Danach nahm das Spiel rasant Fahrt auf. Tanja Pawollek brachte die SGE nach einem ruhenden Ball in Führung (18.). Drei Minuten später verschoss Laura Feiersinger einen Foulelfmeter, den die Essener Torfrau Kim Sindermann stark parierte. In der 28. Minute ab es erneut Strafstoß für Frankfurt. Dieses Mal übernahm Laura Freigang die Verantwortung und erhöhte mit etwas Glück auf 2:0. Die Führung war nicht unverdient, war aber nach der unspektakulären Anfangsphase nicht zu erwarten. Die SGS Essen verkürzte noch vor der Pause mit einem sehenswerten Treffer aus der Distanz auf 1:2 (35.).

Essen gastiert zum Nachholspiel

Das letzte Heimspiel im Stadion am Brentanobad in der Saison 2020/2021 steht an. Am 21. und damit vorletzten Spieltag (23. Mai) weichen die Frauen der Frankfurter Eintracht für das allerletzte Heimspiel in den Deutsche Bank Park aus. Am heutigen Mittwoch ist die SGS Essen zu Gast, die vergangene Spielzeit im DFB-Pokalfinale dem VfL Wolfsburg im Elfmeterschießen unterlag. Es ist das Nachholspiel vom 13. Spieltag. Damals musste die Partie zunächst witterungsbedingt abgesagt werden, beim ersten Nachholtermin befand sich die SGE nach Corona-Fällen im Kader in Team-Quarantäne.

Seit der Finalniederlage gegen Wolfsburg hat sich im Kader der SGS einiges getan. Leistungsträgerinnen haben den Verein verlassen und ein Kaderumbruch fand statt. Essen hat einige junge Talente in der Mannschaft, aber auch einige sehr erfahrene Akteurinnen. Mit ihrem Umbruch ist die SGS gut umgegangen, hat starke Leistungen gezeigt und ordentlich Punkte gesammelt. Aber auch wir präsentieren uns in einer tollen Form und wollen diese im Endspurt beibehalten“, sagte Sophia Kleinherne im Hinblick auf das Aufeinandertreffen am Abend.

Fünfter Sieg in Serie? Aschauer zurück im Kader

In 33 Duellen in der Frauen-Bundesliga setzte sich 22-Mal das Team aus Frankfurt durch. Bei einem Torverhältnis von 99:37 liegt der 100. Treffer nahezu in der Luft. Das Hinspiel gewann die SGE in Essen nach Rückstand mit 3:1. Die Hessinnen wollen ihre Siegesserie natürlich ausbauen und feierten zuletzt vier Siege in Folge. „Nachdem wir zuletzt sehr gute Leistungen gezeigt haben und uns mit Siegen belohnen konnten, haben wir das spielfreie Wochenende mit guten Trainingseinheiten für die Vorbereitung auf die SGS nutzen können. Unsere Form müssen wir in der Englischen Woche neu unter Beweis stellen“, betonte Niko Arnautis. Bereits am Sonntag trifft die Eintracht auf Turbine Potsdam.

Tabellarisch stehen die Gastgeber drei Zähler vor der SGS Essen. Mit einem Heimsieg würden die Adler bis auf zwei Punkte auf Leverkusen und Potsdam heranrücken und könnten die Plätze vier und fünf im Saisonendspurt nochmal angreifen. Verena Aschauer ist zurück im Kader, steht gegen Essen jedoch noch nicht in der Startelf. Dafür ist Sandrine Mauron nicht mit von der Partie.

Auf diese Elf setzt Niko Arnautis: Frohms – Santos, Kleinherne, Kirchberger, Küver – Pawollek (C), Nüsken – Feiersinger, Freigang, Dunst – Prasnikar

Auf der Bank nehmen Platz: Bösl (ETH), Aschauer, Hechler, Störzel, Johannsdottir, Panfil, Martinez

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