In Wolfsburg hofft die Eintracht auf eine Überraschung. (Bild: imago images / Hartenfelser)

Es ist das vielleicht schwierigste Spiel der Saison. Am 10. Spieltag der Frauen-Bundesliga gastiert Eintracht Frankfurt beim VfL Wolfsburg (19:15 Uhr live bei „Eurosport“ und „DAZN“). Nach dem unglücklichen 0:1 gegen Turbine Potsdam will die SGE ausgerechnet gegen die Titelverteidigerinnen aus Niedersachsen den Anschluss an Platz drei wiederherstellen. Wolfsburg darf sich keine Ausrutscher mehr erlauben. Vergangenen Sonntag unterlag der VfL dem FC Bayern München im Spitzenspiel mit 1:4 und steht fünf Punkte hinter dem Spitzenreiter. Cheftrainer Stephan Lerch wird eine Reaktion seiner Wölfinnen erwarten. Sein Kollege aus Frankfurt hat mit seinem Team die Niederlage gegen Potsdam analysiert, abgehakt und den Fokus auf Wolfsburg gerichtet: „Wir müssen auch in Punkto Zweikampfführung eine Schippe drauflegen. Es ist eine sehr spielstarke Mannschaft mit viel individueller Qualität. Wolfsburg ist herausragend, auf allen Positionen mit Nationalspielerinnen bestückt und die Erfolge in den vergangenen Jahren sprechen für sich“, so Niko Arnautis.

„Sich mit den besten Europas messen“

Als „klarer Underdog“ gehen die Hessinnen laut dem 40-Jährigen in das Auswärtsspiel am Freitagabend. Auf dem Papier wäre alles andere als eine Niederlage ein Überraschung. „Wir brauchen eine außergewöhnliche Leistung und müssen uns das Spielglück hart erarbeiten, um für eine Überraschung sorgen zu können“, meint Arnautis. In der Fremde holte die Eintracht neun von zwölf möglichen Punkten und kann nach einem Blick auf diese Statistik selbstbewusst in die Partie gehen. Für Laura Freigang sind die Spiele gegen die Top-Teams etwas ganz besonderes: „Dass man sich individuell und als Mannschaft mit einer der besten Mannschaften Europas messen kann, das ist ein echter Ansporn. Wir haben nichts zu verlieren und können frei aufspielen. Mir als Stürmerin macht es natürlich immer Spaß, mich mit den besten Verteidigerinnen der Liga und Europas zu messen und zu schauen, was ich erreichen kann. Aber vor allem würde ich mich freuen, wenn ich der Mannschaft mit einem Tor helfen könnte.“ Für Barbara Dunst rückt Lara Prasnikar in die Startelf. Es ist die einzige Veränderung zur Vorwoche.

Diese elf Spielerinnen starten in Wolfsburg:

Frohms – Hechler, Kleinherne, Kirchberger, Aschauer – Nüsken, Pawollek (C), Feiersinger, Reuteler – Freigang, Prasnikar

Auf der Bank nehmen Platz:

Bösl, Störzel, Küver, Steck, Köster, Dunst, Panfil

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