Die SGE unterliegt in Bremen. (Bild: IMAGO / foto2press)

Eintracht Frankfurt konnte die Patzer der Konkurrenz nicht nutzen und verliert bei Werder Bremen mit 0:1 (0:0). Ein Strafstoß entschied das sehr umkämpfte Duell gegen die Grün-Weißen. Die Gastgeberinnen erwiesen sich als unangenehmer Gegner, der sich mutig gegen die Hessinnen zu wehren wusste. Frankfurt verpasste den Sprung auf Platz drei und schließt die Hinrunde als Tabellenvierter ab.

SGE lässt die Führung mehrfach liegen

Ohne personelle Änderungen schickte Niko Arnautis seine SGE in das Gastspiel an der Weser. Allerdings war Shekiera Martinez wieder Teil des Kaders und nahm auf der Bank Platz. Auf dem schwer bespielbaren Rasen war ein ein Spielfluss nur selten möglich. Schnelle Ballverluste auf beiden Seiten und viele Zweikämpfe prägten die Anfangsphase. Laura Freigang (16.) und Laura Feiersinger (19.) hatten jeweils das 1:0 auf dem Fuß, vergaben jedoch frei vor Werder-Torfrau Borbe. Frankfurt arbeitete sich in diese Partie rein und wurde mit jeder Minute besser. Aber Bremen wehrte sich mit aller Kraft gegen den Rückstand und ging mit der Nullnummer in die Halbzeitpause.

Bremen trifft vom Punkt

Merle Frohms war nach dem Seitenwechsel direkt gefragt und verhinderte mit einer starken Parade das 0:1 aus Frankfurter Sicht (47.). Die Dominanz der Adlerträgerinnen aus dem ersten Durchgang verblasste im zweiten Abschnitt. In der Defensive hatte die Eintracht mehr zu tun und kam gleichzeitig nicht mehr so oft vors gegnerische Gehäuse. Bremen ging dank eines Foulelfmeters nicht unverdient in Führung. Frohms ahnte die Ecke, doch Ulbrich platzierte den Ball zu gut (67.). Die SGE rannte vergebens an. Arnautis wechselte zehn Minuten vor Schluss gleich dreifach, unter anderem kam Martinez in die Partie. Aber Bremen rettete den Vorsprung ins Ziel. Frankfurt gastiert nächsten Sonntag um 13 Uhr zum Jahresabschluss beim SC Sand.

SV Werder Bremen-Eintracht Frankfurt 1:0 (0:0)
Tor: 1:0 Ulbrich (67./FE)

So spielte die SGE: Frohms – Santos (61. Hechler), Kleinherne, Worm (82. Köster), Hanshaw – Nüsken – Feiersinger (C) (82. Martinez), Dunst (82. Johannsdottir) – Freigang – Anyomi (70. Mauron), Prasnikar

Werder Bremen: Borbe – Zimmermann, Ulbrich, Schiechtl, Wichmann – Dieckmann, Gidion (90. Toth), Hausicke (C) – Sternad (68. Keles), Sehan (84. Walkling), Lührßen

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3 Kommentare

  1. Bitterer Nackenschlag, von dem sich die Mädels hoffentlich ganz schnell wieder erholen.

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  2. Ich verfolge auch die Frauen und diese Niederlage heute hat mich sehr überrascht und auch geärgert. Mit einem Sieg hätte man auf Platz Drei springen und Kontakt zur Spitze herstellen können. Diese verschenkten drei Punkte können im Kampf um die Champions League richtig, richtig weh tun.

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