Vier Kandidaten im Blick, v.l.n.r. Jens Keller, David Wagner, Markus Weinzierl, Hannes Wolf. (Foto: Rhode; Imago/Action Plus)

Letzte Woche wurde zu einem, für die Eintracht denkbar ungünstigen Zeitpunkt bekannt: Niko Kovac übernimmt ab kommender Saison den Trainerposten beim Rekordmeister aus München. Seitdem kursieren teils wilde Spekulationen, wer ihm denn auf der Frankfurter Trainerbank folgen könnte.

Wir haben uns potenzielle Kandidaten angeschaut und ordnen ein, inwiefern sie zur aktuellen Eintracht passen.

Markus Weinzierl

Der ehemalige Schalke-Trainer ist seit fast einem Jahr ohne Anstellung. Er musste seinen Platz in Gelsenkirchen letzten Sommer räumen, nachdem er nur den zehnten Platz erreicht hatte. Das soll aber nicht über seine Fähigkeiten als Trainer hinwegtäuschen. In der Saison 2013/14 war er im zweiten Jahr beim FC Augsburg tätig und wurde zum besten Trainer der Saison (noch vor Pep Guardiola und Jürgen Klopp) gewählt. Ein Jahr später erreichte er mit den Augsburgern sogar Platz fünf in der Bundesliga und führte den Verein zu seiner ersten internationalen Teilnahme überhaupt.

Markus Weinzierl.

Taktisch würde Weinzierl gut in die Fußstapfen Kovac‘s passen, denn sein oberstes Gebot lautet „Laufbereitschaft“. Er verlangt von seinen Spielern, dahin zu gehen, wo es wehtut um den Gegner schon früh zu stören. Im bestehenden Eintracht-Kader sollte er Spieler vorfinden, die diese Mentalität bereits verinnerlicht haben. Allerdings hat Weinzierl sowohl in Augsburg, als auch auf Schalke Schwierigkeiten gehabt, eine geordnete Idee eines Spielaufbaus zu vermitteln. Ebenfalls eine, wenn auch nicht wünschenswerte, Parallele zu Kovac’s Eintracht 2016/17.

David Wagner

Der gebürtige Frankfurter David Wagner, ist amtierender Trainer beim Premier League-Aufsteiger Huddersfield Town. Seit November 2015 trainiert der Deutsch-Amerikaner den englischen Klub und führte ihn in die höchste Spielklasse. In England war die Fachpresse begeistert, sprach von der „Wagner-Revolution“ oder von „Klopp 2.0“ und wählten ihn in seinem ersten Premier League Monat zum „Trainer of the month“.

Wagners Fußball zeichnet sich durch eine hohe Geschwindigkeit im Angriffsspiel aus. Er lässt den Gegner früh attackieren und stellt das Zentrum zu, um dem Gegner keinen Spielaufbau durch die Mitte zu ermöglichen. Im Moment des Ballgewinns, lässt Wagner blitzschnell umschalten und gibt seinen Offensivspielern viele Freiheiten. Sie sollen untereinander tauschen, die Flügelspieler sollen mit in den Strafraum um die Stürmer zu unterstützen und die Außenverteidiger sollen aufrücken um die nun verwaisten Flügel zu besetzen. Alles in allem ähnlich der Kovac’schen Taktik, vielleicht sogar ein Stück risikobereiter. Wagner wäre auf jeden Fall eine mutig Entscheidung, aber ein passender Kandidat, wenn er denn aus Huddersfield zurück in seine Geburtsstadt kommen möchte.

Marco Rose

Mit großer Wahrscheinlichkeit wird Marco Rose in seinem ersten Trainerjahr im Profifußball Red Bull Salzburg zur nächsten Meisterschaft führen. Das ist in Österreich nichts Besonderes mehr. Für deutlich mehr Aufregung sorgt der ehemalige Mainz-Profi allerdings in der Europa League. Dort warf er mit seinem Team im Achtelfinale nicht nur Borussia Dortmund, sondern im Viertelfinale auch noch Lazio Rom aus dem Wettbewerb. Sein Spielstil wird von Taktik-Fans in ganz Europa gefeiert, wohl auch weil sich der Salzburg-Coach mit René Marić einen der bekanntesten deutschsprachigen Taktikexperten als Co-Trainer ins Boot geholt hat.

Das Pressing beginnt in Salzburg weit in der gegnerischen Hälfte und ist sehr aggressiv. Durch sein 4-1-2-1-2 System ist seine Mannschaft extrem flexibel im Mittelfeld und kann den Gegner ununterbrochen stören. Rose gilt ein wenig als „Weiterentwicklung“ von Roger Schmidt, der den Club von 2012 bis 2014 trainiert hat und ebenfalls als neuer Eintracht-Trainer gehandelt wird. Mit Rose würde die Eintracht einen taktisch hervorragenden Trainer gewinnen, allerdings soll auch Borussia Dortmund seine Fühler ausgestreckt haben.

Hannes Wolf

Wenn die Verantwortlichen in Stuttgart über den gerade beurlaubten Trainer trotz Abstiegssorgen nur positive Worte verlieren sowie diesem eine große Zukunft prophezeien und der DFB ihn zum aktuellen Trainer des Jahres macht, dann hat dieser Coach in seiner Karriere bisher nicht wirklich was falsch gemacht. Mit den Dortmunder Jugendmannschaften holte Wolf drei deutsche Meisterschaften in Folge, sodass der VfB Stuttgart ihm 2016 das Vertrauen schenkte, den sofortigen Wiederaufstieg anzupacken. Mit geordnetem Aufbau über Innenverteidiger und Mittelfeld, schnelles Flügelspiel sowie Flanken auf einen Zentrumstürmer gelang es tatsächlich dieses Ziel zu erreichen.

Niko Kovac mit Hannes Wolf.

Hannes Wolf ist ein kluger und kommunikativer Trainer. Es ist davon auszugehen, dass er seine Fehler in Stuttgart analysiert und aufgearbeitet hat. Er hat das Talent, ähnlich wie Kovac, Spieler auf ein neues Level bringen. Als Beispiel dient der Stuttgarter Verteidiger Benjamin Pavard, der vorher nur Experten bekannt war und unter Wolf zum französischen A-Nationalspieler gereift ist. Ob Wolf aber selbst schon reif genug ist, um Charaktere wie Kevin-Prince Boateng oder Ante Rebic unter Kontrolle zu halten, wird sich zeigen müssen.

Jens Keller

Jens Keller ist kein großer Fan davon im Mittelpunkt zu stehen. Das große Spektakel, all das Drumherum, das der moderne Fußball mit sich bringt, muss er nicht haben. So verläuft die Trainerkarriere des Ex-Adlers, trotz Stationen wie Stuttgart und Schalke, ein wenig unter dem Radar. Wenn immer in Diskussionen unter Frankfurt-Fans der Name Jens Keller fällt, hört man meist, dass das ein „gescheiter“ Trainer wäre, vielleicht irgendwann mal einer für die Eintracht. Überall schwingt das Flair mit, Keller wird nur unterschätzt, hätte sowohl auf Schalke wie auch bei Union Berlin nicht entlassen werden dürfen. Wahr ist: Beide Rauswürfe waren für die Öffentlichkeit nicht zu 100 Prozent nachzuvollziehen. Werfen wir ein Blick auf Kellers Spielstil:

Auf Schalke wurde ihm vorgeworfen, er würde das vorhandene Spielerpotenzial nicht nutzen. Es gelang ihm auch nicht, aus der Mannschaft mehr als eine flügellastige Kontermannschaft zu machen, die vor allem durch Ihre Individuelle Klasse punktete. In Berlin setzte Keller verstärkt auf gutes Pressing – mit Erfolg. Aber auch hier zeigte sich Kellers Problem mit dem Spielaufbau, hatten die Unions-Spieler den Ball, wussten sie nicht viel damit anzufangen.

Fazit

Mit David Wagner und Marco Rose sind zwei große Trainertalente in der Auswahl, sollte einer von beiden verpflichtet werden können, kann die Eintracht sich glücklich schätzen. Auch Hannes Wolf ist sicherlich ein Trainer mit großer Zukunft. Markus Weinzierl und (der hier nicht näher beleuchtete) Roger Schmidt wären sicherlich gute Nachfolger, ob sie die Eintracht aber weiterentwickeln können, bleibt offen. Selbiges gilt für die ebenfalls gehandelten Markus Gisdol und Peter Stöger. Vielleicht kann am Ende Jens Keller am Main überraschen, seine bisherigen Stationen sprechen eher eine andere Sprache.

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34 Kommentare

  1. mein favorite von den genannten ist David Wagner und Markus Weinzierl, und bitte Kovac freistellen, ist es doch er gewesen der vor Saisonende das entscheidende dazu beigetragen hat, die Moral der Mannschaft gefährdet und somit seine frühzeitige Entscheidung dem Verein viel Geld kostet.

    Hoffe wir schaffen erst recht den EL Platz !
    Lets go Eintracht !

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  2. Donnerstag morgen sind wir schlauer. Je früher ein neuer Trainer gefunden ist, desto früher kann dieser auch in die Kaderplanung eingebunden werden.

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  3. Sehr gut zusammengefasst .. meine Favoriten wären Wagner oder Rose. Beide lassen sehr ansehnlichen Pressing Fussball auf taktisch höchstem Niveau spielen, und kommen beide aus der Region. Mit Jens Keller könnte ich auch noch gut leben, aber bitte nicht Weinzierl. Bei Dortmund sieht es eher nach Favre aus, da könnten wir vll gute Chancen haben bei Rose.

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  4. Schließe mich bei der Auswahl der Favoriten @3 an. Insbesondere auch, weil beide als Trainer in der Bundesliga noch unverbraucht sind. Ich schreibe den Beiden die Motivation zu, sofern sie den kommen wollen, längerfristig mit der SGE etwas aufzubauen, das Team und den Verein weiter entwickeln zu wollen und dem Ganzen ihren Stempel aufzudrücken.
    Bei Namen wie Weinzierl oder Keller schwingt der subjektive Eindruck mit, dass die SGE nur eine Station von vielen in der Bundesliga wäre. Wenn es nach ein paar Spielen nicht läuft, wäre das Band wohl relativ schnell wieder zerschnitten. Letztlich muss man aber wohl eingestehen, dass die SGE bei weitem nicht in einer Position sein dürfte sich den Wunschtrainer auszusuchen. Wenn Wagner in England bleiben möchte, dürfte Bobic auf Granit stoßen. Ähnlich bei Rose, der vielleicht in absehbarer Zeit eine Perspektive in Leipzig hat, wo wohl auch die Familie noch wäre. Da muss man am Ende des Tages dann auch sehen, was realisierbar ist.
    Unentschlossen bin ich bei der Frage, ob man sich vor Saisonende von Kovac trennen sollte. Da sind wir alle denke ich zu weit weg, die Frage lässt sich wohl nur beantworten wenn man am Team dran ist und die Stimmung in der Kabine kennt. So ungern ich diese Person auch an unserer Seitenlinie sehe, solange das Team mit ihm besser klarkommt als mit einem Wechsel kurz vor Schluss, ist es vielleicht die bessere Lösung. Keine Person ist größer als der Verein, alles für die SGE!

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  5. Also wenn man schnell bzw zeitnah einen neuen Trainer vorstellen möchte, sind Wagner und Rose aus. Beide haben noch wichtige Spiele mit ihren Mannschaften. Da würde es wohl erst Ende der Saison zu einer Einigung kommen.

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  6. bis auf weinzierl und keller finde ich die anderen drei eine gute wahl. meine reihenfolge wäre rose , wagner und wolf.
    aber lassen wir uns überraschen was fredi für einen trainer aus dem hut zaubert.
    ich denke er wird mit bruno zusammen schon den richtigen finden…..wir brauchen keinen trainer mit einer club dna…..wir impfen sie ihm schon ein 🙂

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  7. @5
    Warum? Die Bayern haben Ihren Trainer doch auch schon vorgestellt? Wieso sollten Wagner und Rose raus sein? Wir haben auch noch wichtige Spiele vor der Brust, was Hasan und NK nicht daran gehindert hat eine Lawine ins Rollen zu bringen

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  8. Ich kann mit allen außer Keller was anfangen. Würde alle, denke ich, gut in unsere Struktur passen.

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  9. Anfang von Kiel wohl kurz vor der Unterschrift bei Köln. Wäre ebenfalls ein Kandidat gewesen.
    Aktuell suchen neben Frankfurt auch Dortmund Hamburg und Wolfsburg einen Trainer. Wahrscheinlich kommt Gladbach bald hinzu.

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  10. Ich weiß nicht immer was richtig ist, aber ich weiß was gar nicht geht: Roger Schmidt, Gisdol und Stöger. Wagner wäre extrem spannend!

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  11. Wie wäre es mit Niko Kovac zur Winterpause …;-)?
    Bin für Wagner, der hat in England aus den begrenzten Mitteln ( wie bei uns) echt Wunder bewirkt und lässt einen ansehnlichen Fussball spielen und war lange in der Kloppschule. Ein echt sympathischer Kerl. Dazu kommt er von hier.

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  12. Wobei mir Schmidt lieber wäre als Gisdol oder Stöger, hat immerhin bei Salzburg gut gearbeitet. Aber ich haue auch in die Kerbe Wagner (wie ist dessen Vertragssituation?), Rose oder Wolf. Gegen Weinzierl würde ich mich nicht wehren, gegen Keller hingegen schon.

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  13. Ich hätte noch eine ganz andere Idee (kopiere meinen Beitrag von vorgestern nochmal hierher, da er hier deutlich besser zum Thema passt):

    Als kreative Idee fände ich es großartig sich mit Damir Dugandzic zumindest einmal zu beschäftigen. Ist der letztjährige Jahrgangsbeste des Fußballlehrerlehrgangs (und somit in den Fußstapfen von Tedesco und Kohfeldt). Man sollte sich zumindest einmal Ideen und langfristige Pläne anhören. Wäre evtl ein ähnlicher Glücksgriff wie Kovac seinerzeit.
    Allerdings ist er erst seit Februar beim DFB sportlicher Leiter des Talentförderprogramms. Könnte somit aber auch weitere neue Ideen bei uns mit einbringen.

    Und das ic im Namen hilft ja vielleicht auch in Hinblick auf Jovic, Gacinovic und Rebic

    Ich weiß zu wenig über ihn, aber den Ansatz auch so jemanden einmal anzudenken, fände ich gut! Anstatt wieder die gleichen Namen durchs Dorf zu treiben…

    Hier zumindest ein kurzer Bericht über ihn:
    https://www.swr.de/sport/fussball-trainerlehrgang-damir-dugandzic-der-neue-klassenbeste/-/id=1208948/did=19227258/nid=1208948/jkgzyo/index.html

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  14. Da mich erstaunlicherweise noch immer keiner gefragt hat, muss ich wohl selbst aktiv werden: Ich plaediere fuer Rose oder Wagner!

    By the way – Koelns IV Dominique Heintz habe eine Abstiegsausstiegsklausel ueber nur 3 Mio… Und angeblich hat die SGE Interesse an Bochums Alpen-OM Kevin-Prince Stoeger.

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  15. Mir würde folgende Überschrift in den Medien gut gefallen

    „Eine Rose für die Eintracht“

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  16. Rose, Wagner, Wolf und mit Abstrichen Weinzierl wären auch so meine Favoriten. Das ist eine ordentliche Mischung aus Mut, taktischer Finesse, Spielverständnis und der Fähigkeit kommunikativ zu sein. Wichtig bei dem Multi Kulti Kader, daher Weinzierl mit Abstrichen…. Keller erinnert mich zu sehr an Skibbe und über den Rest möchte ich lieber nicht nachdenken. Gisdol wäre genau mein Humor :-). Erster wäre für mich Rose, weil der garantiert seinen Taktikfuchs mitbringt !

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  17. Egal wen wir holen … entweder kommt er für umme, weil arbeitslos, oder für richtig viel Kohle!!! Wer schreibt schon läppische Ablösen in die AKs????

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  18. Wenn man einen guten Spieler aus der 2. Liga holen will, dann sollte man Sonny Kittel holen.

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  19. @19
    WIR! 2.2 Mio für NK sind lachhaft – da hat Düsseldorf mehr für seinen Co-Trainer bekommen

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  20. 10. EintrachtKafka hat ganz richtig geschrieben, dass wir nicht die einzigen sind, die einen Trainer suchen. Das ist leider kein Wunschkonzert und erfolgreiche Trainer sind auch andernorts begehrt. In Wolfsburg und Gladbach wird vermutlich auch etwas mehr verdient. Von Dortmund braucht man gar nicht zu reden. Fraglich ist für mich auch, ob Weinzierl Interesse hätte, der wird aktuell noch fürstlich entlohnt. Aber vielleicht hat er auch keine Lust mehr auf Golf und stattdessen auf ein spannendes Projekt. Bei Wagner klopft vermutlich auch die Premier League an. Ich denke, dass in spätestens 2-3 Wochen der Name fällt. Je früher desto besser.

    Entscheidender als die Trainerfrage ist für mich aber, dass der Verein den eingeschlagenen Weg konsequent weiterverfolgt. Vor allem ein stärkerer Fokus auf Jugendarbeit und das gute Scouting muss weiter durchgezogen werden, um sich peu a peu ins obere Drittel schrauben zu können. Unter diesen Aspekten sollte auch die Trainerauswahl mit erfolgen. Aber das muss man FB und BH glaube ich nicht extra sagen. In jedem Fall bringt ein neuer Trainer auch neuen Schwung in den Kader. Das ist dann vielleicht auch die Chance, dass die Reservisten eine neue Chance bekommen. Für Stendera und Barkok würde es mich freuen.

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  21. Ich wünsche mir Jens Keller. Er hat selbst schon bei Frankfurt gespielt, ist jetzt kein großer Redner aber hat auf Schalke und speziell auch in Berlin einen hervorragenden Punkteschnitt (besser als Kovac). Bei Schalke hat man erst nach seinem Abgang kapiert, dass eine Teilnahme und ein Weiterkommen in der CL für die Knappen eben nicht selbstverständlich ist und Union Berlin wäre mit ihm aufgestiegen – was genau da dann passiert ist, ist ja bis heute ein wenig mysteriös.
    Aber auch mit Rose und Wagner kann ich mehr als gut leben. Schmidt hätte mir damals gefallen – ist aber glaub schon ein ziemlicher Choleriker. Solange Frontzeck, Dutt, Schur (war ein großer Spieler aber ist deswegen noch kein guter Trainer) Korkut oder sonstige, abgehalfterte HSV Trainerdarsteller nicht plötzlich an der Linie stehen, bin ich zuversichtlich, dass Bobic da jemanden aus dem Hut zaubern wird. Das Scouting beschränkt sich längst nicht mehr nur auf Spieler – auch Funktionäre stehen ständig unter Beobachtung und unsere Leute haben da bestimmt schon ein paar Daten beisammen.

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  22. Egal wer kommt , wer wollte oder kannte den diesen unbedeutenden Trainer , der vor 2 Jahren zur Eintracht geholt wurde ?
    Meine Hoffnung ist FB und die neue Führung und das neue Selbstbewusstsein der Eintracht.
    Wir brauchen einen Trainer , der zur Eintracht passt. Ich will keinen , einfach weil er gut und z.Z. gerade frei ist.
    BH hat vor 2 Jahren einen , sorry der Name ist mir entfallen , Stand jetzt (!) , Aus dem Hut gezaubert , warum diesmal nicht
    Vertrauen und
    Forza SGE !

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  23. Ich wünsche mir das Endspiel in Berlin. Den Rest ( Trainersuche ) überlasse ich denjenigen die es entscheiden müssen. Sie werden den Richtigen finden.
    Wenn ich Schalke höre, sind diese schon durch. Das würde ich den Spielern vorspielen. Aufgehts

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  24. Wagner oder Rose wären gut. Weinzierl ist auch kein schlechter, aber gehe bei ihm und auch Schmidt davon aus, dass es nicht passen würde.

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  25. Alle die über die Höhe der Ablöse lachen, hättet Ihr auch gelacht, wenn der Vertrag daran gescheitert wäre. Klar Bruchhagen wäre zerissen worden dafür, und klar ist auch dass alle die nun Folgen dies auch reinschreiben lassen wollen, dieser Fehler sollte allerdings nicht wiederholt werden. Aber was tun? Drei Jahresvertrag und dann hohe Auflösungsverträge berappen, oder einfach ziehen lassen. Wenn es einem irgendwo besser gefällt, dann tschüss.

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  26. @20
    glaubst du ernsthaft Kittel würde zurück zur SGE kommen wollen, nachdem er damals keinen neuen Vertrag bekam? Ich kann es mir nicht vorstellen

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  27. Die SGE braucht einen ganz jungen talentierten Coach, der noch brennt. Ich wäre für Hannes Wolf ( 37 ) oder Marco Rose ( 41 ). Die alten erfahrenen Abstiegs Rettungshasen -mit Ausnahme NK – haben doch immer in den letzten Jahren alles vergeigt und selten die Erwartungen erfüllt.

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  28. Ich wäre für Wagner, Wolf oder Bilic.
    Ein ‚unverbrauchter‘, also derzeit unbeschäftigter Trainer wäre mir ganz lieb. Der könnte sich sofort mit der Eintracht beschäftigen und hätte ein gewisse Frische, die man am Anfang wahrscheinlich braucht.
    Daher wäre es für mich wohl Wolf oder Bilic. Wagner ist natürlich trotzdem sehr interessant, aber schon fraglich ob wir ihn uns überhaupt leisten können (Ablöse).

    Weinzierl hatte Schalke gg die Wand gefahren. Das muss nix heißen, aber ein 10. Platz war für ein beruhigtes Schalke unter Heidel schon sehr, sehr schwach. Ich halte daher nicht so viel von ihm.
    Für Keller war es bei Schalke wesentlich schwieriger, aber Keller passt m.E. irgendwie nicht zu uns. Vielleicht täusche ich mich. Aber, ihr lieben Leuts: Bobic schmiss Keller bei Stuttgart nach wenigen Monaten raus. Mit ihm ist nun wirklich nicht zu rechnen.

    Rose hat ne außergewöhnliche Leistung mit Salzburg gebracht. Aber ob er mit gestandenen Spielern und in der BL klarkommt, steht in den Sternen. Zu dem hab ich keine Meinung.

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  29. Rose oder Wagner waeren interessant. Meine Angst ist ja, dass Teile unseres Staffs wenn nicht zur kommenden Saison, aber vielleicht in der darauffolgenden Saison zu den Bayern wechseln. Klaus Luisser waere da so einer, der im Hintergrund richtig gute Arbeit macht. Man moege einfach mal die aktuelle Verletztenliste der Gladbacher anschauen, wo der Klaus vorher war.

    Ich wuensche mir daher einen Trainer, der genau wie Kovac eng mit dem Staff und dem Nachwuchszentrum zusammenarbeitet und sich dabei auf die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse stuetzt. Der ebenso Wert auf Disziplin und harte Arbeit legt und die Mannschaft und Einzelspieler weiterentwickeln kann. Von daher passt Wagner, Rose oder einer der DFB-Jahrgangsbesten (vielleicht gibt es ja jemanden bei RB im Jugendbereich, die machen dort – leider – eine gute Arbeit) zum Anforderungsprofil.

    Passt vielleicht nicht hier hinein, aber was Kovac diese Woche sagt, ist zumindest logsicher als was er letzte Woche von sich gegeben hat. Das ist zwar nichts fuer Fussballromantiker, aber wenn der FC Bayern immer sein Ziel gewesen ist, dann ist das dann halt so. Dann macht es auch Sinn, im Hotel zu wohnen. Die symbolischeewige Mitgliedschaft bei der Eintracht, die er m. Meinung wieder zurueckgeben sollte, macht da schon wieder weniger Sinn. Und die „es gibt keinen Zweifel“ Aussage ist einfach dummdreist. Aber gleichzeitig muss man sagen, dass Kovac trotz allem hier richtig gute Arbeit geleistet und Werte (Sieg in der Relegation, Wertentwicklung der Spieler, hoher Tabellenplatz) fuer die Eintracht geschaffen hat. Die Eintracht hat diese Saison richtig viel Spass gemacht und dass ist vor allem auch dem Trainer zu verdanken. Den Abgang haette man mit Sicherheit besser kommunizieren koenne. Da hat das oeffentlche Profil von Kovac doch einen grossen Schaden genommen. Aber man muss auch sehen, dass wir ohne Kovac nicht dort stehen wuerden, wo wir momentan stehen. Was die Trainersuche nicht einfacher macht.

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  30. Ich bin was Keller angeht der gleichen Meinung wie @23

    Wagner mag zwar ein interessanter Trainer sein, aber wenn es nicht schon immer sein Wunsch war Eintr8 zu trainieren, hat er in England gute Chancen. Rose klingt interessant. Er muss in Salzburg auch junge Spieler unterschiedlicher Nationen entwickeln. Allerdings ist er gerade einmal eine Saison Trainer der ersten Mannschaft. Beide sind wohl auch in Dortmund im Gespräch, was sicherlich sportlich und finanziell lukrativer ist.

    Wolf wäre die Risikovariante.

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