Niko Kovac muss wieder auf Rechtsverteidiger Guillermo Varela verzichten.
Sein Weg bei der Eintracht endete mit einem Tattoo: Guillermo Varela.

Nach seiner Suspendierung aufgrund seines entzündeten Tattoos hat Guillermo Varela nun offiziell zu den Vorwürfen gegen ihn Stellung bezogen. Demzufolge fühle sich der Abwehrspieler unfair von Eintracht Frankfurt behandelt und prüfe rechtliche Schritte, schreibt die „Süddeutsche Zeitung“. Varela versichert: „Ich würde nie etwas machen, was meiner Mannschaft schaden würde.“

Er sei nicht der einzige Profi der Mannschaft gewesen, der sich vor dem Finale seinen Körper verschönern ließ, „aber nur ich wurde ans Kreuz genagelt, als ob ich gegen den Trainer handgreiflich geworden wäre oder mir sonst etwas geleistet hätte“, sagt er. Der Uruguayer könne sich nicht erklären, warum er so hart bestraft wurde und wieso der Klub mit zweierlei Maß messe. „Aus Aberglaube“ habe er sich dazu entschlossen, das Tattoo stechen zu lassen. Zu Zeiten, als er für Manchester United aktiv war, habe er sich vor dem FA-Cup-Finale 2016 zusammen mit seinen Teamkollegen ein Tattoo stechen lassen. Später konnte der Titel gewonnen werden, erzählt Varela und erläutert weiter: „Nun habe ich es wiederholen wollen, weil es mir mit Manchester so viel Glück gebracht hatte.“

Nach eigenen Angaben habe sich die Stelle, auf der die Tinte aufgetragen wurde, leicht gerötet, etwas Ernstes sei es aber nicht gewesen. Daraufhin habe er beim Mannschaftsarzt nach einer Salbe gefragt, der Rest ging ziemlich schnell und ist jetzt Geschichte. Und das, obwohl er vom Verein extra zu einem Hautarzt geschickt worden sei, der dem Spieler bestätigt hätte, „nichts“ zu haben. In Berlin hätte er den Aussagen nach zu Urteilen also spielen können. Nun behauptet Varela: „Mein Name wird besudelt.“ Der Verein stufte sein Vorgehen als „grob fahrlässig“ ein und gab ihm mit der Suspendierung eine Geldstrafe in Höhe von 70.000 Euro mit auf den Weg, wie es in der Zeitung weiter heißt.

Viele seiner Mannschaftskollegen hätten ihn „angerufen und mir gesagt, dass sie die Entscheidung nicht verstehen können.“ Trotz der Entscheidung des Klubs hoffe der 24-jährige Rechtsverteidiger, dass sein frisch gestochenes Tattoo wenigstens aus der Ferne dabei helfen wird, dass seine alten Mitspieler den Pokal an den Main holen können. Der Eintracht möchte er nun vom heimischen Sofa aus die Daumen drücken. Zwar sei er vom Verein auch zum Finale nach Berlin eingeladen worden, aber ihm sei deutlich gemacht worden, dass er dazu „nicht aufgefordert“ sei, schreibt die „SZ“ weiter. Er habe auch die Genehmigung gehabt, „sofort“ nach Uruguay zu fliegen.

In Zukunft möchte Varela weiterhin in der Bundesliga spielen, denn er fühle sich wohl in Deutschland. „Mein Manager hat mir vor Monaten erzählt, dass zwei Bundesligisten interessiert sind, mich für die kommende Saison zu verpflichten. Aber ich wollte nicht mal die Namen wissen.“ Auch wenn er gerne bei der Eintracht hätte bleiben wollen, mittlerweile dürfte er schlauer sein und wissen, um wen es sich bei diesen zwei Vereinen handelt.

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8 Kommentare

  1. Kurz vorm Finale, unglaublich positive Gefuehle fuer uns, Eintracht, wir alle sind
    Eintracht. Deshalb kein Emitionskiller und somit kein Kommentar zu dem schwachsinnigen Geschwaetz eines ExSpielers, dessen Namen ich schon vergessen habe. Wir holen den Cup, Forza SGE

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  2. wenn er seinem jeweiligen verein nicht schaden will,warum haelt er dann nicht einfach die waffel?

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  3. Ich hab auch nicht im zarten Alter von vier Jahren die Handvoll Dreck durch Frau Pauls Fenster geworfen. Hab ich doch unter Tränen abgestritten.

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  4. Wasn gebabbel, der Chef hat gesagt nix tattoo, du hast tattoo gemacht und es bei Facebook rumposaunt. Ne Woche vor einem der wichtigesten Spiele der Vereinsgeschichte, geh kacken alter.

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  5. Wer solch einen Dünnschiss von sich gibt, hat nichts in dem Verein meines Herzens zu suchen.

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  6. Leicht gerötet, ja nee ist klar. Gestern beim Interview im TV hat Nico gesagt er hätte es gesehen und es wäre sogar eitrig gewesen.

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