14.09.2014, Fussball, 1. BL, Eintracht Frankfurt - FC AugsburgZu Beginn der zweiten Halbzeit war es soweit – Neuzugang Slobodan Medojevic kam für Makoto Hasebe in die Partie und durfte gegen den FC Augsburg sein Debüt im Trikot von Eintracht Frankfurt feiern. „Ich bin zufrieden, dass ich mein erstes Spiel für Eintracht Frankfurt gemacht habe„, freute sich der 23-Jährige im „hr-heimspiel!“. Verhindern konnte der defensive Mittelfeldspieler die Niederlage gegen die Fuggerstädter aber auch nicht. Der Serbe legte daher den Finger gleich in die offene Wunde: „Wir haben in der zweiten Halbzeit zu viele Fehlpässe gespielt und waren zu unruhig“, analysierte er. „Das Problem war, dass wir zu viel Hektik und zu wenig Ballbesitz im Spiel hatten und zu viele lange Bälle gespielt haben.“

Dabei zeigte „Medo“, wie er im Mannschaftskreis gerufen wird, eine durchaus ordentliche Partie. 96,3 % seiner Pässe fanden den Mitspieler und 72,2% seiner Zweikämpfe bestritt der Neuzugang – laut Datenbank von bundesliga.de – erfolgreich. Trotzdem blickt Medojevic selbstkritisch auf seine Leistung und hofft, dass er in den nächsten Wochen bessere Leistungungen zeigen werde. Dies erwartet er auch von seinen Mitspieler, denn man habe kollektiv „die entscheidenden Zweikämpfe“ verloren. Deshalb möchte ehemalige U-Nationalspieler seines Landes die Schuld auch nicht bei Schiedsrichter Manuel Gräfe, der den klaren Elfmeter an Vaclav Kadlec nicht ahndete, suchen. „Es ist nicht die Aufgabe des Spielers, den Job des Schiedsrichters zu beurteilen„, so die bemerkenswerte Worte des Mittelfeldspielers.

Viel lieber spricht der feine Techniker über die Fankurve der Eintracht. „Vor diesem Publikum zu spielen, ist richtig geil„, betonte er und fügte an, dass die Anhänger den Ausschlag für den Wechsel an den Main gegeben hätten. „Ich habe mit Wolfsburg ein paar Mal hier gespielt und denke, dass hier neben Borussia Dortmund die beste Stimmung, die besten Fans sind„, schwärmt Medojevic, dem es richtig Spaß mache, vor diesem Publikum zu spielen.

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4 Kommentare

  1. Der Typ gehört in die Start 11 – Wer 3x mit demselben Zidane Trick durchkommt muss spielen 😀

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  2. @bylokk: Ich würde eher sagen, eine realitische Analyse dessen, was auf dem Feld vorgefallen ist …

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  3. @bylokk

    ich denke schnell nach vorne spielen heißt nicht gleich lange Bälle schlagen sondern durch schnelles Umschaltspiel und Kombinationen vor das Tor kommen.

    Nur konnte die Mannschaft das absolut nicht umsetzen und hat sich nur mit langen Bällen zu helfen gewusst.

    Deswegen sah unser Spiel auch so mies aus…Kombinationsversuche mündeten schon im Mittelfeld in die gegnerischen Füße
    Und die langen Bälle wurden durch eine kompakt stehenden Defensive gut abgefangen oder die Spieler nach Ballannahme nach außen gedrängt

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