Jetro Willems zeigte sich mit seiner bisherigen SGE-Bilanz zufrieden.

Willems warnt vor zu hohen Erwartungen: In den letzten Wochen fand sich Eintracht-Linksverteidiger Jetro Willems immer öfter auf der Ersatzbank wider. Der „Bild“ sagte der Niederländer nun aber, dass er weiterhin um seinen Platz kämpfen will und nicht sauer sei: „Meine Aufgabe ist, es besser zu machen als der Konkurrent, damit ich wieder spiele. Und wie gesagt, ich bin ein geduldiger Mensch. Meine Zeit wird kommen.“ Vielmehr zeigte er sich nicht unzufrieden mit dem ersten Halbjahr in Hessen: „Ich habe bisher insgesamt 20 Spiele gemacht, in einer neuen Mannschaft, in einem neuen Land, in einer neuen Liga. Damit kann man schon ganz zufrieden sein.“ Er betonte, dass er sich weiterhin an die Liga anpassen müsse und das auch wolle, da das Spiel hier viel athletischer sei und er viel mehr laufen müsse als zuvor in Holland. Aus diesem Grund habe er auch bereits fünf Kilo abgenommen. Für das kommende Spiel gegen Leipzig hoffe er, dass sich die SGE besser verkauft als im Hinspiel und sich oben festsetzt, trotzdem warnte er vor zu hohen Erwartungen: „Manchmal glaube ich, die Leute denken, wir sind Barcelona. Und selbst die spielen ab und zu schlecht. Wir können nicht jemanden 90 Minuten an die Wand spielen. Und hey, das ist Leipzig, die haben eine richtig gute Mannschaft.“

U19 erfolgreich: Die U19 der Frankfurter Eintracht hat das erste Spiel nach der Trainer-Entlassung der beiden Vereinsikonen Alexander Schur und Uwe Bindewald gewonnen. Die Mannschaft, die jetzt vom bisherigen U17-Trainer Frank Leicht trainiert wird, setzte sich im Heimspiel gegen den Karlsruher SC hochverdient mit 1:0 durch. Nach langer Überlegenheit fiel das Tor des Tages aber erst in der 90. Minute, Renat Dadashov köpfte eine Ecke von Deji Beyreuther ein und wurde so zum gefeierten Held. Leicht äußerte sich nach dem Nervenkrimi am Riederwald positiv: „Ein Unentschieden hätte ich auch mitgenommen. Dass uns am Ende sogar ein Sieg glückte, ist natürlich umso schöner.“ Die U19 der SGE spielt in der A-Junioren-Bundesliga, wo sie mit großen Abstiegsnöten zu kämpfen hat.

Fischer lässt Schurs Zukunft offen: Von der U19 zu ihrem ehemaligen Trainer Alex Schur. Die Entlassung des 46-Jährigen am vergangenen Montag wurde im ganzen Verein heftig diskutiert. Nun äußerte sich Eintracht-Präsident Peter Fischer gegenüber dem „hr-sport“ erneut zur Trennung von Schur und Trainerkollege Uwe Bindewald. Dabei sagte der 62-Jährige, dass es auch möglich sei, dass beide auch weiterhin im Verein bleiben, denn beide hätten „einen ganz besonderen Stellenwert für Eintracht Frankfurt.“ Die Verträge der beiden Vereinsikonen laufen noch bis Ende Juni dieses Jahres. Was danach passiere, müsse man dann sehen, so Fischer. „Der Fokus des Vereins liegt nun zunächst einzig und alleine auf dem Klassenerhalt“, legte er die aktuellen Prioritäten aber klar fest.

Weniger Gewalt und Randale: Laut einem Bericht der „Bild“ gibt es in der Fußball-Bundesliga immer weniger Gewalt und Straftaten. Dies bestätigte auch Hauptkommissar Jörg Radek, der stellvertretende Bundesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei, gegenüber der „Fußball Bild“: „Das sind erfreuliche Zahlen, die uns zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“ Von acht bewerteten Bereichen, unter anderem Körperverletzung, Widerstand gegen Beamte und Pyrotechnik gingen nur zwei Bereiche nicht zurück. Hier handelt es sich um Raub und Landfriedensbruch. Wenn es nach den Maßnahmen gegen Gewalt-Fans geht, hat der 1. FC Köln die schlimmsten Fans der Liga: Insgesamt gab es 3423 Maßnahmen gegen Anhänger der Rheinländer. Auf den nächsten Plätzen folgen Borussia Dortmund und Hannover 96.

TV-Infos zum Montagsspiel: Für alle Eintracht-Fans, die das Spiel der SGE am kommenden Montagabend gegen RB Leipzig nicht im Stadion, sondern am TV verfolgen, gibt es hier Infos: Das Live-Spiel wird von „Eurosport“ im Internet per „Eurosport-Player“ übertragen. Im Anschluss an die Partie gibt es die Highlights entweder beim Sport-Streaming-Dienst „DAZN“ oder um 22:15 im Fernsehen bei „RTL-Nitro“. In den vergangenen Tagen gab es immer wieder Irritationen um die Live-Übertragung.

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3 Kommentare

  1. Kurze Info um Montag: kann man bei Amazon Prime für 5 euro/Monat dazubuchen. Da wir diesen Monat schon nen Freitag hatten, haben sich die 5 Euro diesmal gelohnt

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  2. Übrigens: Mit der Erweiterung „SetupVPN“ für Firefox bzw. Chrome lassen sich auch alle übrigen Bundesliga-Spiele mit dem Eurosport Player ohne zusätzliche Kosten verfolgen. Installieren, Lettland auswählen und verbinden, Eurosport Player öffnen. Das Topspiel läuft jeweils mit englischem- die restlichen ohne Kommentar.

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