Shani Tarashaj konnte nach seiner Mandel-OP wieder ins Training der SGE einsteigen.
Shani Tarashaj konnte nach seiner Mandel-OP wieder ins Training der SGE einsteigen.

Zwei Rückkehrer, Varela vermittelt guten Eindruck: In Shani Tarashaj und Johannes Flum kehrten heute zwei Mittelfeldspieler in das Mannschaftstraining der SGE zurück. Während Flum in letzter Zeit mit Achillessehnen-Problemen zu kämpfen hatte, setzte Tarashaj aufgrund einer Mandel-OP aus. Beide seien laut Co-Trainer Armin Reutershahn aber noch keine Optionen für das Spiel gegen die TSG Hoffenheim am Freitagabend. Auch bei Guillermo Varela konnte der 56-Jährige Gutes berichten: „Er macht einen guten Eindruck, die Bewegungen sehen rund aus.“ Der in Duisburg geborene Reutershahn zeigte sich daher auch optimistisch, dass der Rechtsverteidiger mit ins Wintertrainingslager nach Abu Dhabi fliegen könne.

Nagelsmann lobt Eintracht: Der Trainer des nächsten Eintracht-Gegners TSG Hoffenheim, Julian Nagelsmann, hat die SGE und deren Trainerteam auf der heutigen Pressekonferenz in den höchsten Tönen gelobt: „Ich muss meinen Kollegen ein sehr, sehr großes Lob aussprechen, es ist etwas sehr Besonderes, was sie dort machen.“ Der 29-Jährige gab zu, dass er nicht mit einer solch starken, bisherigen Saison der Eintracht gerechnet hatte und erwartet am Freitagabend ein enges Duell der beiden Tabellennachbarn: „Wir haben Lösungen wie wir sie bespielen wollen. Die hat mein Kollege sicherlich auch. Wir sehen am Freitag, wer die besseren hat und gewinnt.“ Für die letzten drei Spiele des Jahres setzte sich der in Oberbayern geborene Coach hohe Ziele: „Wenn wir 9 Punkte holten, wäre das Weltklasse, mit 7 wäre ich auch zufrieden.“

Reutershahn warnt vor 2011 und peilt 40 Punkte an: Eintracht-Co-Trainer Armin Reutershahn hat trotz der bisher so starken Saison und der Euphorie um die SGE vor allzu großen Erwartungen und einem fast schon traumatischen Ereignis gewarnt: „Die Eintracht hat es 2011 schon einmal erlebt, wie schnell man noch abstürzen kann!“ In der Saison 2010/2011 lagen die Hessen mit 26 Punkten zur Winterpause auf Rang sieben, gewannen in der Rückrunde aber nur noch eine Partie und stiegen mit 34 Punkten ab. Auch andersrum sei dies gut möglich: „Es gab ja auch schon Mannschaften, die mit 8 oder 9 Punkten zur Winterpause den Klassenerhalt noch perfekt gemacht haben.“ Er zeigte sich dennoch optimistisch und glaubt, dass die Mannschaft bis zur Winterpause noch wichtige Punkte holen könne.

Familien-Duell gegen Hoffenheim: Wenn die Eintracht am kommenden Freitag gegen die TSG Hoffenheim antritt, treffen mit Eintracht-Sportdirektor Bruno Hübner und Hoffenheims Innenverteidiger Benjamin Hübner Vater und Sohn aufeinander. Das Spiel und dessen Ergebnis soll laut Sohn Benjamin den Familienfrieden aber nicht gefährden. „Die Kommunikation wird auf keinen Fall eingestellt, wir sprechen immer täglich. Wir haben auch andere Themen als Fußball“, so der 27-Jährige zur „Bild“. Er betonte, dass er auch bei Fußballthemen keine Details an seinen Vater weitergeben wolle und auch nicht erwartet, dass Bruno Hübner Geheimnisse erzählt.

Eintracht hofft auf Sponsoren: Die Verantwortlichen der Eintracht möchten bei der Suche nach Sponsoren für die nächste Saison von den bisher starken Leistungen der Mannschaft profitieren. Dies bestätigte Vorstandsmitglied Axel Hellmann gegenüber der „Sport Bild“: „Wir arbeiten daran, von der besseren sportlichen Situation wirtschaftlich zu profitieren.“ Laut dem Bericht soll der kommende Hauptsponsor, der die Brauerei Krombacher zur nächsten Saison ablösen wird, mehr bezahlen als die bisherigen sechs Millionen Euro.

FIFA-Boss will WM vergrößern: Der Präsident des Fußbad-Weltverbands FIFA, Gianni Infantino, hat schon vor längerer Zeit angekündigt, dass er die Fußball-Weltmeisterschaft vergrößern will. Der „Focus“ berichtet nun, dass der Schweizer seinen Plan in die Wirklichkeit umsetzen will und seine Pläne für diese Vergrößerung bei der nächsten Zusammenkunft des FIFA-Rates am 9. und 10. Januar in Zürich vorstellen will. Laut dem Bericht möchte der 46-Jährige ab der WM 2026 48, statt wie bisher 32 Mannschaften teilnehmen lassen. Diese sollen auch nicht wie bisher in Vierer-, sondern in Dreiergruppen antreten. Für die Aufblähungspläne wurde Infantino von vielen Fußballklubs kritisiert.

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1 Kommentar

  1. Sponsorengelder werden ja nie wirklich veröffentlicht, aber 6 Mio. halte ich für übertrieben, oder gibt es da ernsthafte Quellen. Aktuell nehme ich an, dass irgendeine Zeitung die Zahl vom ersten Krombacher Deal genommen hat. Jetzt wo sie als Notnagel eingesprungen sind meine ich gelesen zu haben, dass es irgendwas über 4 Mio. sind.
    Gianni Infantino typische Fifa-Aktion um immer wiedergewählt zu werden, denn m. E. hat jedes Mitgliedsland eine Stimme, egal ob es ein Fußball-Land wie Deutschland ist, oder ein Südsee-Inselparadies. Die Länder die nie eine Chance haben dabei zu sein, werden natürlich Ihre Stimme für einen solche Irrsinn geben. Natürlich hilft wie immer auch Geld.

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