Yanni Regäsel soll am Montag operiert werden.
Yanni Regäsel (Mitte) soll am Montag operiert werden.

Regäsel äußert sich zu seiner Verletzung: Eintracht-Rechtsverteidiger Yanni Regäsel hat sich per „Facebook“ an seine Fans gewandt. Der 20-Jährige erklärte, dass er aufgrund einer Hüftverletzung wohl vier bis sechs Monate ohne Sport auskommen müsse. Trotzdem gab er sich kämpferisch: „Es wird eine sehr schwere Zeit für mich, aber ich bin ein Kämpfer und werde alles tun, um schnellstmöglich wieder Fußball spielen zu dürfen.“ Beim ehemaligen Berliner wird am 5. Dezember aufgrund starker Schmerzen eine Arthroskopie im Hüftbereich durchgeführt, die womöglich das Saisonaus für den Abwehrmann bedeutet.

Schuster lobt Eintracht: Der Trainer des nächsten Eintracht-Gegners FC Augsburg, Dirk Schuster, hat die SGE auf der heutigen Pressekonferenz vor dem Spiel am Sonntagabend in den höchsten Tönen gelobt. Der 48-Jährige sagte, dass die Eintracht bisher eine überragende Runde spiele und vor allem sein Kollege Niko Kovac einen „Riesenjob“ mache, vor dem er großen Respekt habe. Die Augsburger müssen auch gegen die SGE ohne ihre gelernten Stürmer auskommen, von denen laut Schuster keiner zurückkomme. Der ehemalige Coach des SV Darmstadt rechnet sich aber trotzdem etwas aus: „Wir haben 2 bis 3 Schwachstellen bei der Eintracht gefunden. Die wollen wir am Sonntag nutzen!“ Dabei baut der ehemalige Verteidiger vor allem auf die Fans der Fuggerstädter: „Wir brauchen jegliche Unterstützung unserer Fans. Ich hoffe, das Stadion ist am Sonntag ordentlich voll.“

DFL und DFB geben Rahmenterminkalender bekannt: Die „Deutsche Fußball Liga“ und der „Deutsche Fußball Bund“ haben am heutigen Freitag den Rahmenterminkalender für die Bundesligasaison 2017/18 bekannt gegeben. Demnach startet die Bundesliga am 18. August, die Zweite Bundesliga bereits am 28. Juli. Der Supercup zwischen Meister und Pokalsieger findet am 5. August statt. Die erste Runde des DFB-Pokals wird am vom 11. bis zum 14. August ausgetragen. Aufgrund der Weltmeisterschaft in Russland startet der Ligabetrieb nach der Winterpause bereits am 18. Januar 2018.

Vierte Einwechslung im Pokal: Das DFB-Präsidium hat am heutigen Freitag beschlossen, dass es im DFB-Pokal im Falle einer Verlängerung ab sofort eine vierte Einwechselung geben kann. Das International Football Association Board (IFAB) stimmte einem Antrag des DFBs auf Teilnahme an einem Pilotprojekt zu, welches die Auswirkungen einer vierten Einwechslung in Wettbewerben mit etwaiger Verlängerung untersucht. Eintracht-Trainer Niko Kovac begrüßte diese Regelneuerung auf der heutigen Pressekonferenz. „Ich freue mich, dass der DFB so entschieden hat. Ich finde das sehr gut, denn 120 Minuten sind nicht leicht zu spielen, das fördert den Fußball und erhöht das Spieltempo“, so der 45-Jährige.

Workshop gegen Homophobie: Am gestrigen Donnerstag nahmen zahlreiche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Eintracht an einem Workshop zum Thema „Gemeinsam für Vielfalt – gegen Sexismus und Homophobie im Fußball“ teil. Mit dem Workshop sollten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für das Thema sensibilisiert werden, damit sie ihr Wissen und ihre Überzeugungen zukünftig noch stärker an die Mitglieder des Vereins herantragen können. „Wir tragen als Verein und als Trainer neben der sportlichen auch eine gesellschaftliche Verantwortung. Dazu gehört neben dem Engagement in sozialen Projekten und der Integration von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund allen Menschen gegenüber offen und tolerant zu sein – ganz gleich welcher Hautfarbe, welcher Herkunft, welcher Kultur oder welche sexuelle Orientierung sie haben“, zeigte sich beispielsweise Alexander Schur begeistert vom Workshop.

DFB-Präsident will ins UEFA-Exekutivkomitee: Der Präsident des „Deutschen Fußball Bund“, Reinhard Grindel, kandidiert für einen Platz im Exekutivkomitee der UEFA. Der Nachfolger des wegen der Affäre um die WM 2006 zurückgetretenen Wolfgang Niersbach wurde auf einer Sitzung des DFB-Präsidiums in Grassau einstimmig für das frei gewordene Amt vorgeschlagen. Grindel möchte auch hier die Nachfolge von Niersbach antreten. DFL-Präsident Reinhard Rauball zeigte sich zufrieden: „Es ist wichtig, dass der deutsche Fußball auch künftig im Exekutivkomitee der UEFA vertreten ist.“ DFB-Vizepräsident Rainer Koch erwartet von  Grindel, dass er sich „auch auf internationaler Ebene für die Belange des Fußballs in seiner ganzen Breite einsetzen“ werde.

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