Ante Rebic gehörte in dieser Saison zu den stärksten Adlern.

Rebic fühlt sich wohl und lobt Kovac: Nachdem er letzte Saison in einigen Spielen schon Duftmarken setzen konnte, ist Ante Rebic in der laufenden Spielzeit einer der absoluten Leistungsträger. Daher kamen in den vergangenen Wochen immer wieder Gerüchte auf, die besagten, dass „größere“ Klubs am Kroaten interessiert seien. Diesen Spekulationen erteilte der Rechtsfuß in der „Bild“ nun aber eine Absage und betonte, dass er in Frankfurt bleiben will: „100 Prozent! Ich spiele gern in Frankfurt, ich schätze die Fans und die Menschen wirklich.“ Trotzdem betonte er, dass er traurig sei, dass Niko Kovac die SGE nach dieser Saison verlässt: „Ich bin ein bisschen traurig. Wir arbeiten ja schon lange zusammen. Ich habe großen Respekt vor ihm. Er ist wie mein zweiter Vater, mein Fußball-Vater.“

SGE-Interesse an Heintz? Wildert die SGE bei einem Noch-Bundesliga-Konkurrenten? Wie der „Kicker“ meldet, haben die Hessen Interesse an Köln-Innenverteidiger Dominique Heintz. Der Innenverteidiger zählte in dieser Saison noch zu den besseren Akteuren der Domstädter und kann den Verein nach Informationen des „Express“ dank einer Ausstiegsklausel für fünf Millionen Euro verlassen. Am Abwehrmann sollen neben der Eintracht auch noch Borussia Dortmund und der morgige Gegner der SGE, der FC Schalke 04, interessiert sein. Heintz absolvierte in dieser Spielzeit 37 Spiele für die Kölner, in denen er jeweils ein Tor und eine Torvorlage verbuchen konnte.

Wagner weiß – Stand jetzt – von nichts: Wenn es um die Nachfolge von Niko Kovac bei der Eintracht geht, fällt auch immer wieder der Name von David Wagner. Der gebürtige Frankfurter ist aktuell Trainer des Premier-League-Klubs Huddersfield Town und schaffte mit dem Underdog erst am vergangenen Wochenende den Klassenerhalt. Die Gerüchte rund um seine Person nehme er gelassen, wie er im Gespräch mit „Sport1“ mitteilte: „Darüber habe ich bisher null Komma null nachgedacht.“ Von den Gerüchte habe er bisher nur erzählt bekommen: „Ich habe viele Freunde und Bekannte, die mir herübertragen, was medial erzählt wird.“ Eine seriöse Aussage zu seiner Zukunft sei aber nicht möglich, sagte der 48-Jährige – und fügte süffisant hinzu: „Soll ich sagen: ‚Stand jetzt‘?“

Wolf wird teuer: Marius Wolf ist so etwas wie der Senkrechtstarter der Saison bei der Eintracht. Im Frühjahr 2017 von der zweiten Mannschaft aus Hannover gekommen, entwickelte sich der 22-Jährige in der laufenden Spielzeit zum absoluten Leistungsträger. Auch Noch-Trainer Niko Kovac hält große Stücke auf den Mittelfeldmann und sieht die Entwicklung des Youngsters in einem größeren Kontext: „Die Entwicklung der kompletten Mannschaft, des kompletten Vereins ist zu sehen. Jeder einzelne hat sich verbessert, einen Schritt nach vorne gemacht. Speziell Marius.“ Das habe der ehemalige Sechziger nichts geschenkt bekommen, sondern sich vielmehr hart erarbeitet. Natürlich sei er so auch über die Grenzen Frankfurts hinaus begehrt: „Wenn man so performt wie er dieses Jahr, dann ist man interessant. Sodass ich froh bin, dass er noch zwei Jahre Vertrag hier hat und verhaftet ist.“ Die Eintracht hat folglich bei dieser Personalie das Heft des Handelns in der Hand: „Wenn einer kommt, muss er richtig die Schatulle aufmachen, damit was hängen bleibt.“

Palermo-Angreifer zur Eintracht? Eigentlich ist die Frankfurter Eintracht im Sturm gut besetzt. Luka Jovic, Sebastien Haller und Ante Rebic bewiesen in der laufenden Spielzeit allesamt, dass sie zurecht im Kader der Hessen stehen. Einzig Branimir Hrgota fiel von den Leistungen klar ab. Sollte der Schwede die SGE nach dieser Saison verlassen, haben die Verantwortlichen der Hessen in Ilija Nestorovski von US Palermo schon einen Nachfolger an der Angel. Das zumindest berichtet „calciomercato.com“. Der Mazedonier ist Kapitän der Sizilianer, die in der zweitklassigen Serie B noch um den Aufstieg in die Serie A kämpfen.  Mit 13 Toren führt Nestorovski die interne Torjägerliste des Klubs an – obwohl er verletzungsbedingt nur 27 Saisonspiele bestreiten konnte.

Lukas Hradecky wird die SGE nach dieser Saison verlassen.

Hradecky in illustrem Kreis: Eintracht-Keeper Lukas Hradecky ist einer von nur elf Akteuren, die bisher jede Minute in der Bundesliga bestritten haben. Damit könnte der Finne am Ende des morgigen Spieltags eine Saison lang keine Sekunde Einsatzzeit verpasst haben. Neben dem 28-Jährigen gelang dies noch sechs weiteren Keepern, nämlich  Ex-Adler Ralf Fährmann (Schalke 04), Ron-Robert Zieler (Stuttgart), Koen Casteels (VfL Wolfsburg), Oliver Baumann (1899 Hoffenheim), Jiri Pavlenka (Werder Bremen) und Timo Horn (1. FC Köln). Bei den Feldspielern gibt es mit Matthias Ginter (Borussia Mönchengladbach), Christian Günter (SC Freiburg), Naldo (Schalke 04) und Benjamin Pavard (VfB Stuttgart) sogar nur vier Dauerbrenner.

Steubing mit Saison zufrieden: Der Aufsichtsratsvorsitzende der SGE, Wolfgang Steubing, hat sich gegenüber dem „Kicker“ mit der aktuellen Saison der Eintracht zufrieden gezeigt: „Wir sind sehr zufrieden damit, wie die gesamte Saison verlaufen ist. Im Abstiegsstrudel waren wir nie, und wir haben es auch nach ein paar schlechten Spielen gepackt, uns wieder in die Spur zu bringen.“ Trotzdem sieht er noch einige Ziele, die die Mannschaft erreichen könne – auch wenn diese bedeutend schwer zu erreichen sein werden: „Der Pokalsieg wäre ein Wunder. Ich weiß nicht, ob die Fans alle durch das Brandenburger Tor passen würden.“ Am 19. Mai sehe er den FC Bayern München als ganz klaren Favoriten: „Wenn es darauf ankommt, sind die Bayern da. Für uns ist es schon eine riesige Geschichte, dass wir im Endspiel sind“, so der 68-Jährige.

ESC-Kandidat outet sich als SGE-Fan: Nachdem die Eintracht am morgigen Samstagnachmittag auf Schalke um Punkte gekämpft hat, wird es Michael Schulte den Hessen morgen Abend beim Eurovision-Songcontest in Lissabon gleichtun. Vorher outete sich Schulte aber noch als waschechter SGE-Fan. Diese Liebe habe er von seinem Vater vererbt bekommen: „Er war großer Frankfurt-Fan, das habe ich als kleiner Bub dann einfach übernommen“, so der 28-Jährige zum „hr-sport“. Die Liebe zur magischen Diva geht sogar so weit, dass er sein Outfit vielleicht sogar anpasse: „Ich könnte mir vorstellen, dass ich in meinem Outfit einen kleinen Pin verstecke.“

Schalker Verletzungssorgen: Wenn der FC Schalke 04 am morgigen Samstagnachmittag gegen die Frankfurter Eintracht in den Ring der Arena „Auf Schalke“ steigt, müssen die „Königsblauen“ mit Verletzungs- und Personalsorgen zu kämpfen, denn mit Nabil Bentaleb und Breel Embolo fallen zwei potenzielle Stammspieler aus. Das verkündetet der Trainer der Schalker, Domenico Tedesco auf der Pressekonferenz am heutigen Freitag. Bentaleb wird den „Knappen“ wegen einer Rotsperre fehlen, Embolo fehlt wohl verletzungsbedingt:„Er hat zuletzt noch ein leichtes Ziehen im Oberschenkel gespürt und ist daher gefährdet. Wir warten das Abschlusstraining ab, bevor wir eine Entscheidung fällen.“ Auch der Einsatz von Ex-Adler Bastian Oczipka ist gefährdet. Während der Linksverteidiger in der Hinrunde kaum eine Minute verpasste, stand er zuletzt nicht mehr so oft in der Startelf. Tedesco begründet dies mit Probleme am Schambein. „Deshalb haben Spieler mit mehr Frische gespielt“, verriet Tedesco, der den Abwehrmann trotzdem in den höchsten Tönen lobt: „Er ist sehr ehrgeizig, möchte immer trainieren und der Mannschaft einfach helfen. Wir sind froh, solche Spieler in unseren Reihen zu haben. Ich habe riesigen Respekt vor dem Spieler und vor allem vor dem Menschen Bastian Oczipka.“

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5 Kommentare

  1. Wolf ist also „zwei Jahre verhaftet.“
    😀
    Da kann Kovac ja froh sein, frühzeitige Haftentlassung wegen guter Führung bekommen zu haben.

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  2. Heintz erzielte in 37 Spielen jeweils ein Tor und eine Vorlage? 64 Scorer sind ne Hausnummer und das für 5 Millionen, wahnsinn. 😀
    Na da sollten wir zuschlagen 😉

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  3. In der Tat. 😀 Alles gut du hast ja Recht. Mathematik ist meine ganz persönliche geistige Behinderung.

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