Peter Fischer – seit August 2000 Präsident des Bundesligisten Eintracht Frankfurt

Unterstützung aus dem Landtag: Peter Fischer, Vereinspräsident von Eintracht Frankfurt, sorgte in den vergangenen Wochen mit seiner AfD-Kritik für ordentlich Gesprächsstoff und teilweise herben Gegenwind. Fischer erklärte, dass für ihn als Präsident eines solchen Clubs eine Mitgliedschaft bei Eintracht Frankfurt gekoppelt mit einer Unterstützung der rechtspopulistischen Partei nicht vereinbar sei und unterstützte hiermit seine Haltung gegen Diskrimnierung und Rassismus. Nun erhält der 61-Jährige Zustimmung aus dem hessischen Landtag. SPD-Fraktionsvorsitzender Thorsten Schäfer-Gümbel sprach lobend über Fischer, der gesellschaftliche Verantwortung übernommen habe, wie es von vielen anderen wünschenswert wäre. Jürgen Frömmrich, Abgeordneter der Grünen, unterstützt Fischer ebenfalls: „Genau solche starken Stimmen braucht die demokratische Gesellschaft.”

Hier spricht Kapitän Kovac: Niko Kovac ist derzeit an der Seitenlinie von Eintracht Frankfurt nicht mehr wegzudenken. In der aktuellen Woche fand man den gebürtigen Kroaten jedoch nicht auf dem Fußballplatz, sondern im Cockpit eines Flugzeuges wieder. Im Rahmen einer Weiterbildungsmaßnahme der DFB-Akademie begab sich Kovac, gemeinsam mit weiteren Trainerkollegen, in ein durchaus ungewohntes Metier und machte dort durch seine Ruhe und Gelassenheit eine gute Figur. Unter dem Motto „Entscheiden unter Zeitdruck“ lernten Kovac und Co. mithilfe zweier Flugsimulatoren alles rund um das Thema Fliegen. Der Eintracht Coach verglich die neue Erfahrung sogar mit seiner alltäglichen Arbeit, bei der er auch „eine Gruppe durch ruhige und turbulente Zeiten führen muss“, so Kovac in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung und konnte der Einheit viel Positives abgewinnen, welches sich definitiv auch in den Trainerberuf übertragen lässt.

Glücklicher Jovic: Eintracht-Stürmer Luka Jovic ist derzeit rundum glücklich bei der Eintracht. Die sagte der Serbe nach dem heutigen Training. „Ich finde es wunderschön hier. Ich würde mich freuen, wenn ich lange bleiben könnte“, sagte der 20-Jährige, der im vergangenen Sommer von Benfica Lissabon zu den Hessen gewechselt war, zu einem Verbleib über den Sommer 2019 hinaus. Dies liege auch an Coach Niko Kovac, der seiner Entwicklung enorm gut getan habe: „Es ist ein großes Plus für mich, dass er mein Trainer ist.“ Der größte Unterschied zu seiner vergangenen Station in Lissabon sei das Training. Auf dieses habe er sich aber einstellen können: „Hier wird härter trainiert, viel härter. Aber damals, als mein Wechsel zur Eintracht konkret wurde, habe ich Mijat Gacinovic angerufen und mit ihm darüber gesprochen. Ich habe ihn gefragt, wie es um die Intensität aussieht. Dementsprechend wusste ich, was mich erwartet.“ Obwohl er derzeit sehr gut drauf ist und in zwei Jokereinsätzen zwei Tore erzielte, sieht er noch Verbesserungsmöglichkeiten bei sich selbst, vor allem im Defensivverhalten: „Wenn ich weiter so arbeite, werde ich immer besser und kann erfüllen, was der Trainer verlangt.“ Neben einer guten Saison mit der SGE sei die Weltmeisterschaft in Russland eines seiner großen Ziele, so der Serbe.

Fabian und Abraham vor Rückkehr: Was lange ersehnt wurde, könnte schon am kommenden Sonntag eintreffen. Mittelfeldakteur Marco Fabian, der nach einer langwierigen Rücken-OP hart an seinem Comeback arbeitet, könnte am Sonntag zu seinem 1. Liga-Einsatz kommen. Trainer Niko Kovac selbst bestätigte, dass der Mexikaner, der bereits 39 Mal für die SGE auf dem Rasen stand, mit zum Auswärtsspiel nach Augsburg reisen wird. David Abraham hingegen wird am Sonntag nicht wieder an Bord sein, jedoch ist dieser „auf dem Weg der Besserung“, so Kovac und wird in der kommenden Woche wieder am Mannschaftstraining mitwirken. Abraham hatte sich beim Spiel gegen den Hamburger SV einen Bluterguss an der Wade zugezogen.

Rom ohne Chance bei Chandler: Laut einem Bericht der „Bild“ hatte der italienische Spitzenklub AS Rom in der vergangenen Transferperiode Interesse an Eintracht-Verteidiger Timothy Chandler. Die Italiener sahen in Chandler wohl einen geeigneten Ersatz für Emerson, den sie kurz zuvor an den FC Chelsea verkauften. Laut dem Bericht gab es von SGE-Sportvorstand Fredi Bobic aber ein klares „Nein“ zu einem Verkauf des US-Amerikaners, der vor allem seit seiner Versetzung auf die Linksverteidigerposition aufblüht und in den letzten drei Spielen an drei Treffern beteiligt war.

Regäsel auf dem Abstellgleis: Der letzte von insgesamt nur elf Bundesliga-Einsätzen von Yanni Regäsel bei Eintracht Frankfurt liegt in weiter Vergangenheit. Fast zwei Jahre bestritt der 22-Jährige kein Spiel mehr für die SGE und ist mittlerweile auch nicht einmal mehr ein Kandidat für die Ersatzbank. Selbst im Mannschaftstraining sucht man den gebürtigen Berliner vergeblich. Er trainiert nach Angaben von Eintracht Frankfurt derzeit individuell. Auch die aktuelle Transferperiode änderte am Status des Rechtsverteidigers, der einen Transfer durchaus erwünscht hatte, nichts, da es „anscheinend nur wenig Interessenten gibt“, so Kovac gegenüber dem „hr-sport“. Jedoch bestätigte dieser, dass Regäsel „die Situation angenommen“ habe und eine friedliche Einigung erzielt wurde und dem Spieler offengelegt wurde, dass Eintracht Frankfurt in naher Zukunft nicht mehr mit ihm plane.

Mitgliederansturm am Riederwald: Die Fans rennen der Eintracht die Bude am Riederwald ein! Naja, nicht ganz, seit der Rede von Eintracht-Präsident Peter Fischer am vergangenen Sonntag gab es aber über 250 Mitgliedsanträge, wie der Verein dem „hr-sport“ verriet. Außerdem gäbe es „zahlreiche Solidaritätsbekundungen“, so der Verein. Der 62-Jährige hatte seine klare Haltung gegen die rechtspopulistische AfD noch einmal bekräftigt und für seine Aussagen teils stehende Ovationen erhalten.

Preise zu gewinnen: Bis Freitagabend um 20:00 Uhr habt ihr bei Facebook die Möglichkeit, drei ganz besondere Preise abzuräumen: Einen handbemalten „Frankfurt kickt alles“ Ball von Nike, signiert von Kevin Prince Boateng und Marius Wolf, sowie ein signiertes T-Shirt und ein Retro-Trikot von 1994. Wie das geht? Schaut auf unserer Facebook-Seite nach.

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39 Kommentare

  1. Einer von den 250 bin ich.. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich schon mal so zufrieden war mit meiner Eintracht und zwar sportlich als auch als Gesamtverein

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  2. Offtopic: Was ist das für ein Wappen bei RB Leipzig in der kleinen Tabelle rechts?

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  3. ‚..und wird in der kommenden Woche wieder am Mannschaftstraining mitwirken.‘
    Das stimmt soweit ich weiß nicht so ganz.
    Es hieß doch schon im Artikel zuvor: ‚Eine letzte Untersuchung soll Klarheit darüber geben, ob das Hämatom spürbar verheilt ist.‘
    Und wenn es von diesen Ärzten das OK gibt steigt er ein.
    Oder gab es nun schon das definitive OK und ich hab das verpasst? Dann SORRY

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  4. @2
    Müsste der Wappen des Vereins, denn RB „geschluckt“ hat. SSV Markranstädt.

    Dann kann Abraham ab dem Augsburgspiel wieder mitwirken. Wäre klasse.
    Bin gespannt, ob Fabian bereits gegen Augsburg zum Einsatz kommt.

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  5. Mitgliederansturm am Riederwald:
    250 Neuanträge binnen kurzer Zeit – klingt nach Unterwanderung durch die AFD!

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  6. Schwer verständlich, dass bei Regäsel selbst geschenkt noch zu teuer zu sein scheint. Wenn ich mich nach dem Abgang von Jung daran erinnere, wie schwer man sich getan hat einen Aussenverteidiger zu finden. Selbst als Nummer 3 bei uns fand ich ihn jetzt nicht so „grottig“ dass er in der 2. Liga nicht irgendwo einen Abnehmer finden könnte und er ist ja auch noch sehr jung.

    Das unser Präsi Unterstützung von linken Parteien und deren Mitgliedern bekommt ist eigentlich auch keine Meldung wert….oder nicht die gefühlt zwanzigste. Die Zustimmung auf eine „Merkel muss weg“ Aussage, wäre ihm unter den anderen Parteien vermutlich ebenso sicher.

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  7. @6 Was sollte das nach der Wahl bringen?

    Schade, dass sich Regäsel so hängen lässt. Da muss doch irgendetwas gewaltig schief laufen, wenn man einen 22jährigen deutschen Außenverteidiger nicht zumindest in der 2. Liga unterbringen kann. Rein wirtschaftlich betrachtet müsste man dem aber einen dermaßen heftigen Trainingsplan geben, damit er im Sommer wenigstens top fit ist.

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  8. @7
    Danke für die Aufklärung.
    Wusste noch nicht, dass die CDU, die Grünen, und die SPD alle links sind. Alle diese – und natürlich auch die Linke – haben doch Peter Fischer für seine deutlichen und klaren Worte gelobt und zum Ausdruck gebracht, dass sie hoffen, dass er noch viele Nachahmer findet.
    Schon lustig, wie manchmal links definiert wird….

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  9. @9 die politische Verortung ist immer eine Frage vom Standpunkt und Grüne sowie SPD waren von jeher wohl unstrittig links, die CDU (leider) erst seit wenigen Jahren -> Stichwort Sozialdemokratisierung

    https://www.infratest-dimap.de/service/presse/aktuell/afd-rueckt-nach-rechts-cdu-nach-links/

    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/studie-der-adenauer-stiftung-cdu-mitgliedern-ist-ihre-partei-zu-links-a-1184073.html

    Schade mit Regäsel, denn anscheinend ist ihm wohl das Aussitzen des Vertrages lieber als eine neue Herausforderung. Aber ist reine Spekulation, wer weiß, was vorgefallen ist oder wie wer motiviert ist.

    PS: wäre echt toll, wenn hier endlich wieder der Sport im Vordergrund steht und nicht Politik.

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  10. Eintracht Frankfurt ist ein toleranter, weltoffener und international
    denkender Club. Hier gibt es keinen Platz für Rassismus und falsche
    Ideologien.
    Punkt.
    So und jetzt lasst Fischer wieder in Ruhe auf seinen gut bezahlten
    Posten als Frühstücksdirektor zurück. Er kann sich ja weiter in den
    Erfolgen sonnen, die andere durch harte Arbeit erreicht haben.

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  11. @9: Ich beziehe mich auf den Bericht und hier sind ein SPD’ler und ein Grüner aufgeführt. Die würde ich politisch links verorten. Ich weiß, dass die Grünen eigentlich selbst keine Ahnung haben wo sie hingehören und dass die SPD seit Schröder auch nicht mehr zwingend als linke Partei wahrgenommen wird. Leider wurde das bekannte Parteienspektrum vor einigen Jahren aufgelöst – mit ein Grund dafür, weshalb sich eine neue Partei aus dem Nichts auf den dritten (wohl bald zweiten) Platz der Wählergunst platzieren kann.

    @11: ganz deiner Meinung

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  12. @10 @11 @13
    Klar. Aus Sicht von AfD-Wählern oder -Sympathisanten sind natürlich SPD, Grüne und CDU linke Parteien.
    Gott sei Dank sehen das etwa 90% der Wahlberechtigten in Deutschland anders.
    Aber diese 90% sind ja auch weltfremd. Oder?

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  13. Die Stadt erwägt aktuell keinen Verkauf des Stadions an die Eintracht.
    Kein einfaches Thema.
    Aber auf Dauer sollte ein Kompromiss gefunden werden. Andere Vereine und Städte haben es auch geschafft.

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  14. @Perlentaucher:

    “PS: wäre echt toll, wenn hier endlich wieder der Sport im Vordergrund steht und nicht Politik.“

    Wie wäre es, wenn du selbst damit anfängst, anstatt hier politische Artikel zu verlinken?

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  15. @eldelabeha Da hast du prinzipiell nicht Unrecht, aber wenn jemand so was offensichtlich Falsches sagt, dann kann ich leider nicht schweigen. Mit zwei wirklich einfachen Quellen sollte das auch eigentlich erledigt sein.

    Die Kritik geht aber auch an die Redaktion, die in ihrer Überschrift von den 7 Themen ausgerechnet wieder das als Überschrift nahmen, obwohl eine Rückkehr von Fabian und Abraham aus sportlicher Sicht (und das mE auch der Schwerpunkt) viel wichtiger ist.

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  16. @15
    Die Stadt wäre auch blöd es zu verkaufen, oder? So können alle schön weiter die Eintracht melken. War mir ehrlich gesagt schon relativ klar, dass man das Stadion nicht verkaufen wird…

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  17. Und am Samstag tritt Herr Fischer im ZDF Sportstudio auf!
    Können wir dann auch wieder mal Fußball … ?????

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  18. Liebes SGE4ever-Team,
    könntet Ihr bitte die politischen Themen
    rund um Herrn Fischer jetzt endlich mal von
    der Tagesordnung nehmen, sonst ko.tze ich noch in Kürze.
    .
    Danke Euch
    .
    siehe auch #7, #11, #16, #20

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  19. @19: Die Frage wäre halt, ab wann könnte man ernsthaft mit einem eigenen Projekt der Stadt die Pistole auf die Brust setzen. Der Neubau in Freiburg soll ca. 70Mio. kosten. Mit den ganzen Zuschüssen usw. bleibt da am Verein nicht so irre viel hängen: http://www.freiburg.de/pb/,Lde/755935.html
    Das ist nicht mehr als ein Top-Transfer von einem Spieler nach England heute kostet. Ich denke da wäre eine Finanzierung schon irgendwie möglich auch wenn man natürlich erst mal nen Bauplatz braucht usw. Das könnte aber wirklich das letzte sein, was der Stadt gefällt. Was machen die mit so nem Stadion und ohne Fußball? Jede Woche Helene Fischer auftreten lassen? Das ist in meinen Augen unbezahlbar. Vielleicht gelingt es ja wirklich mal, dass wir ein 30 Mio. Angebot für einen Haller bekommen oder das wir uns gar auf Rang 4 bis zum Ende der Saison halten. Das würde das Kräfteverhältnis der Verhandlungspartner doch gewaltig verändern. Nochmals 10 Jahre warten ist auch schwierig, da dann schon wieder gewaltige Sanierungsmaßnahmen anstehen.

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  20. @ 22 Mit Bauplätzen sieht´s in der Region aktuell ziemlich mau aus … 🙂
    Griesheim abreißen und aus Nied einen Parkplatz machen? Dieser Vorschlag wird wenig Zustimmung finden.

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  22. SPD-Fraktionsvorsitzende Ursula Busch: „Die Stadt müsse die Arena zum Wert anbieten, der in den städtischen Büchern steht: etwa 160 Millionen Euro. Das könne der Verein nicht finanzieren. Zudem müsse die Kommune das Bauwerk europaweit anbieten: „Vielleicht kauft es dann eine Heuschrecke.“

    Amüsant und mal wieder ein Indiz dafür, dass Finanzen und Sozialdemokratie nicht unbedingt die perfekte Symbiose bilden. Wenn die SGE, wie kolpotiert, EUR 10 Mio. p.a. Pacht latzt, dann sind dies 6,25% p.a. auf EUR 160 Mio. Würde die SGE das Stadion komplett mit Fremdkapital finanzieren, dann wird der Zinssatz im aktuellen Zinsumfeld ganz sicherlich nicht mehr als 6,25% betragen. Diese Politgiganten sollten mal ausnahmsweise ehrlich sein und die Wahrheit sagen: Sie wollen, dass das Stadion im Eigentum der Stadt bleibt!

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  23. Als Steuerzahler freue ich mich ja, wenn ein Fuballverein nicht subventioniert wird (siehe vor allem FCK), aber als Fan nervt mich diese Ungleichbehandlung schon lange und ist natürlich auch wettbewerbsverzerrend.

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  24. Klar, AfD ist eine Partei der Mitte… dann haben wir die linksgrünversifften CDU, Grüne und SPD… und schließlich die demokratiefeindliche und gewaltbereite Linke… können nicht Kommentare dieser Art aufgrund offensichtlichen Schwachsinns nicht einfach gelöscht werden?
    Oder anders: Politik und Fußball in separate Freds trennen. Gerne auch eigene Freds für Perlentaucher, Zizou und Co, in denen sie von sachlichen Argumenten nicht belästigt werden.

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  25. @Perlentaucher:

    „@eldelabeha Da hast du prinzipiell nicht Unrecht, aber wenn jemand so was offensichtlich Falsches sagt, dann kann ich leider nicht schweigen. Mit zwei wirklich einfachen Quellen sollte das auch eigentlich erledigt sein.“

    Tja, das ist der Grund, warum diese Diskussion kein Ende findet. Weil ständig irgendjemand das Gefühl hat, etwas offentsichtlich falsches nicht einfach so stehen lassen zu können.
    In dem von dir genannten Fall kann man aber nicht mal von falsch oder richtig sprechen, wie du eigentlich selbst sagst:

    „die politische Verortung ist immer eine Frage vom Standpunkt…“

    Ganz genau. Und zwar vollkommen.

    „…und Grüne sowie SPD waren von jeher wohl unstrittig links, die CDU (leider) erst seit wenigen Jahren -> Stichwort Sozialdemokratisierung“

    Wieso hältst du dich denn nicht an das, was du eben gesagt hast? Wenn die politische Verortung immer eine Frage des Standpunktes ist, dann sind Grüne und SPD eben nicht UNSTRITTIG links.

    Du kannst dich entweder rein an die Sitzordnung im Bundestag bzw. in den Landtagen halten und da sitzt die CDU/CSU eben rechts von der Mitte, die AfD ganz recht und SPD, Grüne und Linke links von der Mitte oder du akzeptierst, dass jede Verortung weder richtig noch falsch ist, weil sie eben vom Standpunkt abhängt.
    Es dürfte Rechtsextreme geben, denen die AfD nicht rechts genug ist, einige Grünen-Wähler, denen die Partei (spätestens nach Wahl des neuen Spitzenduos) nicht mehr links genug ist und ich wette darauf, dass ein Anhänger von Anarchie oder Anarchosyndikalismus die Linke nicht als besonders links bezeichnen würde (wenn er überhaupt dazu neigen sollte eine politische Verortung durchzuführen).

    Und in anderen Threads bist du doch auch rege an politischen Diskussionen beteiligt. Also, wenn du willst, dass die Diskussionen aufhören, dann fang am besten selbst damit an oder akzeptier, dass du nicht der einzige bist, der Sachen klarstellen, berichtige, kommentieren will, weil er der Meinung ist, etwas nicht so stehen lassen zu können.

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  26. @ eldelabeha ich bin halt schon seit bestimmt 30 Jahren ein „homo politicus“ und kann mich dann einfach nicht zurück halten. Daher hatte ich mich ja auch so sehr geärgert, dass nun auch hier hier (neben meinem Forum für Playstation der einzige Safe Space) auch noch über Politik geredet wird.

    Um es abzukürzen, die Einordnung links/rechts beruht bekanntlich nach der Sitzordnung in der Nationalversammlung in Frankreich. Es ist doch auch eigentlich allgemeiner Konsens, dass es ein linkes Spektrum gibt (Grüne, Linke, SPD), eine Mitte bzw. liberale Partei (FDP) und rechten Parteien (CDU, CSU und AfD).
    Nun wird die CDU halt mehrheitlich links der Mitte verortet (daher auch die Links oben) und die AfD nun als neuer Kontrahent rechts. Natürlich hat jede Partei auch „Flügel“ und ist im Wandel begriffen, aber finde es mehr als befremdlich, wenn man Grüne und SPD nicht links sind und nicht, weil meine Einstellung mitte-rechts ist.

    Können wir das nun beenden?

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  27. Thema Fischer AFD endlich beenden. Herr Fischer wird sich nun weltweit, bestimmt auch in unbequemen Gespraechen mit Partnern, fuer die Rechte von Benachteiligten und Unterdrueckten einsetzen, beharrlich und mit Rueckrad. Gut so. Wir werden bestimmt schon bald davon hoeren.

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  28. Guter Artikel!
    Liebe Redaktion, lässt Euch nicht einschüchtern und bringt weiterhin alles was mit unserer Eintracht zu tun hat, auch wenn es um Politik oder Finanzen oder…. geht. Alles was mit der Eintracht zu tun hat betrifft uns und interessiert mich.

    Und wenn man nicht den Anfängen wehrt, dann haben wir bald wieder die Stahlhelm-Fans ala Dresden. Glücklicherweise hat dies Fischer begriffen.

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  29. Ich finde es witzig, dass die AfD-Versteher hier 7×24 Std Bereitschaft schieben, um beim Stichwort Fischer sofortigst ihre Kommentarschablonen online zu setzen. Anschließend beschweren sie sich, dass zu wenig über Fussball gesprochen wird. Das heißt: die Aufforderung – nicht nur von Fischer, sondern von Eintracht Frankfurt – eine Selbstprüfung vorzunehmen und zu überdenken, wo und warum man selbst auf rechtsradikale Parolen hereinfällt, wird ignoriert. Ich will da aber nicht locker lassen. Daher schlage ich vor, dass die Redaktion von sge4ever mal checkt, ob die zeitweise Einrichtung eines separaten Forums zum Zweck eben dieser Selbstüberprüfung möglich ist. Das heißt ein Forum, wo man sich nicht darauf fokussiert, darüber zu diskutieren, dass Frau Merkel bspw „weg muss“, sondern wo man fragt, warum derjenige, der das will, eigentlich so rumpöbelt, warum ihm das so wichtig ist und was er sich davon verspricht. Oder warum einige glauben, dass eine deutsche Leitkultur zu ihrem persönlichen Glücksgefühl beitragen würde. Ich denke, dass sogar Fischer dann mitdiskutieren würde und weitere drittklassige Proleten wie zB Löwenstein von der Frankfurter CDU, der jetzt ausdrücklich auch einer sein will (welcome!).
    Oder würdet ihr euch dann drücken wie die AfDler im Römer, die es vorzogen, rechtzeitig die Toilette aufzusuchen?

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