Eintracht-Linksverteidiger Bastian Oczipka geht mit breiter Brust in das Duell gegen Bremen.
Eintracht-Linksverteidiger Bastian Oczipka geht mit breiter Brust in das Duell gegen Bremen.

Oczipka selbstbewusst: SGE-Linksverteidiger Bastian Oczipka hat sich gegenüber der „Bild“ zum kommenden Spiel der Eintracht gegen den SV Werder Bremen geäußert. An das letzte Duell am 34. Spieltag der vergangenen Saison erinnert sich der 27-Jährige ungern zurück. Die Hessen hatten durch ein Gegentor in der 88. Minute den direkten Klassenerhalt verpasst: „An dieses Spiel möchte ich mich am liebsten nicht mehr erinnern. Das waren die schrecklichsten Minuten in meinem Profi-Leben. So kurz vor dem Ziel das Gegentor, das war schon sehr, sehr bitter.“ Der Abwehrmann betonte aber, dass sich das Team der SGE seitdem stark entwickelt habe und selbstbewusst ins Spiel gehen werde: „Die Situation hat sich komplett verändert. Wir haben jetzt den Vorteil, den wir im Mai nicht hatten. Nämlich mit breiter Brust nach Bremen zu fahren. Und das tun wir.“ Auch vor dem zuletzt so starken Bremen-Youngster Serge Gnabry, der am Wochenende mit drei Toren bei seinem Nationalmannschaftsdebüt glänzte, hat Oczipka keine Angst. „Er ist zur Zeit vielleicht einer der Shooting-Stars der Liga, das stimmt. Er hat eine gute Technik, ist wirklich sehr schnell. Aber wir sind auch schnell…“, zeigte sich der Verteidiger auch hier selbstbewusst.

Pause für Vallejo? Nachdem Innenverteidiger Jesús Vallejo während der Länderspielpause beide Spiele für die spanische U-21-Nationalmannschaft über die volle Distanz absolvierte, wird Eintracht-Trainer Niko Kovac dem 19-Jährigen gegen Werder Bremen am kommenden Sonntag womöglich eine Pause verordnen. „Da muss ich mal schauen wie er sich fühlt“, so der 45-Jährige Coach. Ersatz wäre wohl Michael Hector, der laut Kovac nach seinem gestrigen Trainingsabbruch wahrscheinlich fit für das Spiel bei den Norddeutschen ist: „Für Sonntag dürfte das kein Problem sein.“

Tawatha gibt sich kämpferisch: Eintracht-Abwehrmann Taleb Tawatha hat sich per „Facebook“ gemeldet und sich trotz seiner Verletzung, die das Hinrunden-Aus für den Israeli bedeutet, kämpferisch gezeigt. „Es ist sehr schade, aber so ist der Fußball, was dich nicht tötet macht dich stärker. Ich werde bald zurück kommen und stärker sein als zuvor“, schrieb der 24 Jährige unter ein Bild.

Hrgota geht fremd: Eintracht-Angreifer Branimir Hrgota hat die Fußball- gegen die Basketballschuhe getauscht und gemeinsam mit den Frankfurt Skyliners-Profis Niklas Kiel und Isaac Bonga trainiert. Hierbei machte der Schwede laut Bericht der „Bild“ eine gute Figur. Der 23-Jährige sagte, dass er in seiner Kindheit oft Basketball gespielt habe und scherzte über seine Fähigkeiten: „Aber ich kann jetzt nicht sagen, dass es für mich auf eine zweite Karriere raus läuft. Basketball ist ein schöner Sport, aber ehrlich: Ich bin froh, dass ich Fußballer geworden bin. Das liegt mir doch eher.“ Wie das Blatt berichtet, waren die beiden Berufsbasketballer trotzdem begeistert und beeindruckt von der Darbietung des Angreifers während der Trainingsstunde.

Schäfer glaubt an Hector: Der ehemalige Trainer der jamaikanischen Nationalmannschaft, Winfried Schäfer, hat sich gegenüber der „Bild“ zu seinem ehemaligen Schützling und Eintracht-Spieler Michael Hector geäußert. Der einstige Coach des KSC und VfB Stuttgart zeigte sich optimistisch, dass der Innenverteidiger den Durchbruch bei der SGE noch schaffen wird: „Micha­el ist ein Top-Jun­ge. Er wird es in Frank­furt schaf­fen! Ganz si­cher.“ Dies sagte der 66-Jährige dem Abwehrmann auch in einem telefonischen Gespräch. Unter Schäfer war Hector in der Nationalelf Stammkraft, der neue Coach des Inselstaates, Theodore Whitmore, hatte bei den letzten beiden Spielen auf den 24-Jährigen verzichtet.

DFB-Pokal terminiert: Das DFB-Pokal-Achtelfinale der Eintracht bei Zweitligist Hannover 96 wurde heute terminiert. Die SGE muss am Mittwoch, dem 8. Februar um 20:45 Uhr, in der HDI-Arena bei den Niedersachsen antreten. Die Hessen besiegten im laufenden Wettbewerb bisher den 1. FC Magdeburg und den FC Ingolstadt jeweils im Elfmeterschießen und konnten so zum ersten mal seit der Saison 2013/2014 wieder das Achtelfinale. In den letzen beiden Jahren verlor die Eintracht jeweils in der zweiten Runde.

Werder-Keeper wieder im Training: Nach Philipp Bargfrede, Max Kruse und Claudio Pizarro ist nun auch Jaroslav Drobny, Keeper beim kommenden Eintracht-Gegner SV Werder Bremen, wieder ins Training der Hanseaten eingestiegen. Der 37-jährige Torhüter hatte sich beim Training mit der tschechischen Nationalmannschaft Anfang Oktober das Handgelenk gebrochen und war seitdem ausgefallen. Ob er oder Ex-Adler Felix Wiedwald das Tor gegen die Hessen hüten wird, ließ Trainer Alexander Nouri gegenüber des „Kicker“ zwar offen, sagte aber vielsagend: „Er ist ein sehr erfahrener Spieler, auf dessen Urteil man vertraut.“

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6 Kommentare

  1. Die Bremer in Bestbesetzung sind bei sich Zuhause eine Macht. Daher sehe ich diesmal eine knappe Niederlage für uns. Auch weil ich den Eindruck habe, dass die Spieler und wir den Gegner unterschätzen.

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  2. genau diese Gefahr sehe ich nicht.
    Eintracht hat viel dazu gelernt.
    Drobny, Pizarro und Kruse , mit unseren Leistungen der letzten Zeit brauchen wir uns da wirklich nicht ins Hemd zu machen. Also ruhig und optimistisch bleiben.
    Auf Jetzt und ein Sieg für unsere Adler.
    Forza SGE!

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  3. Habe auch irgendwie das Gefühl, dass es kippt und der erste Zauber verloren geht, daher wäre ich mit einem 0:0 zufrieden vor dem Dortmund Spiel. Deshalb Fünferkette!

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