Gelson Fernandes im Zweikampf mit Ex-Adler Bastian Oczipka.

Fernandes spricht über eigene Rolle: Gelson Fernandes ist als defensiver Mittelfeldspieler vor der Abwehr beheimatet. Dabei betonte er in der „Bild“, dass er unter den Entwicklungen, die seine Position in den letzten Jahren durchgemacht habe, leide: „Vor zehn Jahren waren Spieler wie Jens Jeremies oder ich ideale Sechser – Maschinen, die den Ball gewinnen.“ Mittlerweile habe sich die Rolle des defensiven Mittelfeldmanns aber geändert, denn es komme auch auf die Technik und die Ballbehandlung an, der Secher sei jetzt „auch Spielmacher“: „Ja, ich bin ein Auslaufmodell.“ Der Schweizer ist seit dieser Saison bei der SGE und absolvierte bisher 18 Partien für die Hessen, bei neun davon stand er in der Startelf.

Kovac froh über Hasebe-Verlängerung: Eintracht-Trainer Niko Kovac hat sich auf der heutigen Pressekonferenz erfreut über die Vertragsverlängerung von Defensivallrounder Makoto Hasebe gezeigt: „Makoto Hasebe hat in den letzten Jahren eine richtig gute Entwicklung genommen. Er hat uns immer geholfen, egal ob er im Mittelfeld gespielt hat oder in der Abwehr gespielt hat. Er murrt nie, ist nie müde, er ist ein richtiger „Soldat“. Er hat sich das richtig verdient und so etwas braucht jeder Klub.“ Der Kapitän der japanischen Nationalmannschaft hatte gestern seinen Vertrag um ein Jahr bis zum Sommer 2019 verlängert. In dieser Saison wurde er in 24 Partien für die Hessen eingesetzt.

Familie Hübner vor Familienduell: Wenn die Eintracht am kommenden Sonntagabend gegen die TSG 1899 Hoffenheim in den Ring steigt, trifft SGE-Sportdirektor Bruno Hübner auch auf seinen Sohn Benjamin, der bei der TSG in der Innenverteidigung spielt. Aber nicht nur deswegen, sondern auch wegen der sportlichen Situation sei es ein besonderes Spiel, sagte Vater Bruno der „Bild“: „Für Hoffenheim ist es ein Endspiel, für uns vielleicht auch. Es wird speziell für beide Teams.“ Während die Eintracht aktuell noch vor dem Team seines Sohnes steht, könne sich dies in Zukunft verändern: „Es ist nicht abwegig, dass er bei seinem nächsten Verein um Titel spielt.“ Ob der Innenverteidiger am Sonntag spielen kann ist aktuell aber noch offen (siehe unten).

Nagelsmann lobt Eintracht: Der Trainer des kommenden Eintracht-Gegners TSG 1899 Hoffenheim, Julian Nagelsmann, hat die SGE auf der heutigen Pressekonferenz der Kraichgauer in den höchsten Tönen gelobt: „Die Eintracht ist ein sehr guter Gegner. Es ist sehr schwer, gegen sie zu spielen. Mit dem Ball machen sie viele Dinge ähnlich wie wir, sie sind nicht leicht zu verteidigen. Da brauchen wir in der Defensive gute Lösungen.“ Bei der Partie im Frankfurter Stadtwald am Sonntagabend muss Nagelsmann aber eventuell in der Innenverteidigung umbauen: „Kevin Vogt und Benni Hübner ind fraglich für Sonntag. Ermin Bikakcic ist wieder dabei, doch er war länger raus. Stefan Posch ist auch wieder dabei, aber er wird nicht von Beginn an spielen.“

Integrationsvorbild Peter Fischer: Eintracht-Präsident Peter Fischer wird neues Integrationsvorbild der Kampagne „Löwen im Herz. Hessen integriert“ Das teilte Staatssekretär Kai Klose von der Partei „Bündnis 90/Die Grünen“ mit. Fischer vermittle Werte wie Fair Play, Toleranz und Zusammenhalt und sei deshalb prädestiniert, „der Integration als Vorbild ein Gesicht zu geben.“ Fischer hatte sich in den vergangenen Monaten immer wieder für den Kampf gegen Rassismus starkgemacht und sich ganz klar gegen die Partei „Alternative für Deutschland“ positioniert. „Eintracht Frankfurt ist bekannt für sein ehrenamtliches Engagement in sozialen Projekten. Peter Fischer steht für den Verein“, so Klose.

Nagelsmann jetzt Bayern-Favorit: Der FC Bayern München hat sich bei seiner Suche nach einem Nachfolger für den im Sommer aufhörenden Jupp Heynckes wohl auf Julian Nagelsmann, den Trainer des kommenden SGE-Gegners TSG 1899 Hoffenheim festgelegt. Das berichtet das Online-Portal „fussball.news“ und bezieht sich dabei auf Beraterkreise. Auch Eintracht-Coach Niko Kovac war lange als Heynckes-Nachfolger gehandelt worden, der Kroate hatte aber am Mittwoch mit allen Gerüchten aufgeräumt und betont, dass er nach aktuellem Stand bei der Eintracht bleiben wolle.

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