Gegen Augsburg können sich Fans ihr Guthaben auszahlen lassen.

Just Pay-Kompensation startet: Eintracht Frankfurt startet gegen Augsburg ihr Kompensationsprojekt für Besitzer einer Just Pay-Karte. Die Payment Solution Services GmbH, Betreibergesellschaft des bargeldlosen Zahlungssystems „JustPay“, hatte im Sommer Insolvenz angemeldet. Eine Nutzung der „JustPay“-Bezahlkarten ist seither nicht mehr möglich. Gemeinsam mit der SFM, Betreibergesellschaft der Commerzbank-Arena, dem Stadion-Caterer Aramark und mit Unterstützung der Partner Krombacher, Possmann, Hassia, Coca-Cola und Remagen startet die Eintracht zum Heimspiel gegen Augsburg das vor dem Saisonstart angekündigte Kompensationsprojekt. Somit wird allen Fans die Möglichkeit gegeben, ihre Kartenguthaben vollwertig zu nutzen. Das Guthaben kann als Spende, durch den Kauf von Speisen und Getränken sowie durch einen Gutschein für die Fanshops der SGE eingesetzt werden. „Die Aktion ist technisch und organisatorisch ein Kraftakt. Ich bitte daher auch alle Zuschauer um entsprechende Geduld, sollte es zu gelegentlichen Problemen oder auch längeren Wartezeiten an den Kiosken kommen. Schließlich ist es so allemal besser, als auf den ungewissen Ausgang eines Insolvenzverfahrens angewiesen zu sein“, sagt SGE-Vorstand Axel Hellmann.

Verkürzung der Wechselfrist?: Auf der Mitgliederversammlung der 36 Erst- und Zweitliga-Vereine im Dezember könnte über eine Verkürzung der Transferfrist entschieden werden. Künftig könnten Wechsel damit nicht mehr – wie bisher – bis zum 31. August/1. September, sondern lediglich bis beispielsweise zum 1. August vollzogen werden. So stellt sich dies zumindest Liga-Präsident Reinhard Rauball vor, der die Transferfrist im gesamten europäischen Fußball dezimieren möchte. Gegenüber der „Sport Bild“ gab Rauball an, dass bei einer mehrheitlichen Abstimmung der deutschen Vereine im Dezember „ein entsprechender Antrag über den DFB an die internationalen Verbände gerichtet werden müsste.“ In der englischen Premier League wurde eine solche Verkürzung bereits beschlossen, so dass alle Wechsel bis zum letzten Donnerstag vor dem ersten Liga-Spieltag vollzogen sein müssen, damit könne man auch im nationalen Raum einem „Rein- und Raus-Tourismus“, so Rauball,  entgegenwirken.

Daum nicht mehr Nationalcoach: Ex-Eintracht-Trainer Christoph Daum ist nicht mehr Trainer der rumänischen Fußball-Nationalmannschaft. „Ich habe den Auflösungsvertrag gerade unterschrieben und bin dem Verband in Sachen Abfindung sehr entgegengekommen. Ich wollte das jetzt beenden“, so der 63-Jährige. Der ehemalige Trainer von Bayer Leverkusen war für rund ein Jahr Trainer in Rumänien und hatte mit Rumänien die Qualifikation für die WM 2018 in Russland verpasst. Wer Nachfolger Daums wird, steht noch nicht fest.

Dingert pfeift: Christian Dingert wird die SGE am Samstag (15.30 Uhr) gegen den FC Augsburg pfeifen. Dingert hatte die Adler im letzten Jahr beim 0:0 gegen Hoffenheim gepfiffen – und dabei eine unglückliche Figur gemacht. Erst senste Fabian Hoffenheim-Torwart Baumann mit gestrecktem Bein ab (9.), dann haute Eintracht-Argentinier Abraham seinem Gegenspieler Sandro Wagner seinen Ellenbogen ins Gesicht (32.). Beide Fouls übersah der Schiri und gab nach dem Spiel zu, dass er sich hätte selbst auswechseln müssen.

 

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6 Kommentare

  1. Ich hoffe, die meisten haben letzte Saison beim Saisonabschlussspiel ihr Guthaben weitestgehend getilgt und fangen jetzt nicht an am Samstag noch Kleinstbeträge in Naturalien einzutauschen.
    Ich werde meine zwei JP-Karten in den Spendenbehälter werfen und somit einen Beitrag zur schnellen Abwicklung am Kiosk leisten…… 😉

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  2. Dingert hat uns bisher immer gut getan, muss dann auch mal gesagt werden, wenn doch sonst alle stets gegen uns pfeifen. Hoffe er bestätigt das am Samstag.

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  3. Jetzt bei den EL/CL Spielen gab es so manche Situation wo ein Videobeweis sehr hilfreich und fair gewesen wäre. Wir haben sehr gute Schiris in der BuLi und bisher hat der Videobeweis deren Leistungen m.M. noch besser gemacht. Dingert wäre sicher gücklicher, wenn er diese Hilfestellung in dem Spiel gegen Hoffenheim schon gehabt hätte.

    Forza SGE!

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  4. Wie interessant, zu sehen, dass sich die Aktion von Fabian völlig falsch ins kollektive Gedächtnis eingeprägt hat. Wer sich die Szene anschaut, dem sollte auffallen, dass Fabian wegrutscht und somit nicht verhindern kann, den Torwart zu foulen. Demnach war die Entscheidung nur auf Foul zu entscheiden legitim, wenn auch für das weitere Spielgeschehen nicht förderlich.

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