23.09.2015, Fussball, 1. BL, FC Schalke 04 - Eintracht FrankfurtMarco Russ wähnt sich im falschen Trikot: Die Niederlage in Ingolstadt ist immer noch nicht verdaut, und wir können immer neue Stimmen der Beteiligten einfangen. Marco Russ scheint auf dem Weg der Erkenntnis ein gutes Stück zurückgelegt zu haben: „Wir waren so schlecht, da gibt es nichts aufzuarbeiten. Wir haben so viele Fehler gemacht, da müssten wir in den nächsten 14 Tagen jeden Tag eine Analyse machen„, sagte er gegenüber der F.A.Z. Man sei mit einer gänzlich anderen Zielsetzung in die Partie gegangen: „Wir hatten uns vorgenommen, Ingolstadt von Anfang an unter Druck zu setzen. Aber es war komplett anders herum. Ich dachte, ich habe das falsche Trikot an.“ Und weiter: „Wir haben in der Mannschaftsbesprechung klar angesprochen, dass Ingolstadt oft auf den zweiten Ball setzt. Aber anscheinend hat niemand zugehört.

Marco Russ gibt Hasebe „Hilfestellung“: Unüberhörbar war der Anpfiff, den Makoto Hasebe nach einer seiner vielen unentschlossenen Aktionen von Marco Russ kassierte. Dieser wollte es gegenüber der F.A.Z. nicht so gemeint haben und sprach von einer „Hilfestellung“, die er dem Kapitän der japanischen Nationalmannschaft habe zukommen lassen. „Aber es nutzte nichts.“

Rückendeckung für Hradecky: Ohne Zweifel sah Lukas Hradecky beim zweiten Treffer nicht gut aus. Aber was sollte er machen, nachdem ihn seine Vorderleute im Stich ließen und er sich ein wenig verschätzt hatte? Letztendlich wollte er keinen Platzverweis riskieren, der bei einem Foul die zwangsläufige Konsequenz gewesen wäre. Sein Mitspieler Russ sieht das genauso: „Lukas ist doch die ärmste Sau. Dieses Gegentor ist nicht seine Schuld, er musste doch etwas riskieren, weil wir geschlafen haben. So etwas passiert, wenn du als Torwart offensiv der Mannschaft helfen willst.“ Auch Trainer Armin Veh wollte in dem Patzer von Hradecky „überhaupt kein Problem“ sehen.

15.08.2012, Fussball, 1. BL, Training Eintracht FrankfurtDie U19 macht es besser als die Profis: Während die Profis ihre Anhänger bei der 0:2-Niederlage am Samstag nachhaltig verärgerten, machten es die so schwach in die Saison gestarteten Spieler von Trainer Alexander Schur kurze Zeit später deutlich besser. Mit 5:4 (4:2) siegte die U19 beim bis dahin punktgleichen FC Ingolstadt und konnte damit nach vier Niederlagen zu Beginn der Runde den dritten Dreier in Folge einfahren. Die SGE ging früh durch ein Eigentor in Führung (3.) und erhöhte in der 11. Minute durch Cedric Heller auf 2:0. Nach dem Anschlusstreffer der Schanzer (34.) stellt erneut Heller den Zweitore-Abstand wieder her (39.). Doch umgehend verkürzte Ingolstand (40.), bevor Enis Bunjaki per Elfmeter den Halbzeitstand markierte. Nach dem Wechsel wurde es noch einmal spannend, als die Heimmannschaft mit Toren in der 48. und 60. Minute den zwischenzeitlichen Ausgleich schaffte, ehe Cedric Heller mit seinem dritten Tor in der 77. Minute zum 5:4-Endstand traf. „Die Jungs sind nicht eingeknickt und haben kontinuierlich Widerstand geleistet. Dabei waren sie gerade zum Ende hin wieder wach und bissiger im Zweikampf. Unsere konditionelle Qualität gepaart mit der Tatsache, dass sie aggressiver aufgetreten sind – das war das Zünglein an der Waage“, sagte Schur nach dem Spiel – Worte, die man in ähnlicher Form gerne auch aus dem Mund von Armin Veh gehört hätte.

Restkarten für das Heimspiel gegen Bayern München: Wie Eintracht Frankfurt mitteilte, sind nach Ende der letzten Verkaufsphase, dem exklusiven Ticketverkauf an Mitglieder der offiziellen Fanclubs, noch rund 1.500 Karten für das Heimspiel gegen Bayern München verfügbar. Die verbleibenden Resttickets sind ab Dienstag, 6. Oktober 2015, 10.00 Uhr, in den hauseigenen Fanshops, den offiziellen Vorverkaufsstellen sowie im Online-Ticketshop, hier auch als „Print@Home“-Tickets, verfügbar. Es können maximal zwei Tickets pro Person erworben werden.

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5 Kommentare

  1. „Dieses Gegentor ist nicht seine Schuld, er musste doch etwas riskieren, weil wir geschlafen haben.“

    Warum redet Marco Russ von WIR…….ER hat in dem Moment gepennt.

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  2. @mikeaefer

    Weil „Er“ nicht alleine auf dem Platz stand, sondern auch noch 10 andere Eintrachtspieler.

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  3. @Yo-Shi
    Beim 0:2 stand aber er falsch, hat meiner Erinnerung nach nur noch den Arm gehoben und schön zugeschaut.

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  4. Habs jetzt auch nicht mehr genau auf dem Schirm aber Russ wird sicherlich nicht der einzige gewesen sein, der an diesem Tor (und vor allem seiner ganzen Entstehung) einen Fehler gemacht hat. Sich da jetzt Russ raus zu suchen ist mir einfach ein wenig zu billig.

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  5. Das sehe ich genauso. Da ist nicht er alleine schuld, da stimmte das gesamte Defensivverhalten nicht.

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