Das Geheimnis hinter den geheimen Testspielen: Letzte Woche probte die SGE gegen den 1. FSV Frankfurt, gestern gegen den 1. FC Eschborn. Warum die normale Trainingseinheit nun schon wieder durch ein geheimes Testspiel erweitert wurde, hat gute Gründe. Nachdem die zweite Mannschaft aufgelöst wurde, fehlt es vielen Ersatzspielern schlichtweg an Spielzeit. Diese Testspiele sind nun eine gute Möglichkeit den Ergänzungsspielern die Gelegenheit zu geben in Ruhe Spielpraxis zu sammeln. Ganz nach Schaafs Motto: Kein Training ersetzt das Spiel, selbst gegen unterklassige Gegner nicht. Auch bei den Spielern kommen diese Spiele gut an. Seferovic helfen sie um z.B. Selbstbewusstsein zu tanken, und Nelson Valdez um seinen Rhythmus wieder zu finden. Wie der Paraguayer selbst dem HR-Fernsehen sagte, sei er noch nicht bei seinen 100% angelangt, vielleicht bei 90%. Genau diese Spiele helfen ihm nun, seinen Rhythmus wiederzufinden, damit er wieder voll durchstarten könne.
Schaaf kündigte nun an, dass in den kommenden Wochen weitere Übungsspiele geplant sind. Darunter sollen ein paar Einzelne auch für Zuschauer zugänglich sein.

Axel Hellmann über die Zukunft der Bundesliga und der SGE: Im Vorfeld des Hamburg-Spiels am letzten Samstag äußerte sich Vorstandsmitglied Axel Hellmann in der Waldtribüne über die Zukunft der SGE. Dabei sprach er sich erneut für die 50+1 Regelung und gegen eine weitere Spieltagsaufsplitterung aus. So ist der 43-jährige der Meinung, dass es wichtig sei die Stimmenmehrheit beim Mutterverein zu lassen, und das Fremdkapital von Investoren künftig zu limitieren. Darüber hinaus bemängelte er die Aufteilung der Einnahmen aus der TV-Vermarktung der Bundesliga. Diese müssten zum Zwecke eines ausgeglicheneren Wettbewerbs gerechter aufgeteilt werden. In der Reichweitentabelle liege die SGE auf Rang 6-7, in der tatsächlichen Verteilungstabelle belege der Verein jedoch nur Rang 14.
Zu der Idee, künftig auch Montag abends Spiele auszutragen, kritisierte Hellmann, dass man bei so einer Entscheidung auch die logistischen Probleme seitens der Zuschauer mit einrechnen müsse. Es müsse bedacht werden, dass die Zuschauer an einem Montagabend z.B. von Hannover nach München und wieder zurückkommen müssen. An höhere Erlöse durch die Aufsplitterung glaube er zudem auch nicht. Der Wettbewerb der Fernsehrechte, wie es ihn in England gäbe, den gibt es so in Deutschland nicht. Letztlich müsse man mit einem Zuschauerschwund rechnen.

Auch Abseits des Platzes alles im Griff: Am gestrigen Abend schlüpften Kevin Trapp, Bastian Oczipka und Marc Stendera einmal in eine, für sie, recht ungewohnte Rolle. Zusammen mit Eintracht Boss Peter Fischer servierten die drei Kicker den ersten Gang beim „Dinner for Friends“ der Stiftung UNESCO-Bildung für Kinder in Nöten. Obwohl alles gut lief, war unser Kapitän wohl dennoch froh, dass nichts zu Bruch ging. „Ein Tablett zu halten, ist für mich sicher schwerer als einen Ball“, gestand unser Torhüter der Bild. Die Einnahmen des Dinners zum dem rund 250 Gäste geladen waren, gingen an das „Living a dream“-Fußball-& Bildungsprojekt von Jerome Boateng, das Straßenkinder in Brasilien unterstützt. Wir finden: eine tolle Aktion unserer Spieler.

Typisierungsaktion des 1.FC Union Berlin: Ebenfalls eine tolle Aktion hat der 1.FC Union Berlin geplant. Vor dem kommenden Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern werden ehrenamtliche Helfer der Deutschen Knochenmark-Spendendatei DKMS an allen vier Eingängen des Stadions in Zelten dafür sorgen, dass sich jeder Zuschauer als Spender für an Krebs erkrankte Patienten registrieren lassen kann. Mit der 18-jährigen Lisa Görsdorf und Benny Köhler sind gleich zwei Spieler des Vereins an Lymphdrüsenkrebs erkrankt.Wir wünschen beiden Spielern eine baldige Genesung und der Aktion eine große Resonanz.

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