Lukas Hradecky lässt seine Zukunft weiter offen.

Hradecky macht Hoffnung: Noch immer ist die Zukunft von Stammkeeper Lukas Hradecky nicht geklärt. Nicht viele Anhänger glauben noch daran, dass der Finne über das Saisonende hinaus bei den Frankfurtern bleibt. Sein Vertrag läuft aus. Ein Angebot zur Verlängerung lehnte Hradecky im vergangenen Sommer ab. Auch die Verantwortlichen äußerten sich zuletzt mehr als skeptisch bezüglich eines Verbleibs des Torhüters. Der 27-Jährige allerdings teilte nach dem Auswärtserfolg in Wolfsburg mit, dass noch keine Entscheidung gefallen sei: „Es ist alles geöffnet“, macht er der Eintracht weiterhin Hoffnung.

Wolf weiß von Nichts: Nach dem Auswärtserfolg beim VfL Wolfsburg (3:1) wurde Marius Wolf, der mit zwei Torvorlagen erheblichen Anteil am Sieg hatte, zu seiner Zukunft befragt. Berichte der Zeitschrift „Kicker“, laut denen eine Weiterverpflichtung des 22-Jährigen schon sicher wäre, musste er widersprechen: „Da weiß der Kicker mehr als ich.“ Allerdings macht Wolf auch keinen Hehl daraus, wie gerne er in Frankfurt spielt: „Ich fühle mich hier sehr wohl und will mich weiterentwickeln. Es macht Spaß. Die Mannschaft ist top. Hier passt es einfach.“ Entsprechend will er weitere Bewerbungsschreiben abgeben, damit die Verantwortlichen die Option ziehen, denn „jeder Spieler hat es selbst in der Hand, wie und wo er spielen darf.“

Chandler hat  das Jubeln verlernt: Eintracht-Verteidigier Timothy Chandler hat lange kein Tor erzielt. Der letzte Treffer gelang ihm im Mai 2015. Erst vor ein paar Tagen sagte er gegenüber dem „kicker“, dass er gern etwas torgefährlicher zu werden. Gesagt getan. Gegen Wolfsburg erzielte er das 2:0. Der 27-Jährige musste nach dem Treffer erst einmal überlegen, wie ein Tor-Jubel aussieht. „Es ist schwer zu wissen, wie man jubelt, wenn man so lange kein Tor gemacht hat. Aber ich habe mich riesig gefreut und bin überglücklich über das Tor“, sagte er am Sonntag gegenüber dem „hr-sport“.

Brinkmann mit politischen StatementsIm Rahmen des großen Ansgar Brinkmann-Interviews mit SGE4EVER.de äußerte sich der 48-Jährige auch zum Konflikt zwischen Eintracht-Präsident Peter Fischer und der Partei „AfD“. Eine Einmischung des Vereinsoberhauptes in politische Angelegenheiten sieht er äußerst kritisch: „Die Partei wurde frei gewählt. Wir leben in einer Demokratie“, verteidigte er die deutsche Staatsform. „Was wäre, wenn der Chef von Volkswagen plötzlich seine Mitarbeiter nach politischer Gesinnung auswählen würde?“, fragte Brinkmann rhetorisch, um dann noch ein persönliches Statement hinzuzufügen: „Ich finde die auch nicht gut! Ich bin im „Team Scholl“ aktiv – das sagt alles.“ Weiterhin sieht der ehemalige Eintracht-Spieler innerhalb der Gesellschaft, eine große Aufgabe darin, Familien zu stärken: „Wir müssen sie stark machen, denn sie ist der stärkste Verbund, den wir in der Welt haben.“ Ein soziales Abrutschen sei oft mit dem familiären Hintergrund verbunden: „Abrutschen geht ganz schnell. Wenn Kinder und Jugendliche zwischen 0 und 17 allerdings gutes widerfährt, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sie der Gesellschaft später auch Gutes zurückgeben.“ Er habe insbesondere in seiner Frankfurter Zeit einiges an sozialen Missständen gesehen. Auch in seiner eigenen Familie habe er dies in Form von Kriminalität erlebt.

Durchatmen vor nächstem Spiel: Nach dem Sieg in Wolfsburg stand am heutigen Sonntag ein lockeres Auslaufen am Trainingsplan der Profis von Eintracht Frankfurt. Vor dem kommenden Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach (Freitag, 20.30 Uhr) gibt Trainer Niko Kovac am Montag aber einen Tag frei. Am Dienstagvormittag beginnt dann die Vorbereitung auf Mönchengladbach.

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14 Kommentare

  1. Mein Gott , wir haben so viele Themen , positive Themen !
    Lasst doch das Thema Hradecky , was bringt das denn jetzt noch ? Guter Tormann , fertig !
    Er will gehen , lasst ihn doch in Ruhe – und uns auch damit , für mich ist das durch.
    Konzentration auf Freitag
    Forza SGE !

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  2. Geiler Sieg gegen Wolfsburg, Vorfreude auf das Flutlichtspiel!!!! Wen interessiert dieses Thema noch? Der wechselt und wir holen einen neuen der mit uns die Europa League rocken wird! (Kleiner Spaß! :-)) Träumen ist erlaubt!

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  3. Naja dieter, aber wenn er jetzt aktuell diese Aussage getroffen hat, ist ja vielleicht wirklich eine Neuerung in seinem Denkprozess und es könnte durchaus Leser und User hier geben, die eine solche Nuance interessiert und gerne hier liest, bevor sie es -und das passiert zwangsläufig- aus der Blödzeitung am Montagmorgen erfahren.
    An dieser Stelle einen Dank an die sge4ever Redaktion, die eben nicht nur stupide über Fußball als Solches und den aktuellen Auswärtssieg informiert, sondern auch breitgefächert mannschafts-und vereinsinterne Neuigkeiten recherchiert. Bitte weiter so!

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  4. Abgesehen von seiner Leistung und seinen Stärken & Schwächen, da viele sie so sehen und andere wie ich auch so sehen, würde er von mir keinen neuen Vertrag bekommen.
    Der könnte nun betteln und würde keinen bekommen, denn wer ein ganzes Jahr so ein hin und her fabriziert den wollte ich nicht mehr in der Mannschaft. Viel zu großer Unruheherd.

    Klar kann er selbst entscheiden was er macht und kann bis zum Ende überlegen, sofern die Option auch auf der anderen Seite (Verein) noch gegeben ist, aber dieses hinhalten mit mal solchen und mal solchen Aussagen würde ich nicht tolerieren. Bin froh, wenn dieses Thema endgültig Geschichte ist und der neue top Torwart unterschrieben hat.;-)

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  5. Ein guter Torwart fällt nicht so einfach vom Himmel. Wie sieht es mit der Planungssicherheit aus? Der gute Lukas könnte jetzt mal endlich die Katze aus dem Sack lassen. (3 Euro ins Phrasenschwein). Es sind nur noch 5 Monate bis zur Sommerpause.

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  6. Genau, einfach Klarheit oder nicht. Dann aber auch die Füße still halten und nicht solche Nebelkerzen absondern. Immerhin macht er kein Theater wie bei Dortmund und provoziert sich aus einem gültigen Vertrag, sondern spielt professionell die Saison runter.

    Gruß SCOPE

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  7. Man tut ja gerade so als würde die Welt untergehen wenn er den Verein verlässt. Etwas überschätzt in meinen Augen. Es ist mir mittlerweile völlig egal ob er bleibt oder nicht. Wenn ja, dann ist das gut und wenn nein, holen wir eben Ersatz. Deswegen würde ich, an Fredis Stelle, dass Angebot eher nach unten korrigieren anstatt nach oben. Soll er doch ruhig den Verein wechseln. Er wird schnell merken, wie viele andere Spieler vor ihm auch, dass Geld nicht alles ist und er nicht den erhofften Verein in der EL / CL finden wird 😉

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  8. Wer weiß, vielleicht ist ein entscheidender Dissenzfaktor ja immer noch die „Paradenprämie“ die vor ein paar Monaten angeblich Senior Vladimir aufgetischt hatte. Falls ja, würde ich das ganz salomonisch regeln: Für jede (von Moppes höchstpersönlich zertifizierte) Parade eines „Unhaltbaren“ zahlt EF den Hradeckys 7000,- Euro extra und für jeden unstrittig verpeilten Abstoß, Abwurf, Pass etc. werden der Fa. Hradecky 7000,- vom Gehalt abgezogen.
    M.E. wäre das ein super Einvernehmen – und das Beste daran wäre: Bei jedem Blick auf die Kontoauszüge erhält der Inhaber ein reales Äquivalent zu seiner eigenen Leistung.

    Im Übrigen möchte ich zu diesem Thema ebenfalls solange nix mehr hören, bis es verlässlich heißt: „Bleibt“ oder „Geht“.

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  9. Wie alle nervt natürlich auch mich diese Ungewissheit bei Hradecky. Ich denke auch, dass es unseren Leuten gelingt einen guten Ersatzmann zu finden aber dennoch muss man fair mit ihm bleiben. Er hat nie gesagt, dass er weg will. Er hat halt keine Lust gegen den Abstieg zu spielen – da hat er bessere Alternativen und solange es um den Abstieg geht, würde ich mir auch keinen langfristigen Vertrag ans Bein binden lassen. Das eine Jahr musste er in die Relegation, das Jahr drauf kam nach einer guten Vorrunde eine miserable Rückrunde wo es auch nochmals eng wurde. Jetzt sieht man aber so langsam schon, dass wir auf einem sehr guten Weg sind. Abstieg sollte dieses Jahr wirklich kein Thema mehr sein und bei einem Punkt Rückstand auf Platz 2 ist ja sogar nach oben noch vieles möglich. In 4 Wochen haben wir Gladbach, Stuttgart, Köln und Augsburg hinter uns. Wenn wir uns da gut verkaufen und evtl. beim Punkteschnitt bleiben, dann könnte ich mir eine Zusage durchaus vorstellen und würde mich natürlich sehr darüber freuen. In Zeiten von Dembele und Aubameyang sind mir klare Aussagen lieber als Lippenbekenntnisse die morgen schon wieder für die Tonne sind.

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  10. Bin auch der Meinung Thema ausdiskutiert.Erwill Ablösefrei wechseln Basta.
    Einen neuen jungen verpflichten. Pollersbeck wäre schon zur Saison ein Thema gewesen. Jedenfalls keinen der auch über 2Millionen verdienen will

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  11. @10 Aber genau der hat gezeigt, dass die Erwartungen an ihn nicht erfüllt werden und hat absolut schwach abgeliefert. Da ist mir Hradecky zig mal lieber.

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  12. Zwar hatte Chandler zuletzt 2015 in der Buli getroffen, aber doch im DFB-Pokal gegen Erndtebrück.

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  13. Aber es kann ja auch nicht sein, dass Hradecky uns ewig hinhält. Ein Goretzka hätte wohl auch lieber Anfang Mai seine Entscheidung verkündet als jetzt. Der Verein braucht ja auch Planungssicherheit und ein etwaiger Nachfolger sucht sich vielleicht dann doch lieber einen anderen Arbeitgeber, als sich bei uns hinhalten lassen zu müssen bis Lucas denkt, er trifft mal eine Entscheidung .Sportlich gibt es keine Kritik von mir an Lucas, aber er muss verstehen, dass wir Planungssicherheit brauchen.

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  14. Goretzka ist ein akuter Fall für unsere Nationalmannschaft und die WM – der (@13.) Vergleich ist maximal abwegig.

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