Zeigt trotz langer Verletzung starke Leistungen: Omar Mascarell.

Berthold lobt Mascarell: Ex-Eintracht-Profi Thomas Berthold hat SGE-Mittelfeldspieler Omar Mascarell in seiner Kolumne in der „Bild“ in den höchsten Tönen gelobt. Der Weltmeister von 1990 schrieb, dass der Spanier einen großen Anteil an den guten Leistungen der SGE habe: „Der Ball lief gut, die Pass­si­cher­heit war da, ein gab schö­ne Spiel­zü­ge, sogar ein paar Ka­bi­nett­stück­chen. Und das alles hängt für mich vor allem mit Mas­ca­rell zu­sam­men.“ Imponierend findet Berthold auch die Form Mascarells, der vorher über ein halbes Jahr kein Spiel mehr gemacht hat: „Mit die­ser Dy­na­mik und Power, das ist schon sen­sa­tio­nell. Nor­mal brauchst du min­des­tens sechs, sie­ben Spie­le bist du wie­der auf dei­nem Top-Ni­veau bist. Er ist – zack – da. Ein Phä­no­men.“ Der Spanier ergänze sich auch sehr gut mit Kevin-Prince Boateng. Berthold betonte außerdem, dass er sehr gespant auf die Rückkehr von Marco Fabián sei: „Ak­tu­ell wird es schwer, für ihn einen Platz in der Mann­schaft zu fin­den. Zumal Niko Kovac, jetzt wo es läuft, wenig Grund hat, etwas zu än­dern. Viel­leicht ist es eine Über­le­gung, Fa­bi­an in den Heim­spie­len zu brin­gen.“

Matthäus lobt die Eintracht, weitere Trainingslager in Abu Dhabi geplant: Aktuell weilt eine Delegation der Eintracht in Abu Dhabi, um dort Werbung für die Bundesliga und den Fußball-Standort Deutschland zu machen. Als Vertreter der Bundesliga ist Rekord-Nationalspieler Lothar Matthäus vor Ort. Auf einer Pressekonferenz lobte Matthäus die SGE: „Die Eintracht spielt eine richtig gute Runde. Vielleicht haben bei dieser Entwicklung auch die Trainingslager in Abu Dhabi geholfen.“ SGE-Vorstandsmitglied Axel Hellmann lobte hierbei erneut die Bedinungen in den Vereinigten Arabischen Emiraten und betonte, dass die Hessen hier gute Kontakte knüpfen könnten. Außerdem betonte er, dass in den nächsten Jahren wieder Trainingslager in Abu Dhbai vorstellbar und geplant seien: „Wir möchten hier eine permanente Fußballakademie errichten und mit dem Profiteam im Winter unser Trainingslager beziehen, wenn es der Zeitplan erlaubt. Weil die Bedingungen hier perfekt sind und es attraktive Testspielgegner gibt.“

Bobic kritisiert Bundesliga: Für Eintracht-Sportvorstand Fredi Bobic ist die fehlende Digitalisierung in der Bundesliga ein Dorn im Auge. Dies sagte der ehemalige Nationalstürmer dem Fußballmagazin „11Freunde“. Die Digitalisierung sei auch eine Sache, die die Bundesliga noch von anderen Ligen lernen könne: „Wie viele Leute ärgern sich, dass sie bei den Spielen keinen ordentlichen Handyempfang haben.“ Ein Vorbild hier könnte die amerikanische Liga sein. Er betonte, dass in den amerikanischen Stadien kostenloses Internet eine Selbstverständlichkeit sei.

Abraham fehlt weiterhin: Es wird wohl auch am Freitagabend gegen Borussia Mönchengladbach nichts mit einem Comeback von Eintracht-Abwehrchef David Abraham. Der Argentinier fehlte auch am heutigen Dienstag beim Mannschaftstraining der Eintracht. Sein letztes Spiel für die Hessen absolvierte der 31-Jährige beim 2:1-Auswärtssieg gegen den Hamburger SV Mitte Dezember. Auch sein Partner in der Innenverteidigung, Marco Russ, fehlte beim Mannschaftstraining, konnte aber genauso wie Danny Blum und Jonathan de Guzman eine individuelle Einheit absolvieren.

Medojevic äußerst sich zum Abgang: Vom aktuell angeschlagenen Abraham zu einem Spieler, der während seiner Zeit bei der SGE oft und sehr lange mit Verletzungen zu kämpfen hatte: Slobodan Medojevic. Der Serbe wechselte letzte Woche von der Eintracht in die zweite Liga, zu Darmstadt 98. Nach seinem ersten Training bei den „Lilien“ sagte der 27-Jährige, dass er verstehe, warum er nicht gespielt habe: „Die haben viele gute Spieler, auch auf meiner Position. Das  war der Grund, warum ich zuletzt nicht gespielt habe.“ Seinen Wechsel sehe er nicht unbedingt als Rückschritt, „obwohl man sagen kann, dass man manchmal im Leben einen Schritt zurück machen muss, um zwei oder drei nach vorne zu kommen.“ Sein Ziel bei den Lilien sei die Rückkehr auf den Platz: „Ich habe in den letzten 15 Tagen ganz normal und voll trainiert. Ich fühle mich fit. Ob ich spiele, das weiß ich nicht. Aber ich bin bereit.“

SGE-Profis bei Filmpremiere: Mehrere Profis der Eintracht, unter anderem Kevin-Prince Boateng und Marius Wolf, nutzten ihren freien Montag, um die Premiere des neuen Films „Nur Gott kann mich richten“ von Moritz Bleibtreu zu besuchen. Boateng zeigte sich begeistert: „In dem Film hätte ich auch gerne mitgespielt. Schauspieler wäre vielleicht auch etwas für mich, nach der Karriere.“

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5 Kommentare

  1. Dem Berthold kann man ja meistens schwer widersprechen – vielleicht, weil er vorwiegend das anmerkt, was alle bereits feststellen konnten.
    Wofür hat die BL bei den VAE zu „werben“? Lothar Matthäus darf dort gerne Klinken putzen, aber die Eintracht will ich mit solchen ‚Partnern‘ https://www.amnesty.de/jahresbericht/2017/vereinigte-arabische-emirate keine Deals eingehen sehen. Anscheinend kennt der 'Präsident' ggü. veritablen Menschenrechtsschindern keinerlei Barrieren.
    Und, Herr Bobic, geht der Bundesligafussball tatsächlich und womöglich in erster Linie wegen unzureichenden Funknetzen in unseren Stadien den Bach runter? Und ausgerechnet das Vorbild der amerikanischen Liga kann uns retten?
    Wer hat eigentlich den Abraham so getreten? Wenn der nicht bald zurückkommt, muss Timmy von seiner neuen Lieblingsposition noch in die 3er-Kette rücken.
    Ich habe auf Medojevic ja immer einiges gehalten und bin ziemlich sicher, er wird bei den Lilien zeigen, dass er kein 'zweitklassiger' Spieler ist.

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  2. @1
    Noe, das macht dann Danny… Ganz im Ernst: Es ist wohl einfacher, einem ballversierten Spieler infight beizubringen als einem dreadnought die feine Fussballklinge. Vielleicht schlummert dort das erwuenschte aufbauspielmaechtige IV-Juwel? Beispiele gibt es, siehe Alaba & Co. Die Statur fuer einen IV bringt er jedenfalls mit, auch das noetige Tempo. Was meinst Du, was meint ihr?

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  3. „Ich bin begeistert, Abu Dhabi ist unsere zweite Heimat geworden“, sagte Charly Körbel, „aber es geht noch mehr.“
    Wow…! Da ist es also inzwischen mindestens so schön wie im Stadtwald.
    Und Folter, Willkürjustiz sowie Todesstrafe, massive Misshandlung von Frauen, Haltung von Arbeitssklaven, offener Antijudaismus etc., solches und Ähnliches tangiert die Vereinssatzung nicht im Geringsten. Da wird einem speiübel.

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