Der Angriffs-Motor von Sebastian Haller ist zuletzt etwas ins Stocken geraten. Der Franzose wartet seit neun Spielen auf einen Treffer.

Haller-Unterstützung von allen Seiten: Seit neun Bundesligaspielen wartet Eintracht-Stürmer Sebastien Haller auf einen Treffer. Vor allem in den letzten Partien wirkte der Franzose daher mehr und mehr frustriert. In der „Bild“ haben dem Angreifer jetzt aber mehrere Personen ihre Unterstützung zugesichert. Der Erste: Jonathan de Guzman. Nach zuletzt zwei Freistoßvorlagen hat der Niederländer keine Ambitionen, einen Elfmeter zu schießen: „Ich schie­ße auch gern Elf­me­ter, aber da ist Se­bas­ti­en Hal­ler bei uns der ein­ge­teil­te Schüt­ze, wenn einer für uns ge­pfif­fen wird. Ihm würde ich end­lich wie­der ein Er­folgs­er­leb­nis wün­schen.“ Der Mittelfeldspieler betonte vielmehr, wie wichtig Haller für das Team sei: „Seb ist ein Spie­ler, den wir brau­chen. Er ar­bei­tet viel und hilft dem Team. Scha­de, dass bei sei­ner Chan­ce gegen Han­no­ver ein paar Zen­ti­me­ter ge­fehlt haben.“ Er betonte außerdem, dass das Team den Rechtsfuß besser unterstützen müsse: „Ich glau­be, er ist manch­mal vorne ein bisschen auf sich al­lein ge­stellt. Da ist es schwer für ihn. Aber es ist nur eine Frage der Zeit, bis er wie­der trifft.“ Auch Bruno Hübner äußerte sich zum Franzosen und forderte, obwohl er schon in der Bundesliga erfolgreich war, Zeit um sich einzuleben: „Er muss sich an das schnel­le­re Spiel ge­wöh­nen und viel mehr für die De­fen­si­ve ar­bei­ten. Und auch das Zu­sam­men­spiel mit den Mit­spie­lern ist ein Pro­zess. Das dau­ert. In Dort­mund hat­ten wir eine Halb­zeit lang keine Ver­bin­dung zwi­schen Mit­tel­feld und Stür­mern.“ In der fehlenden Verbindung sieht auch SGE-Legende Uwe Bein ein Problem: „Die Mitspie­ler haben noch nicht be­grif­fen, wie man mit ihm spie­len muss.“

Kovac knabbert noch an Dortmund-Spiel: Beim Frühjahrsempfang der Frankfurter Eintracht im Gesellschaftshaus des Palmengartens wurde Trainer Niko Kovac nochmal auf die bittere 2:3-Niederlage beim BVB angesprochen, wo man den Ausgleich in der Nachspielzeit erzielte und doch noch das Unentschieden aus der Hand gab: „Ich muss ganz ehrlich sagen, ich häng noch immer durch. Das verfolgt mich seit der 94. Minute bis jetzt. Warum haben wir das nicht so gemacht, warum so“, gibt der Kroate zu. Er selbst räumt auch eine gewisse Mitschuld ein, weil er Kevin-Prince Boateng bei dessen Einwurf nicht beeinflusst hatte: „Hätte ich ihn länger angeschaut, hätte er das nicht gemacht“, muss er zumindest ein wenig schmunzeln. In der Nachbetrachtung habe man eine Szene gefunden, in der die Dortmunder „bei einem Einwurf 36 Sekunden gebraucht haben, bis sie mal die Idee hatten, den Ball einzuwerfen.“ Die Eintracht hingegen brachte den Ball schnell ins Spiel. Das brachte Kovac auch noch drei Tage danach in Rage. Schimpfwörter für seinen Ärger fand er in der deutschen Sprache aber keine: „Die deutschen Schimpfwörter hören sich nicht so gut an wie die kroatischen. Die sind auch sehr viel reichhaltiger“, erntet er viele Lacher.

BVB-Spiel auch noch in da Costas Kopf: Die 2:3-Niederlage in letzter Sekunde gegen Borussia Dortmund ist aber nicht nur im Kopf von Kovac, sondern geistert auch immer noch in den Köpfen der Spieler umher. Dies sagte Rechtsverteidiger Danny da Costa dem „hr-sport“: „Einerseits ist man richtig genervt. Wenn man in der Nachspielzeit den Ausgleich macht, will man natürlich auch zumindest den einen Punkt mitnehmen.“ Er betonte, dass man aber auch die positiven Dinge aus dem Spiel mitnehmen müsse: „Andererseits haben wir gerade in der zweiten Halbzeit bewiesen, dass wir mit Mannschaften wie Borussia Dortmund mithalten können, wenn alle aggressiv da sind.“

Daum traut Kovac Spitzenteam zu: In letzter Zeit wurde es deutlich ruhiger um die Gerüchte, die besagten, dass Niko Kovac der neue Trainer des FC Bayern München werden könnte. Ex-SGE Trainer Christoph Daum griff diese nun gegenüber „SkySportNews HD“ wieder auf und lobt den Kroaten in den höchsten Tönen: „Niko Kovac traue ich jede Spitzenmannschaft in Europa zu. Er hat die Qualifikationen und den Nachweis erbracht. Er ist einer der besten Trainer, die wir in Deutschland haben.“

Fischers Geburtstagswunsch: Am gestrigen Mittwoch feierte Eintracht-Präsident Peter Fischer seinen 62. Geburtstag. Am Rande des Frühjahrsempfangs der Hessen im Frankfurter Palmengarten äußerte er gegenüber dem „hr-sport“ auch einen Geburtstagswunsch: „Noch ein paar Punkte, das wäre cool.“ Mit Blick auf die Tabelle und dem aktuellen fünften Tabellenplatz der Eintracht äußerte er leise Hoffnungen auf die Teilnahme am Europapokal: „Euro League, das wäre etwas ganz Großes. Das wäre schon fantastisch und ich glaube, das haben wir uns ein Stück weit verdient!“

Schwarz lobt Eintracht: Der Trainer des kommenden Eintracht-Gegners FSV Mainz 05, Sandro Schwarz, hat die SGE auf der heutigen Pressekonferenz der 05er in den höchsten Tönen gelobt: „Die Eintracht hat enormes Selbstvertrauen. Sie sind sehr gut bei zweiten Bällen, giftig im Gegenpressing und haben eine enorme Box-Präsenz.“ Trotzdem wolle die Mannschaft in Frankfurt ein gutes Spiel abliefern: „Schalke war ein Gradmesser. Da haben wir ein richtig gutes Spiel gemacht. In Frankfurt gilt es, am Samstag den nächsten Schritt zu machen. Da freuen wir uns drauf!“ Die Mainzer, bei denen Stürmer Emil Berggreen vor einer Rückkehr steht, müssen in Frankfurt auf Robin Zentner und Niko Bungert verzichten. Außerdem werden sie in Gedenken an an den verstorbenen Karl Kardinal Lehmann, Ehrenmitglied der Rheinhessen und Schirmherr des karitativen Vereins Mainz 05 hilft. e. V., mit Trauerflor spielen. Laut Angaben der Gäste werden sie beim Spiel im Waldstadion 1.500 Fans begleiten. Die Eintracht sprach gestern noch von 700 Fans.

Beide Mexikaner im Nationalteam: Am gestrigen Mittwochabend gab der mexikanische Verband seine Nationalmannschaftsnominierung für die kommenden beiden Länderspiele bekannt. Unter den Nominierten befanden sich auch die beiden Eintracht-Akteure Carlos Salcedo und Marco Fabián. Für letzteren ist es die erste Nominierung seit dem Confederations Cup im letzten Jahr. Das mexikanische Nationalteam testet in den nächsten beiden Wochen gegen Island und Kroatien.

Hradecky und Boateng im „All-Star-Team“: Das Sport-Internetportal „spox.com“ rief seine User zur Wahl zweier fiktiver All-Star-Teams auf. Das System war dabei das gleiche wie im US-Sport, also ein Team aus dem Süden, eines aus dem Norden. Dabei schafften es mit Lukas Hradecky und Kevin-Prince Boateng zwei Eintracht-Profis in das Team des Südens. Hier stehen der Torhüter und der Mittelfeldspieler unter anderem an der Seite von jeweils drei Spielern des FC Bayern München und von Bayer 04 Leverkusen.

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16 Kommentare

  1. 700 Bonbonwerfer lol.
    Und das obwohl man sich bald hoffentlich etwas seltener sieht 😉

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  2. 1.500 ist wirklich ein Trauerspiel. Kann ich nicht nachvollziehen. Spricht für nachhaltiges Desinteresse, wenn man sein im Abstiegskampf steckendes Team nicht zum 30 S-Bahn-Minuten entfernten Auswärtsspiel begleitet. Scheint denen egal zu sein.

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  3. Kann wirklich nicht verstehen, warum die Niederlage ständig auf das „auf den Sieg spielen“ zurückgeführt wird. Dadurch vermeidet man die Konfrontation mit den eigentlichen Ursachen, wie der schlechten Abstimmung der Dreierkette (alle Stürmen vor den Gegentoren nur auf den Ballführenden). Ehrgeiz und Siegeswille sollten weiterhin positiv bewertet werden und waren vor allem in Anbetracht der zweiten Halbzeit überhaupt nicht fehl am Platze (Kovac’sche Demut hin oder her). Hätte man den Lucky-Punch gelandet und das Spiel gewonnen, würden jetzt alle feiern, dass KPB und Hradecky das Spiel schnell machen wollten.

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  4. Haller fehlt Willems . Der konnte gute Flanken auf ihn schlagen. Das er momentan nicht in Form ist und keine Alternative ist,sieht wohl jeder ein, aber Haller hat von ihm profitiert.

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  5. Wenn Uwe Bein sagt: „Die Mitspie­ler haben noch nicht be­grif­fen, wie man mit ihm spie­len muss…“ trifft er einem Nagel präzise auf den Kopf. Womöglich muss NK es selbst noch begreifen, bevor er den adäquaten Spielern die richtigen Lösungen einimpfen kann. SH braucht nicht nur mehr Deckungsfreiheit und Entfaltungsraum, er benötigt Zuspiele in den Lauf, auf seine beiden Füße und den Kopf – vor allem aber einen intelligenten Spieler, der ihm das liefert bzw. ermöglicht. Und das ist Rebic nur sehr, sehr bedingt – der hat dafür andere Qualitäten. Es ist wohl kein Zufall, dass sich mit Uwe Bein ein Ex-Fussballer äußert, der wie kaum ein anderer deutscher Spieler wusste, wohin ein Pass kommen muss, damit ein Stürmer, völlig gleich wie gut er bewacht ist, nur noch noch seinem Kerngeschäft nachgehen muss – und das tut SH seit er hier ist eher marginal. Ich bin nach wie vor dafür, Jovic als 2. Spitze möglichst schon von Beginn an aufzubieten; und KPB oder de Guzman oder/und Fabian dicht dahinter maximale Freiheiten zu lassen. Wir haben vorne weitaus mehr Potential. Ich hoffe das NKTT sieht das auch so.

    „Das verfolgt mich seit der 94. Minute bis jetzt.“
    Mich irgendwie auch…
    @3 Sehe ich genauso. Auf Sieg spielen und hinten die Null halten, darf kein Widerspruch sein, wenn man sich da oben etablieren will. Und Saudummgebabbel wie: „…das haben wir uns ein Stück weit verdient!“ sollte bis nach dem letzten ST restlos ignoriert werden. Die Ursache ist im Übrigen auch nicht außerordentliche Dummheit oder freundlicher: fehlende Cleverness, sondern ein Mangel an letzter Aufmerksamkeit und Konzentration durch: v.a. Angst! Gegen Hoffenheim und Schalke haben wir in den entspr. Schlussminuten null komma null auf Sieg gespielt und trotzdem insg. 4 Punkte liegen gelassen. Der Umstand, dass das in DO erneut passiert, deutet eher auf ein typisches mentales Problem, das auf einem falsch programmierten Lerneffekt beruht und sich im widrigen Fall wie ein kollektiver Wiederholungszwang auswirkt. Zuletzt hatten wir das, wenn ich nicht irre, 2015/16 mit der ominösen „86sten Minute“ – als in diversen Partien nicht nur die komplette Mannschaft inkl. Stab und Reservebank, sondern auch zigtausende Fans im Stadion und an den Bildschirmen spätestens ab Minute 85 gleichzeitig weiche Knie bekommen haben.
    Ich bin ziemlich sicher, dass ein zusätzliches mentales Coaching (wenn das nicht ohnehin längst im Hintergrund läuft) der Mannschaft im Endspurt extrem helfen könnte, den latenten Underdog-Komplex à la „wir vergessen nicht, wo wir her kommen…“ produktiv umzuwerten und für die zu erwartenden kritischen, entscheidenden Momente in den verbleibenden Spielen in eine kompromisslose „Jetzt-Erst-Recht-Power“ zu verwandeln. Wir werden spielerisch wohl eher nicht nennenswert zulegen können. Auch mit der Torquote werden wir die Top-Konkurrenten kaum mehr distanzieren können. Deshalb müssen wir unsere Qualitäten optimal in die Partien bringen: Körperliche Präsenz, Kondition und bedingungslose Lauf- und Kampfbereitschaft, Willensstärke und Leidenschaft. Wenn wir führen, sollten wir mit maximaler Konzentration und Wachheit darauf aus sein, 3 Punkte zu holen. Wenn wir unterlegen sind, müssen wir alles dafür tun, eine Niederlage zu vermeiden. Unsere 2te HZ gegen die Zecken und deren aktuelle Blamage haben gezeigt, dass die diese Saison kein verlässlicher CL-Abonnent sind, und dass wir deshalb gegen S06, Bayer04 und 1899 unbedingt etwas holen müssen. U.U wird die echte Konkurrenz noch von hinten aufrücken. Niederlagen und ärgerliche Punktverluste werden vsl. eher unerwartet -divagesetzmäßig erwartungsgemäß- eintreten, also z.B. gegen den HSV oder/und Hertha BSC.
    Auch ich hoffe dringlichst, dass sich das unentwegte Schulterklopfen nicht doch als Vorschussjubelstimmung in die Hinterköpfe besonders der jüngeren Spieler setzt und man diese Saison eine historische Chance verstreichen lässt.

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  6. Da hat sich der BVB wohl etwas zu sehr verausgabt gegen uns!? Das war ja ein übles Gekicke gestern Abend! Mit der Leistung hätten die am Sonntag nix geholt. Und dieser Ricky-Verschnitt macht gegen uns zwei Buden und vergisst gegen RB in welche Richtung man läuft…
    Freu mich auf 3 Punkte am Samstag!

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  7. Läuft doch super! Haller außer Form, hätte ich doch nie die 8 Tore Wette gemacht, Fabian spielt keine Rolle, Mascarell verletzt, da kommt dann auch keiner auf die Idee mit Wahnsinn-Kohle zu locken und die drei bleiben noch ein Jahr bei uns. 😉
    @5. zizou
    Haller braucht Platz, den bekommt er aber nicht mehr, weil er und die gesamte Elf mehr beachtetet werden. Sog. Spitzenmannschaften versuchen uns schon gar nicht mehr mit spielerischen Mitteln zu besiegen, sie halten direkt dagegen und setzen auf Kampf und Körper. Haller bekommt nur noch Platz, wenn ein irrwitzig anrennender Vorchecker wie Rebic den Ball gewinnt und der Gegner in der Vorwärtsbewegung ist. Leider, da gebe ich Dir gerne recht, fehlt da zurzeit der gute Pass.

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  8. „…Sog. Spitzenmannschaften versuchen uns schon gar nicht mehr mit spielerischen Mitteln zu besiegen,“

    Diese Aussage stelle ich mal auf den Prüfstand, bei den verbleibenden Auswärtsspielen. Wenn wir so naiv verteidigen wie gegen Dortmund, werden wir auch mal unter die Räder kommen. Aber komplett richtig ist, dass Haller und das gesamte Team mehr Beachtung finden und andere Trainer (siehe Spiel gegen Augsburg) auch nicht blöd sind. Das Gute aktuell ist, dass wir endlich konstant durch Standards treffen! Aber sonst ist da leider nicht soviel aus dem Spiel heraus. Und das Prunkstück Defensive hat auch ein Stück gelitten. Das werden noch richtig schwere Spiele für uns, weil leider Abraham auch nicht in Top Form ist, aber genau den brauchen wir für den Endspurt. Offensiv haben leider auch Rebic, Chandler und Wolf ein Stück abgebaut, das trifft auch auf Haller zu, dessen Körperhaltung (Frustration?) auch nicht mehr so ganz passt. Alles in allem stehen die Vorzeichen für mich nicht ganz so positiv und gut, dass wir Europa erreichen können. Erst recht nicht, wenn wir gar gegen Mainz nicht gewinnen würden und in eine Art Abwärtsspirale geraten, bei der die Beine und der Kopf immer schwerer werden…

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  9. Schön dass alle Haller unterstützten. Trotzdem hat es Jovic mehr als verdient Morgen in der Startelf zu stehen. Außerdem BITTE Russ draußen lassen. Es war schon schlimm genug ihn gegen die schnellen Borussen zu stellen. Gegen Mainz muss man das Spiel machen, auch dafür ist er der Falsche. Abraham rechts und Hase ins Zentrum. Es ist sowas von offensichtlich, dass wir in dieser Formation besser spielen. Nach wie vor unverständlich, dass NK nicht auf die Idee kam gegen den BVB so zu spielen. Reus hätte Abraham nicht so schnwindlig gespielt wie Russ in der ersten HZ.

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  10. Man meint, daß hier lauter Spitzen Trainer sich tummeln.. Ist hilarious !! Jungs die Mannschaft hat fantastisches geleistet und das dem ein und auch anderen Spieler im Entspurt der Esprit verloren geht ist doch normal. Auch wenn NK rotiert aber seinen Stamm hat er immer Spielen lassen bisher. Es sei denn jemand war gespeert und hat schlechte Leistung gebracht. @5. zizou deine Kommentare Lesen sich als ob Du der Guru der Trainer bist. Ich denke Du solltest mal die Sportliche Leitung der SGE übernehmen mal schauen wie weit Du kommen würdest.. Meine Oma hätte dazu „BauernSchlau“ gesagt

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  11. sobald man mal eine andere Meinung hat als NK und diese hier sachlich äußert, wird man teilweise gleich als Besserwisser oder sonst was bezeichnet. Niemand fordert Kovacs Kopf, man darf dennoch seine Meinung äußern und es liegt nun mal auf der Hand, dass es beispielsweise falsch war Russ gegen schnelle, quirlige Dortmunder aufzustellen. Gegen Leipzig hat er ja auch anders gespielt. Schürle hätte schon vorher das 1:0 machen müssen, weil MR schlichtweg zu langsam war. Andre S. hat das Wunder vollbracht den Ball vorbei zu köpfen. Um das zu sehen muss man kein Experte sein, das erkennt jeder Kreisliga-Trainer. Trotzdem ist Kovac für uns ein überragender Trainer.

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  12. @schwarzweiss Mir ist auch nicht bange wenn der Niko nächstes Jahr gehen sollte…allein hier im Forum gibt es einige „Trainer“ und potenzielle Nachfolger mit denen jede Mannschaft minimum jedes Jahr das Halbfinale in der CL erreicht. 🙂

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  13. ich finde die Diskussion um eine Mittelfeldstrategie richtig.
    Auch wenn sich das Umschaltspiel sichtlich verbessert hat und unseren Angriffen wohlwollend ein Konzept unterstellt werden kann; die Standards haben sich auch merklich verbessert;
    vertraue ich doch voll auf den Ehrgeiz unseres NKTT ´´sich stetig verbessern zu wollen´´
    Als nächste Lernphase sollte die ´´Verbesserung´´(´´…´´weil noch rudimentär) des kreativen Offensivspieles _ im Mittelpunkt stehen.
    Besonders die Heimspiele bieten hierzu beste Gelegenheit und stetig steigernden Anspruch_ Mainz Hoffenheim Hertha und dann gegen den HSV das EuropaEinzugEndspiel
    Mein Vorschlag seid dem ersten Spieltag:
    10 Heimsiege und positives Torverhältnis;
    Talentierte Spieler mitnehmen und entwickeln, auch in den letzten 8 (25%BuLi) bis 10 😉 Spielen kann man Willems Stendera Barkok Kamada Cavar Knothe Beyreuther aufbauen und/oder wieder heranführen.
    Keinen Angstfussball, weil man eine große Chance nicht mehr verlieren will, (in DO war doch nicht die Kritik Fehler gemacht zu haben, sondern die gleichen Fehler in kürzester Zeit doppelt zu machen war saublöd)
    Medieneuphorie und Tabellenplatz ausblenden, es zählt eh nur der 34.Spieltag_ 12.Mai 2018 um 17:30h
    Leider wird die Unterentwicklung des kreativen Offensivspiel aktuell mit Seb Haller personifiziert, meiner Meinung nach völlig zu unrecht und deshalb brauchen wir für die neue Saison einen Uwe Bein! Wenn wir den schon haben und er sich nur noch entfalten müsste_auch schön_machen.

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  14. ———-Hradecky——-
    Falette Hasebe Abraham
    Wolf Fernandes Chandler
    –Boateng de Guzman–
    ——-Jovic Rebic——

    Bank: Zimmermann, Russ, Haller, Da Costa, Gacinovic, Kamada/Fabian, Blum.

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  15. @schwarzweiss:

    Generell gebe ich dir Recht, aber ich denke, solange Kritik argumentativ stimmig und konstruktiv angebracht wird, ist das doch gut. Dafür ist das Forum ja unter anderem da. Natürlich sind wir alle (oder fast alle) keine Trainer und würden als Coach, Sportchef oder Scout massiv versagen, aber unter diesem Gesichtspunkt dürfte man ja kaum jemanden kritisieren. Keine Politiker, keine Trainer, keine Spieler… Das wär doch wirklich langweilig 😉

    In diesem Sinne, würde ich nie auf die Idee kommen, Kovac abzusprechen durchaus gute Gründe für seine Aufstellungen zu haben. Er sieht die Spieler jeden Tag im Training und er hat in dieser Saison schon mehrfach bewiesen, dass selbst die scheinbar absurdesten Startelf Einsätze sich plötzlich als Glücksgriff erweisen – Fernandes, Da Costa, De Guzman usw.
    Hinterher ist es dann natürlich leicht zu kritisieren, weil man eben schon weiß, ob ein Plan aufgegangen ist. Aber wie gesagt, darum geht’s hier ja unter anderem. Ob er jetzt Russ oder Falette oder Salcedo aufstellt – jeder hat seine Stärken, der eine ist besser im Spielaufbau, der nächste im Zweikampf und der dritte im Kopfballspiel. Ich glaube aber es war nicht so klug, in der IV so viel ducheinanderzuwürfeln. Natürlich ist auch dort Rotation sinnvoll, wenn die Belastung z.B. in einer englischen Woche zu hoch wird. Aber das war die gesamte Saison unter Prunkstück. Hier auf die angestammte Mannschaft zu vertrauen, wäre meines Erachtens besser gewesen.
    Ich denke Kovac wollte durch die Verschiebung von Hasebe ins DM dort nach der Verletzung von Mascarell jemanden haben, der das Spiel aufziehen kann. Ich sehe Hasebe aber in der IV als viel wertvoller an. Er ist für mich der Hauptgrund, warum Gegner bei uns zu so wenigen Chancen kommen. er antizipiert hervorragend und stellt die gefährlichen Wege zu. Der Gegner muss immer die Pässe weg vom Tor versuchen und da haben dann Abraham durch seine Schnelligkeit und Falette durch seine Zweikampfstärke die Möglichkeit noch einzugreifen. Ich stelle einfach mal die These auf: hätte Hasebe gegen Dortmund von seiner angestammten Position in der Mitte der IV die Verteidigung organisiert, hätte es das 2:1 und 3:2 nicht gegeben. An dieser Stelle darf der Gegner einfach nicht so viel Platz haben.

    @fuenfzudrei:

    Ja, das Offensivspiel muss verbessert werden, aber die zurzeit wichtigste Position dafür ist meines Erachtens die IV und das DM. Mit Mascarell hatten wir im DM jemanden der das Spiel aufziehen kann. In der IV haben wir leider niemanden, der eine gute Spieleröffnung beherrscht. Defensiv sitzen wir sattelfest, aber aus der Verteidigung heraus wird das Spiel nicht gut aufgezogen. Gerade wenn wir Bälle hinten gewinnen, dann werden die Bälle erstmal drei mal hin und her geschoben, bevor der erste Ball nach vorne kommt. Gewinnen wir im Mittelfeld den Ball, dann geht es meist recht schnell.

    Aber das ist natürlich jammern auf hohem Niveau. Meines Erachtens haben wir zurzeit die Stärkste Mannschaft in der Breite und Spitze seit zwei Jahrzehnten. Wenn wir die Mannschaft einigermaßen zusammenhalten und bspw. nur Hradecky und Mascarell ersetzt werden müssen, dann bin ich guter Dinge, dass wir in der nächsten Saison sogar noch einen Schritt nach vorne machen könne, auch mit Dreifachbelastung.

    @NRW-Adler:

    Natürlich ist es noch möglich, dass wir ein paar Spiele hintereinander verlieren und sogar noch aus den EL-Plätzen rutschen. Realistisch ist der für mich aber nicht. Wir sind diese Saison einfach konstant genug. Klar haben wir zuletzt ab und an mal schlecht ausgesehen und haben verloren, aber wir sind auch immer wieder zurückgekommen. Abgesehen davon, dass ich als Eintrachtfan leidgeprüft bin, habe ich keinen Grund anzunehmen, dass sich plötzlich daran etwas ändern. Und die Mannschaften vorne spielen auch noch untereinander und sind denen im Tabellenkeller auch nicht haushoch überlegen. Schalke hat gg Mainz glücklich und unter freundlicher Mithilfe des Schiris 1:0 gewonnen. Leverkusen nur knapp gg Wolfsburg und Leipzig unentschieden gegen Stuttgart. Wir können gegen Mainz verlieren, genauso wahrscheinlich ist für mich aber auch ein Sieg gegen Schalke oder Leverkusen. Selbst die Bayern sind in dieser Saison zu schlagen. Bei denen wir peu a peu immer mehr CL und Pokal in den Vordergrund rücken. Meister sind sie eh schon.

    Wir hatten inzwischen so viele Spieltage, wo wir den wichtigen Schritt verpasst haben, den wichtigen Schritt gemacht haben. Spieltage an denen ich dachte, oh das wird hart, die Großen werden ihre Spiele locker gewinnen und plötzlich haben wir Boden gut gemacht.

    Ich wage da kaum eine Prognose. Ich bin mir nur recht sicher: Gegen mindestens einen der Großen gewinnen wir auswärts und eins unserer Heimspiele gegen vermeintlich leichter Gegner verlieren wir.

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