Sebastian Rode hat bereits einen Knorpelschaden und einen Kreuzbandriss hinter sich. Die letzte schlimme Verletzung datiert noch vom Sommer 2010, als der Mittelfeldspieler die komplette Hinrunde zum zuschauen gezwungen wurde. Das der damalige Neuzugang aus Offenbach eine solche Entwicklung nehmen würde, war zu diesem Zeitpunkt noch nicht abzusehen. Bereits bei seinen ersten Gehversuchen im Oberhaus überzeugte er dann aber schnell. Und verletzte sich, obwohl stark vorgeschädigt, seitdem nicht mehr schwer. Seit über zwei Jahren kann er regelmäßig seinen Dienst für die Hessen verrichten. Auch der Schlag aufs Knie gegen Girondins Bordeaux konnte ihn nicht aufhalten. Und im Spiel gegen den VFB Stuttgart knickte bei einem Zweikampf mit Torwart Ulreich das Sprunggelenk um fast 90 Grad um. „Sieht schon hart aus. Aber ich habe gar nichts gespürt„, lässt Rode in der Bild-Zeitung wissen.

Dr. Stephan Maibach, Arzt in der Heidelberger „Sportopaedie“, war erstaunt: „Es könnte eine Verrenkung vorliegen, die sich erst am nächsten Tag bemerkbar macht.“ Der von Bayer Leverkusen umworbene Spieler konnte die gestrige Trainingseinheit aber schmerzlos absolvieren und Vollgas geben: „Da ist keine Verrenkung, nichts geschwollen und Schmerzen habe ich auch nicht. Meine Bänder müssen eben besonders elastisch und strapazierfähig sein. Ich freue mich schon auf die nächsten Spiele.“ In den letzten Partien fand Rode zur gewohnten Stärke zurück und war auch bei den Schwaben, trotz der unglücklichen Aktion in Minute 93, das Zugpferd im Mittelfeld. Mit seiner Power und Zweikampfstärke ist er momentan unersetzlich für die Frankfurter. Daher denkt er gar nicht daran, trotz zweier so schwerer Verletzungen in jungen Jahren, sein Spiel zu ändern: „Ich ziehe mein Spiel durch und will immer alles für die Mannschaft geben.“ Veh wird daher nicht müde zu betonen: „Seppl ist ein Leitwolf bei uns.“

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8 Kommentare

  1. Wenn man sich bei sowas nicht verletzt könnte das auch heissen, dass die Außenbänder einfach schon richtig im Ar… sind, was bei Leistungssportlern kein Ausnahme ist. Weiss nicht, ob ich das an seiner Stelle so toll fände….

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  2. @mig x:

    kenn mich da jetzt nicht so aus, aber sollte das nicht auffallen, wenn die außenbänder im arsch sind? im arsch bedeutet ja, dass sie ausgeleiert sind (also nicht einfach besonders elastisch). das würde doch mit einem stabilitätsverlust einhergehen, den mal doch sofort spürt. und gerade bei seiner spielweise.
    also für mich war das einfach glück. ich hab mir selbst schon in den komischsten situationen ne verletzung geholt und bin unverletzt geblieben als mir gegner mit gestrecktem bein in den knöchel gesprungen sind…

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  3. @alpi

    Was eine asoziale Einstellung, wenn alle so denken würde…dann gut nacht. Egoismus Pur….geh mal lieber nach Offenbach, da gehörste hin…

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