2013_jungEs ist nun fast genau ein Jahr her. Deutschland absolvierte ein Freundschaftsspiel gegen Holland. Und auf der Bank nahm endlich wieder ein Frankfurter Platz. Sebastian Jung wurde von Joachim Löw nachnominiert, verbrachte die 90 Minuten dann aber auf der Bank. Trotzdem vefand sich das Eigengewächs der Hessen auf einer Euphoriewelle. Und bei der Eintracht hatte man sogar die Sorge, dass der Außenverteidiger den Verein zum Sommer verlassen könnte.

Knapp 365 Tage später sieht die Realität deutlich grauer aus. Seit Mai fehlte der 23-Jährige bereits fünfmal. Das ist sauungewohnt für mich“, sagt Jung, der davor in 118 Pflichtspielen nur viermal fehlte, in der Bild-Zeitung. „Du findest nie den Rhythmus, musst immer wieder neu anfangen.“ Mit dem Muskelbündelriss vor der U-21-EM, die er dadurch verpasste, begann die Misere. Wie sehr der Adler darunter litt, zeigt sich auch noch ein halbes Jahr später: „Eine Riesen-Enttäuschung. Und Urlaub hatte ich auch nicht, wegen der Reha. Außerdem habe ich zwei Wochen der Sommervorbereitung bei der Eintracht verpasst. Es kam alles zusammen.“

Sebastian Jung muss das erste Mal in seiner jungen Karriere mit Verletzungen umzugehen lernen. Im August erlitt Rechtsverteidiger einen Muskelfasserriss im Adduktorenbereich, im Oktober stoppte ihn eine Hüftprellung, nach dem Gladbachspiel am 27. Oktober zerrte er sich die Wade und seit dem letzten Spiel gegen Mainz 05 ist die Wade wieder verhärtet. Einen neuen Versuch, in dieser Saison anzukommen, möchte Jung in dieser Woche starten: „Ich brauche einfach die Fitness. Meine Laufwerte sind in Ordnung, aber die Kraft fehlt. Ich hoffe, dass die Leidenszeit vorbei ist.

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