Die Saison 2014/15 biegt auf die Schlussgerade ein. Für die Mannschaften fangen somit die heißen Wochen an. Wer zieht in den internationalen Wettbewerb ein? Wer muss die Erste Bundesliga verlassen? Wer hat den längsten Atem und die nötige Ruhe im Verein? Auch für die Eintracht stehen noch spannende und wegweisende Partien an. Am kommenden Samstag empfangen die Adler die bislang in dieser Rückserie noch sieglosen Hannoveraner. Im Waldstadion hat die Mannschaft von Trainer Thomas Schaaf eine ganz besondere Stärke entwickelt, sie zeigt sich stabil und lässt sich auch von größeren Namen nicht aus der Ruhe bringen (1:1 gegen den VfL Wolfsburg, 1:0 gegen den FC Schalke 04). Trotzdem beschleicht den ein oder anderen bereits ein ungutes Gefühl vor dem Endspurt. Die Hessen stehen auf einem scheinbar beruhigenden 8. Tabellenplatz, der Abstand nach unten ist mit neun Zählern Vorsprung komfortabel. Und der auf Rang 6 stehende FC Augsburg ist nur 4 Punkte entfernt. Eine Qualifikation für den internationalen Wettbewerb erscheint deutlich wahrscheinlicher als ein Abstieg.
Und doch äußern einige noch ihre Bedenken beim Blick auf das unangenehme Restprogramm. Es scheint nämlich so, als würde den Frankfurtern auch in dieser Saison wieder dieses gewisse Etwas fehlen, der große Ehrgeiz, die sich bietende Chance Europacup wirklich wahrzunehmen. Es wäre zudem nicht das erste Mal, dass der Eintracht im Schlussspurt die Puste ausgeht, sie sich mit dem bislang erreichten zufriedengeben und somit die letzten Prozentpunkte auf dem Platz fehlen. Dies lässt sich auch durch die Zahlen aus den vergangenen 9 Jahren belegen:
In den jeweils letzten 8 Partien der Spielzeiten 2005/06 bis 2013/14 sprang folgende Bilanz heraus:
72 Spiele – 19 Siege – 17 Unentschieden – 36 Niederlagen
50% der Partien in der Schlussphase einer Saison gingen also verloren, egal, ob der Trainer nun Friedhelm Funkel, Michael Skibbe, Christoph Daum oder Armin Veh hieß. Besonders auffällig: 2007/08 (1 Sieg, 1 Remis, 6 Niederlagen) und 2009/10 (3 Siege, 2 Remis, 3 Niederlagen) verloren die Hessen die Hessen völlig den Faden und verspielten eine durchaus mögliche Europapokalqualifikation leichtfertig. Immer dann, wenn man eigentlich befreit hätte aufspielen können, verkrampfte die Mannschaft. Spieler, die sich wirklich gegen Niederlagen stemmten und das Team mitreißen konnten, gab es meist nur selten. Der Brasilianer Chris war so ein „Gladiator“, der traurigerweise zu oft verletzt ausfiel. Auch in der aktuellen Mannschaft sucht man solche Kämpfer vergeblich, vor allem in den Auswärtspartien fehlten die nötige Mentalität und der richtige Biss. Ein Carlos Zambrano etwa, der sehr hitzköpfig und eigentlich mit dem nötigen Ehrgeiz agiert, kämpft zu oft für sich selbst und trägt Privatduelle mit den Gegenspielern aus, die dem Team nicht weiterhelfen. Nicht umsonst überlegen die Verantwortlichen seit einigen Wochen, wie der Kader für die kommende Spielzeit umstrukturiert werden kann, wie hier neue Impulse gesetzt werden können. Sportdirektor Bruno Hübner hat, laut Frankfurter Rundschau, schon angedeutet, dass man ein Auge auf die Charaktereigenschaften der Spieler legen werde. Es gehe noch immer zu leise zu, der Mannschaft fehle eine gewisse mentale Robustheit.
Dabei gibt es durchaus einen Spieler in Reihen der Hessen, der im Schlussspurt über sich hinauswachsen kann. Die Rede ist von Kapitän Kevin Trapp. Der Schlussmann durfte bislang zweimal im letzten Viertel einer Spielzeit das Tor hüten. 2011 war er ein wichtiger Baustein für den Klassenerhalt des 1. FC Kaiserslautern, in der vergangenen Saison rettete er der von Armin Veh trainierten Eintracht im Abstiegskampf ebenfalls einige wichtige Punkte. Insgesamt sechsmal insgesamt hielt er in diesen 16 Spielen für die Roten Teufel und die Adler den Kasten sauber – eine gute Quote von 37,5%. Stärker aber ist seine Bilanz der abgewehrten Torschüsse. Wie bundesliga.de errechnet hat, wehrte Trapp 77,4% der Bälle ab – damit steht der 24jährige im Vergleich mit allen Bundesligaschlussmännern aktuell ganz oben. Auch wenn er beispielsweise im Vergleich zu Oliver Baumann, der bereits fünf Schlussphasen als Nummer 1 miterlebte, erst zweimal diesen Endspurt mitmachte, ist das eine Quote, die den Hessen Mut machen könnte für das letzte Viertel der Saison. Denn in den Partien gegen München, Dortmund, Leverkusen oder Mönchengladbach braucht es eine stabile Nummer 1. In den letzten Auswärtsspielen in Stuttgart, Köln und Mainz fehlten auch beim gebürtigen Saarländer die letzten Prozentpunkte. „Wir machen sehr vieles richtig„, sagte Trapp vor einigen Tagen bei bundesliga.de. „Das müssen wir nur bis zum Ende durchziehen.“ Das gilt auch für ihn – damit die Hessen in einigen Wochen vielleicht doch noch die graue Mittelfeldzone Richtung Sonnenseite verlassen können.
Die Eintracht wär nicht die Eintracht, wenn sie gegen H96 nicht vergeigen würde und dann nach unten durchgereicht wird. Vielleicht nicht bis zum direkten Abstieg, aber Fernsehgelder verlieren würde und vor allem nicht früh genug einkaufen kann, da man bis zu Schluss nicht weiß in welcher Liga man spielt. BITTE, bitte Team straft mich lügen.
@1 Babbel net……
Ersteinmal ein Superbericht….Ich gebe Grandler Recht. Die Eintracht wäre nicht Eintracht wenn sie es bis zum Schluß spannend macht. Warum soll es diese Saison anders sein?! Ich hoffe dennoch, die Jungs geben alles…..
Nu ja, vielleicht ein wenig viel Statistik und wäre wenn und vielleicht falls…
Aber lassen wir uns auf die Statistik mal ein: Diese wird zunächst mal „verflälscht“ durch den Abstieg der Schande. Da haben wir glaube ich zwei oder drei Punkte in der Zeit geholt, jedenfalls nicht mehr gewonnen. Aber selbst wenn wir noch zwei Spiele gewinnen, 2 Unentschieden spielen und vier verlieren was der Statistik entsprechen würde hätten wir 42 Punkte und Platz 9 oder 10. Nicht doll aber auch nicht blöd. Und mal im Ernst, da ist bei dem Restprogramm realistisch. Und klar wenn Trapp überragend hielte (welch schöner Konjunktiv) werden es vielleicht ein paar Pünktchen mehr oder auch nicht weil die Abwehr und das Mittelfeld öfter mal pennt…..
am wahrscheinlichsten ist es das wir nur noch blutleere auftritte hinlegen die letzten spiele und somit irgendwo um unteren aber gesicherten mittelfeld landen. europacup hat die sge echt nicht verdient….
da wir ja gegen die starken Teams besser aussehen .- kommt uns ein schweres Restprogramm ja eigentlich gelegen ?!
Schalke und Hoffenheim haben den Eurocup eigentlich auch nicht verdient . Eher schon der FCA . Deswegen mal schauen die Diva kann ja mal einfach positiv überraschen .
OT : Selke wechselt von Werder in die 2 Liga nach Leipzig – armes Deutschland wenn junge Talente schon freiwillig einen Rückschritt in die 2 Liga machen um Kohle zu scheffeln.
@dribbelgnom: Hat Selke nicht erst verlängert ? Ist wohl eher ein Aprilscherz das er nach Leipzig geht.
ja im sommer 2014 .
weiß nicht ist zu übergreifend für nen scherz .
kicker werder leipzig und diverse andere zeitungen übergreifend.
Wenn Selke nach Brause Leipzig geht dann ess ich morgen den Spargel ungeschaelt.
Eindeutig ein Aprilscherz.
Nein, das ist leider kein Scherz. Eine unverständliche Entscheidung ja, aber kein Scherz…
da wird viel Geld für Werder und Selke fließe. Selke wird in 2-3 Jahren mit Leipzig leider besser dastehen als Bremen, davon bin ich leider überzeugt !
@koppweh: Bitte morgen ein Beweisfoto, danke 😉
Der Scherz ist gut gemacht.
Muss man ehrlich zugeben.
Eichin kann sich begraben wenn er auch nur ein Gedanke daran verschwendet!
Guten Appetit kopfweh! Spargel ist gesund.
Naja laut Kicker wurde Selke wahrscheinlich auf dem Markt angeboten.
RB bietet ihm doch perspektivisch mehr als Bremen. Leider. Mehr Geld, bessere AufstiegsChancen.
Schon krass, dass ein 2.liga Verein aus dem nimmerland bei einem Verein der 1.liga wildert.
Da kann man dem Selke viel Spaß wünschen und dem RB, dass er noch lange in der 2.liga bleibt!
Stellt euch vor unser Marc würde dorthin wechseln….-.-
Trapp konnte dem Geld aus Leipzig widerstehen. An ihm waren sie auch dran.
Denke die Eintracht wird nicht einbrechen u die spiele herrschenken.
Meier soll schließlich die kanone holen u dafür braucht es noch einige Tore.
Am Samstag besiegen wir Hanoi! Das 0:1 aus der Hinrunde wurmt immer noch.
meine erwartungshaltung: wir verkacken wie immer den schlussspurt (wort mit drei s) und werden 12.
über alles andere freue mich dann um so mehr.
zB über einen dreier in münchen.
Handelsklasse 3 😥
Restprogramm & Einschätzung:
Hannover (H) = 3 Punkte
Bayern (A) = 0 Punkte
Gladbach (H) = 1 Punkt
BVB (A) = 0 Punkte
Werder (A) = 1 Punkt
Hoffenheim (H) = 1 Punkt
Herta (A) = 1 Punkt
Leverkusen (H) = 3 Punkte
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= 10 Punkte
+ 34 vorhandene Punkte
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= 44 Punkte
Somit scheiden Platz 1 – 4 jetzt schon aus.
Die Plätze 5 – 7 dürften völlig unrealistisch sein.
Für die SGE geht es also mutmaßlich um die Plätze 8 – 11
(Das ist meine sachliche Einschätzung. Wenn´s besser kommt……ForzaSGE)
Interessant,dass sich dieses „mentale Problem“ schon seit Jahren durch diesen verein zieht…warum?
A) Weil’s die Eintracht ist
B) Es Sparbrötche is schuld
Restprogramm & Einschätzung:
Hannover (H) = 0 Punkte
Bayern (A) = 0 Punkte
Gladbach (H) = 0 Punkt
BVB (A) = 0 Punkte
Werder (A) = 3 Punkt
Hoffenheim (H) = 1 Punkt
Herta (A) = 0 Punkt
Leverkusen (H) = 0 Punkte
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= 4 Punkte
+ 34 vorhandene Punkte
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= 38 Punkte
Hannover (H) = 3 Punkte
Bayern (A) = 1 Punkte satte bayern – topp trapp 40 torschüsse abgewehrt 0-0
Gladbach (H) = 3 Punkt
BVB (A) = 0 Punkte
Werder (A) = 3 Punkt
Hoffenheim (H) = 3 Punkt
Herta (A) = 1 Punkt Meier sichert sich hier die Torjägerkrone 2-2
Leverkusen (H) = 3 Punkte und ein wahnsinniger Jubel auf den Rängen das Schalke und Hoffenheim verliert !
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= 17 Punkte
+ 34 vorhandene Punkte
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= 51 Punkte …………. erste Runde Mailand Zweite Runde Rom – ……… usw
Hannover (H) = 3 Punkte
Bayern (A) = 3 Punkte
Gladbach (H) = 3 Punkt
BVB (A) = 3 Punkte
Werder (A) = 3Punkt
Hoffenheim (H) =3 Punkt
Herta (A) = 3Punkt
Leverkusen (H) = 3 Punkte
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= 24 Punkte
+ 34 vorhandene Punkte
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= 58 Punkte Champions League
Das nenn ich mal Optimismus !!!
Habe nur „ganz kleine Bedenken“, ob die SGE das wirklich durchzieht ? – aber am Samstag soll, muß und wird es reichen.
Die Haidschnucken von der Leine brauchen doch unbedingt einen neuen Trainer.
Die SGE kämpft für AMFG mit der Kanone.
2:1 für die Optis gegen den Pessi – gebe mich geschlagen und schreibe meinen Bwin Einsatz GERNE ab. 🙂
Ich weiß, dass es absolut off topic ist, finde den Link aber trotzdem sehr teilenswert:
http://www.11freunde.de/artikel/als-die-aera-heynckes-frankfurt-endetet
Ein -wie ich finde- interessanter Beitrag zu Heynckes damals. Oberflächlich zwar, aber trotzdem nochmal alte Wunden aufreißend 🙁
Ich denke Wiedwald haette es verdient noch 1 Spiel fuer die Eintracht zu machen.
Felix Wiedwald hat wirklich allen Respekt verdient, diesen sich ehrlich erarbeitet.
Ob und wann noch ein Einsatz kommen könnte, wir werden sehen, hängt sicherlich vom Verlauf der nächsten Spiele ab und den daraus sich ergebenden Notwendigkeiten oder Möglichkeiten.
Vielleicht ist das gar nicht Felix Wiedwald – sondern Manuel Neuer (O-Ton Wolff Fuss)
:))))))
Wer der Meinung ist das wir mehr als 6 Punkte holen ist einfach nicht realistisch genug um sowas zu beurteilen.
Thealpi!
Ich kann mir nicht vorstellen dass Thomas auch nur einen gang zurück schaltet.
Momentan liegt er bei 1, komma eppes Punkt pro Spiel. 1,3 p/ s Hin 1,2 p/ s Rueck.
Ein 1,17 p/ s schnitt waere schon etwas enttäuschend fuer mich.
Er muestte theoretisch mindestens 42 Punkte holen um seinen letzten Schnitt zu halten
Hannover (H) = 1 Punkte
Bayern (A) = 0 Punkte
Gladbach (H) = 0 Punkt
BVB (A) = 0 Punkte
Werder (A) = 1 Punkt
Hoffenheim (H) = 1 Punkt
Herta (A) = 3 Punkt
Leverkusen (H) = 0 Punkte
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= 6 Punkte
+ 34 vorhandene Punkte
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= 40 Punkte
Am Ende der Saison Platz 9-12
Würde sich dann decken mit meiner damaligen Aussage zum neuen Trainer Thomas Schaaf
thealpi! sagt: 21/05/2014 um 14:15
Das monotone Interview weckt schonmal keine Begeisterung. Aber warten wir es mal ab. Ich sage, und das könnt ihr kopieren und mir unter die Nase halten, dass wir die nächste Saison nicht unter den ersten 12 mit T. Schaaf beenden werden !
thealpi!
Eine 17 Punkte Rueckrunde wäre schon ernüchternd, aber letztendlich nicht aussagekräftig genug, ob Thomas eine gute Arbeit gemacht hat.
Aber das alle Leistungstraeger unter Schaaf verlaengert haben spricht eigentlich fuer ihn.
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