Ante Rebic zählt bei der Eintracht inzwischen zu den Leistungsträgern.
Ante Rebic freut sich, wieder bei der Eintracht zu sein.

Am vergangenen Donnerstag, dem letzten Tag des Transferfensters, gelang der Eintracht noch einmal ein richtiger Transfercoup. Die Verantwortlichen um Sportvorstand Fredi Bobic, Sportdirektor Bruno Hübner und Chefscout Ben Manga konnten mit Ante Rebic einen Publikumsliebling der vergangenen Saison zurück an den Main holen. Der Kroate zeigte in der abgelaufenen Spielzeit starke Leistungen, gekrönt von seinem Tor zum zwischenzeitlichen Ausgleich im DFB-Pokalfinale gegen Borussia Dortmund. Trotzdem war den Verantwortlichen das Gesamtpaket, dass der AC Florenz, der eigentliche Verein des Rechtsfußes, forderte zu hoch, um ihn nach der Saison komplett zu verpflichten.

Rebic wollte zurück nach Deutschland

Kurz vor Schließung des Transferfernster kam dann doch noch einmal Schwung in die Sache und so trägt der bullige Flügelspieler wieder den Adler auf der Brust. Der 24-Jährige gab am Mittwoch zu, dass er sehr glücklich ob dieser Tatsache sei: „Ich bin sehr froh, dass ich wieder da bin. Ich habe mir vom ersten Tag, den ich in Florenz war, gewünscht, dass ich wieder nach Frankfurt kann.“ Dies liege nach Angaben des in Split geborenen Offensivmanns unter anderem auch an der Liga und der Spielweise, die ihm hier besser gefällt als in Italien. „Ich habe nie so richtig ausgepackt und war sofort bereit, als klar war, dass ich zurckkehren kann“, erzählte er grinsend. Dabei sei er der Eintracht auch nicht böse, dass die Hessen die Kaufoption nach der vergangenen Spielzeit nicht gezogen haben: „Ich bin ein Profi und weiß, dass solche Dinge passieren. Als es dann so weit gekommen ist, dass die Eintracht mich wieder nehmen wollste und konnte, war ich einfach sehr froh.“

Interesse von anderen Vereinen 

Dabei war es sein Wunsch, wieder in die Mainstadt zurückzukehren – an Angeboten von anderen Vereinen mangelte es wohl nicht: „Es stimmt schon, es gab Interesse von anderen Klubs. Ich weiß aber nicht genau, wie viele und welche Vereine sich für mich interessiert haben. Als ich gehört habe, dass die Eintracht mich wieder will, habe ich keine Sekunde gezögert!“ Obwohl er, wie beschrieben, immer auf eine Rückkehr gehofft hatte, gab der Rechtsfuß auch zu, dass er sich schon andere Gedanken gemacht hatte, wie es mit seiner Karriere weitergehen soll – bis drei Tage vor Transferschluss wieder Kontakt zur SGE bestand: „Es gab drei Tage vor dem Ende der Transferperiode den ersten Kontakt. Ich habe mir natürlich dann auch irgendwann Gedanken gemacht, wo meine Karriere weitergehen soll. Das hat sich dann erledigt.“ Und geht es nach Rebic, wird er dieses Mal nicht nur für eine Saison bleiben: „Ich hoffe wirklich, dass ich dieses mal länger bleiben kann.“

Startelfeinsatz in Mönchengladbach denkbar 

Um die Verantwortlichen der Eintracht zu überzeugen, möchte er mit Leistung punkten. Und dafür ist er sofort bereit, wie er selbst sagt. Obwohl er erst seit einigen Tagen wieder im Kreis der Mannschaft ist und das Training in Italien als eher ruhiger und „chilliger“ als das in Deutschland bewertete, möchte er schon am Samstag in Mönchengladbach wieder im Kader stehen und dem Team helfen. „Ich habe hier dann gleich einen Laktattest gemacht und die Ergebnisse waren besser als letztes Jahr. Ich fühle mich bereit und fit und stehe dem Trainer direkt zur Verfügung.“ Dabei sei es ihm auch egal, wo er spiele. Als seine Lieblingsposition betitelte Rebic die linke Außenbahn, aber auch die zweite Stürmerposition sei okay für ihn.

Gutes Verhältnis zu Kovac 

Vor allem mit der Rückrunde der vergangenen Saison zeigte er sich zufrieden. Dies liege auch daran, dass er die gesamte Vorbereitung in Abu Dhabi durchziehen konnte, während er in der Hinrunde einige Verletzungen und Krankheiten hatte. Durch seine Wucht im Angriff versprechen sich die Fans und das Trainerteam viel. Auch Rebic persönlich hofft, dass er dazu beitragen kann, die guten Leistungen der ersten Partien nun auch in Punkte umzuwandeln: „Ich habe die beiden Spielen gesehen und auch festgestellt, dass die Eintracht in beiden eigentlich besser war, es hat ein bisschen das Glück gefehlt. Ich wünsche mir, dass wir die Ergebnisse erreichen, die wir letztes Jahr hatten und vielleicht noch etwas besser abschneiden.“

Dass das Verhältnis zwischen ihm und Cheftrainer Niko Kovac ein besonderes ist, dürfte mittlerweile allen klar sein – auch wenn Kovac in der Vergangenheit nicht mit Kritik an ihm sparte, was allerdings vollkommen okay sei: „Es ist auch die Aufgabe des Coaches, dass er auch mal kritisiert. Ich habe jetzt schon so oft mit ihm gearbeitet und kann das verstehen. Das gehört dazu. Ich habe bisher immer das Beste gegeben und das werde ich auch in Zukunft tun. Ich glaube es ist normal, dass es mal Tage gibt, an denen es nicht läuft.“ Dabei weiß er auch schon genau, was das Trainerteam von ihm erwartet. „Ich soll immer 100% geben. Ich muss nicht immer der Beste sein. Wenn ich alles gebe, genügt das ihm und dann ist er mit mir zufrieden“, so der Kroate.

- Werbung -

4 Kommentare

  1. Irgendwie sind die Karten für Schweinfurt schon wieder alle weg. Weiß jemand wieviele wir von denen bekommen haben?

    0
    0
  2. Ante altes Haus, nur gut, dass du wieder zuhause bist.
    Diemal als SGE`ler. Das habe ich im Gefühl 😉

    0
    0

Keine Kommentare mehr möglich.

- Werbung -