Peter Fischer bezieht weiterhin klar politisch Stellung.

Niko Kovac, Kevin-Prince Boateng oder Sebastien Haller – viele der Eintracht-Profis und Verantwortlichen sind in den letzten Tagen aus den verschiedensten Gründen vermehrt in den Medien zu finden und als Interviewpartner äußerst gefragt. Im Fokus der Medien steht aber ganz klar Vereinspräsident Peter Fischer, seit dieser gegen Ende des letzten Jahres die Partei „Alternative für Deutschland“ heftig kritisierte. Kein Wunder, dass es auch gestern Abend im „aktuellen Sportstudio“ des „ZDF“ um diese Thematik ging.

Fischer relativiert Kritik an AfD nicht

Und auch hier war sich Fischer nicht zu schade, die Kritik zu erneuern. „Ich will nichts relativieren. Ich habe es sehr deutlich gesagt und dazu stehe ich. In unserer Satzung ist klar geschrieben, dass wir friedlich sein wollen, dass wir Integration leben und offen gegenüber allen sexuellen Orientierungen, Religionen und Hautfarben sind. Und auf diese Satzung berufe ich mich“, so der 61-Jährige. Er betonte außerdem, dass er als Präsident seinen Auftrag, den er durch die Wähler bekommen habe, sehr ernst nehme: „Sport hat für mich einen politischen Auftrag und ich sehe mich in der Pflicht als demokratisch gewählter Präsident die Satzung zu hüten. Das mache ich und ich werde auch nicht damit aufhören.“ Daher stehe er auch weiterhin dazu, dass sich jedes Mitglied der SGE hinterfragen solle, ob er mit der Satzung der Hessen konform sei. „Für mich waren diese Aussagen nicht leicht oder schwer, sondern notwendig. Und darum habe ich sie getätigt.“ Dabei hätten die Aussagen auch nichts mit der Wahl zu tun, so der 62-Jährige.

Wer also eine Relativierung von Fischer erwartet hatte, wurde enttäuscht. Stattdessen weitete er seine Kritik über die AfD hinaus aus: „Ich beziehe das nicht nur auf eine Partei oder eine Gruppe von Menschen. Sondern an alle, die so handeln und denken!“ Daher freue er sich auch über Spieler wie Boateng, der ebenfalls schon lange gegen Rassismus kämpft: „Er macht das schon länger. Und das finde ich unglaublich toll, auch wenn man bedenkt, welche Aussagen gegen seinen Bruder getätigt wurden. Er ist ein  klarer Typ, der sagt, was er denkt.“

Präsident glaubt an Verbleib von Kovac

Fischer ging außerdem auf die andauernden Gerüchte um einen Abgang von Eintracht-Cheftrainer Niko Kovac ein. Hier betonte er, dass er, auch wegen der Einstellung des Kroaten, nicht mit einem Abgang rechne: „Er hat einen Vertrag und jeder der ihn kennt weiß, dass er den Vertrag erfüllt. Er selbst hat der Eintracht auch viel zu verdanken, es ist sein erster Bundesligajob. Und das weiß er, er ist gerade erst lebenslanges Mitglied geworden.“ Zwar habe es noch keine Gespräche über eine Verlängerung des Vertrags gegeben, Fischer betonte aber, dass dies noch geschehen werde: „Wenn die Saison vorbei ist, gibt es eine lange Pause, da schauen wir uns die WM an und da wird es bestimmt ein Gespräch geben.“ Allgemein sehe er die Situation, dass Verträge im Fußball immer mehr an Bedeutung verlieren, sehr kritisch: „Ich finde es erschreckend, auch die Beispiele aus Deutschland und dem Ausland. Aber so etwas traue ich Niko Kovac nicht zu und würde es persönlich für mich ausschließen.“ 

Natürlich war auch die aktuelle sportliche Situation der Eintracht Thema. Hier betonte der Präsident, dass der aktuelle Erfolg vor allem durch viel Arbeit erreicht wurde: „Der Erfolg kommt von Arbeit, Arbeit, Arbeit. Dafür sind vor allem Niko Kovac und Fredi Bobic verantwortlich, die alles im Griff haben. Es wird alles auf den Kopf gedreht, auch im Erfolgsfall.“ Im Falle eines Sieges gegen den FC Augsburg am heutigen Sonntagnachmittag, klettert die SGE auf den zweiten Tabellenplatz. Fischer gab an, dass dies zwar eine tolle Sache wäre, das Wichtigste aber die Punkte seien, die man dann hätte. Er betonte aber, dass ein Erfolg in der Fuggerstadt bei weitem keine Selbstverständlichkeit sei: „In Augsburg haben wir noch nie gewonnen, das wird richtig schwer.“

Nach dem Spiel in Augsburg steht für die Eintracht direkt am Mittwochabend (18.30 Uhr) das nächste Match an – im DFB-Pokal-Viertelfinale treffen die Hessen im heimischen Waldstadion auf den Nachbarn 1. FSV Mainz 05. Und Fischer gab hierfür ein klares Ziel aus: „Wir spielen im Pokal zuhause, wir haben ein ziemlich volles Stadion und wir wollen gewinnen!“ 

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43 Kommentare

  1. Zwischen den Aussagen von Fischer, seiner Wiederwahl , der Debatte im Landtag und der Einladung ins aktuelle Sportstudio gibt es natürlich absolut keinen Zusammenhang. Weiß einer wo man Peter Fischer T-Shirts oder Peter Fischer Tassen kaufen kann? Wann fängt seine Tournee an?

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  2. Wer Fischers Leben zu seinem eigenen macht, ist selbst schuld 😉
    Ich habe mir Pete nicht angeschaut. Warum denn auch? Hat irgendjemand mit hochtrabenden neuen Inhalten gerechnet?

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  3. @1
    Wer nicht den Systemmedien vertraut weiß natürlich, dass es in der DDR 2.0 eine interstellare Verschwörung zur Umvolkung Deutschlands mit Befehlsketten von der Staatsratsvorsitzenden über die Opposition im hessischen Landtag, die Sportprogramme der Zwansfinanzierten bis zu den Wahlschafen in der Hauptversammlung eines Vereins für Leibesertüchtigung gibt.

    Isch hab schon e Dauerkärtsche fer die PF Tournee.

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  4. Peter Fischer: „Sport hat einen politischen Auftrag!“

    Das würde ich mal nicht zu hoch hängen. Für mich steht Fußball auch für Brot und Spiele. Ich möchte einfach gut unterhalten werden. Jetzt ist es mal gut mit AfD und dem Politisieren. Man kann ja nichts mehr machen ohne von den warnenden Worten eines ehemals aktiven Fans begleitet zu werden. Sportstudio, tägliche Interviews im HR, Unterstützung aus dem Landtag, Scharmützel in allen Medien zwischen ihm und der AfD. Mir reicht es. Bitte wieder den Sport in den Vordergrund, einfach anständig kicken und gerne auch einen schmutzigen Auswärtssieg in Augsburg holen, gefolgt von einem erfolgreichen Derby! Auf geht‘s.

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  5. Laut Hübner wird Kovac 2018 nicht nach Bayern wechseln.
    Er hat dafür sogar mit seinem Sitsnachbarn im Doppelpass eingeschlagen.

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  6. Jetzt, wo wir echte Persönlichkeiten in der Fußball AG haben,
    ist es doppelt peinlich, wie dieser Egomane um Aufmerksamkeit
    kämpft.
    Er kann es einfach nicht ertragen, wenn er nicht mehr im Mittelpunkt
    steht.

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  7. @ 8

    ..Jetzt ist es mal gut mit Afd und politisieren…

    Das sehe ich ganz anders. Man sollte den Leuten, die es betrifft, am besten täglich auf den Sack gehen und sie immer wieder an die Selbstreflexion erinnern. Wenn diese Leute dazu nicht in der Lage sind oder zu dem Ergebnis kommen, dass sie dem Weltbild der Afd näher sind als der Satzung der Eintracht, dann steht da halt die Aussage des Präsidenten, dass solche Leute nichts bei der Eintracht verloren haben. Also damit jetzt aufhören ist irgendwie keine Option.

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  8. @11

    Völlig korrekt!
    Würden sich die AfD-Anhänger/-Verantwortlichen über die Aussagen von PF nicht aufregen, wäre das Thema auch nicht so groß geworden. Hier merkt man aber, dass diese Parteianhänger (zumindest die meisten) nicht kritikfähig sind und deshalb aufschreien. Die Eintracht steht nun einmal für mehr als nur den Namen und die Stadt, sie steht auch für Werte, die denen der AfD entgegen stehen. Deshalb sollte jeder AfD Sympathisant überdenken, warum er die Eintracht überhaupt unterstützt.
    Wer sagt, Sport sei unpolitisch, der hat entweder keine Ahnung oder nutzt es als Vorwand, damit seine politischen Ansichten nicht zum Thema werden. Schaut euch die Olympischen Winterspiele dieses Jahr an und behauptet, es wäre völlig normal, dass nordkoreanische Sportler auf südkoreanischem Boden an den Spielen teilnehmen.

    Wer die Eintracht liebt, akzeptiert und unterstützt auch ihre Werte und ihr Selbstverständnis. Und das unabhängig von der Person PF.

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  9. Es war köstlich am gestrigen Abend unseren Präsidenten erleben zu dürfen.
    Könnte fehlender Intellekt fliegen, wäre er eine Rakete zum Mond.
    Besonders bemerkenswert war die Stelle, wo er sein Amt auf eine demokratische Wahl bezog.
    Hier wurde das Ausmaß der Doppelmoral am Deutlichsten sichtbar.
    Es war nur noch zum Fremdschämen.
    In den Herrschaftsmedien wird er hofiert.
    Hoffentlich muss Herr Fischer nie eine Live Diskussion mit Frau Dr. Alice Weidel führen.
    Während dessen würde jedem halbwegs gebildeten Mitteleuropäer klar werden, wessen Geistes Kind unsere Führung ist.
    Weshalb Herr Steubing, Fischers Gönner in allen Bereichen, einen Narren an ihm gefressen hat, bleibt absolut unverständlich.
    Ich wünsche Herrn Fischer für seine Zukunft alles Erdenklich Gute, Einsicht an erster Stelle.

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  10. Ich muss @8 – 911 recht geben.
    Der Fußball in den Vordergrund.
    Es vergeht ja kein Tag, dass nicht mal über fischer und die afd diskutiert oder berichtet wird.
    Es wird zu hoch gekocht.
    Klar werden viele Vereine, oder deren Vorsitzende auch so denken, aber muss man dann dies sooo in den Vordergrund drängen?!
    Es geht auch anders wie man sieht. Sonst wären bis zu 30 andere Vereine so am diskutieren usw.
    Also ist es sicherlich nicht richtig, das Thema jeden Tag auf’s Brot zu schmieren. Denke es hat es hat inzwischen jeder verstanden und mitbekommen, wofür Eintracht steht und was sie nicht möchten.
    Die die es noch nicht mitbekommen oder verstanden haben, denen ist auch in Zukunft nicht zu helfen 😉

    In diesem Sinne, auswärtssieg und 3 Punkte mit nach Frankfurt bringen!

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  11. Unsere Aufstellung gegen Augsburg:

    Hrádecky – Falette, Salcedo, Hasebe – Wolf, Boateng, Mascarell, Gacinovic, Chandler – Haller, Jovic (Bank: Zimmermann, Willems, da Costa, Fernandes, Barkok, Fabián, Hrgota)

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  12. @ 13

    „unseren Präsidenten ‚

    Wen meinst du mit uns? Dich und Zeuge und eure anderen Kameraden? Ich verbitte mir ein uns mit dir und ein uns im Zusammenhang mit der Eintracht ist aus deiner Ecke eher fehl am Platz

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  13. Zu @11
    Völlig korrekt.

    Unsere Satzung, wie unser Grundgesetzt, kann denen nicht oft genug vor Augen geführt werden. Können sich ja einen Verein in Polen, Ungarn, Österreich oder Sachsen suchen.

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  14. @13
    Es ist immer wieder erstaunlich, dass Leute, die dem eigenen Weltbild nicht entsprechen, von unseren braunen Sympathisanten gerne als nicht halbwegs gebildete Europäer hingestellt werden.

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  15. Genau Peterle und weil der Sport politisch sein muss, geht die WM nach Katar und die SGE wieder nach Abu Dhabi. Dass die AFD konträr zur dortigen politischen Lage ein Mädchenpensionat ist, so what. Unser Godpräser sah in seinem roten Samtanzug ja süss aus gestern im Sportstudio. Hatte irgendwie etwas von dem Milieu, in dem sich Matthias Ohms einst rumtrieb.

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  16. wann gehen wir endlich wieder gewalttätig gegen andersdenkene vor statt sie nur aus den verein haben zu wollen? „jagd sie aus ihren löchern…“

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  17. Ich gehe davon aus, dass die Satzungen sämtlicher Bundesligaclubs einen Anker im Grundgesetz haben. Es ist selbstverständlich, sich für diese Werte einzusetzen.
    Fischer hat sich kurz vor seiner Wiederahl populistisch inszeniert. Eine pauschale Diffamierung und Beleidigung von Personen ist eine äusserst plumpe und durchschaubare Vorgehensweise. Warum hat Fischer nicht konkret diese Personen namentlich angesprochen, die mit ihren unsäglichen Aussagen in der Tat angreifbarsind? Dann hätte er meinen Beifall bekommen. Das wäre ein Indiz für Wahrhaftigkeit und Courage gewesen. Stattdessen hat er mit einem Rundumschlag Millionen von Menschen beleidigt. Damit jetzt nicht gleich unsachliche und wutentbrannte Kommentare entstehen, gemach. Ich persönlich spende schon seit Jahrzehnten monatlich, in Länder ausseralb Europas, unabhängig von Rasse und Religion. Meine Werteordnung geht mit
    den Artikeln des Grundgesetzes konform und dass es unsägliche Aussagen gab, hatte ich bereits erwähnt.Fischer hat Recht, wenn er den möglichen Wert des Sports mit positiven Auswirkungen im politischen Bereich erkennt. Aber, daran wird er sich selbst messen lassen müssen. Wer solch grosse Worte in den Mund nimmt, der ist weiterhin gefragt, auch dort in diesem Sinne tätig zu sein, wo es unbequem werden könnte. Ob Fischer als Präsident der SGE jetzt dieses Verhalten auch gegenüber Partnern
    praktiziert, die mit unseren Grundwerten, rechtlichen und moralischen Ansprüchen nicht übereinstimmen? Herr Fischer, es gibt viel zu tun, packen Sie es an. Die Worte hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube. Belehren Sie uns des Besseren,
    Herr Präsident Fischer.

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  18. (…) In unserer Satzung ist klar geschrieben, dass wir friedlich sein wollen, dass wir Integration leben und offen gegenüber allen sexuellen Orientierungen, Religionen und Hautfarben sind.

    Nehmen wir doch mal exemplarisch drei Fangesänge
    1. Wir jagen unsere Gegner- die Bullen sind uns egal,
    wir schlagen alles kurz und klein- und werden wieder Meister sein. (Ist das friedlich?)
    2. Ihr steht auf Schwänze und nicht auf Busen,
    ihr seid die Fans von Bayer Leverkusen!
    3. Ihr seit die Hauptstadt der Schwulen,
    Hauptstadt der Schwulen, Hauptstadt der Schwulen! (Ist das offen gegenüber sexuellen Orientierungen?)

    Streng genommen müssten sich da – laut Satzung- weitergehend die Fans und
    Vereinsmitglieder hinterfragen, oder Herr Fischer?

    JETZT IST MAL GUT-

    Gruß SCOPE

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  19. @23 um unsäglichsten finde ich das „wenn wir wollen, dann schlagen wir euch tot“ und dann das das auch noch in Dortmund direkt wenige Tage nach dem Bombenanschlag gesungen…

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  20. Wie passt die Aussage eines Herrn Glaser (AfDmöchtegernbundestagsvizepräsident), Naturvölker hätten erwiesenermaßen einen niedrigeren IQ und das sei eine genetisch bedingte Tatsache, zum Antirassismus Absatz in der Satzung der SGE?

    Den Boateng-Satz vom Gauleiter kennt man ja noch. Gilt der auch noch als Naturvolk? Also der KevinBruder
    , obwohl…

    Hier wurde ja die Frage nach Fangesängen gestellt, dann sollte man Politiker und ihre Partei natürlich nicht an einzelnen und vorher ins Manuskripte geschriebenen
    Aussagen messen.

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  21. Es ist doch verwunderlich, dass kein anderer Präsident eines Bundesligisten ( selbst die Fischer zustimmen) so ein Hype daraus macht wie Fischer. Zig Interviews, Reden, Sportstudiobesuch , Thema im Landtag, wochenlang in der Presse etc. Für mich ist das totale Selbstdarstellung. Man kann so etwas auch vernünftig und ruhig ansprechen wie KPB. Herr Fischer ist kein Berufspolitiker , sondern Präsident eines Fussballvereins.Anscheinend reicht ihm das aber nicht mehr.

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  22. Uups, bin wohl mit der Maus abgerutscht, Gauland natürlich, Entschuldigung. Blöde Autokorrektur.

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  23. Ergo: Die Satzung ist das Papier nicht wert. Im Kern hat er Recht, einerseits von „Kanaken“ und „Niggern“ sprechen und gleichzeitig die Multikultitruppe der SGE beklatschen ist widersprüchlich. Im Prinzip aber auch kein neuer Skandal bei der rechten Gesinnung, den Herr Fischer exklusiv aufdeckt. Viele Ausländerfeinde haben ins Freundebuch Pizza und Spaghetti als Lieblingsessen geschrieben, essen beim Murat den „besten Döner der ganzen Stadt“ und bumsen die bulgarischen Mädels im FKK-Club. 😉

    Gruß SCOPE

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  24. Kann der nicht mit Helene F. auf Tournee gehen … und wir konzentrieren uns darauf die Nullzudreiklatsche aufzuarbeiten?

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  25. Und auf diese Satzung berufe ich mich“, so der 61-Jährige….
    …Dabei hätten die Aussagen auch nichts mit der Wahl zu tun, so der 62-Jährige.

    Wow, während der Sendung Geburtstag gehabt?

    Der Hinweis mit der Wahl ist ja nun wirklich extrem überflüssig. Als ob zu erwarten gewesen wäre, dass das Ding knapp ausgeht. Wobei, man hat ja hier so oft von irgendwelchen Leuten gelesen, die ihm genau das vorhalten… vielleicht doch nicht so blöd, das klarzustellen.

    Das mit den gewaltverherrlichenden und homophoben Fangesängen ist natürlich völlig daneben. Da halte ich auch meine Klappe im Stadion (im Sinne von nicht mitsingen).

    Ich frage mich, warum Fischers Einsatz gegen Rassismus bei Vielen ausschließlich als Selbstdarstellung wahrgenommen wird.

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  26. Da gemäß des Herrn Peter Fischer der Sport einen politischen Auftrag hat, sollten wir ihn doch auch intensiv und immer wieder wahrnehmen und ihm, dem Herrn Präsidenten, und allen sonstigen politisch Interessierten die nachfolgende Nachricht zur Kenntnis bringen, da es die “Qualitätsmedien” eh nicht tun werden!
    VIEL LOB UND ANERKENNUNG VON ISRAEL FÜR DIE AfD!
    ISRAELISCHER EX-MINISTER RAFI EITAN LOBT POLITISCHEN ANSATZ DER AfD!
    Der frühere israelische Minister und Operationsleiter des Mossad, Rafi Eitan, hat am Donnerstag in einer Videobotschaft im Rahmen einer Veranstaltung der AfD-Bundestags-Fraktion gegen Judenhass im Bundestag die deutsche Regierung aufgefordert, die Grenzen zu schließen und die muslimische Masseneinwanderung nach Europa zu stoppen.
    Eitan, der als Operationsleiter Adolf Eichmann in Argentinien verhaftet hat, wünschte der AfD viel Erfolg und lobte den politischen Ansatz der AfD zur Sicherung der Grenzen.
    „Ich wünsche Ihnen von ganzem Herzen, dass Sie stark genug sein werden, um die Politik der offenen Grenzen zu beenden, die weitere Islamisierung Ihres Landes zu stoppen und Ihre Bürger vor Terrorismus und Verbrechen zu schützen. Sicherheit und Souveränität brauchen und wollen wir für unsere Länder. In Israel, in Deutschland, in Europa. Lassen Sie uns das zusammen tun“, sagte Eitan in der Videobotschaft.
    Er gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass „die AfD nicht nur eine Alternative für Deutschland sein wird, sondern auch eine Alternative für Europa.“
    Rabbiner Dr. Chaim Rozwaski, der von 1998 bis 2008 in der jüdischen Gemeinde in Berlin wirkte, berichtete der AfD während derselben Veranstaltung über seine Erfahrungen mit judenfeindlichen Angriffen, die vor allem von jungen Muslimen ausgingen.
    AfD-Fraktionschef Alexander Gauland zeigte sich erfreut über die Unterstützung aus Israel und aus der jüdischen Gemeinde in Berlin: „Es zeigt wieder einmal, dass wir als AfD auf dem richtigen Weg sind.”
    Tja, Herr Fischer, was sagen Sie denn dazu …?

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  27. Na ja, vielleicht hat der Gauland als Staatssekretär in Hessen (damals CDU) ja die jüdischen Spendengelder/Vermächtnisse eingesammelt, mit denen Roland Koch später seinen Wahlkampf finanzierte. Das ist dann der wohlverdiente Dank dafür. Es geht doch nichts über eine Fortschreibung der Affäre Gauland (bitte googlen, ein echter Saubermann, der nichts mit dem verkommenen Politsystem in D zu tun hat).

    Aber vielleich schickt ja auch Siegbert Droese eine Dankeskarte von der Wolfsschanze. Offene Worte sind doch erwünscht.

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  28. @33 Scheinst ja ein AFD-Intimus zu sein 😉

    Peterle würde zu o.g. Juden vermutlich sagen: Wir als SGE sind das Bollwerk vs Antisemitismus. Du braune Brut hast bei uns nichts verloren. Und wenn du im Stadion erscheinst, wird der Block dich aus dem Stadion prügeln, denn wir stehen für Friedfertigkeit und Toleranz!

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  29. @33
    Ach Wutze, mach’s doch nicht so kompliziert. Israel führt seit längerem Krieg auf palästinensischen Boden und da ist jede moralische Unterstützung gegen den Islam willkommen. Eine ähnlich harmonische Allianz wie die der extremen Linken mit Palästina.

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  30. Weiß man ja, aber im rechten Lager ist man doch so empfänglich für Verschwörungstheorien, da will ich nicht zurückstehen. 😉

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  31. @36 Bist du wirklich so naiv zu glauben, dass das nette Palästina jemals Ruhe geben wird? Komisch, in Israel leben gut 20% Moslems. Wieviele Juden leben bei den herzlichen Palästinensern und sonstwo im Nahen Osten?

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  32. Puh, schwieriges Thema, denn da gibt‘s kein schwarz/weiß, gut/böse. Nur wollte ich nicht im Riesenghetto Gazastreifen wohnen, mir auf der Westbank Siedlungen vor die Nase setzen lassen, oder aus von der Besatzungsmacht vorgegebenen Sicherheitsgründen nur mit alten Mobilfunkstandards unterwegs sein. Das hat aber nichts mit dem selbstverständlichen Existenzrecht Israels zu tun.

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  33. Zur Info: Stand 2015 gab es weltweit ca. 14,4 Mio Juden, davon lebten in Israel ca. 6,3 Mio Juden, und etwa 1,7 Mio, die dem Islam zugerechnet werden können. Der Rest verteilt sich auf Christen oder Andersgläubige (insgesamt hat Israel ca. 8,4 Mio Einwohner)
    Demgegenüber gibt es weltweit ca. 1,6 Milliarden Menschen, die dem Islam zugerechnet werden können, also leicht mehr als 20%.
    Außerhalb von Israel leben etwa 8,1 Mio Juden. Selbst wenn diese alle sich in die Länder des Nahen Ostens begeben würden (nur um ein paar Länder des Nahen Ostens aufzuzählen: Iran, Irak, Saudi Arabien, Jemen, Syrien, Jordanien mit über 200 Mio Einwohnern), dann wäre der jüdische Anteil an diesen Ländern unter 4%.

    Wie um Gottes Willen sollen die Juden auch nur theoretisch in der Lage sein, einen 20%igen Anteil an der Bevölkerung ihrer Nachbarstaaten zu erreichen?

    Schon lustig zu sehen, was raus kommt, wenn man einfach Zahlen zu Argumentationszwecken zusammenbastelt ohne die Zusammenhänge zu beachten.

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  34. Gleichfalls schönen Abend.
    Ich gebe da Wutze absolut recht. Es ist ein ganz schwieriges Thema. Das Dilemma fing mit der Einsetzung des Staates Israel an…. Und natürlich haben die heutigen Bewohner von Israel recht diesen Staat ihr eigen nennen zu können. Genauso würde ich mir viele Dinge, die mir als Palästinenser von den Israelis seit der Staatsgründung zugemutet wurden und immer wieder werden, auch nicht gefallen lassen. Die Gewalt, die teilweise von den Palästinensern ausgeübt wird ist wiederum auch nicht hinzunehmen.
    Keine Ahnung, wie man aus diesem Teufelskreis rauskommen will. Nur mit Gewalt geht es nicht. Das gilt für beide Seiten.

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