28.01.2015, Fussball, 1. BL, Training Eintracht FrankfurtNicht mehr lange und die Eintracht startet mit dem Spiel beim SC Freiburg in die Rückrunde. Beim heutigen Training waren zwei schmerzlich Vermisste wieder mit an Bord: Frühzeitig waren die beiden mit der japanischen Nationalmannschaft beim Asien Cup ausgeschieden – nun sind Flügelflitzer Takashi Inui und Mittelfeldmotor Makoto Hasebe wieder in Frankfurt angekommen und zum Training der Eintracht hinzugestoßen. „Okaerinasai“ oder „Willkommen zurück!“. Die Eindrücke, die beide Japaner bei Coach Thomas Schaaf hinterließen, waren durchaus positiv: „Die beiden machen einen sehr guten Eindruck“, so der 53-Jährige Fußballlehrer. Zudem seien sie in „guter Verfassung.“ Nun spricht einiges dafür, dass dem Duo am Samstag ein Einsatz in der Startelf winkt.

Der Trainer wollte sich bezüglich der Aufstellung heute keine konkreten Aussagen entlocken lassen, ließ aber gegenüber dem hr durchaus durchblicken, dass beide eine Option seien. „Wenn sie aber morgen und übermorgen einen genauso guten Eindruck machen, wissen wir mehr und können eine Entscheidung treffen“, so der Coach. Hasebe indes, trauert noch immer dem vorzeitigen Ausscheiden seiner Nationalelf hinterher („Ich bin sehr traurig“). Es sei sehr schade, aber man hätte im Kopf schon auf Bundesliga umgeschaltet und sei voller Konzentration auf den nächsten Gegner. Ein wenig Trauerbewältigung betreiben die beiden noch und sind froh, dass die Bundesliga nun schnell wieder startet.

Auch Inui springt in dieselbe Schiene und pflichtet seinem älteren Teamkollegen bei: „Ab jetzt zählt Eintracht Frankfurt“, so der 26-Jährige. Zudem ließen beide durchblicken, dass man die Europa League als Ziel hätte. „Ich schaue immer nach oben. Der Abstand auf Augsburg beträgt nur vier Punkte“, lässt ein euphorischer Hasebe verlauten. Etwas konkreter formuliert es Iniu: „Ich will in die Europa League.“ Hasebes Konkurrent auf der 6er-Position, Marco Russ, freut sich über die Rückkehr des Duos und ist froh, dass „die beiden wieder hier sind.“ Vor allem Hasebe könne das Spiel vor der Abwehr beruhigen und würde der Mannschaft gut tun, erklärt der 29-Jährige gebürtige Hanauer. Im heutigen Training trug übrigens Hasebe das Leibchen der vermeintlichen Stammspieler – Russ muss sich dann vielleicht mit der Reservisten-Rolle begnügen, da die Abwehrzentrale mit Anderson und Zambrano gesetzt scheint. Noch ein paar Tage sind für alle Beteiligten Zeit, um dem Trainer die Entscheidungen zu erschweren…

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