reus zambranoZweifelsohne ist Marco Reus ein begnadeter Fußballer, der in seiner Person mitunter ein Spiel entscheiden kann. Nach dessen Verletzung am vergangenen Wochenende beim SC Paderborn wird Reus den Dortmundern allerdings längere Zeit fehlen und damit auch beim Auswärtsspiel in Frankfurt nicht zur Verfügung stehen. Doch bei all dem Leid, welches hier zeitweise geklagt wird, haben auch schon andere Bundesligamannschaften mit dem Ausfall von Führungsspielern zu kämpfen gehabt. Oder wie im Fall der Eintracht, bei der Trainer Thomas Schaaf in den ersten zehn Spielen fast immer eine neue Startformation zusammenpuzzeln musste, fehlen mit Trapp oder Zambrano wichtige Stützfeiler im System. Liest man sich dann die Liste der verfügbaren Spieler des BVB durch, ist zumindest vom Papier her klar, wer das Spiel gewinnen müsste: Mit Weidenfeller, Gündogan, Kehl oder Kagawa seien nur mal vier Spieler aus dem Ensemble genannt.

Das weiß auch Alex Meier, der sich von der derzeitigen Tabellensituation der Borussia nicht blenden lässt. „Wenn Dortmund an 100 Prozent kommt und wir an 100 Prozent kommen, dann gewinnt Dortmund“, zitiert ihn hr-online nach der gestrigen Trainingseinheit. Eine klare Aussage des derzeitigen Mannschaftskapitäns, die aber sicher auch bei fast jedem Eintrachtfan Bestätigung finden dürfte. Und dennoch sind die Borussen derzeit sehr verwundbar. Dies dürfte in erster Linie auf die Psyche zurückzuführen sein, denn die Misserfolge fressen sich in den Köpfen der Spieler fest und lähmen das eigene Spiel. Wer in fünf Bundesliga-Auswärtsspielen nur einen Sieg bei vier weiteren Niederlagen einfährt, strotzt sicher nicht vor Selbstvertrauen, zumal der letzte Auswärtssieg auf den zweiten Spieltag beim FC Augsburg Ende August datiert (3:2). Welche Bedeutung die gestrige 0:2-Niederlage beim FC Arsenal London haben könnte, ist eher unklar. Für das Achtelfinale der Champions League sind die Schwarz-Gelben bereits qualifiziert. War es also ein Schonen für die wichtigere Aufgabe in der Bundesliga am Sonntag in Frankfurt oder war es ein weiterer Beweis für die eigene Unsicherheit und man war eigentlich gewillt, Selbstvertrauen zu tanken? Zumindest konnte man bislang nur wenig Schwung aus den internationalen Erfolgen mit in die Bundesliga nehmen, denn die ersten vier Gruppenspiele wurden zwar allesamt gewonnen, doch nach den Champions League-Auftritten folgten nur ein Sieg und drei Niederlagen.

Im gestrigen Training arbeitete Eintracht-Trainer Thomas Schaaf mit der Mannschaft weiterhin am schnellen Offensivfußball: Das Spielgerät mit kurzen Ballkontakten von hinten über die Flügel nach vorn zirkulieren lassen, flanken und den direkten Torabschluss finden. Gerade Letzteres fordert Schaaf immer wieder, was dieser sowohl gestern im Training lauthals signalisierte und auch sonst häufig anhand seiner Gestiken am Spielfeldrand zu erkennen ist. Gleichfalls wurde erneut das frühe Stören des Gegners bei dessen Spielaufbau einstudiert, was zuletzt schon eindrucksvoll gegen Bayern München und in vielen Teilen auch bei Borussia Mönchengladbach von den Adlerträgern zu sehen war. Der Übungsleiter zeigte sich danach zufrieden, seine Mannschaft habe gut gearbeitet und sich gut bewegt. Ob dies jedoch schon die endgültige Taktik für den kommenden Gegner sein wird, lässt Schaaf nicht durchblicken: „Erst einmal sind wir auf uns geeicht. Der Gegner kommt ganz am Ende dazu.“

26.11.2014, Fussball, 1. BL, Training Eintracht Frankfurt

Denn es könnte auch auf eine defensive Ausrichtung hinaus laufen, denn gerade damit hatten die Borussen in den letzten Wochen Probleme. Versucht der Gegner in die Offensive zu gehen und das Spielzepter in die Hand zu nehmen, erhalten die Dortmunder die nötigen Freiräume, um ihr Spiel durchziehen zu können und für Gefahr zu sorgen. Schwer wurde es für die Mannschaft von Trainer Klopp bei Teams, wie Hannover (0:1) , Köln (1:2) oder Hamburg (0:1), die aus einer geordneten Defensive auf Konter lauerten. In jedem Fall wird Reus seine Teamkollegen beim Auftritt im Waldstadion nicht unterstützen können. Das wird zwar eine gewisse Schwächung sein, doch die Gäste sicher „nicht vernichten. Borussia Dortmund ist und bleibt ein verdammt guter Gegner“, fasste es Schaaf noch einmal treffend zusammen.

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25 Kommentare

  1. Seh ich komplett anders lieber Christoph.

    Wenn nicht jetzt wann dann kann ich nur sagen..

    Guendogan Kagawa Ginther Grosskreuz laufen rum wie Fallobst.

    Ohne Kehl ist das eine Huehnertruppe.

    Zum Trainning kann ich nur Sagen. ECKBAELLE ECKBAELLE ECKBAELLE ECKBAELLE

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  2. @1

    sorry, aber was für eine Knalltüte bist du eigentlich? Egal, eas du schreibst, es ist immer Müll.

    @christoph

    schön zusammen gefasst. Vieles wird jedoch auch von der Tagesform abhängig sein. Auf dem Papier und die ersten 20 Minuten war auch Gladbach klarer Favorit und sah wie der sichere Sieger aus. Ein Spiel dauert aber nunmal 90 Minuten. Die Leistungsexplosion, die dann kam, konnte so eigentlich keiner erwarten, sehr zur Freude aller Fans. Man hatte ja schon den Glauben daran verloren, dass unsere Eintracht es überhaupt noch schafft den Ball über 2 m zum eigenen Mitspieler zu spielen. Wir wurden glücklicherweise eines Besseren belehrt. Die Namen, die Gladbach auf dem Papier stehen hat sind bestimmt nicht weniger gut wie die von Dortmund. Eine Hühnertruppe sieht anders aus, und ein Kehl ist ebenso ersetzbar, wie ein Zambrano, auch, wenn er eine Bank ist. Das es geht, haben wir doch gesehen!!!

    Dortmund ist auf jeden Fall anfällig und ich denke, dass sie mit zunehmender Spieldauer noch anfälliger werden. Es wird also vieles von unserer Defensivarbeit und den Kontern abhängig sein. Dann glaube ich schon, dass wir eine gute Chance haben gegen Dortmund zu gewinnen, selbst, wenn sie 100 % bringen. Wir müssen halt die gleiche Stärke, vielleicht sogar noch ein wenig mehr vom vergangenen Wochenende abrufen, dann muss man keine Angst haben.

    Nur nicht wieder dieser wilde Hühnerhaufen der ersten 20 Minuten, dann glaube ich, gehen wir dieses Mal im Gegensatz zu Gladbach, unter.

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  3. im vorfeld zu beiden partien hatte ich gegen gladbach ein gutes gefühl (warum auch immer) und gegen dortmund ein
    eher schlechtes. es ist ja nicht so, dass der bvb schlecht spielt (hab schon einige spiele von denen gesehen), sondern
    die machen einfach die buden nicht. unabhängig was wir für eine leistung bieten wird auch viel darauf ankommen, ob
    die dortmunder unser tor ausnahmsweise treffen oder nicht. tun sies (und chancen werden sie haben, da mache ich mir
    nix vor) könnte es grausam werden, wenn nicht haben wir gute chancen auch dieses ding zu gewinnen…

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  4. @4 Joto654
    Du sprichst mir aus der Seele…ich sehe es auch so.
    Gladbach hat auf einer Erfolgswelle gespielt und uns deshalb auch ein wenig unterschätzt….das wird Dortmund nicht nocheinmal passieren. Klopp wird seine Jungs schon richtig eintsellen und die brennen bestimmt darauf die Niederlage in CL wettzumachen… Deshalb müssen wir hellwach sein.

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  5. Dito Thomas/Olga. Wenn wir es schaffen, je länger wir Dortmund unter Druck zu halten können, steigen unsere Chancen (ok, Phrasenschwein), denn in der Abwehr sind sie nicht die stabilsten.
    Jedoch, die launische Diva…

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  6. ich glaube ja wirklich, dass wenn wir ein Tor mehr schießen als die Dortmunder, werden wir gewinnen. Aber ich bin auch immer sehr optimistisch.

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  7. Wir werden leider mit 2 Toren Unterschied verlieren , weil wir klassisch ausgekontert werden!
    Wiedwald wird patzen!
    Ich hoffe mal das ich falsch liege und wir irgendwie mit unserem anti System und planlos Strategie Punkte holen!!!!

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  8. Kittel und Anderson mussten mit dem Training heute aussetzen.
    hoffentlich sind beide am Sonntag Einsatzbereit.

    off topic:
    Was ich ganz interessant finde.
    Vor einiger zeit haben die Bayern Kirchhoff ablöse frei von Mainz geholt und nach einem halben jahr an
    Schalke verliehen.
    Dabei sind bayern vllt mit Handgeld u Gehalt 2,5Mio an kosten entstanden.
    Nun bieten sie Kirchhoff schalke für 6Mio an.
    Das ist ein umsatz von 3,5mio euro.
    Zudem haben sie damit andere Kontrahenten wie Dortmund ausgestochen.
    Das selbe werden sie wohl mit rode machen, falls es bei ihm nicht so läuft.
    Selbst so verdient bayern einige Millionen einfach „nebenbei“

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  9. @EintrachtKafa: Ja, ist ein nachvollziehbares Mittel. Noch deutlich krasser ist da ja Chelsea, denen (übertrieben gesagt) der halbe Nachwuchs Europas gehört. Wenn man einen Lukaku und de bruyne für zusammen 60 Mio verkauft, kann man sich auch die ein oder andere kleine Fehlinvestition leisten.
    @Ball99: Frankfurts Strategie gegen Gladbach (zumindest nach der schwachen Anfangsphase) war sicherlich nicht planlos und auch kein Anti-System. Es war sogar ein ziemlich guter Schachzug, die Gladbacher zu langen Bällen zu zwingen, sodass sie ihre große Stärke im schnellen Umschalt- sowie Kombinationsspiel nicht nutzen konnten. Im Übrigen lautet wohl auch nicht das Schussverhältnis 25:9, wenn man ein „Anti-System“ spielt. Auch die Prognose, dass Wiedwald patzen wird, ist völlig aus der Luft gegriffen.

    Ich denke, dass die Chancen besser stehen, als noch in der letzten Saison, vor allem, wenn Hummels und Sokratis nicht spielen können (oder sind die wieder fit?). BVB ist natürlich Favorit, aber ich bin recht optimistisch, dass ihnen 1-2 Dinger ins Netz fallen.

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  10. @ kafka

    wie ? die mainzer alleskönner haben so einen spieler ablösefrei ziehen lassen ? ich dachte, die wären unfehlbar.

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  11. Ja reine Willensstärke und ein Wiedwald der die Kohlen aus dem Feuer holt ist voll der geniale Schachzug !
    Mal sehen wie weit wir mit diesem planlosen Pseudo Pressing gegen Dortmund kommen und wieviele Spiele wir so noch bis zur Winterpause gewinnen werden….
    Hoffentlich so viele wie möglich aber realistisch betrachtet werden wir noch große Probleme bekommen und wenige Punkte holen vor allem wenn wir weiter so chaotisch spielen ohne eine ernsthaft und gut durchdachte Strategie !

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  12. @12
    Lukaku und de Bruyne haben zusammen aber auch 30 Mio gekostet. Das sollte man nciht vergessen. Wenn man dann 4 Piazons hat aus denen nichts wird, hat man schon Minus gemacht…

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  13. langweilt nur mich das gefassel vom anti System und der planlos Strategie ?
    Wobei eigentlich ist das Thema ganz interessant. Da es ja weder Glück noch Pech gibt muss die Überlegenheit in Gladbach ja seine Gründe haben. Also, das System ergo der Trainer wars nicht. Glück fällt ja eh raus. Wiedwald kann auch nix und die Mannschaft ist von den unfähigen Leuten im Vorstand sowieso total bescheiden zusammen gestellt.
    Hmm, wie haben wir überhaupt bisher nur ein Pünktchen geholt und warum hat der BVB, der ja offenbar bei den Prognosen hier alles kann, bisher so wenige Punkte geholt? Fragen über Fragen. Mysterium Eintracht Frankfurt oder wie akribische und hochintelligente „Fans“ ihren Verein sehen. Arme SGE…

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  14. ist mir alles woschtsupp. hauptsache leidenschaft der mannschaft und hoffentlich min 1 Punkt.

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  15. @15: Ich weiß nicht genau, worauf der Kommentar abziehen soll, aber klar, logisch, wenn man unzählige totale Flops hat, rentiert sich das irgendwann nicht mehr. Auch wenn natürlich ein Marktwert meistens nicht von 7,5 Mio auf 0 fällt. Ändert aber natürlich nichts daran, dass finanzstarke Vereine mit wenig Risiko Gelder generieren oder aber, wenn die Jugendspieler besonders stark sind, diese dann selbst in die Mannschaft aufnehmen können. (Beispiel Courtois).
    @16: Stimme der eigentlichen Intention deines ironischen Kommentars absolut zu. Frankfurts Strategie war sowohl in Gladbach als auch schon in anderen Spielen klar zu erkennen. (Auch wenn sie vielleicht nicht immer Erfolg bringend war). Dass häufig so getan wird, als wäre es das erste halbwegs annehmbare Spiel der Saison gewesen, ist mir ein Rätsel.

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  16. @19
    In den Spielen vor Bayern und Gladbach war diese „Strategie“ aber einfach falsch bzw. schlecht bzw. überhaupt nicht auf die Mannschaft, die einzelnen Spieler sowie deren Schwächen und Stärken zugeschnitten. Das ist ein Fehler, den sich Schaaf ankreiden lassen muss. Zeit genug um das zu erkennen hatte er definitiv. Es ist ja nicht so, dass genau das von Fans, Spielern und Medien gefordert wurde, was er dann letztendlich geändert hat.

    Dass es jetzt mit einer Strategie, die wesentlich offensiver und aggressiver ist, nicht nur Siege gibt ist auch klar. Allerdings ist es ein sehr großer Unterschied, ob sich die Spieler im System und der Taktik wohlfühlen und sicher sind oder ob sie überhaupt nicht verstehen was das soll und die Strategie als falsch einschätzen. Ich denke die Lage war schon sehr prekär und bei weiteren Niederlagen und diesem Grottenfußball wäre die Stimmung auf jeden Fall gekippt.

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  17. Genau, dementsprechend kann man nicht von Planlosigkeit sprechen beziehungsweise davon, dass keine Strategie vorhanden war. Nicht von der Hand zu weisen ist aber auch, dass neben den vielen schwachen Auftritten auch gute Phasen, wie gegen Schalke, Mainz oder Köln der Fall, dabei waren. Ich hoffe mal, die Findungsphase ist so langsam vorbei.
    Dass die Stimmung gekippt wäre, wage ich zu bezweifeln. Einfach deshalb, da zum einen die üblichen Verdächtigen bereits vor dem Spiel den Teufel an die Wand malten, eine Niederlage im dreistelligen Bereich prognostizierten und die Entlassung aller Verantwortlichen forderten, insbesondere natürlich von Schaaf selbst, zum anderen da wohl die besonnen Agierenden auch nach einer Niederlage in Gladbach nicht ausgerastet wären.

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  18. @16 stephan

    🙂 der Sarkasmus in deinem Post ist kaum zu überlesen und in weiten Teilen stimme ich dir sogar zu. Jedoch hinsichtlich deines sarkastischen Teils, was den Vorstand und deren Einkaufspolitik für Neuzugänge angeht, da stimme ich dir nicht so richtig zu.
    Auch ich finde, dass hier einfach mehr schlecht als recht gearbeitet wird und da stehe ich mit meiner Meinung auch außerhalb dieses Forums bei weitem nicht alleine da. Nun, Meinungen kann man vertreten, teilen muss man sie deswegen aber noch lange nicht.
    Fakt ist aber, dass es wohl in Frankfurt eine Menge sehr erfolgreicher Menschen gibt, die eine Geschäftphilosophie des Herr Bruchhagen weder verstehen, noch für Gut heißen wollen. Nochmal: er hat Vieles gut gemacht und das hat uns gerettet. Jetzt aber ist der Zeitpunkt gekommen ein paar Dinge zu ändern. Wenn er weiter so passiv unterwegs ist, dann wird er uns genau dort hin bringen, wo er uns so mühevoll raus geholt hat. Es erwartet niemand, dass er gleich ganze Berge versetzt, aber dieses klein klein ist jetzt defintiv der falsche Weg. Die Zielausrichtung muss klar über das Mittelmaß hinaus laufen, sonst werden wir im Niemandsland verschwinden. Das hat nichts, aber auch garnichts mit Schwarzseherei zu tun. Sparen ist ok, aber irgendwann muss man auch sehen, wann es des Sparens genug ist. Ich verstehe einfach nicht, warum man es sich so schwer macht. Wenn wir mit diesem Strom schwimmen, werden wir nicht erfolgreich sein und andere werden uns überholen. So funktioniert Wirtschaft. Man kann sich auch selber umbringen, indem man sich immer wieder an den Bilanzen aufhängt.
    Was die Qualität der Mannschaft angeht:
    Sagen wir doch einfach mal, da kann man sehen, dass etwas gehen könnte. Bis zum Gladbachspiel war es aber für mein Empfinden teilweise auch so, dass nunmal auch ein gewisses Unvermögen seitens der gegnerischen Mannschaften vorhanden war, welche es einfach nicht hinbrachten unsere Schwächen zu nutzen. So ist es halt manchmal im Fußball und warum sollen nicht auch wir mal davon profitieren???

    Was das Spiel gegen Gladbach selber angeht, so muss man einfach mal anerkennen, dass ich zum ersten Mal eine Strategie und Handschrift von Schaaf erkannt habe. Warum es allerdings 20 Minuten brauchte, bis die Herrschaften mal den Kopf aus dem Arsch gezogen hatten, ist mir schlichtweg ein Rätsel, aber es hat mich gefreut zu sehen, dass es doch geht. Naja, mal ganz ehrlich, viel schlechter war ja kaum noch möglich.

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  19. @Thomas66: Ich versuche es noch einmal. Glaubst du wirklich, es wären noch ein großer Kracher gekommen, aber Bruchhagen war zu geizig? So stellst du es seit Wochen dar. Die drei Hauptabgänge wurden sehr schnell kompensiert, für den Stürmer (Seferovic) wurde dann Geld in die Hand genommen. Im Übrigen wird es schwer in Deutschland einen Verein mit vergleichbaren finanziellen Mitteln zu finden, der mehr ausgibt als Frankfurt.
    Viel mehr wurde das Geld (auch von Bruchhagen) in der Vergangenheit häufig zu schnell rausgehauen. Beispiele von Caio, Fenin bis Bellaid wurden da ja schon zu Genüge genannt.
    Was erwartest du? Dass Frankfurt sich verschuldet, den Gehaltsrahmen sprengt und einen Lasogga für 8 Mio holt? Mal davon abgesehen, dass da wohl auch der Spieler nicht mitmachen würde, bin ich froh, dass die Eintracht anders vorgeht.
    Bruchhagen hat viele Fehler, aber dass er Frankfurt kaputt spart, ist zu einfach.

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  20. schlimm ist, wenn man seinen Senf dazu gibt, aber so gewisse Dinge einfach nicht verstehen mag. Die Zusammenhänge zwischen Erfolg und Erfolglosigkeit sind leider viel komplexer als es sich manch einer so gerne zurecht legt. So ist es aber nicht. Wir werden sehen. Ich irre mich gerne, aber gerade die letzten Jahre war es eben leider nicht so.

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  21. Meinst du mich? Dann sag mir doch, welche Dinge ich nicht verstehe.
    Worin wir uns einig sind, ist, dass „Die Zusammenhänge zwischen Erfolg und Erfolglosigkeit leider viel komplexer sind als es sich manch einer so gerne zurecht legt.“ Genau das ist ja, was ich mit „zu einfach“ meinte. Einfach zu sagen, Erfolglosigkeit ist nur deshalb vorhanden, da Bruchhagen zu viel spart, entspricht nicht der angesprochenen Komplexität, sondern ist eine alberne Stammtischparole. Jetzt mal davon abgesehen, dass Frankfurt „gerade die letzten Jahre“ sicherlich nicht erfolglos war, sondern die teilweise starke Transferpolitik (Aigner, Inui, Oczipka, Trapp) die Eintracht ins internationale Geschäft führte.
    Noch immer antwortest du aber nicht auf Fragen, wo genau du a) das Geld hernehmen willst und b) was du damit anstellen willst. Die Frage, ob du glaubst, dass ein großer Kracher gekommen wäre, wenn Bruchhagen nicht so viel sparen würde, war ernst gemeint. Auch wenn Frankfurt jetzt absteigt, heißt das nicht, dass es daran lag, dass Bruchhagen sicher geweigert hat, die großen Stars zu verpflichten.

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