Wieder Ante Rebic. Wie im letzten Jahr bringt der Kroate die Eintracht in Front. (Foto: imago/Michael Weber)

Halbzeitfazit: Dank einer couragierten und geschlossenen Mannschaftsleistung führt die Eintracht, überraschend mit einem 4-3-3-System angetreten, zur Halbzeit gegen wenig inspiriert spielende Münchener mit 1:0. Die kamen zwar zu Chancen, agierten aber wenig zielstrebig. Im Gegensatz dazu die SGE, die durch das Tor von Rebic (11. Minute), nach Pass von Boateng, in Front ging. Kurios: Obwohl die Mannschaftsärzte kein einziges Mal den Rasen betreten haben, ließ Felix Zwayer satte drei Minuten nachspielen.

11. Minute: Nach einem Ballgewinn geht es ganz schnell. Boateng schickt Rebic in die Gasse. Der Kroate verwandelt gegen Ulreich eiskalt ins linke untere Eck. Die Eintracht führt mit 1:0!

Pokalfinale! Der krönende Abschluss einer Saison mit vielen Höhen und ebenso unzähligen Tiefen neigt sich dem Ende entgegen. Um 20 Uhr heißt es für Eintracht Frankfurt noch einmal für mindestens 90 Minuten die Zähne zusammenzubeißen und alles für ein historisches Ziel zu geben: Den ersten Titel seit über 30 Jahren zurück nach Frankfurt zu bringen. Aller guten Dinge sind drei so heiß es sprichwörtlich und das trifft auch auf die SGE zu. Denn nach 2006 und 2017 steht der Verein wieder im Finale des nationalen Pokals und möchte ihn dieses Mal endlich nach Hause bringen. 2006 verlor man knapp mit 0:1 gegen die Bayern. 2017 scheiterte man ebenfalls denkbar knapp mit 1:2 gegen Borussia Dortmund. Zeit, dass sich daran etwas ändert. Vor einem ausverkauften Berliner Olympiastadion wird Schiedsrichter Felix Zwayer die Partie pünktlich nach der Eröffnungszeremonie anpfeifen.

Personaltechnisch kann Niko Kovac wohl beinahe aus dem Vollen schöpfen. Makoto Hasebe, der in der Liga zuletzt gesperrt fehlte, ist genauso einsatzbereit, wie David Abraham, der auf Schalke noch geschont werden musste. Daher musste der Kroate noch fünf Spieler aus dem 23er-Kader streichen. Diesem Procedere fielen auch Alex Meier und Timothy Chandler zum Opfer. Sie müssen auf der Tribüne das Spiel verfolgen.

Auffällig ist, dass die Eintracht ohne nominellen Stürmer in die Partie geht. Sowohl Luka Jovic als auch Sebastien Haller sitzen auf der Bank. Kevin-Prince Boateng wird wohl offensiver ausgerichtet sein als zuletzt.

Mit dieser Elf soll der Pokal nach Hause geholt werden:

Hradecky – da Costa, Hasebe, Abraham (C), Salcedo, Willems – Wolf, Mascarell, de Guzman, Rebic – Boateng

Auf der Bank nehmen Platz: Zimmermann (ETW), Russ, Haller, Fabian, Gacinovic, Tawatha

Jupp Heynckes möchte mit folgender Elf das Double perfekt machen:

Ulreich – Kimmich, Süle, Hummels, Alaba – Thiago – Martinez, James – Müller, Ribery – Lewandowski

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56 Kommentare

  1. Danke Korkut: ich hielt die Aufstellung für absoluten Nonsens. Aber ich bin heilfroh, keine Ahnung zu haben. Der Matchplan ging auf. Ich bin so heilfroh über die Niederlage gegen Schalke! Ich raste jetzt aus!

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  2. …weder Analyse, noch Kritik.
    We are the Champions und die Selbstherrlichen, ohne Respekt erweisenden Verlierern vom FC Bayern
    weinen sich aus, ohne uns Spalier zu stehen. Armselig…, aber wir sind die Sieger und der grosse FC Bayern weint und das ist gut und hofft auf Demut bei
    den Ueberfliegern. Wir sind die Sieger, Ihr
    seid die Looser, klasse.

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  3. Bis auf die ersten 20 Kommentare hier aĺles fein und schick 🙂

    Danke, Nico Kovac. Es war ein schönerer Sieg und Titel als 1988 …

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