Alexander Meier (re.) bleibt auch in der zweiten Saison unter Niko Kovac der Kapitän der Mannschaft.

Alexander Meier bleibt also Kapitän der Frankfurter Eintracht. Und das trotz all der Diskussionen um seine Person in den zurückliegenden Monaten. Viel wurde im letzten halben Jahr geschrieben, viel wurde spekuliert. Alles fing eigentlich schon im späten Herbst des letzten Jahres an. Dort witterten einige Medien, Trainer Niko Kovac demontiere seinen Spielführer. Er sah andere vor ihm, der „Fußballgott“, wie sie ihn in Frankfurt nennen, musste mehr und mehr auf der Bank schmoren. Das war in den Augen Vieler eine Majestätsbeleidigung oder – auf seinen Ruf in Fankreisen bezogen: Blasphemie.

Meier, mit seiner neuen Rolle verständlicherweise nicht sehr zufrieden, nahm das Ganze sportlich auf. Auch wenn die Situation sicherlich an ihm genagt hat. Natürlich betonte er in der Zeit, er wolle immer spielen. Aber welcher Fußballer möchte das nicht? Doch im Laufe der Rückrunde kam er zu immer weniger Einsätzen, bis er sich schließlich an der Ferse verletzte. Gezwungenermaßen flachten die Diskussionen um seine Person ab.

Befeuert wurden diese wieder im Juni. Meier war im Urlaub beim Joggen umgeknickt. Er ließ sich daraufhin operieren. Dumm nur, dass er seinem Arbeitgeber nicht rechtzeitig Bescheid gesagt hatte, der darüber verständlicherweise irritiert war. Das gab zu Recht einen Rüffel für den Offensivspieler. Die große Frage im Frankfurter Umfeld war aber nicht, wie lange Meier ausfallen wird, sondern: Warum wurde diese Geschichte über die Öffentlichkeit kommuniziert? Die Antwort lautete häufig: Man brauche einen triftigen Grund, damit der Verein Meier guten Gewissens abgeben kann. Dass das nicht die Intention der Verantwortlichen war, haben diese schon längst beteuert. Eigentlich hätten sie sich gar nicht dafür rechtfertigen müssen, weil Meier damals schlicht falsch gehandelt hat. Glücklicherweise ist das Thema jetzt vom Tisch.

Verantwortungsbewusstes Handeln in einem normalen Vorgang

Doch davon abgesehen, handeln die sportlichen Funktionäre, in diesem Fall Trainer Kovac, verantwortungsbewusst, was die Zukunft auf dem Rasen angeht. Es wird versucht, dass sich die Mannschaft von Meier ein wenig emanzipiert. Jahrelang war das Spiel bei den verschiedensten Trainern meistens auf den Norddeutschen ausgelegt. Kovac hat probiert, sich davon abzuwenden – was ihm bis jetzt gut gelungen ist. Die solide letzte Saison mit Meier als „Teilzeitarbeiter“ gibt dem Coach Recht.

Es darf nicht vergessen werden, dass das, was derzeit rund um die Person von Meier passiert, zu den Gesetzen des Fußballs gehört. Der in 378 Spielen 138-fache Torschütze für die Eintracht wird nicht jünger. Seit Anfang des Jahres zählt er 34 Lenzen. Das ist für einen Fußballer, ohne Meier zu nahe treten zu wollen, ein fortgeschrittenes Alter. Der Übergang, dass junge Spieler in Zukunft für Meier nachrücken und in seine großen Fußstapfen treten können, gelingt auf diese Weise fließend. Seine Verdienste für den Verein wird deswegen jedoch niemand vergessen.

Alex Meier bei seiner Ehrung zum Torschützenkönig der Saison 2014/15.

Die Verantwortlichen wissen zudem, wie wichtig der Torschützenkönig der Saison 2014/15 selbst für diesen Abnabelungsprozess ist. In einem „FAZ“-Interview wünschte sich Bruno Hübner vor Kurzem, dass aus Meier bei der Eintracht vielleicht mal das wird, was Bastian Schweinsteiger und Lukas Podolski mit zunehmenden Alter für die Nationalmannschaft waren. Meier soll also ein Spieler werden, der trotz der drohenden Reservistenrolle innerhalb der Mannschaft weiter vorangeht und wichtig für das Teamwork sein soll.

Mit all seiner Erfahrung kann Meier den jungen Spielern definitiv helfen. Und wenn Kovac der Meinung ist, dass der Stürmer das ebenfalls auf dem Platz leisten kann, dann wird der in Buchholz in der Nordheide geborene Spieler zu seinen Einsätzen kommen und dort wie immer versuchen, sein Bestes zu geben. Bei aller Euphorie um die Neuzugänge sollte nicht vergessen werden, wie wichtig Meier im Laufe der Saison – sei es durch Verletzungen oder Formschwächen anderer Spieler – werden kann. Fußball ist ja bekanntlich ein schnelllebiges Geschäft – Alter hin, Alter her.

Die Entscheidung, Meier weiterhin zum Kapitän zu ernennen, ist bei dem ganzen Prozess die einzig richtige. Alles andere wäre kontraproduktiv gewesen. Sicher gibt es Leute, die sagen, Meier ist kein idealer Kapitän, was sie darauf schieben, dass der Spieler nicht gerade als Lautsprecher bekannt ist. Doch mit der Entscheidung wird gezeigt: Du bist nicht abgeschrieben, wir bauen weiterhin auf dich, denn du bist wichtig für die Mannschaft. Und nebenbei wird ihm verdeutlicht, dass er immer noch große Verantwortung trägt. Ob das auf oder neben dem Platz sein wird, sollte dabei erst mal keine Rolle spielen.

Es liegt an Meier

Meier muss diese Situation nun natürlich annehmen. Was er daraus macht, ist ihm überlassen. Ihm muss bewusst sein, welches Standing er innerhalb der Mannschaft, im Verein und bei den Fans genießt. Für die jungen Mitspieler muss er Vorbild sowie Berater sein und für die gestandenen Kollegen weiterhin der Spieler, auf den jederzeit Verlass ist. Den Verantwortlichen und den Fans muss er zeigen, dass er auch im zweiten Jahr nach Heribert Bruchhagen, mit dem ihm bei der Eintracht so vieles verbindet, den Adler weiterhin im Herzen trägt.

Und ganz nebenbei kann er sich, wie jeder andere Spieler übrigens auch, über gute Trainingsleistungen ins Team spielen, sodass für Kovac kein Weg an ihm vorbei führt und die Fans auch in Zukunft nicht auf seine Tore verzichten müssen. Im Moment gilt es aber für Meier, nach seiner Borreliose-Erkrankung zunächst auf die Beine zu kommen – bei allen Diskussionen um den alten und neuen Kapitän, sollte das vorerst oberste Priorität haben.

Autor Kai Plösser

Kai Plösser hielt schon auf Kindesbeinen als echtes Nordlicht die Eintracht-Fahne gegen den Wind. Stolz trug er auf dem Trainingsplatz seines Vereins das Trikot mit dem Adler auf der Brust, auch wenn er "hinterm Deich" an der nordfriesischen Küste damit ziemlich allein dastand. Seine aussichtsreiche Kreisliga-Karriere wurde verletzungsbedingt in jungen Jahren jäh beendet, den Blick auf den Fußball hat er jedoch nie verloren. Seit Juli 2016 ist er für SGE4EVER.de am Ball.

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26 Kommentare

  1. Nur Meier konnte die Binde bekommen. Ein Kapitän repräsentiert den Verein, steht für mehr als nur für Anstoß-Handshake und Einlaufführer.
    Die SGE ist Meiers Verein und Meier ist SGE`s Kapitän. Nur das passt.

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  2. Ein Kapitaen muss nah bei der Mannschaft sein und das AM in den naechsten Monaten aller Voraussicht nach nicht sein. Daher ist die Entscheidung m.M. sentimental nachvollziehbar aber sportlich durchaus riskant (insbesondere bei einer Mannschaft, die sich komplett neu finden muss).

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  3. Das Amt wird viel zu hoch gehangen. Viel mehr Sorgen macht mir, dass Haller scheinbar mindestens ein Jahr braucht, um der Bundeliga gewachsen zu sein, wie jetzt viele Medien nach den Trainingslagern berichten. Ordonez wird es wohl nicht packen nicht nur daher ruft jetzt selbst Abraham nach Verstärkungen. Die Hoffnungen für den Sturm sind wohl aktuell Gacinovic und Jovic. Bobic will sich auf den Flügeln umsehen, eine Suche nach einem Mittelstürmer wäre für mich wichtiger und vor allem natürlich die Suche nach einem Innenverteidtiger von Klasse, denn wenn Willem wirklich so offensiv ran geht, werden sich viele Lücken für die Gegner ergeben, zumindest in den ersten Wochen bis die Automatismen funktionieren, da wäre ein weiterer SCHNELLER Innenverteidiger Gold wert. Die Hoffnung liegt da auf der letzten Transferwoche, wenn die Preise etwas purzeln.

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  4. @3
    Sentimentalitäten sind aber nun mal der Stoff, der sich aus Historie, Geschichte und Tradition eines Vereins speist.
    Mithin fundamental für die Einordnung und den immateriellen Wert einer spielenden Fußballgemeinschaft. Insofern sind „sentimentale“ Argumente absolut harte Faktoren.

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  5. Nennen wir es mal eine kluge Entscheidung. Wichtig wäre es allerdings eine klare Ansage zum (dauerhaften) Vertreter zu tätigen. Kann eigentlich nur Hasebe oder Abraham sein da Russ wohl eher nicht Stamm spielen wird

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  6. Die Entscheidung ist gut und richtig. Natürlich wird es mindestens zwei stellvertretende Kapitäne geben. Damit sollte das Thema auch durch sein, wird sowieso bei welchem Verein auch immer zu hoch aufgehängt.

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  7. Ich finde die Entscheidung ebenfalls gut und nachvollziehbar (das gilt entsprechend auch für den Kommentar von Kai), wichtig werden darüber hinaus die Stellvertreter bzw. der Mannschaftsrat sein.

    @Grantler: Du darfst nicht alles glauben, was die Medien schreiben. Jetzt über (z.B.) Haller urteilen zu wollen (und dann auch noch eine zeitliche Prognose aufstellen zu wollen, wann es sich ändert) ist in etwa so seriös, wie Kaffeesatzlesen. Klar, kann stimmen. Wäre aber Zufall.

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  8. Niko ist einfach ein intelligenter Trainer.
    Warum soll er sich ohne Not ein Problem schaffen?

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  9. 8. Tabang
    Die Aussagen decken sich aber mit meinen Erkenntnissen und Vermutungen aufgrund der Youtube-Tore und Spielszenen. Die holländische Liga ist einfach zu schwach. Viel zu viel platz für die Stürmer. Ein, zwei Gegner auf höherem Nivau reichen nicht. Hoffe er hat das Potenzial sich weiter zu entwickeln und vlt. in einem jahr wichtig zu werden.

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  10. Zu @4 Grantler
    Prinzipiell gebe ich dir recht. Aber es liegt nicht an den Spielern, sondern am Offensiv-Konzept. Solange das weiterhin ‚Renn-Fußball‘ heißt ist es ziemlich egal wer da spielt. Überlegter und ruhiger Fußball statt unüberlegtes, aber schnelles Abspielen scheint mir eine erfolgversprechendere Strategie zu sein. Wir haben gute Spieler in unserem Mittelfeld und Sturm. Aber das Spiel muss auf deren Können abgestimmt werden. Wenn man etwa von Fabián fordert er soll schneller abspielen, dann verschenkt man das Potential, dass der Junge hat. Wenn man ihm dagegen die Zeit lässt seinen Pass vorzubereiten, mal einen Schlenker mehr zulässt, dann kommt da auch ein Pass der ankommt. Und Haller, ebenso wie Meier, sind Vollstrecker, die überlegte Zuspiele brauchen. Wenn aber der Schwerpunkt weiterhin auf hin und her rennen liegt wird das nichts.

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  11. @ Block 17 Da stimme ich Dir aber mal sowas von zu. Probleme werden wir wahrlich genug bekommen. Da muss man an dieser Stelle nicht auch noch ein Fass aufmachen. Wenn´s schief gehen sollte mit dem Klassenerhalt (Ein anderes Ziel wird es wohl kaum geben.) wird die Weste vom Fußballgott halt ein wenig befleckt sein.

    Ich erinnere mich übrigens lieber an Amanatidis als an Schwegler. Wimpel tauschen und Hände schütteln könnte eigentlich auch Hradecky, der eh nicht ausgelastet scheint. 🙂

    Das „Amt“ scheint mir in der Tat auch nur wichtig, wenn´s sportlich nicht läuft. Wenn´s läuft – egal. Wenn´s nicht laufen sollte, scheint mir Meier die falsche Besetzung. Aber wie schon erwähnt, es ist nicht gut vor der Saison hier auch noch ein Fass aufzumachen.

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  12. Zu @4 Grantler
    Menschen sind verschieden. Die einen finden sich schnell zurecht, andere weniger, und wieder andere gar nicht (hatten wir auch schon)
    Und es kommt dazu noch das Offensiv – Konzept, was SGECharly bereits erläuterte.

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  13. Bitte lieber Herrgott lass das Sommerloch bald beendet sein.
    Zum Glück gibts am Wochenende schon mal Entertainment und eine Woche später das DFB-Pokalspiel.
    Dann sollten die Themen, sowie die Beiträge langsam wieder interessanter werden.

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  14. @ 13. Hätzfelder
    Klar gehört Haller sicher eher zum Typus Rumpelfußballer, einen dem man beim Hallenfußball nicht gebrauchen kann. Man erhofft sich auch nur, dass er Bälle fest machen kann und dann hoffentlich die anderen zu Abschlüssen kommen. Aber wenigstens im training sollte er mal treffen, auch wenn die Beine schwer sind.

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  15. Ich muss auch sagen dass in der Öffentlichkeit (denke intern wird heimlich gehofft) zuviel auf Haller gesetzt wird. Der Druck auf den Jungen ist groß genug auch ohne Eingewöhnungsphase. Und diese wird er mit Sicherheit brauchen. Grantler hat da schon (leider 🙂 ) recht. Wie lange Haller dafür braucht ist wie schon geschrieben individuell abhängig.
    Ich werde wahrscheinlich gesteinigt dafür: aber sehe aktuell Hrgota vor Haller in der Startelf.

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  16. @Tabang
    Ich bin da bei Grantler.
    Haller konnte bisher noch nicht überzeugen. Das schreiben viele Journalisten, Kibitze die vor Ort waren. Das hat nichts damit zu tun den Spieler schlecht zu schreiben, sondern die Traingseindrücke wieder zugeben.
    Fakt ist; dass Haller bisher nicht überzeugen konnte und schwerfällig wirkt.
    Er wird wohl noch etwas Zeit brauchen.
    Wer weiß wie sich Haller in der Liga schlagen wird?
    Ich bin jedenfalls gespannt und habe schon eine hohe Erwartung an ihn und seine Leistung. Dennoch gebe ich ihm Zeit.

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  17. Her mit den Steinen!!! :-))

    Ich muss zugeben, dass ich von Haller nichts gesehen habe. In der Vorbereitung!

    Von Hrgota habe ich die ganze Saison beinahe nichts gesehen. Oder doch? Jedenfalls nicht allzu viel gutes.

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  18. Also Haller wird auf jeden Fall die ersten paar Spiele gesetzt sein alleine wegen der Ablöse. Ich glaube er wird dieses Wochenende auftauen . Und am Ende von Spielen wird Jovic reingelassen der gibt den Rest . Mein Wunschdenken.;-)

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  19. Wir warten die ersten 5 Spiele in der BL ab (denke uach Haller wird gesetzt sein) und dann kann sich jeder eine Meinung bilden

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  20. man möge mir erklären warum ein neuer kapitän eventuell ein problem geworden wäre. wer sagt denn dass es nicht zum problem wird dass wir einen nicht-stammspieler (und das ist er leider aus vielen gründen) zum kapitän haben? wie auch immer wird sich so oder so eine hierarchie bilden.

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  21. Entwarnung bei Stendera. Er sitzt bereits wieder auf dem Rad.
    Erleichtert zu lesen.

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  22. Man sollte die Testspiele von Haller nicht überbewerten. Sicher hat er noch den einen oder anderen Defizit, aber er muss sich auch erst einmal in die Mannschaft einfügen und dafür ist die Vorbereitungsphase da. Haller ist ein völlig anderer Spielertyp als Jovic oder Hrgota. Haller erinnert an Gomez vom WOB. Auch der hat seine Zeit gebraucht um in WOB zu treffen. Haller muss gefüttert werden und das wurde in den Testspielen nicht gemacht. Dennoch warne ich davor das ganze Spiel auf ihn zuzuschneiden, dafür haben wir vorne viel zu viel gute und unterschiedliche Spieler, die alle für ein Tor gut sind.
    Mir ist es lieber, dass Haller sich in den Ligaspielen durchsetzt und einnetzt.

    OT: stendera
    https://www.ligainsider.de/marc-stendera_2287/entwarnung-bei-stendera-217164/

    Gott sei Dank!

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  23. @nicknackman
    so seh ichs auch. Letzte Saison spielte Gacinovic eine Top-Vorbereitung, in der Liga war er dann aber (fast) nicht zu sehen.
    Wer derzeit richtig scheiße spielt schlaucht seinen Körper u.U. am meisten.
    Das Wichtigste ist, dass Haller sich nicht verletzt. Das heißt dann schon mal, dass er körperlich auf einem guten Niveau ist .. oder sich einfach nur professionell warm macht etc
    Die Freundschaftsspiele bisher sagen überhaupt nix aus. Bis auf den ersten unterklassigen Gegner waren alle Mannschaften stärker. Die Amis mitten in der Saison, dazu noch Kunstrasen .. während wir mitten im Konditraining und einer halben Mannschaft neuer Spieler spielen.
    Sassuolo hat einen etwas stärkeren Kader, vom Fitnesszustand wahrscheinlich ebenbürtig.
    Benevento hat 2 Aufstiege hintereinander hinter sich und keinen Leistungsträger abgegeben. War auch klar, dass es nicht leicht wird. Zudem spielten wir mit der 2. Garde.
    Ich bin daher sehr zufrieden derzeit.
    Früher spielten wir viel zu oft gegen unterklassige Gegner und man wusste noch weniger, auf welchem Stand man ist. Durch bessere Gegner sieht man auch gleich viel besser, an was die einzelnen Spieler noch arbeiten müssen. Und verloren haben wir bisher gegen noch keine Mannschaft, die auch in der Vorbereitung steckt.
    Was auch immer die einzelnen Spieler in diesen Spielen leisten .. wichtig ist, dass das Trainerteam sie im Spiel kennenlernt und sich ein Bild machen kann, an was noch individuell zu arbeiten ist. Das Spielerische kommt eh erst jetzt mit der Frische und wie in der letzten Saison erwarte ich uns spielerisch ohnehin in der unteren Tabellenhälfte. Robust sein, kompakt stehen und aus wenig viel machen. Darauf wird es wieder hinauslaufen.
    Die ersten Spiele, die zumindest etwas Aufschluss bzgl der Leistungsfähigkeit geben, kommen jetzt am Wochenende und dann halt das Pokalspiel.
    Zudem kommt noch was ganz wichtiges:
    Wir kommen über die Robustheit, unter Kovac gaaanz sicher.
    Und wenn die Spieler platt sind, dann wird auch weniger Zweikampfführung trainiert. Das ist aber das NonPlusUltra und auch diese richtig knackigen Einheiten werden erst jetzt in den nächsten 1,5 Wochen mit der nötigen Frische stattfinden und die Mannschaft nochmal auf ein neues Level bringen.
    Zumindest gehe ich schwer davon aus.

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  25. Frage mich, was letzte Saison ohne Meier gut funktioniert haben soll…? Die Hinrunde war nur so „gut“, weil Tore oft von Mittelfeld und Abwehrspielern geschossen wurden. Ausserdem waren einige Siege sehr sehr knapp und nur durch viel Glück und gute Abwehrarbeit gelungen. Wenn man es als Erungenschaft von NK hinstellen will, dass das Spiel nicht mehr auf Meier ausgelegt ist, hätte ich auf diese Errungenschaft gerne verzichtet. Die anderen Graupen im Sturm hätte man zum größten Teil besser in der Kabine festgebunden. Hat mich teilweise gewundert, dass der Gegner überhaupt noch ne Abwehr aufgestellt hat, so harmlos wie wir waren. Kann mich noch gut an die Zeiten erinnern, als das ganze Stadion gekreischt hat, wenn Meier im 16er Bereich den Ball bekommen hat. Letztendlich sind wir ganz knapp an einer weiteren Rückrunde der Schande vorbei geschrammt. Die meisten Spiele ohne den dann verletzten Meier waren eine Frechheit. Solange es keinen Stürmer bei uns gibt, der auch nur annähernd so gut ist wie Meier, wird es sehr schwer.

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