RosenthalDie Eintracht kann froh sein, ihn bekommen zu haben.“ Es war Anfang März des Jahres 2013, als Bruno Hübner diesen Satz über Jan Rosenthal äußerte. Der emsige Sportdirektor der Eintracht konnte den Offensivspieler vom SC Freiburg ablösefrei an den Main lotsen. 134 Bundesligaspiele und 22 Tore war der Blondschopf zu diesem Zeitpunkt schwer. Und mit 26 Jahren schien „Rosi“, wie er im Mannschaftskreis genannt wird, noch lange nicht am Ende seiner Entwicklung zu sein. 22 Monate später ist die Euphorie völlig abgeklungen. Die Personalie Rosenthal sorgte für viel Frust bei allen Beteiligten – und soll nun schnellstmöglich beendet werden. Nach dem gestrigen Training sprach Schaaf mit dem Niedersachsen – und „wir sind uns einig geworden, dass es nicht mehr weitergeht„, verrät der Allrounder bei BILD.

Dabei durfte der 28-Jährige gestern noch im Freundschaftsspiel gegen Al Ain FC (3:1) mitspielen und bereitete sogar den Führungstreffer durch Alex Meier vor. Aber ein Einsatz in Pflichtspielen ist ausgeschlossen. Und so muss in den nächsten zwei Wochen bis zum 2.2. ein neuer Verein für den Ex-Hannoveraner und Freiburger gefunden werden. „Jan sollte bereit sein, sich eine neue Herausforderung zu suchen. Nur so kann er wieder andere auf sich aufmerksam machen„, rät ihm Hübner. Allerdings hagelt es nicht gerade Anfragen für Rosenthal. Zu oft war er in seiner Zeit bei der Eintracht verletzt, im vergangenen Halbjahr setzte ihn eine Lebensmittelvergiftung außer Gefecht. Dabei wollte sich der „etwas andere Profi“, wie er oft genannt wird, noch einmal zurückkämpfen. Vorbei! Bislang gab es aber nur lose Anfragen, vor allem aus der zweiten Bundesliga. Über einen Umweg durchs Unterhaus wieder nach oben? In Frankfurt jedenfalls wird das Kapitel Rosenthal jetzt endgültig zugeschlagen. Je zwei Tore und Vorlagen in 18 Spielen waren einfach nicht gut genug.

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10 Kommentare

  1. Das ist bitter, wenn selbst Freiburg ihn nicht mehr will.

    Das tut weh.

    Menschlich eine Tragoedie.

    Ich hoffe du findest schnell wieder einen Verein. Rosi

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  2. Könnte mir vorstellen das er zurück nach Freiburg geht, Streich baut ihn wieder auf und setzt ihn ins OM.
    So wie früher.

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  3. Sehr sehr schade.
    Er hat gestern in Ansätzen wieder gezeigt, welche Fähigkeiten er besitzt. Vielleicht gab es etwas, von dem wir nichts wissen, es scheint nicht gepasst zu haben.
    Schade, dass er nicht ein halbes Jahr beim FSV oder so Selbstvertrauen tankt und es dann noch einmal hier versucht.
    Viel Erfolg und alles Gute, Rosi.

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  4. Er ist einfach nicht konstant genug. Wie bei Kittel. Es reicht einfach nicht für die 1. BuLi

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  5. Schade um ihn. Gestern muß er recht gut gespilet haben. sicherlich wäre er nur backup geblieben. alles gute rossi….

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  6. veh wollte den rosi damals unbedingt haben aber warum weiss keiner :-/ eigentlich hat der rosi in freiburg längst gezeigt das er nen gestandener bundesligaprofi ist… man darf gespannt sein wie es mit ihm weitergeht.

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  7. Da war wohl nichts mehr zu kitten.

    Die Hoffnung von Rosenthal das Thomas Schaaf ein Neubeginn bei Eintracht Frankfurt sein koennte , hat sich wohl
    nicht erfuellt.

    Die ganze Situation ist wohl auf den Disput mit Armin Veh noch zurueck zu fuehren.

    Ich denke es war gut das man versucht hat von Vereinsseite die Situation etwas zu entschaerfen , indem man Rosenthal noch ein halbes Jahr Zeit gegeben hat
    um sich Psychisch wieder zu stabilisieren, denn er hat wohl offensichtlich die Lage falsch eingeschätzt.

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  8. Bei ihm kam alles zusammen, was nicht zusammen kommen soll. Mit einem Fehlpass in seinem ersten BL-Spiel für die Eintracht gg. Hertha, der gleich zu einem Gegentor führte, hatte es begonnen und bis auf wenig positives nahm es seinen weiteren Lauf. Also, deshalb ist es jetzt nur eine logische Folge, dass er Eintracht verlässt. Alles Gute für Ihn.

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  9. Finde ich sehr schade für ihn und tut mir sehr leid, auch für uns. Auch einer der von eigenen Fans ausgepfiffen wurde (wie Alex Meier), das ist unmöglich und hat ihm vielleicht auch psychisch zugesetzt. Ich habe ihn sehr gemocht und auch viel von seinen Fähigkeiten als Mittelfeldspieler. Er hätte eine Chance verdient gehabt. Fußballspielen kann er. Alles gute Rosi

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  10. Sehr schade, wenn ein Trainer nicht mehr auf dich setzt, fehlt dann meistens das Selbstvertrauen das ein Spieler braucht um gute Leistungen zu zeigen. Wenn ein Trainer dann auf einer sachlichen Ebene dem Spieler mitteilt das man nicht mehr mit ihm plant, ist das zwar hart es zeigt aber auch die Wertschätzung des Trainers für seinen, nicht mehr benötigten, Spieler.

    Insofern finde ich es fair von TH das er das seinem Spieler in einem persönlichen Gespräch mitteilt. Andere Trainer haben das auch schon mal über die Presse getan.

    Alles Gute für die Zukunft Rosi, egal wohin Dein Weg dich auch führt.

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