Unterstützen ihre Mannschaft nicht nur zahlreich im Stadionm sondern auch vor den heimischen TV-Geräten.
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In der Bundesligatabelle bestritten am vergangenen Samstag die Tabellenplätze 14 und 15 im Frankfurter Waldstadion das Kellerduell. In einer anderen Tabelle beschnupperten sich zwei Teams, die noch in Richtung Europa League schielen: Als die Eintracht mit 2:1 gegen den SV Werder Bremen gewann, sahen dabei nicht nur knapp 45.000 Leute in der Arena, sondern auch noch deren 150.000 vor dem Fernseher zu. Die Hessen schließen somit in der Sky-Zuschauertabelle die Hinserie auf Rang 8 mit durchschnittlich 0,38 Millionen Zuschauern ab – und werden in der Rückrunde durch viele Exklusivtermine sicherlich noch einen Schritt weiter nach vorne gehen können. Fünf der ersten acht Rückrundenspiele finden außerhalb der samstäglichen Konferenz, die noch immer die meisten Zuschauer vor die Bildschirme lockt, statt. Der Hamburger SV, VfB Stuttgart (jeweils 0,41 Millionen Zuschauer im Schnitt) und die Bremer (0,39 Millionen Zuschauer im Schnitt) liegen somit noch in Reichweite.

Uneinholbar weit weg sind hingegen die Top 5. Der FC Bayern München zieht die Massen an (0,87 Millionen Zuschauer im Schnitt), gefolgt von Borussia Dortmund (0,73), dem FC Schalke 04 (0,58) und Borussia Mönchengladbach (0,46). Dafür muss sich der Blick nicht in Richtung Abtiegsränge richten. Die TSG Hoffenheim (0,25), der FC Ingolstadt (0,24) und „punktgleich“ der FC Augsburg (0,24) müssten aktuell den Weg in die 2. Bundesliga antreten. Zur Methodik der „Meedia“: „Für unsere Zuschauertabelle werten wir sämtliche Einzelspiel-Quoten, zudem die der Konferenz. Die Konferenz-Zuschauer werden in dem Verhältnis unter den zu der Anstoßzeit spielenden Clubs aufgeteilt, in dem sie sich schon die Zuschauer der Einzelspiele aufgeteilt haben. So werden für unsere Tabelle aus 300.000 Hannover-Bayern-Zuschauern 670.000, aus 10.000 Ingolstadt-Leverkusen-Sehern allerdings nur 20.000.“ Zuschauer in Kneipen, Sports-Bars, etc. werden aus Gründen der mangelnden Zuverlässigkeit nicht mitgezählt.

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2 Kommentare

  1. Das sollte die Grundlage für die Verteilung der Fernsehgelder sein. Hat HB ja schon mehrfach gefordert.

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  2. @1 Was ich mich dabei nur immer Frage: Wie passt das eigentlich zu dem ständigen Gejaule von Heribert, die Bundesliga werde mehr oder mehr zementiert, wogegen man etwas unternehmen müsste? Nix für ungut, aber gerade eine solche Bemessungsgrundlage würde dafür sorgen, dass Überraschungsaufsteiger wie Darmstadt überhaupt keinen Anschluss mehr finden würden.

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