eintracht-borussiamoenchengladbachUnd schon ist der Ligabetrieb einen Spieltag weiter vor gerückt und befindet sich nun bei Nummer 29 v0n 34. Noch sechs Spiele verbleiben der Eintracht, um die Saison erfolgreich zu beenden. Was bedeutet dieses Wort „erfolgreich“? Nun, für die einen sicherlich den souveränen Ligaverbleib, für den anderen einen einstelligen Tabellenplatz und für die Realisten…hust…Optimisten…Europ….Ok. Schweigen ist angebracht. Die Frankfurter Eintracht empfängt zum Freitagabend-Spiel die Pferdeelf von Borussia Mönchengladbach, auch Fohlen genannt. Ein schwerer Brocken. Wobei…Wie ist das Hinspiel auf dem Bökelberg noch gleich ausgegangen? 1:3? Auswärtssieg der SGE? Richtig. Somit dürften die Borussen auf Rache aus sein und gewillt sein, ihren dritten Rang weiter zu festigen. Und die Eintracht?  Es kann nur ein Ziel geben: die gute Heimbilanz zu bestätigen und die drei Punkte am Main zu behalten. Rang 7 dürfte Motivation genug sein. Das Flutlicht-Spiel am Freitagabend, den 17.04.2015, wird um 20:30 Uhr von Schiedsrichter Marco Fritz (72 Bundesliga-Partien) angepfiffen. Bisher wurden 51.000 Tickets verkauft und es sind nur noch rund 400 Gästekarten erhältlich. Das klingt doch fast schon nach ausverkaufter Hütte.


DIE AKTUELLE FORM

22.11.2014, Fussball, 1. BL, Borussia Mönchengladbach - Eintracht FrankfurtNa ja. Nur ein 0:3 holte die Eintracht vergangenen Samstag in München, bei den Bayern. Das ist ok, damit lässt es sich leben. Die Torbilanz der Frankfurter gleicht diese Saison einem Schrott-Auto. Und die drei Dellen mehr im Lack, senken den Restwert der Karre auch nur noch minimal. Kevin Trapp, Kapitän und Nummer Eins der SGE, verhinderte mit mehreren Paraden und guten Aktionen eine höhere Niederlage bei Guardiolas Mannen, bei denen Ex-Frankfurter Rode erst gegen Ende der Partie eingewechselt wurde. Ansonsten spielten die Hessen zwar nicht ganz so schlecht und igelten sich hinten ein, jedoch klappte in der Offensive nicht allzu viel. Kittel hätte zumindest für den Ausgleich vor der Pause sorgen können. Aber mit dem 0:1 war die Schaaf-Elf dann doch ganz gut bedient. In den ersten 20 Minuten von Hälfte Zwo, legten die Hessen sogar 56 % Ballbesitz in München an den Tag, was sehr, sehr ungewöhnlich für Mannschaften, die in München aufspielen, ist. Immerhin. Was dann folgte, war Routine und Abgezocktheit. Dem hatte die SGE nichts mehr entgegenzusetzen und die Partie ging mit 0:3 verloren. Die Bayern sind kein Maßstab, egal ob „Ersatz-Spieler“ auf dem Rasen stehen oder die erste Elf. Für die Eintracht ist eher das letzte Heimspiel gegen Hannover der Maßstab. Eine 2:0-Führung sollte, trotz der Personal-Probleme, nicht mehr so leicht aus der Hand gegeben werden.

Was die Borussen diese Saison teilweise spieltechnisch und taktisch auf dem Rasen zeigen, ist aller Ehren wert. Diese Mannschaft hat am Ende Saison das Privileg, die direkte Champions-League-Qualifikation mehr als verdient zu haben. Seit Jahren schon zeigt die Formkurve der Borussen unentwegt nach oben, was auch deren Taktik-Fuchs und Top-Trainer Lucien Favre geschuldet ist. Respekt an den Schweizer, Respekt an Manager Eberl für die konstante und klasse Einkaufspolitik. Sollte sich die Eintracht dies nicht vielleicht zum Vorbild nehmen? Schließlich standen die Fohlen vor ein paar Jahren auch auf dem Sprung in Liga 2 und nun das… Der letzte Spieltag indes, lief sehr erfolgreich. Der Namensvetter aus Dortmund wurde mit 3:1 nach Hause geschickt. Die Partie war eigentlich schon Ende ersten Halbzeit entschieden – 2:0 für die Rheinländer. Taktisch geschickt, spielstark und abschlussstark präsentierte sich die Favre-Elf. Die Eintracht wird sich mächtig strecken müssen, damit es nicht wie zuhause im DFB-Pokal läuft (1:2 gegen Gladbach im Oktober).


STATISTIK

Spiele in der BL (Gesamt): 81 Duelle – 32 Siege für die SGE, 22 Remis und 27 Niederlagen gegen die Borussia. Torverhältnis: 130:118 Tore für die Eintracht.22.11.2014, Fussball, 1. BL, Borussia Mönchengladbach - Eintracht Frankfurt

Heimbilanz der Eintracht gegen Gladbach: 40 Spiele – 21 Siege, 9 Unentschieden und 10 Niederlagen. Torbilanz: 70:41 Tore.

Rund um das Spiel: Die Eintracht konnte die letzten beiden (Liga)-Partien für sich entscheiden. Das Hinspiel in Gladbach wurde nach Rückstand mit 3:1 gewonnen. In den letzten elf Partien kam es zu keinem Remis. Als Trainer verlor Eintracht-Coach Thomas Schaaf nie ein Heimspiel gegen den VfL (Gladbach).


DIE AUFSTELLUNGEN

Eintracht Frankfurt
Alex Meier wird bekanntlich für den Rest der Saison ausfallen, Abwehrchef Zambrano weiterhin fehlen. Marc Stendera ist wegen einer Gelb-Sperre gesperrt. Am Wahrscheinlichsten ist somit ein Einsatz von Ignjovski oder Medojevic im defensiven zentralen Mittelfeld. Sollte Stefan Aigner auflaufen können, wird Schaaf wohl die München-Formation auf den Platz schicken. Die Anzeichen verdichten sich, dass der Trainer eine „Veh“-Formation auf das Feld schicken wird – sprich, eine Sturmspitze.

Die mögliche Aufstellung der SGE:
Trapp – Chandler, Madlung, Anderson, Oczipka – Hasebe, Ignjovski – Aigner, Kittel, Seferovic – Valdez

Borussia Mönchengladbach
Weltmeister Kramer wird nach seiner Sperre wohl in die Startelf zurückkehren und Nordtveit auf der Doppelsechs verdrängen. Johnson, Hazard, Hahn oder Traoré machen die Position auf dem Flügel unter sich aus.

Die voraussichtliche Aufstellung der Fohlen-Elf:
Sommer – Jantschke, Brouwers, Dominguez, Wendt – Kramer, Xhaka – Hermann, Johnson – Raffael, Kruse

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11 Kommentare

  1. Ich weiß nicht so Recht, was ich von der Formation halten soll. Auf der einen Seite macht es Sinn, nicht zu offensiv zu spielen, weil die Gladbacher sehr gut kontern können! Auf der anderen Seite macht es aber auch keinen Sinn sich das Spiel aus der Hand nehmen zu lassen und die Gladbacher das Spiel machen lassen, da wir nur hinten drin stehen eh nicht können!
    Ich würde eher mit einer 6, Hasebe, anfangen und Inui statt Iggy, der für mich eh nichts in der Startelf zu suchen hat, bringen. Dann Sefe in den Sturm mit Valdez. Und dann würde ich schauen, wie sich das Spiel entwickelt. Sollten wir das Spiel bestimmen und bis zur Halbzeit oder 60. Minute führen, dann würde ich erst auf 2 6er umstellen und zu dem Zeitpunkt ist Inui meistens eh relativ platt. Dann kann man Inui rausnehmen und Iggy o. lieber Flum bringen und Sefe nach hinten ziehen! So könnten wir sowohl anfangs offensiv spielen, was ja unsere Stärke ist und auch absichern, wenn wir tatsächlich führen sollten!

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  2. zu SGETotto

    Stimme dir zu, Doppelsechs mit Iggy wäre nicht die TOP-Aufstellung. Iggy ist technisch zu limitiert, das beschränkt seine Möglichkeiten im Spielaufbau. Aber bitte auf jeden Fall mit zwei Sechsern spielen, sonst würde sich Hasebe totlaufen, ohne das Mittelfeld dicht zu bekommen, was zusätzlich auch noch zu Lasten seiner Offensivleistung gehen würde. Ich bin eh kein Freund von einer Aufstellung mit nur einem Sechser, dafür haben wir derzeit auch nicht das erforderliche Personal. Dass wir so oft nach ca. 1 Stunde einbrechen, hängt auch damit zusammen. Wie wäre es mit Flum? Er hatte doch, nach anfänglichen Problemen, bis zu seiner Schulterverletzung doch gut ins Team gefunden. Denke, Schaaf sollte es mit Hasebe und Flum auf der Doppelsechs probieren. Er könnte, falls erforderlich, dann während des Spiels immer noch umstellen. Aber, das ist allerdings ein großes Problem, dass Schaaf eine positive Einflussnahme und Veränderung während des Spiels bisher sehr selten gelungen ist.

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  3. Ich würde Iggy eher als RV aufstellen, denn Chandler muss endlich mal auf die Bank. Der hat sein letztes halbwegs gutes Spiel in der Hinrunde gemacht. Ich denke allerdings dass Schaaf nichts ändern wird und wieder 442 mit Raute spielt (Valdez und Seferovic vorne, dahinter Kittel und auf den Außen Aigner und Inui/Piazon). Gegen Gladbach läuft man so zwar ins offene Messer, aber ich habe die Hoffnung aufgegeben, dass Schaaf aus Fehlern lernt.

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  4. @1
    Gladbach wird uns so oder so den Ball überlassen um auf Konter zu spielen. Das ist doch die einfachste Taktik gegen uns. Wenn wir allerdings so stümperhaften wie gegen Hannover spielen und ständig den Ball verlieren, dann bleibt Gladbach nichts anderes übrig als das Spiel zu machen. Im Endeffekt bestimmt Gladbach was passiert. Die sind uns auf allen Ebenen überlegen und entscheiden darüber wie das Spiel läuft.

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  5. Unter jedem, wirklich JEDEM, Artikel hier der gleiche Schnodder vom gleichen User.

    Deinen letzten halbwegs guten Kommentar hast du wohl auch in der Hinrunde geschrieben, wenn überhaupt. Aber auch hier wird sich nichts ändern und ich hab die Hoffnung aufgegeben, dass du aus deinen Fehlern lernst.

    Wenn dir so zum Weinen ist, dann mach das doch bitte zuhause, wo es keinen stört – auf der stillen Treppe.

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  6. Mauern und kontern. Dsa hassen die Gladbacher. Dazu ab Mittellinie total pressen. So spielen wie Offenbach, Bielefeld etc. Wir haben schnelle Offenivleute, die langsame Defensiv-Leute. Nur so kann es gelingen.

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  7. Ich glaube wir spielen heute mal Offensiv ! – Mal zur Abwechslung und liegen fix 2:0 hinten. Also alles berechenbar Herr Schaaf !

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