hamburgersv-eintrachtDie Freude auf den 5. Spieltag ist groß bei Spielern, Verantwortlichen und Fans im Frankfurter Rund. Die Euphorie könnte nach zwei Siegen in Folge und dem Höhepunkt des vergangenen Spieltages gegen Köln, kaum besser sein. Nun weht die Sturmböe aus Hessen in den hohen Norden und bringt dort das Volksparkstadion zum Wackeln. Die Eintracht trifft in der Hansestadt auf den Hamburger SV. Ein Traditions-Duell zweier Teams, die einen guten Saisonstart an den Tag gelegt haben. Was gerade bei den Rothosen nicht unbedingt zu erwarten war. Mit einem Sieg hätten beide Vereine die Möglichkeit sich oben festzusetzen. Das Spiel beginnt zu besten Anstoßzeit am Samstag, den 19.09.2015 um 15:30 Uhr. Der erfahrene Schiedsrichter Wolfgang Stark wird die Leitung der Partie übernehmen. Für mächtig Rückenwind werden nach jetzigem Stand 3.188 Frankfurter sorgen. Zudem soll am Spieltag eine Gästekasse geben, an der noch ausreichend Tickets zu kaufen sind. Auch nach dem Spiel wird die Party für einige Fans der SGE in der kultigen Bembelbar, die Hamburger „Jolly Roger“ stattfindet, weitergehen.

DIE AKTUELLE FORM

Am vergangenen Spieltag konnte der HSV einen verdienten 3:0-Erfolg bei Borussia Mönchengladbach erzielen. Obwohl die Fohlen derzeit alles andere als auf einer Erfolgswelle schweben und formschwach sind, konnten die Hamburger vollends überzeugen. Seit Trainer Bruno Labbadia zum wiederholten Mal das Zepter im Volkspark in der Hand hat, haben sich die Norddeutschen auch spielerisch deutlich verbessert. Die Offensive um Holtby, Müller und Sturmtank Lassoga strahlt endlich Torgefahr aus und stellt die Gegner  vor knifflige Aufgaben. Last-Minute-Kauf Aaron Hunt konnte die Qualität der Mannschaft nochmals steigern – der Ex-Wolfsburger überzeugte gegen die Gladbacher vollends und könnte, wie Sportdirektor und Rucksack-Fetischist Peter Knäbel kürzlich sagte, „das fehlende Puzzle-Teil“ des HSV sein. Nun ja. Es gibt ja noch andere Mannschaftsteile. Die Abwehr, auch geschuldet durch den Auftritt am ersten Spieltag bei den Bayern, ist durchaus als Schwachstelle anzusehen. Neuzugang Spahic fehlte zuletzt gesperrt oder verlezt und war zuvor noch nicht die erhoffte Verstärkung in der Defensive. Diese wird gegen offensive Hessen aber mehr als gefordert sein.

28.02.2015, Fussball, 1. BL, Eintracht Frankfurt - HSVWas ein Triumphzug. So etwas hat es im Waldstadion schon lange nicht mehr gegeben. Wohin man nach dem Spiel auch blickte, der Kölner Block bzw. die Bank mal ausgenommen, nur zufriedene und glückliche Gesichter. Mit 6:2 wurde der „FffZääähh“ aus dem Stadion gefegt. Die Wucht der Frankfurter Offensive ließ den Geißböcken keine Chance. Zumal der Fußballgott diesmal (und auch sonst) auf Seiten der SGE spielte. Alex Meier – was für ein Comeback nach 5 Monaten Verletzungspause. Nicht nur dass er das erste Mal nach knapp 11 Jahren im Frankfurter Dress drei Tore in einem Spiel erzielte, nein, die Art und Weise – das bekommen nur wenige Fußballer heutzutage hin. Ein echter Goalgetter eben, der weiß wo das Tor steht.

Zusammen mit dem ebenfalls überragend aufspielenden Castaignos und seinem kongenialen Partner Seferovic, stellt der Hessen-Sturm wohl eine der besten Angriffsreihen der Liga. Die Abwehr steht, mal abgesehen von den zwei Gegentoren, stand in dieser Partie sattelfest und ließ, anders als in Stuttgart, nicht viele Chancen zu. Nicht auszumalen, wohin der Weg der Eintracht führen kann, wenn das Zusammenspiel im Verbund perfektioniert wird und Abteilung Attacke und Defensive gleichermaßen eingespielt auftreten. Gegen den HSV ist alles möglich. 0, 1 oder 3 Punkte. Jedoch wäre alles andere als ein Punktgewinn derzeit eine Entäuschung bei der Klasse-Elf von Armin Veh…

STATISTIK und WISSENSWERTES

92 – das ist die Gesamtzahl der Duelle zwischen den beiden traditionsreichen Clubs. Dabei gingen die Hamburger 41-mal als Sieger vom Platz, die Eintracht kommt auf 29 Siege. Keinen Sieger gab es in 22 Partien. Das Torverhältnis beträgt 160:115 Tore für die Rothosen.

Auswärtsbilanz der Eintracht in Hamburg: 46 Spiele – 30 Niederlagen, 10 Unentschieden und 10 Siege in Hamburg konnten die Adlerträger bisher erzielen. Torverhältnis: 94:41 für den HSV.

28.02.2015, Fussball, 1. BL, Eintracht Frankfurt - HSVRund ums Spiel: Seit die Frankfurter Eintracht 2012 erneut in die Bundesliga aufsteigen konnte, sind die Hessen gegen die Norddeutschen ungeschlagen (Bilanz: 4 Siege, 2 Remis). In der letzten Saison konnte die SGE beide Spiele mit jeweils 2:1 für sich entscheiden, dabei gelang Ex-Spieler Piazon mit einem sehenswerten Treffer der Siegtreffer in Hamburg. Bruno Labbadia verlor als Trainer noch nie gegen Frankfurt und in der zweiten Amtszeit des Coaches noch kein Spiel zuhause (3 Siege, 2 Remis).

DIE AUFSTELLUNGEN

Hamburger SV
Torhüter Rene Adler steht vor der Rückkehr ins HSV-Tor, zudem ist der vermeintliche „Bösewicht“ Spahic nach Beschwerden am Sprunggelenk wieder einsatzbereit. Schweden-Abräumer Ekdal fällt aus und wird wohl durch Kacar ersetzt.

Die mögliche Aufstellung des HSV:
Adler – Diekmeier, Djourou, Spahic, Ostrzolek – Kacar, Holtby – N. Müller, Hunt, Ilicevic – Lasogga

Eintracht Frankfurt
„Never change a stürming Team“ – einzig die Personalie Zambrano (Rippenbruch) scheint noch nicht ganz sicher zu sein. Fällt der Abwehrchef trotz Rippenpanzer aus, stünde Abraham bereit. Ansonsten wird Coach Armin Veh wohl die Erfolgs-Elf vom Köln-Triumpf auflaufen lassen, was bedeutet, dass Aigner weiterhin auf der Bank Platz nehmen muss.

Die voraussichtliche Aufstellung der Eintracht:
Hradecky – Ignjovski, Zambrano, Russ, Oczipka – Reinartz –  Stendera, Hasebe – Meier –  Seferovic, Castaignos

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4 Kommentare

  1. Ok. Ich tippe mal.
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    Adler und Spahic werden nicht spielen.
    .
    Ich denke Bruno läßt Marcelo Diaz spielen für Ekdal.

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  2. @ Markus,
    Auswärtsbilanz unserer Eintracht in Hamburg:
    46 Spiele = 30 Niederlagen – 10 Unentschieden – 10 Siege >>> wären bei mir summasumarum 50 Spiele !
    gemäß transfermarkt.de beträgt die Anzahl der Remis 6.

    Also wird’s mal Zeit die Bilanz / Statistik zu verbessern.

    Olé SGE, forza Eintracht und ab geh’der – Auswärtssieg

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