War gegen Bremen ein Garant für den Sieg: Lukas Hradecky.

Nach dem erneuten Last-Minute-Sieg gegen Werder Bremen am Freitagabend waren die Teilnehmer des FPS-Fantalks noch immer euphorisch. Allerdings sind ihnen dennoch nicht die Defizite im Spiel der Frankfurter Eintracht entgangen.

Der Fantalk erscheint während der Saison an jedem Bundesligawochenende, an dem Eintracht Frankfurt ein Heimspiel bestreitet, sonntags zwischen 12 und 14:30 Uhr auf SGE4EVER.de. Ihr wollt auch einmal mit uns diskutieren? Dann bewerbt euch über das Fantalk-Bewerbungsformular und seid bei einem der nächsten Fantalks, die per Telefonkonferenz geführt werden, dabei.

Am heutigen FPS-Fantalk nehmen teil: SGE4EVER.de-Redakteur Florian, Eintracht-Fan Jens und Paul Taaffe, Geschäftsführer von SGE4EVER.de-Partner FPS.

These 1: These 1: Wie gegen Stuttgart täuscht auch das Last-Minute-Tor und der späte Sieg gegen Bremen über teils schwere Defizite hinweg.

Florian: „Da würde ich zustimmen. Vor allem in der ersten Halbzeit hat es mir und den meisten Eintracht-Fans nicht wirklich gefallen. Die ersten Minuten war die Mannschaft gar nicht richtig da, nach dem Tor von Rebic wurde es besser und wir waren recht sicher. Nach dem Ausgleich, der ja mehr oder weniger ein Zufallsprodukt war, wurde es vogelwild. Das kennt man von der Eintracht gar nicht. Nach der Pause wurde es besser, ich glaube Kovac hat auch umgestellt von Viererkette auf die gewohnte Dreier bzw. Fünferkette. Da hat man direkt gemerkt, dass jeder wusste, was zu machen ist. Das Tor war dann super rausgespielt, aber natürlich in letzter Minute auch glücklich. Ich glaube, von der Leistung her wäre ein Unentschieden gerecht gewesen. In Frankfurt ist dieses Wochenende wohl so oft wie nie der Satz gefallen: ‚Fußball ist ein Ergebnissport!‘ Bremen war in der ersten Hälfte deutlich besser und muss eigentlich mit 2:1 oder 3:1 führen. Aber wir hatten Gott sei Dank einen sehr starken Lukas Hradecky im Tor.“

Jens: „Das Problem war: Gleich in der ersten Minute ist unser Mexikaner Salcedo ausgerutscht – da wundere ich mich auch, dass es immer unsere Spieler sind, die am Anfang Probleme haben, weil sie die falschen Schuhe haben. Dadurch ist gleich die Chance für Bremen entstanden – vielleicht waren sie danach etwas durcheinander und haben sich gewundert: ‚Oh, die Bremer können ja doch ein bisschen Fußball spielen.‘ Das Tor von der Eintracht war auch irgendwie mehr so Flipper – der ist ja nicht direkt dorthin gekommen, sondern mehrmals abgeprallt. Es war dann natürlich ein schönes Tor, aber eben viel Geflipper! Dann dachte ich eigentlich, dass wir es soweit im Griff hätten. Aber dann war ein Bruch drin, wo der herkam, weiß ich auch nicht! Was ich nicht verstehe: Die Mannschaft schafft es immer sich zur zweiten Halbzeit einzustellen oder sich umzustellen. Das muss der Trainer schon nach 10 Minuten oder eine Viertelstunde sehen und dann vielleicht schon was ändern und nicht erst bis zur Halbzeit warten. Wenn unser Torwart nicht so gut gehalten hätte, wären wir mit einem 1:3 oder 1:4 in die Halbzeit gegangen – dann wäre das Spiel gelaufen gewesen.“

Paul: „Ich glaube, dass wir die Bremer etwas unterschätzt haben, die waren ja verdammt beweglich und agil, die haben mir sehr gut gefallen. Max Kruse war überall, den fand ich richtig gut. Für mich ist die Erkenntnis: Ich glaube mittlerweile können Hasebe nur als Libero stellen, da fühlen wir uns am wohlsten und wir haben die individuelle Klasse – ich glaube mit Hasebe hinten sind wir viel besser bedient. Abraham kann das nicht. Salcedo und Falette haben Potenzial, aber die haben teilweise noch große Schwächen, gerade Salcedo. Seine Fähigkeit, ein Spiel zu lesen und sein Zusammenspiel mit dem rechten Verteidiger, hat nicht funktioniert in der ersten Halbzeit. Die Bremer sind nicht zufällig meist über seine Seite gekommen. Hasebe ist hinten am optimalsten aufgehoben, man könnte auch sagen ein Gacinovic hat gefehlt. Er ist jemand, der viel arbeitet und läuft. Aufstellung und System am Anfang waren nicht optimal, dann haben wir umgestellt und es war ganz gut. Falette hat sich gemacht. Er macht auch richtig gute Dinge, aber es sind halt immer wieder Klopse drin – auch bei Salcedo. Die sehe ich als Schwachpunkte. Mir gefällt Boateng eher tiefer als weiter vorne. Der Kevin kann das Spiel besser auf der Sechs führen, vorne mit Haller wird es zu eng. Stendera fand ich nicht so stark. Er braucht noch weiter Spielpraxis.“

Jens: „Stendera ist nicht der schnellste, was fehlt ist einer der das Spiel lesen kann, einen ausspielen kann und da fehlt uns Marco Fabian, der schießt auch mal aus 30 Metern aufs Tor. Das fehlt mir auch so ein bisschen – bei uns schießt keiner Mal aus 20 Metern, ich habe immer das Gefühl, es wird versucht den Ball ins Tor zu tragen und es muss schön aussehen. Muss es ja gar nicht. Stendera war ein Jahr verletzt, das darf man nicht vergessen.  Er wird von Spiel zu Spiel besser. Wenn Fabian wieder fit ist, wird es auch für Stendera schwerer. Vielleicht können sich die beiden dann auch ein bisschen abwechseln. Aber klar ist auch: Fabian will zur WM, dazu muss er spielen und gut spielen.“

Paul: „Fabian sehe ich aber nicht auf der Sechs.“

Jens: „Ja, eher als Achter oder Zehner. Aber wir müssen ja zuhause nicht defensiv spielen und unbedingt zwei Sechser auf dem Platz haben. Die Bremer konnten sich in aller Ruhe die Bälle zu spielen, wenn einer angegriffen hat, dann war das meist einer und der Rest ist nicht nachgezogen, das tut natürlich weh. Das fehlt mir ein bisschen, dass man das Gefühl hat, wir sind zuhause und wir bestimmen das Spiel. In der zweiten Halbzeit war es ein bisschen besser. Die Bremer haben wahrscheinlich gedacht, ein Unentschieden in Frankfurt ist auch nicht so schlecht. Zumal sie die letzten vier Spiele auswärts die Punkte geholt. Es war ja nicht so, dass sie auswärts schlecht gespielt haben, das haben sie in Frankfurt auch nicht.“

Paul: „Ich würde die These untermauern: mit Hasebe als letztem Mann sind wir am besten aufgestellt. Das würde ich festhalten wollen. Kevin als Sechser oder Achter ist okay. Er war zu offensiv und war in der ersten Halbzeit etwas untergetaucht. Aber die ganze Mannschaft ist es gewohnt, dass Hasebe hinten als Führungspersönlichkeit da ist und ich glaube er fühlt sich da hinten auch am wohlsten.“

 

These 2: Die Mannschaft von Niko Kovac ist so fit wie nie und kann sich durch harte Arbeit das Glück eines späten Tores erarbeiten. Etwas, das es in den letzten Jahren nicht gab.

Jens: „Bei einem Bundesliga-Profi ist es eigentlich zu erwarten, dass er einmal in der Woche 90 Minuten laufen und rennen kann ohne konditionelle Probleme zu bekommen. Es muss jedoch auch berücksichtigt werden, dass es am Freitag in der 90. Minute die erste brauchbare Flanke war, die zum Siegtreffer führte. Das Phänomen der späten Tore spiegelte sich auch in Stuttgart und Hannover wider, jedoch zeigte die Mannschaft gegen Hannover eine gute zweite Hälfte, in der sie schon in der 60. Minute mit 2:1 oder 3:1 in Führung hätte gehen können. Ich denke jedoch nicht, dass es davon abhängig ist, wie die Mannschaft trainiert.“

Paul: „Es darf natürlich von einem Bundesliga-Spieler erwartet werden. Ich bin der Meinung, dass die These, dass Eintracht Frankfurt eine der fittesten Mannschaften in der Bundesliga ist, zutreffend ist. Ich glaube auch die Statistik untermauert dies. Ein gutes Beispiel hierfür ist Haller. Die Fitness ist natürlich ausschlaggebend, ich bin jedoch nicht damit konform, dass die späten Tore alle glücklich gefallen sein sollen. Sie kamen spät, aber das ist doch zweitrangig.“

Eintrachts bester Torschütze Sebastien Haller bekommt dieser Tage viel Lob.

Florian: „Ich muss Jens etwas widersprechen. Wenn man sich anschaut, wie die Mannschaft noch in den letzten Minuten spielt, sehe ich durchaus einen Unterschied zwischen der Eintracht und anderen Mannschaften. Demnach ist es für mich nicht Glück, dass die Tore so spät fallen, sondern vielmehr harte Arbeit und vor allem Können von Haller. Er hat enorm wichtige Tore gemacht, die nicht einfach waren und Konzentration und Fitness erfordern. Auch Rebic zeigte in der 90. Minute gegen Hannover bei seinem Siegtreffer noch einmal volle Konzentration. Ich würde der These absolut zustimmen. Zusätzlich darf nicht nur die Laufleistung betrachtet werden, sondern auch wie die Jungs vorher spielen und sich in die Zweikämpfe werfen.“

Paul: „Ich habe an Haller nie eine Sekunde gezweifelt. Er ist für mich ein Juwel. Was ihn besonders auszeichnet ist seine Fitness und auch seine athletische Ausstrahlung ist enorm.“

Jens: „Er braucht unterdessen nicht viele Chancen um ein Tor zu erzielen. Am Freitag war es seine erste Chance, das ist das Endscheidende. Er setzt sich teilweise gegen drei Gegenspieler durch, er ist eine richtige „Kante“.“

Florian: „Ja seine Statistik spricht eindeutig für ihn. Jeder vierte Torschuss führt bei Haller zu einem Tor. In der Bundesliga ergaben 21 Torschüsse fünf Tore, im DFB Pokal elf Schüsse drei Tore.“

These 3: Ein Lukas Hradecky ohne öffentliche Vertragsgespräche ist Gold wert und Sébastien Haller leitet als Nachfolger von Alex Meier den Generationswechsel im Sturm ein. Zwei Garanten des Erfolgs.

Paul: „Zu Sébastien Haller muss man nichts mehr sagen. Ob Alex Meier noch einmal zurückkommt, weiß ich nicht. Ich würde ihm das sehr gönnen.Was Lukas Hradecky angeht: Der hat am Freitag wieder gehalten wie früher. Eine Zeit lang war er nicht so konzentriert. Teilweise waren die Abstöße auch in den letzten Spielen schlecht. Aber starke Reflexe hatte er schon immer. Er hat am Freitag super gehalten. Wir brauchen ihn dieser Form. Er hat immer gesagt, dass er Perspektiven will. Mehr als das, was er momentan in Frankfurt hat, kann er nicht verlangen. Wenn er trotzdem nicht bleiben will, ist das natürlich schade. Ich fände es toll, wenn er verlängern werden. Er ist sehr beliebt und sehr sympathisch. In der Bundesliga gibt es einige Torhüter derzeit, die nicht so brillant sind.“

Florian: “Haller und Hradecky waren am Freitag definitiv die Garanten des Erfolgs. Bezüglich Hradecky stimme ich Paul zu. Er hat zuletzt manchmal verunsichert gewirkt. Aber am Freitag hatte er einen absoluten Sahnetag. Ohne ihn wären wir sehr wahrscheinlich als Verlierer vom Platz gegangen. Vielleicht ist es wirklich so, dass ihn die vereinzelten Pfiffe wegen des Hin und Hers mit seiner Vertragsverlängerung zu Beginn der Saison verunsichert haben. Es gibt jetzt nicht mehr so viel Rummel um ihn und es wird weniger emotional über ihn gesprochen. Das war vor ein paar Wochen noch anders. Die Eintracht geht mit diesem Thema auch sehr ruhig um. Ich denke, dass ihm das hilft. Und nochmal zu Haller: Ob er Alex Meier ersetzen kann, da lässt sich so nicht sagen. Er spielt derzeit richtig gut, hat eine gute Torquote. Aber erst ist für mich ein anderer Spielertyp. Und er muss seine Leistung über die Zeit bestätigen. Es ist gut, dass er aktuell so gut ist. So wird über Meier nicht geredet. Und der kann sich in aller Ruhe in der Reha auf sein Comeback vorbereiten.“

Jens: “Wir haben Haller geholt, weil wir wussten, dass wir einen Stürmer brauchen, der mal 10-15 Tore machen kann. Er ist wegen Meiers Verletzungsanfälligkeit geholt worden. Ich weiß nicht, ob es passen würde, wenn beide zusammenspielen. Zu Hradecky: Da man bezüglich der Vertragsverhandlungen nichts mehr hört, habe ich das Gefühl, dass man sich bereits geeinigt hat. Ich hatte aber nicht mitbekommen, dass gegen ihn gepfiffen wurde. Man weiß ja, dass er Probleme hat, wenn er den Fuß benutzen muss. Das muss er halt noch lernen. Ich habe das Gefühl, dass er bleiben wird.“

Paul: “Eines dürfen wir nicht vergessen: Er hat einen auslaufenden Vertrag. Von der Seite der Eintracht wurde das Angebot zurückgezogen. Das heißt, dass die Vertragssituation eine andere ist. Vorher hat die Eintracht gebettelt, dass er bleibt. Jetzt hat er aber auch Druck zu beweisen, dass er die Gehaltssumme, die er fordert, wert ist. Es ist momentan so, dass die Eintracht gesagt hat, dass sie das Angebot nicht mehr verbessert und dass nicht mehr drin ist. Daher hat sie ihr Angebot zurückgezogen.“

Jens: „Und genau deswegen haben wir momentan auch keine Diskussion um ihn.“

Paul: „Es ist ja auch nicht so gewesen, dass Angebote von anderen Vereinen für ihn reingeflogen sind. Das ist für ihn vielleicht auch ein Signal gewesen, dass er sich vielleicht überschätzt hat. Auf jeden Fall hat er am Freitag super gespielt. Und wie Flo schon sagte: Ohne ihn hätten wir am Freitag verloren.“

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12 Kommentare

  1. Wir spielen immer mit einem Mann weniger. Unser Prinz ist extrem laufschwach, diskutiert nur mit Gegner oder Schiri und macht das Spiel mit seinen Rück- und Querpässen langsam. Beim Gegentor hat er am Ball vorbeigetreten und war nicht handlungsschnell genug. Ich suche seit Wochen nach guten Aktionen dieses Spielers, finde aber einfach keine. Wenn Mascarell zurück ist, muss der Prinz raus. Dann sind wir eine Klasse besser. Für mich ist es nicht nachvollziehbar, dass so einer wie Boateng zum Anführer gemacht wird. Auf der Position, wo er gegen Bremen spielte, muss einfach viel mehr kommen. Der muss auch Bälle erobern, Gegner ablaufen und im richtigen Moment das Spiel schnell machen. Davon sehe ich nichts. Für mich ein absolut überschätzter Spieler, der unserem Spiel nicht gut tut.

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  2. @ 1
    Also dann musst du aber die letzten Wochen eine andere Eintracht mit einem anderen Boateng gesehen haben!
    Prince spielt nicht immer 90 Top klar – aber bitte welcher unserer Spieler macht dies ? Boateng bringt Ruhe rein und hat auch Blick für den Pass !! Er hat auch keine Vorbereitung gemacht das sollte man mal ihm zu gute halten und da ich ihn hier aus Las Palmas kenne , sage ich das er erstaunlich gut und fit ist , schon …..

    Nun wir sind fit und Stark über 90 Minuten und das ist kein Glück in der 90 Minute Tore zu schießen, sondern Stärke , finde ich und zeigt wie gefährlich wir sind und ich bin froh das es so ist und unsere Jungs nicht nach 80 Minuten aufhöhren zu spielen !!!
    Weiter so Jungs Mann Leute wir haben 18 Punkte seht euch mal die Differenz zum 2. Platzierten an – dann meckert weiter !!

    Sonnigen Gruß aus Las Palmas Gran Canaria
    Pasha

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  3. @1 Was ist das denn? Ich freue mich auf die Rückkehr von Mascarell, aber er ist ein ganz anderer Spieler als Prince. Von daher ist der Vergleich daneben. Von M. geht selten Torgefahr aus. Prince kann man auch so einsetzen, dass er Tore schießt, und das wird er auch, trotz des Patzers vom Freitag. Sowas kann jedem mal passieren; wichtig ist, dass er danach nicht die Schultern hängen ließ, sondern weiter Druck gemacht hat. Was seine sog. Langsamkeit angeht: er soll ja dem Spielaufbau Struktur geben. SGE hat in der Vergangenheit gern mal dazu tendiert, den Hühnerhaufen zu machen. Das ist jetzt viel seltener der Fall, u.a. dank Prince und übrigens auch Willems.

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  4. @ 1. havier23
    Ein bisschen verstehe ich Dich, aber Boateng wird von seinen Mitspielern in schwierigen Situationen als Anspielstation gesucht, damit eben nicht immer lange Bälle gespielt werden. Schwierig heißt dann auch, dass auch er sich nicht immer behaupten kann. Rebic hatte mit seiner Aussage schon recht, dass dank Boateng die Eintracht ein bisschen anders gesehen wird, insbesondere durch die Schiedsrichter. Gebe aber zu, dass Boateng in jedem Spiel Fehler einbaut, bei denen andere Spieler vermutlich ausgewechselt würden. Ich glaube bisher gab es erst 2 Gegentore durch Boateng Fehler, es hätten aber auch 11 sein können.

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  5. Boateng erinnert mich an einen guten Spieler im Betriebssport der obwohl schon über 50 die fitteren 30-jährigen noch dumm aussehen lassen, weil sie das machen was sie noch können, einfach den Ball gut behandeln und rechtzeitig abspielen, geschickt den Freistoß ziehen, sich aber in keinen Sprint ziehen lässt etc.

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  6. So schlimm sehe ich den Prinz nicht. Ja er ist nicht der lauffreudigste (obwohl Freitag er paar gute Szenen im Strafraum hatte in der 2.HZ) aber muss als Schaltzentrale herhalten. Und wenn er keine Anspielstation hat dann dreht er schon mal und geht in den Zweikampf um einen Foul zu provozieren. Teils nervt es aber er bringt auch Ruhe ins Spiel, ist sehr präsent und scheut keinen Zweikampf. Außerdem sind wir im Umschaltspiel immer noch nicht gut genug meiner Meinung nach. Da kann man den beiden Sechsern nicht die komplette Schuld geben.
    Salcedo fand Offensive fast gar nicht statt am Freitag. Wolf war micht so aufällig. Also ging’s meist über Willems oder Haller bzw langer Ball und danach hoffen auf den Abpraller.

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  7. Lieber Adler-Freund*inn*en,
    momentan bin ich sehr, sehr zufrieden mit unserer Mannschaft. Wir haben derzeit 18 Zähler und stehen entweder auf Platz 6 oder 7 nach diesem Spieltag (je nach dem wie das Hoffenheim-Spiel ausgeht).
    Wenn man mal bedenkt, dass wir in der Startelf 5 neue haben, die teilweise auch noch nicht Bundesliga gespielt haben und einem Spieler, der lange Zeit verletzt war (dem man auch erst einmal die Zeit lassen muss wieder in Top-Form zu kommen), spielen wir eine richtig gute Saison bisher. Sicherlich war der ein oder andere Sieg glücklich, da Last-Minute, dafür hätten einige gewonnen werden können/müssen. Aber: Die Mannschaft wird meiner Meinung nach immer besser. Wieso? Sie muss sich mit den Spielern auch erst einmal richtig einspielen. Ich schätze der Spielstil wird in Zukunft noch besser, Abläufe automatischer. Dadurch werden wir mehr Torchancen haben und dass ein Haller ein Knipser sein kann, hat er schon nun mehrfach unter Beweis gestellt. So Tore muss man erst einmal machen. Schon sehr lange nicht mehr bei der Eintracht gesehen.
    Und wir haben ja noch ein – zwei Asse im Ärmel. Falls Fabian wieder fit ist und in Topform kommen sollte, haben wir vor dem Sturm einen Ballverteiler, den in dieser Art nicht so viele Mannschaften in der Buli haben. Auch ein Mascarell ist im DM als Staubsauger und Ballverteiler in der letzten Saison eine Stütze gewesen.
    Ich finde das Team Kovac, Hübner, Bobic hat aus der letzten Saison gelernt, nach einer spitzenmässigen Hinrunde sind wir in der zweiten eingebrochen, weil auch wichtige Stützen immer wieder ausgefallen sind (u.a. Fabian, Abraham oder Meier). Wir haben nun ein breites Team (ev. etwas zu breit) aber eines das viele Spieler gleichwertig oder mit anderen Qualitäten ersetzen kann (siehe Chandler Ausfall: das wäre letzte Saison eine Katastrophe gewesen ein gesunder Wolf ist vielseitig einsetzbar).

    Ich bin sehr gespannt, wo wir am Ende landen würden. Mich würde natürliche eine neue EL-Saison sehr freuen. Das war einfach wirklich klasse!

    Forza SGE

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  8. Zweifelsohne hat Hradecky erheblichen Anteil am Sieg gegen SVW. Um da mal Bobic zu zitieren: dafür ist der Torhüter da.

    Die 18 Punkte sind nach 11 Spieltagen absolut zufriedenstellend. Aber ob wir den Punkteschnitt halten können wird sich zeigen. Das wären dann 54 Punkte. Schön wär’s. Ich hatte gegen Mainz kritisiert, dass wir uns nach der Führung zurück gelehnt haben und womöglich 2 Punkte verschenkt habe. Gegen Bremen hatte man in der 2. Halbzeit den Eindruck, dass man gewinnen wollte. Auch wenn es nicht immer zum Sieg führt, ist das der richtige Weg.

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  9. Von Fabian hört man auch nichts mehr!? Optimistische Prognosen gingen mal von November aus bzw. Einsätzen noch vor der Winterpause…
    Mascarell und Fabian noch dabei und der FCB kann kommen…

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