Marco Fabián ist in den letzten Wochen zum Leistungsträger aufgestiegen.
Marco Fabián ist in den letzten Wochen zum Leistungsträger aufgestiegen.

Nach dem starken Unentschieden gegen Rekordmeister Bayern München, hatten die Teilnehmer des heutigen FPS-Fantalks nicht viel an der Mannschaftsleistung der Eintracht auszusetzen. Genügend Diskussionsstoff bot das Spiel aber dennoch. Der Fantalk erscheint während der Saison an jedem Bundesligawochenende, an denen Eintracht Frankfurt ein Heimspiel bestreitet, sonntags zwischen 12-14:30 Uhr auf SGE4EVER.de. Ihr wollt auch einmal mit uns diskutieren? Dann bewerbt euch über dasFantalk-Bewerbungsformular und seid bei einem der nächsten Fantalks, die per Telefonkonferenz geführt werden, dabei!

Am heutigen FPS-Fantalk nehmen teil: SGE4EVER.de-Redakteur Ralf, Eintracht-Fan Lavinia und Paul Taaffe, Geschäftsführer von SGE4EVER.de-Premiumpartner FPS.

These 1: Wieder hat die Eintracht zwei Gesichter gezeigt: Zu Hause gegen Top-Teams hui, auswärts gegen vermeintlich schwächere Teams pfui. Auswärts sollte die Eintracht auf zwei Stürmer umstellen.

Paul: „Ich sehe das wie folgt: Ich glaube, unser Problem auswärts – beispielsweise jetzt gerade gegen Freiburg – war sicherlich das System, aber in erster Linie die Einstellung. Die war gestern Voraussetzung Nummer 1. Die Einstellung war einfach hoch professionell. Gestern war die Einstellung richtig toll und was wir glaube ich auch übereinstimmen würden ist, dass wir gestern die Flügel besetzt haben. Ich wusste vor gestern eigentlich nie, wie ich Rebic einstufen sollte, aber für mich war er gestern bärenstark. Was er für eine Power am Ball ausgestrahlt hat, da hat Philipp Lahm seine Schwierigkeiten gehabt. Das hat mich sehr beeindruckt gestern. Aber die Einstellung, die Beweglichkeit von der Mannschaft – das hat mich beeindruckt. Ich glaube, das haben wir noch nie richtig unter Beweis gestellt, dass wir das können. Es geht um die Variabilität, die Besetzung vom Flügel, Fabiàn war gestern wieder sehr beweglich, viel lief wieder rechts auf dem Flügel mit Chandler, der natürlich wieder top war gestern. Also darum geht es mir, das war meines Erachtens der Fehler gegen Freiburg. Wenn du nicht über den Flügel kommst heutzutage, dann kannst du fünf Stürmer im Strafraum haben, die kreieren keine Chancen und das nutzt dann nichts, insofern fand ich das gestern eine gute Mischung aus Einstellung und exzellenter Taktik von Niko Kovac. Das war letztendlich entscheidend und zwei Stürmer – nein das sehe ich nicht so. Flügel besetzen, richtige Einstellung haben, alle mit bewegen – das ist hervorragend.“

Ralf: „Also ich muss Paul schon Recht geben. Es ist keine Sache der Taktik, ob wir mit einem, zwei oder mehr Stürmern spielen. Sondern es ist eine Sache der Einstellung. In Freiburg haben sich Abraham und andere, solche Fehler geleistet und Seferovic und Alex Meier waren so außer Form, standen so neben sich, dass es vollkommen egal ist, mit welcher Taktik man da auftritt und mit wie viel Stürmern man spielt. Es war eine Einstellungssache. Ich frage mich immer, wo diese Diskrepanz zwischen Heim- und Auswärtsspielen herkommt. Mein Eindruck ist, dass wir in Auswärtsspielen immer viel zu zaghaft antreten, viel zu passiv, abwarten und den Gegner erst einmal kommen lassen und da entwickelt sich dann so eine Lethargie innerhalb der Mannschaft. Und wenn dann noch ein Fehler passiert, wie der von Abraham in Freiburg, dann bricht die ganze Ordnung auseinander und ich würde es deshalb nicht an der Taktik festmachen. Ich glaube, Kovac stellt sein Team auf jeden Gegner gut ein, und wenn solche individuellen Fehler passieren, dann bricht einfach die Ordnung auseinander.“

Lavinia: „Man merkt eindeutig, dass es bei der Einstellung liegt. Das ist ein Problem, weil wenn man gegen Teams wie Bayern, Dortmund und Schalke auf einmal total viel Bock auf das Spiel hat, und dann richtig da auch Fußball spielt und nicht wieder so einen „Schlappenkick“ macht, wie gegen Darmstadt und die ganzen schlechteren Teams, dann merkt man, dass sie sich den schlechteren Teams anpassen und das ist jetzt nicht so wirklich das Wahre. Ich weiß auch nicht, woher das kommt, dass sie auswärts komplett anders spielen. Ich habe selber Fußball gespielt und da haben wir zu Hause genauso gespielt wie auswärts. Nur vielleicht fühlen sie sich im heimischen Stadion viel sicherer als auswärts.“

Paul: „Ich glaube es nicht nur die Einstellung. Niko Kovac würde die Mannschaft heute gegen Freiburg anders einstellen. Da wurde versucht, durch die Mitte zu spielen und abzuwarten. Die Freiburger sind draufgegangen. Wir sind gestern draufgegangen. Das ist ein Rezept, das immer aufgeht. Wenn du von Anfang an draufgehst, dann machst du deinen Gegenspieler nervös, was uns gestern super gelungen ist, und dann hast du draußen auch Anspielstationen, wie Marco Fabián oder Rebic. Die richtige Einstellung und draufgehen, keine Angst haben – dann brauchst du sogar keinen Stürmer, dann können die Flügelspieler auch Tore machen, wie gestern Fabiàn und Rebic fast.“

Lavinia: „Wenn die Eintracht, wie beim vorletzten Spiel gegen Bayern, wo sie hinten einfach nur die Mauertaktik gespielt haben, nur defensiv spielt und nicht mal versucht, irgendwie nach vorne zu kommen, dann ist es klar, dass kein Tor fallen kann. So hat man ja gesehen, dass wenn alles ein bisschen aufgeteilt ist und auch die Defensivspieler ein bisschen offensiver mitspielen und da richtiger Fußball gespielt wird, dass es dann auch funktionieren kann.“

Paul: „Ich war in München als Oka Nikolov knapp 30 Torschüsse pariert hat und das Ding 0:0 ausgegangen ist – zwischen diesem und dem gestrigen Spiel liegen Welten. Ich finde, wir sind fußballerisch auf einem sehr guten Weg. Ich bin auch erleichtert, dass Rebic jetzt zeigen konnte, was er kann und das ist nicht wenig finde ich.“

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These 2: Marco Fabián ist nach seinen starken Leistungen in den letzten Spielen und vor allem gegen Bayern nicht mehr aus der Mannschaft wegzudenken.

Ralf: „Ich glaube, dieser These kann man vorbehaltlos zustimmen. Fabián hat in den letzten drei oder vier Spielen ausnahmslos starke Leistungen gezeigt. Mit seinem Spielwitz, mit seiner Technik und auch seiner Übersicht kann er die Position hinter den Spitzen ziemlich gut ausfüllen. Aus meiner Sicht ist das eine Position, die in den letzten Jahren unzureichend besetzt war. Man hat mit Alex Meier teilweise eine Notlösung gefunden, aber eigentlich passt Meier besser in die Spitze. Ich denke, mit Fabián können wir ganz neue Qualitäten entwickeln. Vor allem hat sich aber das ganze Gesamtgefüge der Mannschaft und das ganze Auftreten auf dem Platz verändert, weil wir in den letzten Jahren meistens eine ziemlich große Lücke zwischen der Defensive und der Offensive hatten. Thomas Schaaf hat ja damals versucht, diese Lücken mit hohen Bällen zu überbrücken. Das führte dann dazu, dass sich unterschiedliche Systeme entwickelt haben. Veh kam dann mit seinem Kurzpassspiel überhaupt nicht mehr zurecht. Jetzt haben wir eine zentrale Anspielstation hinter den Spitzen und die Flügelspieler können durch Fabián ganz anders eingesetzt werden als früher. Vor allem drängten diese Flügelspieler – das haben wir auch in Darmstadt gesehen, wo Fabián nicht dabei war – immer zu sehr in die Zentrale, wenn die Position hinter den Spitzen nicht adäquat besetzt war. Das ist jetzt nicht mehr so. Also von daher freut es mich für Fabián. Ich glaube, er hat eine ziemlich schwere Zeit durchgemacht und ich finde es toll, dass wir jetzt einen so großartigen Spieler in unseren Reihen haben.“

Lavinia: „Ich würde da übereinstimmen. Am Anfang habe ich bei Marco Fabián noch gedacht, dass man sehen kann, dass er ein guter Spieler ist. Mit der Einstellung habe ich ihn dann auch auf dem Platz willkommen geheißen. Aber dann musste er sich in der Anfangsphase erstmal richtig einfinden. Jetzt finde ich, hat er in den letzten Spielen Ordentliches geleistet. Timothy Chandler, nur mal so nebenbei, war gestern auch megastark. Das war ich vorher nicht von ihm gewohnt, dass der so rennen kann und auch so viele Flanken macht und so viele Torschüsse vorbereitet. Nichtsdestotrotz stimme ich bei Marco Fabián voll und ganz zu. Der ist richtig stark geworden und eine echte Bereicherung.“

Paul: „Da kann ich Lavinia und Ralf nur zustimmen. Fabián ist wie ein Neuzugang. Chapeau an Niko Kovac, der das hinbekommen hat. Da kommt natürlich auch Vieles über die Fitness, wie auch bei Chandler, das vergisst jeder. Chandler war bei den letzten Vorbereitungen kaum dabei. Gestern hat er aber in der Tat top gespielt. Was ich an Fabián total geil finde, ist welchen Spaß er hat am Fußball und welche Ausstrahlung er auf dem Platz zeigt: ‚Gebt den Ball her Jungs, ich bin bereit, ich will!‘. Ralf hat das richtig festgestellt, dadurch dass er die Zehnerposition ideal besetzt, was wir seit Jahren nicht mehr hatten, müssen die Flügelspieler in der Tat eher zur Eckfahne dribbeln oder an Fabián abgeben. Das sind die zwei Alternativen. In die Mitte brauchen sie nicht mehr, weil Fabián schon da ist und Meier bewegt sich da auch. Vielleicht ist Fabián der wichtigste Bestandteil unseres derzeitigen Erfolges. Ich würde sogar so weit gehen und sagen, wir haben zwei Spieler mit Weltklasse-Potenzial. Das ist einmal Jesús Vallejo und Marco Fabián. Das sind einfach zwei exzellente Spieler, die wir seit Jahren nicht in der Qualität gehabt haben.“

Ralf: „Es ist ja erstaunlich, welche Rolle der Kopf bei einem so ausgezeichneten Fußballer wie Fabián spielt. Am Ende der letzten Spielzeit war Fabián noch so unsicher. Er hat sich kaum was zugetraut und ist kaum mal in eine Eins-zu-Eins-Situation gegangen. Er wusste auch nicht, was er in der Defensive machen sollte. Viele haben ihn ja wirklich als Streichkandidaten und Fehleinkauf gesehen. Mittlerweile erkennt man ihn aber kaum wieder. Was Paul sagt stimmt, er hat Spaß am Fußball. Er will seine Mitspieler in Szene setzten und ist Torgefährlich, was man in der letzten Spielzeit überhaupt nicht von ihm gesehen hat. Das ist eine ganz erstaunliche Entwicklung.“

Lavinia: „Am Anfang hat man gedacht, das ist so ein zweiter Caio. Aber jetzt geht Fabián richtig ab und ist aufgeblüht. Vor allem beim Tor gestern, da stand er im richtigen Moment da, wo er stehen soll und hat den Ball dann mit der Brust irgendwie ins Tor gedrückt. Zudem rennt und rennt und rennt er. Also ich würde fast so weit gehen und sagen, dass Fabián einer der Spieler ist, die in unserer Mannschaft am meisten rennen.“

Paul: „Das bestätigt auch die Statistik.“

Lavinia: „Wenn ich mir da andere Spieler anschaue in unserer Mannschaft, war das gegen Darmstadt zum Beispiel so, dass sie einfach stehen geblieben sind und dem Ball hinterhergeschaut haben.“

Paul: „Deswegen ist Mijat Gacinovic auch immer noch auf der Bank. Das hat ihm Kovac nicht verziehen. Aber noch mal zu Fabián: Ich fand er hat sich immer bemüht, auch im Zweikampf, obwohl sein Timing oft beschissen war auf gut Deutsch. Aber er war sehr verunsichert und er war auch nicht fit. Ich weiß nicht wie viele Kilo er abgenommen hat, aber es sind einige, das sieht man. Ich schätze mal drei, vier, fünf Kilo hat er abgenommen. Wenn du so einen Tiefpunkt hattest – als Volksheld in Mexiko – und hier ganz weit unten bist bei einem No-Name-Verein im Weltfußball und dich dann wieder so hoch kämpfst, das gibt einem Selbstvertrauen. Das macht ihn viel stärker. Ich glaube mit Kovac hat er einen genialen Trainer, der für ihn und die anderen Spieler genau die richtige Ansprache hat. Ich bin so froh, dass wir Kovac haben, der ist so geil.“

Lavinia: „Da hat Paul voll und ganz recht. Niko Kovac bringt Schwung in die Mannschaft. Er weiß, wie er mit den Leuten umzugehen hat und wie er die Leute so hinbekommt, dass diese dann richtigen Fußball spielen.“

These 3: Die Fünferkette kommt der Spielweise der SGE durchaus entgegen und sollte auch in anderen Begegnungen als Alternative in Erwägung gezogen werden.

Lavinia: „Ich finde die Idee gar nicht mal schlecht, zumindest gegen die Topmannschaften. Hinten sollte man keine Mauer aufbauen, aber durch die Fünferkette mehr Sicherheit ins Spiel bekommen. Die Fünferkette sollte dann nicht nur hinten stehen, sondern auch mit nach vorne arbeiten. Also, dass die Abwehr auch mal mehr ins Mittelfeld aufrückt. Bei Oczipka sieht man das immer ganz gut: Er rennt dann häufig komplett bis zur gegnerischen Grundlinie durch und schlägt dann auch mal top Flanken. Aber zum Schutzschild für unser Tor würde ich diese Taktik auf jeden Fall in Erwägung ziehen. Wenn wir hinten nur drei oder vier Leute hinten stehen haben, wir haben eine Ecke und unsere Abwehrspieler kann nicht so schnell zurücklaufen, dann können die Stürmer der anderen Mannschaften uns ganz schnell auskontern. Die anderen Mannschaften haben teilweise Leute im Sturm, die unsere Viererkette locker überlaufen. Wenn man hinten fünf Leute hat, können mehr Leute absichern.“

Paul: „Ja, da muss ich Lavinia Recht geben. Zumal unsere Außenverteidiger nicht die Schnellsten sind. Und es war häufig so, dass die Seiten unbesetzt waren. So können sie ich jetzt auf ihren direkten Gegenspieler konzentrieren. Ich habe meine Meinung zur Hectors Leistung gestern noch nicht gefestigt. Aber ich fand die taktische Ausrichtung sehr gut, um auch die Schwächen unserer Außenverteidiger zu neutralisieren.“

Ralf: „Man tut unseren Außenverteidigern immer ein bisschen Unrecht, wenn man sagt, sie seien zu langsam. Denn so langsam sind sie nicht. Man muss mal schauen, gegen wen die gespielt haben: Sie haben gegen Coman und Robben gespielt. Auf der Seite von Oczipka ist so gut wie gar nichts passiert. Vallejo und Oczipka haben die Seiten perfekt zugemacht. Chandler musste sich mit dem pfeilschnellen Coman auseinandersetzen und bekam nicht so die Unterstützung von Abraham, wie Oczipka von Vallejo auf der anderen Seite. Abraham fand ich gestern nicht so stark. Chandler war dann immer in einer Eins-zu-Eins-Situation mit Coman und das ist dann einfach schwierig für ihn.“

Seine Leistung fiel gestern etwas ab: Michael Hector
Seine Leistung fiel gestern etwas ab: Michael Hector

Paul: „Meine Kritik an Oczipka und Chandler bezog sich nicht auf die Leistungen gestern. Aber davor empfand ich ihr Positionsspiel häufig als Schwäche. Gestern war ich mit beiden zufrieden. Es war bestimmt nicht nachteilhaft, dass Hector dabei war.“

Ralf: „Bei Hector ist das Problem, dass er zu ungestüm ist. Er holt sich in den ersten zehn Minuten eine Gelbe Karte ab und muss dann aufpassen, wie er in die Zweikämpfe geht. Er hat gestern gegen Bayern eher unauffällig gespielt. Die Innenverteidigung war vor allem von Vallejo und Abraham geprägt. Hector hat seine Stärke im Kopfballspiel, weniger im Aufbauspiel. Aber: Er hat zusammen mit den anderen Innenverteidigern in der Mitte kaum etwas zugelassen. Ich würde jetzt noch nicht den Stab über ihm brechen. Er war mit Sicherheit der schlechteste Innenverteidiger gestern. Er muss aber sicherlich noch ein bisschen in die Mannschaft finden. Durch seine unglücklichen Aktionen macht er sich das Leben selbst schwer.“

Lavinia: „Da stimme ich Ralf voll und ganz zu. Von Abraham kennen wir wesentlich stärkere Spiele. Gestern habe ich gar nicht richtig mitbekommen, dass er auf dem Spielfeld stand. Er hat auch mal ein paar gute Bälle gespielt. Aber seine Höchstleistung war es sicherlich nicht, das kann er wesentlich besser.“

Paul: „Vielleicht war es für Abraham aber auch schwierig, mit Hector zusammenzuspielen. Das ist auch gewöhnungsbedürftig.“

Lavinia: „Ja, wenn man es nicht gewohnt ist, auf jeden Fall. Man kann ja nicht immer auf Knopfdruck mit jedem gut zusammenspielen. Und Hector war auch schwach gestern im Vergleich zu den anderen.“

Ralf: „Die Innenverteidigung hat gestern zum ersten Mal in dieser Konstellation zusammengespielt und da gibt es verschiedenen Charaktere. Vallejo scheint es egal zu sein, in welcher Zusammensetzung gespielt wird. Er zieht immer sein Spiel durch. Er ist ein außergewöhnlich guter Innenverteidiger, den wir wahrscheinlich nicht mehr allzu lange in unserem Kader sehen werden. Die drei haben zum ersten Mal so zusammengespielt und da muss man schon im Hinblick auf die Abstimmung und das Stellungsspiel gewisse Abstriche machen. Das ist ganz normal.“

Paul: „Ich würde gern noch etwas zu Huszti sagen. Es ist kein Zufall, dass er von Kovac immer wieder aufgestellt wird. Er arbeitet viel und macht meistens kluge Dinge. Er gibt immer alles, bringt seine Leistung und ist aktiver als Hasebe. Ich fand Mascarell gestern auch ganz gut. Manchmal finde ich ihn zu defensiv, gestern fand ich ihn bissiger und aktiver. Huszti ist jetzt für ein Spiel gesperrt und dann wird man Mascarell und Hasebe wahrscheinlich spielen lassen. Ich glaube, in der Fünferkette braucht man keinen Hector. Er ist zwar kopfballstark aber am Boden ist er schwach, weil er so unflexibel und steif ist. Bei ihm ist eine Gelbe Karte meist vorprogrammiert. Aber das Fünfersystem an sich, hat schon Vorteile.“

Ralf: „Um noch einmal kurz auf Huszti zurückzukommen: Für mich war er gestern der überragende Spieler. Nicht nur in der Offensive. Wie er den Ball nach vorne getrieben, wie er die Spitzen eingesetzt hat, wie er immer in die Räume gegangen ist – das war eine ganz starke Leistung. Er spielt eine ganz starke Saison. Und jeder, der gedacht hat, es sei ein Fehleinkauf, der hat sich gründlich getäuscht.“

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13 Kommentare

  1. hatte vor ein paar wochen das vergnuegen,beim fantalk dabei zu sein,da war fabian bei vielen aussen vor und ich habe,als fussball-nostalgiger,dem guten,alten 10-er hinterher getrauert!
    das ihn kovac nun endlich da einsetzt wo er hingehoert goenne ich fabian von herzen,ich denke,er zahlt das vertrauen zurueck!
    andere haetten sich vom acker gemacht!

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  2. Ich denke, die Variante „5er-Kette“ werden wir nicht sehr oft zu sehen bekommen, war aber individuell auf den gestrigen Gegner betrachtet, ganz sicher die richtige taktische Ausrichtung.
    Bei Gegnern auf „Augenhöhe“ sollten wir aber, speziell bei Heimspielen eine offensivere Ausrichtung favorisieren, was unser schnelles Angriffspiel noch unberechenbarer und unkontrollierbarer gestaltet.
    Dickes Kompliment jedenfalls an die Mannschaft (insbesonderer auf Grund der Geschlossenheit) und an das Trainerteam, dass gestern von Anfang bis Ende super gecoucht hat. Ein ganz wichtiger Punkt auf das Saisonziel betrachtet.

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  3. Beicktop ich muss da ehrlich sein,ich habe es Marco auch nicht mehr zugetraut.
    Gott sei Dank lag ich total falsch.
    Wenn wir jetzt die besten Flügel Spieler gefunden haben plus die Einstellung von gestern wiederholen bin ich sehr optimistisch für die Zukunft.Dann brauchen wir 5 Leute hinten nicht.
    Und Hector war gestern eigentlich schwach.Habe das Spiel nochmal im TV gesehen.Er war immer ein Schritt zu spät.

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  4. Ich würde die 5er Kette gerne öfters sehen. Vor allem, da sie nicht nur defensiv gespielt hat.
    Mit Otzsche und Vallejo ist zu dem ein Team entstanden, dass herausragend miteinander in der Abwehr harmoniert. Hier zeigt sich besonders, dass nicht nur das Können des Einzelnen wichtig ist, sondern das Zusammenwirken im Team. Die Beschreibung von Ralf ist sehr treffend. Auch Hector hat zigmal seine Zweikämpfe gewonnen und eine tolle Abwehrleistung gezeigt. An den beiden Toren trägt er nicht alleine die Schuld. Er gehört für mich mit in die 5er Kette.

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  5. hi,paul!
    ich bin froh,das sich kovac nicht dazu hat hinreissen lassen gacinovic unbedingt auf der zentrale durchdruecken zu wollen wie er es,soweit ich mich erinnere,vorhatte!
    konnte das spiel gestern verfolgen(nein,nicht im stadion) und war geflasht was die jungs gebracht haben, „bayern-krise“ hin oder her,zweimal hinten und in unterzahl noch einen punkt,es war klasse anzusehen und fabian,rebic,huszti,chandler haben einfach nur spass gemacht!
    bei dreien der genannten hatte ich vor saisonbeginn nicht unbedingt damit gerechnet,das sie ueberhaupt im kader fuer dieses spiel stehen :-)!
    gruss von der insel!

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  6. Paul ist immer ein Highlight. Wir sehen eigl. alles gleich.

    Hradecky
    Chandler, Abraham, Jesus,Oczipka
    Mascarell,Huszti
    Tarashaj/Blum,Fabian,Rebic
    Meier

    Taumaufstellung

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  7. Das war schon toll und teilweise überraschend souverän.
    Wir haben so viel Potential im gesamten Team.
    Das einzige, was mich richtig ärgert, ist die Berichterstattung
    in den Fernsehsendern (ganz schlimm der „Bayernstammtisch“
    heute morgen). Immer nur schwache Bayern, kaum ein Wort
    darüber, dass z.B. Rebic Lahm große Probleme bereitet hat, dass
    Fabian Alonso die Grenzen gezeigt hat und Chandler Alaba in
    Grund und Boden gerannt hat.
    Komisch dass Schalke, Leverkusen, Hertha und Bayern gerade
    gegen uns den schwächsten Tag hatten.

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  8. Block 17 in der Tat.Ärgerlich so einseitig.
    Aber Kalle hat und gelobt,“indirekt“.
    Scheiß egal wir können das einschätzen ,das ist ja das wichtigste.
    Danez2 brilliante Antwort

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  9. Hector hat sich zu einem Backup degratiert. Am Anfang dachte ich die rote Karte war Pech. Je öfter man ihn aber beobachtet merkt man, dass er einfach zu langsam für die Bundesliga ist und somit immer foulen muss, damit es nicht gefährlich wird. Somit zieht er fix gelbe/rote Karten. Leider ist er nicht nur langsam, sondern auch sein Stellungsspiel ist nicht bundesligatauglich. Bei beiden Gegentoren stand er zu weit von seinen Gegenspielern weg (Robben/Kimmich) und somit hatten die beiden zuviel Platz und konnten unbedrängt schießen. Schade!

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  10. Ich dachte Zambrano ist nach Russland? Wieso hat er jetzt die 15 und heisst Hector? Ne Spass bei Seite. Ich finde Jesus und David sehr gut zusammen. Ich vermisse bei der Sge 3 Spieler. ♡♡♡Kittel♡♡♡, Djakpa und Aigner.
    Ich hoffe meinem Freund Marc gehts bald Besser und zeigt seine Leistung, dass man ihn für paar Mio. Verkaufen können, würde mich persöhnlich freuen und dann kaufen wür uns Kimmich.

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