Flum und die Hoffnung

Am gestrigen Dienstag-Vormittag sind die Hessen mit der Vorbereitung auf das nächste Heimspiel gegen den 1. FC Köln gestartet. Während also fast eine ganze Elf an Spielern für ihre Nationen quer auf den Kontinenten verteilt auf ihre Länderspiel-Einsätze warten, mussten die Nicht-Nationalspieler heute wieder ein hartes Programm unter der Rigide von Armin Veh abspulen. Vor allem im Athletik-Bereich wurden die Adler heute gefordert, bei denen neben dem verletzten Timothy Chandler (Außenmeniskusriss) auch Marco Russ (Oberschenkelprobleme) und Joel Gerezgiher (Bauchmuskelzerrung) kürzertreten.

Mitten drin und mit vollem Einsatz zeigte sich wieder einmal Johannes Flum. Der Defensivspezialist ist endlich eine komplette Vorbereitung wieder voll dabei gewesen und konnte sich so dem Trainer-Team empfehlen. Für einen Einsatz hat es beim ehemaligen Breisgauer aber bisher immer noch nicht gereicht. Bereits im letzten Jahr unter Thomas Schaaf hatte er einen schweren Stand und fand sich zuhauf auf der Tribüne wieder. Unter Veh scheint sich zwar zurzeit immer noch nicht viel in Sachen Einsatzzeit zu ändern, dennoch gibt “Flumi” weiterhin in den Trainingseinheiten alles und hat dabei den Glauben an bessere Zeiten noch nicht aufgegeben. “Ich habe immer noch extrem große Lust, am Wochenende Fußball zu spielen. Das treibt mich unter der Woche im Training an“, erklärte er dem hr-sport.

In der Vorbereitung gehörte der 27-jährige jedenfalls häufiger zum Aufgebot der Eintracht und durfte sich sogar dreimal in die Torschützenliste (Nur Haris Seferovic traf häufiger. Insgesamt viermal) eintragen. Dennoch wird auch er ganz genau beobachten wie seine Chancen in dieser Mannschaft stehen werden. Die Konkurrenz ist derweil nicht kleiner geworden, denn Slobodan Medojevic wird mindestens bis zur nächsten Transferperiode das Trikot der SGE überstreifen.