Die Hertha aus Berlin war in der vergangenen Saison noch uneinholbar vor den Hessen. Das soll sich nach Möglichkeit wieder ändern.
Die Hertha aus Berlin war in der vergangenen Saison noch uneinholbar vor den Hessen. Das soll sich nach Möglichkeit wieder ändern.

Der Bundesligastart rückt immer näher und die meisten Vereine wissen selbst nicht so wirklich, wo sie aktuell leistungsmäßig nach dieser langen Sommerpause eigentlich stehen. SGE4EVER.de nutzt deshalb die Gelegenheit und führt in einer dreiteiligen Serie einen Faktencheck der Bundesligisten durch. Dabei werden die Platzierungen der letzten Jahre, die TV-Geld-Tabelle, Zu- und Abgänge, die Trainer, sowie die ausgegebenen Saisonziele analysiert. Im zweiten Teil der Serie wird das Mittelfeld, die Platzierungen 7-12 der vergangenen Saison untersucht.

Hertha BSC: Ein Platz im Mittelfeld scheint sicher

Berlin

1. Platzierungen der letzten fünf Jahre
Hertha BSC schloss die vergangene Spielzeit auf Platz 7 ab und konnte damit die Euro-League-Qualifikation sichern, was ein riesen Erfolg darstellte. Dieser wurde allerdings getrübt von dem rasanten Absturz der Berliner in der Rückrunde, denn es schien lange Zeit so, als ob noch viel mehr als Platz 7 für die Berliner drin wäre. Über viele Monate war die Hertha die Überraschungsmannschaft der Saison 2015/2016, holte dann allerdings nur noch einen Punkt aus den letzten sechs Liga-Spielen und rutschte somit von Platz 3 auf Platz 7.
Ende Juli folgte dann auch noch das Euro-League-Aus gegen Bröndby Kopenhagen IF. Die Herthaner scheinen nach der langen Vorbereitungszeit weiter in einer Abwärtsspirale zu stecken und konnten sich am Wochenende auch nur im Elfmeterschießen gegen den Drittligisten SSV Jahn Regensburg in die zweite DFB-Pokal-Runde retten.

Saison Platzierung
2015/2016 7. Platz
2014/2015 15. Platz
2013/2014 11. Platz
2012/2013 2. Bundesliga
2011/2012 16. Platz

 

2. Aktuelle Platzierung in der TV-Tabelle
Hertha BSC belegt aktuell den 11. Platz in der TV-Geld-Tabelle und streicht deshalb 30,274 Millionen Euro ein.

3. Transfers
Zugänge
: Ondrej Duda (Legia Warschau), Allan Rodrigues de Souza (FC Liverpool U23, Leihe), Vedad Ibisevic (VfB Stuttgart, nach Leihe fest verpflichtet)

Abgänge: Tolga Cigerci (Galtasaray Istanbul), Hajime Hosogai (VfB Stuttgart, zuvor an Bursaspor verliehen), Roy Beerens (FC Reading, 1 Millionen), Sascha Burchert (SpVgg Greuther Fürth), Marius Gersbeck (VfL Osnabrück, Leihe), Johannes van den Bergh (FC Getafe)

Fazit: Insgesamt ist es Manager Michael Preetz gelungen, die Mannschaft zusammenzuhalten und nur punktuell und gezielt zu verstärken. Eine besondere Rolle spielt dabei vor allem der slowakische EM-Teilnehmer Ondrej Duda, der als Königstransfer dieser Transferperiode gilt. Er ist ein junger, talentierter Spieler, der bei Hertha als echter Zehner im 4-2-3-1-System agieren soll. In den kommenden Tagen könnte allerdings bei den Berlinern noch einmal Bewegung in das Transfergeschehen kommen. So sollen Alexander Baumjohann, Jens Hegeler und Ronny auf dem Abstellgleis stehen.

4. Trainer
Trainer Pal Dardai hat in der letzten Zeit viel zu tun. Schon in der Rückrunde hat ihm das Auftreten seiner Mannschaft nicht gefallen. Nach dem Euro-League-Aus und dem fehlenden Kampfgeist in der Mannschaft hat er nun zu drastischeren Maßnahmen gegriffen. Erst kürzlich verteilte er nach dem Training Briefe an die Spieler, in denen er die Körpersprache und den Umgang mit Drucksituationen kritisch hinterfragte. Kapitän Fabian Lustenberger wurde von seinem Amt befreit und Kämpfernatur Vedad Ibisevic soll künftig als Vorbild auf dem Platz vorangehen. Es wird nun darauf ankommen, ob diese Maßnahmen greifen und Dardai den Umschwung auf diese Weise schaffen kann.

5. Zielsetzung für die Saison
Dardai möchte als oberstes Ziel den Klassenerhalt sichern und zudem die Lehren aus der vergangenen Rückrunde ziehen. Man verfolgt in Berlin langfristige Ziele und wünscht sich daher den sukzessiven Aufbau einer zukunftsfähigen Mannschaft.

SGE4EVER.de meint: Hertha wird sich im gesicherten Mittelfeld der Tabelle wiederfinden.

VfL Wolfsburg: Die Wölfe wollen zurück nach Europa

Wolfsburg1. Platzierungen der letzten fünf Jahre
Die Wolfsburger haben eine enttäuschende Saison hinter sich und schlossen die Spielzeit ein Jahr nach der Vize-Meisterschaft lediglich auf Platz acht ab. Nach teuren Einkäufen, wie Julian Draxler und André Schürrle, blieben die Wölfe weit hinter den Erwartungen zurück und verpassten zudem das internationale Geschäft. Nicht zuletzt deswegen kam das Transferkarussell beim VfL stark ins Rollen. EM-Fahrer Julian Draxler sprach öffentlich über seine Wechselabsichten und warf den Verantwortlichen gar Wortbruch vor. Auch wenn sich die Personalie Draxler in den vergangenen Tagen beruhigte und er bei den Wolfsburgern bleiben wird (muss), ist der Verein aktuell auf der Suche nach seiner neuen Identität.

Saison Platzierung
2015/2016 8. Platz
2014/2015 2. Platz
2013/2014 5. Platz
2012/2013 11. Platz
2011/2012 8. Platz

 

2. Aktuelle Platzierung in der TV-Tabelle
Der VfL Wolfsburg belegt aktuell den 6. Platz in der TV-Tabelle und streicht deshalb 35,805 Millionen Euro ein.

3. Transfers
Zugänge:
Mario Gomez (AC Florenz, zuletzt Leihe an Besiktas Istanbul), Jakub Blaszczykowski (Borussia Dortmund), Borja Mayoral (Real Madrid, Leihe), Jeffrey Bruma (PSV Eindhoven), Yannick Gerhardt (1. FC Köln), Josuha Guilavogui (Atletico Madrid, nach Leihe fest verpflichtet), Josip Brekalo (Dinamo Zagreb), Daniel Didavi (VfB Stuttgart), Victor Osimhen (Ultimate Strikers Academy, ab Januar 2017), Oskar Zawada (Twente Enschede, Leihende), Robin Ziegele, Jannes Horn, Amara Conde, Philipp Menzel (alle eigene U19)

Abgänge: Max Kruse (SV Werder Bremen), André Schürrle (Borussia Dortmund), Felipe (GD Chaves), Naldo (FC Schalke 04), Patrick Drewes (SC Preußen Münster, Leihe), Leandro Putaro (Arminia Bielefeld)

Fazit: Es wurden deutlich mehr Spieler verpflichtet, als abgegeben. Die Vielzahl der Einkäufe erinnert an die Vergangenheit unter Felix Magath und doch sind einige Kaliber unter den Neuzugängen. Insbesondere die Verpflichtung von Mario Gomez hat in den vergangenen Tagen für Aufsehen gesorgt. Die Talente, wie Gerhardt, Didavi, Mayoral und Bruma, zeigen jedoch auch die neue Philosophie des VfL. Man setzt vermehrt auf vielversprechende, entwicklungsfähige Spieler, die in der richtigen Mischung mit erfahrenen Spielern, wie Gomez oder Blaszcykowski, den Raum für ihren nächsten Karriereschritt bekommen. Mit Abgängen, wie Unruheherd Max Kruse, Schürrle oder Naldo, hat man natürlich auch viel Qualität verloren. Es bleibt abzuwarten, wie sich die neue Mannschaft der Wölfe formieren wird.

4. Trainer
Trainer Dieter Hecking geriet in der Rückrunde durch das verpassen der internationalen Plätze, aber auch wegen des oft lustlos wirkenden Auftretens seiner Mannschaft zunehmend in die Kritik. Er ist längst nicht mehr unumstritten im Umfeld der Wolfsburger. Es wird jetzt auch für ihn darauf ankommen, zu beweisen, dass es ihm gelingt, nach einer blamablen Saison einen Neustart zu initiieren und die Wölfe wieder zurück ins internationale Geschäft zu führen.

5. Zielsetzung für die Saison
Der VfL Wolfsburg will zurück in die Euro- oder Champions-League. Wenn alles gut läuft, könnte die Champions-League-Qualifikation ein realistisches Ziel sein, jedoch hat man das in der vergangenen Saison auch erwartet und der VfL fand sich am Ende im tristen Mittelfeld der Bundesliga wieder.

SGE4EVER.de meint: Die Wolfsburger werden in diesem Jahr ihr Minimalziel, die Euro-League, erreichen.

Hamburger SV: Zwischen Himmel und Hölle

hamburg1. Platzierungen der letzten fünf Jahre
Der Hamburger SV hat nach zwei Zittersaisons mit Relegation in der vergangenen Spielzeit eine etwas ruhigere Saison erlebt. Auch wenn man noch lange im Abstiegskampf steckte, ist es am Ende gelungen, den Klassenerhalt bereits einen Spieltag vor Saisonende perfekt zu machen und nicht ein drittes Mal in Folge mit dem Drittplatzierten der 2. Bundesliga um die Klassenzugehörigkeit zu kämpfen. Dies war, gemessen an den Vorjahren, durchaus als Erfolg zu verbuchen.

Saison Platzierung
2015/2016 10. Platz
2014/2015 16. Platz
2013/2014 16. Platz
2012/2013 7. Platz
2011/2012 15. Platz

 

2. Aktuelle Platzierung in der TV-Tabelle
Der Hamburger SV belegt aktuell den 13. Platz in der TV-Geld-Tabelle und streicht deshalb 27,651 Millionen Euro ein.

3. Transfers
Zugänge:
Filip Kostic (VfB Stuttgart), Alen Halilovic (FC Barcelona), Luca Waldschmidt (Eintracht Frankfurt), Bakery Jatta (zuvor vereinslos), Christian Mathenia (SV Darmstadt 98), Bobby Wood (1. FC Union Berlin), Mats Köhlert (eigene U19)

Abgänge: Sven Schipplock (SV Darmstadt 98, Leihe), Zoltan Stieber (1. FC Kaiserslautern, zuvor an 1. FC Nürnberg, ausgeliehen), Batuhan Altintas (Kasimpasa Istanbul, Leihe), Gojko Kacar (FC Augsburg), Kerem Demirbay (TSG 1899 Hoffenheim, zuvor an Fortuna Düsseldorf verliehen), Arianit Ferati (Fortuna Düsseldorf, Leihe, zuvor an VfB Stuttgart verliehen), Mohamed Gouaida (FC St. Gallen, Leihe, zuvor an Karslruher SC verliehen), Jaroslav Drobny (SV Werder Bremen), Artjoms Rudnevs (1. FC Köln), Ivica Olic (TSV 1860 München), Josip Drmic (Borussia Mönchengladbach, Leihe beendet), Ivo Ilicevic (Ziel unbekannt)

Fazit: Dadurch, dass Klaus-Michael Kühne in diesem Sommer erneut als Investor in Erscheinung getreten ist, sind dem HSV mit den Verpflichtungen von Kostic und Halilovic zwei hochkarätige Einkäufe gelungen. Neben einigen Abgängen, konnte jedoch der Kern der Mannschaft gehalten werden. Sollten die Transfers einschlagen, könnte man im Nachhinein durchaus von Königstransfers sprechen.

4. Trainer
Bruno Labbadia, der vor allem als Retter in der Relegation Beliebtheit gewinnen konnte, steht weiterhin sinnbildlich für den neuen HSV, der idealerweise ohne Skandale und Auffälligkeiten auskommen möchte. Mit solider Arbeit und durch stetige Weiterentwicklung sollen die Hamburger nach und nach zurück zu altem Glanz finden.

5. Zielsetzung für die Saison
Auch wenn ein offizielles Saisonziel nicht ausgegeben wurde, ist es vor allem die spielerische und tabellarische Weiterentwicklung, die der Hamburger Sportverein anstrebt. Aufgrund der Kühne-Millionen sollte ein einstelliger Tabellenplatz durchaus das Ziel sein.

SGE4EVER.de meint: Die Hamburger haben sich gezielt verstärkt und sind doch schwer auszurechnen. Von der Relegation bis zur Euro-League ist dem HSV alles zuzutrauen.

1. FC Köln: Der Geißbock schnuppert an Europa

Köln1. Platzierungen der letzten fünf Jahre
Die Kölner haben nach ihrem Aufstieg 2014 den Klassenerhalt in der ersten Bundesligasaison souverän mit einem 12. Platz gemeistert. In der vergangenen Saison hat sich die positive Entwicklung fortgesetzt und die Kölner konnten den 9. Platz erreichen. FC-Trainer Peter Stöger und Jörg Schmadtke, Geschäftsführer Sport, stehen bei den Geißböcken für ein neues Zeitalter.

Saison Platzierung
2015/2016 9. Platz
2014/2015 12. Platz
2013/2014 2. Bundesliga
2012/2013 2. Bundesliga
2011/2012 17. Platz

 

2. Aktuelle Platzierung in der TV-Tabelle
Der 1. FC Köln belegt aktuell den 14. Platz in der TV-Geld-Tabelle und streicht 26,233 Millionen Euro ein.

3. Transfers
Zugänge: Sehrou Guirassy (OSC Lille), Konstantin Rausch (SV Darmstadt 98), Marco Höger (FC Schalke 04), Artjoms Rudnevs (Hamburger SV), Sven Müller, Marcel Hartel, Lukas Klünter (alle eigene U23), Salih Özcan (eigene U19)

Abgänge: Daniel Mesenhöler (1. FC Union Berlin), Kevin Vogt (TSG 1899 Hoffenheim), Yannick Gerhardt (VfL Wolfsburg), Philipp Hosiner (1. FC Union Berlin), Dusan Svento (Slavia Prag), Maurice Exslager (1. FC Magdeburg), Bruno Nascimento (Omonia Nikosia, zuvor an DC Tondela verliehen)

Fazit: Das wohl entscheidende Puzzlestück der Kaderplanung im Sommer war der Coup der Vertragsverlängerung von EM-Shootingstar Jonas Hector, sowie Leistungsträger Leonardo Bittencourt. Auch der Verbleib von Olympia-Teilnehmer Timo Horn und Top-Stürmer Anthony Modeste können als großer Erfolg gewertet werden. Diese Personalien stehen symbolisch für die Zukunft des 1. FC Köln, denen es damit gelungen ist, ihre wichtigsten Säulen zu halten und sich punktuell zu verstärken.

4. Trainer
Trainer Peter Stöger ist neben Schmadtke das Gesicht der neuen Kölner Kontinuität. Mit einigen taktischen Neuerungen und Ideen ist es ihm gelungen, dem FC seinen eigenen Stempel aufzudrücken. In diesem Jahrhundert ist Stöger der erste Trainer in Köln, der drei Jahre am Stück im Amt ist. In der neuen Saison kann er diesen Rekord ausbauen und aufgrund der letzten Erfolge genießt er ein großes Ansehen im rheinischen Umfeld.

5. Zielsetzung für die Saison
Im Trainingslager hat die Mannschaft gemeinsam mit Stöger festgelegt, dass sie den neunten Platz der vergangenen Saison bestätigen und wieder für die ein oder andere Überraschung sorgen will.

SGE4EVER.de meint: Die Kölner könnten in diesem Jahr durchaus die Euro-League oder zumindest die Qualifikation erreichen.

FC Ingolstadt: Auf der Vorjahresleistung aufbauen

Ingolstadt1. Platzierungen der letzten fünf Jahre
Der Bundesliga-Neuling hat unter Ralph Hasenhüttl in der vergangenen Saison alle überrascht. Kaum einer hätte dem FCI einen so souveränen Verbleib in der Bundesliga zugetraut. Die Ingolstädter rangierten stets zwischen den Plätzen 6-12 und sicherten sich demnach den Klassenerhalt bereits einige Spieltage vor Saisonende.

Saison Platzierung
2015/2016 11. Platz
2014/2015 2. Bundesliga
2013/2014 2. Bundesliga
2012/2013 2. Bundesliga
2011/2012 2. Bundesliga

 

2. Aktuelle Platzierung in der TV-Tabelle
Der FC Ingolstadt 04 belegt aktuell den 16. Platz in der TV-Geld-Tabelle und streicht deshalb 23,397 Millionen Euro ein.

3. Transfers
Zugänge:
Florent Hadergjonaj (BSC Young Boys), Anthony Jung (RB Leipzig, Leihe), Sonny Kittel (Eintracht Frankfurt), Robert Leipertz (FC Schalke 04), Nico Rinderknecht (Eintracht Frankfurt), Fabijan Buntic (VfB Stuttgart), Kerem Bülbül (Hertha BSC II, weiterverliehen an FC Hansa Rostock), Hauke Wahl (SC Paderborn), Martin Hansen (ADO Den Haag)

Abgänge: Elias Kachunga (Huddersfield Town, Leihe), Ramazan Özcan (Bayer 04 Leverkusen), Aloy Ihenacho (FC RW Erfurt), Benjamin Hübner (TSG 1899 Hoffenheim), Danny da Costa (Bayer 04 Leverkusen), Konstantin Engel (FC Astana), Danilo Soares (Ziel unbekannt)

Fazit: Vor allem der Abgang von Innenverteidiger Benjamin Hübner schmerzt bei den Schanzern. Auch Danny da Costa und Ramazan Özcan waren wichtige Bausteine in der vergangenen Saison. Verstärkt hat man sich unter anderem mit jungen Talenten, auch von der SGE (Sonny Kittel, Nico Rinderknecht). Man darf gespannt sein, inwieweit diese Verstärkungen ausreichen, um weiterhin in der Bundesliga zu bestehen.

4. Trainer
Erfolgsgarant Ralph Hasenhüttl hat sich RB Leipzig angeschlossen und eine neue Herausforderung gesucht. Der Nachfolger Markus Kauczinski, verpflichtet vom Karlsruher SC, hat eine große Aufgabe vor sich. Bislang fehlt es Kauczinski gänzlich an Bundesliga-Erfahrung. Beim KSC hat er bekanntlich ausgezeichnete Arbeit geleistet. Es wird interessant sein, inwiefern auch er in der Bundesliga bestehen kann.

5. Zielsetzung für die Saison
Die Ingolstädter wollen den 11. Platz des Vorjahres bestätigen.

SGE4EVER.de meint: Der FCI wird bis zuletzt im Abstiegskampf involviert sein.

FC Augsburg: Den Abstiegskampf vermeiden

Augsburg1. Platzierungen der letzten fünf Jahre
In der vergangenen Saison hatte der FC Augsburg große Erlebnisse bei der erstmaligen Euro-League-Teilnahme. Auch wenn in der Bundesliga dadurch nur ein Platz im grauen Mittelfeld blieb, war man aufgrund des eigenen Budgets mit dem Erreichten mehr als zufrieden.

Saison Platzierung
2015/2016 12. Platz
2014/2015 5. Platz
2013/2014 8. Platz
2012/2013 15. Platz
2011/2012 14. Platz

 

2. Aktuelle Platzierung in der TV-Tabelle
Der FC Augsburg belegt aktuell den 8. Platz in der TV-Tabelle und streicht deshalb 33,297 Millionen Euro ein.

3. Transfers
Zugänge: Gojko Kacar (Hamburger SV), Takashi Usami (Gamba Osaka), Marvin Friedrich (FC Schalke 04), Georg Teigl (RB Leipzig), Andreas Luthe (VfL Bochum), Alfred Finnbogason (Real Sociedad, nach Leihe fest verpflichtet), Tim Matavz (FC Genua, Leihende)

Abgänge: Tobias Werner (VfB Stuttgart), Ragnar Klavan (FC Liverpool), Nikola Djurdjic (Partizan Belgrad, zuvor an Fortuna Düsseldorf verliehen), Jeong-Ho Hong (Jiangsu Suning), Alexander Manninger(FC Liverpool), Piotr Trochowski (Ziel unbekannt), Erik Thommy (SSV Jahn Regensburg, Leihe), Sascha Mölders (TSV 1860 München, war bereits verliehen)

Fazit: Die Augsburger haben sich punktuell verstärkt. Namhaftester Neuzugang ist Usami, der nach seinen gescheiterten Versuchen beim FC Bayern und der TSG 1899 Hoffenheim beweisen will, dass er in der Bundesliga bestehen kann.

4. Trainer
Nachdem Markus Weinzierl schon lange vom FC Schalke 04 umworben worden war, gelang es den Augsburgern in diesem Sommer nicht, Weinzierl weiter zu halten. Dafür konnten sie allerdings einen neuen Shooting-Star unter den Trainern verpflichten: Ex-Lilien-Trainer Dirk Schuster. Schuster, der für seine Arbeit bei den Darmstädtern schnell großes Ansehen im Fußballoberhaus erhielt, wird nun zeigen können, wie er auch mit spielerisch stärkeren Spielern im Kader umgehen kann, und inwiefern er sein taktisches Konzept auf diese Art von Fußballern anpassen kann.

5. Zielsetzung für die Saison
Aufgrund des Budgets bleibt man beim FC Augsburg weiterhin bescheiden und möchte primär den Klassenerhalt sichern.

SGE4EVER.de meint: Der FCA wird im Mittelfeld der Tabelle landen.

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1 Kommentar

  1. Dankeschön für diese großartige Arbeit, dem Analysieren aller 1.Ligaclubs; angefangen von den Platzierungen der letzten Jahre über TV-Gelder-Tabellen bis hin zu allen Transfers zur Saison 16/17 und den Trainern. Ich finde das sehr, sehr gut gemacht.
    Man kann sich noch mal so richtig und voller Vorfreude in die kommende Saison reinarbeiten. Da brauch ich ja zukünftig gar kein Kicker-Sonderheft mehr oder ähnliches zu kaufen. 🙂

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