Torschütze Luka Jovic.

Am Sonntagabend spielte die Eintracht unter dem Motto „United Colors of Frankfurt – Eintracht lebt von Vielfalt“. Bei frühlingshaftem Wetter sicherten die Frankfurter ihren Tabellenplatz mit einem 1:1 gegen die TSG Hoffenheim. Das Tor für die Eintracht erzielte Luka Jovic.

 

Eintracht-Trainer Niko Kovac ersetzte den verletzten Ante Rebic mit Marco Fabian und gab Jetro Willems den Vorzug vor Timothy Chandler. Die Eintracht begann im ungewohnten 5-4-1 System mit Raute. Im Mittelfeld spielten Kevin-Prince Boateng und Marius Wolf auf der „Acht“ vor Jonathan De Guzman und Marco Fabian besetzte den Platz hinter der einzigen Spitze Luka Jovic. Wie so oft in der Saison standen Da Costa und Willems allerdings sehr hoch, sodass die Eintracht im Spielaufbau mit einer Dreierkette argierte.

Beide Mannschaften fanden schwer ins Spiel, sodass die 50.500 Zuschauer bis zur 17. Minute warten mussten, ehe Jovic nach einer Ecke von De Guzman zum Kopfball hochstieg und die erste Chance für die Eintracht verbuchte.

Keine Tore in der ersten Halbzeit

Ab der 35. Minute nahm das Spiel Fahrt auf. Die Eintracht fand nun besser ins Spiel, obwohl Hoffenheim aggressiver presste. Dadurch ergab sich ein spannender Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Wenige Minuten vor dem Pausenpfiff (42. Minute) hatte die SGE eine Doppelchance auf die Führung. Nach einer scharfen Ecke von De Guzman kam Marco Russ völlig frei vorm Tor zum Abschluss. TSG-Keeper Oliver Baumann riss aber die Arme nach oben und konnte den strammen Schuss parieren. Der Abpraller landete bei Jovic. Dessen Schuss wurde von TSG-Abwerhmann Kaderábel allerdings noch abgeblockt. So ging es torlos in die Halbzeitpause.

Joviv mit Führung, schneller Hoffenheimer Ausgleich

Und die Eintracht kam mit Power aus der Kabine. In der 48. Minute verpasste Jovic am Fünfmeterraum noch knapp, nur eine Minute später stand er aber goldrichtig und schob nach Flanke von Wolf zur Führung ein. Die Freude über den Siegtreffer währte nur kurz. Erst musste Jovic in der 54. Minute verletzt ausgewechselt werden, für ihn kam Sébastien Haller. Und erneut dauerte es nur eine Minute, bis Serge Gnabry aus spitzem Winkel Hrádecky überwand und Hoffenheim den Ausgleich bescherte.

Haller an die Latte

Kovac brachte in der 60. Minute Mijat Gacinovic für Boateng und nur sechs Minuten später ersetzte Simon Falette Russ in der Innenverteidigung. Das Spiel kam etwas zum Erliegen, bis in der 69. Minute Haller nach einem feinen Lupfer von Fabian frei zum Kopfball kam und Baumann den Ball gerade noch an die Latte lenken konnte. Die Eintracht verbuchte zu diesem Zeitpunkt, wie schon über die komplette Partie hinweg, über 66% Ballbesitz und war spielbestimmend.

Eintracht lässt den Ball laufen

Wirklich zwingende Torchancen ergaben sich in der Schlussviertelstunde nicht mehr. Die TSG nahm von nun an das Heft in die Hand und die Eintracht setzte verstärkt auf Konter. Die letzten Minuten spielten die Adlerträger souverän die Uhr runter und sicherten so das Unentschieden. Die Eintracht kann sich über einen Punkt freuen und bleibt in der Tabelle vor der TSG.

Die Leistung der Eintracht-Spieler könnt ihr bis Montag um 18 Uhr hier bewerten.

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14 Kommentare

  1. Heute war es so ein Spiel wie Niko immer sagt „Wenn wir nicht gewinnen können, dürfen wir wenigstens nicht verlieren“. Alles gut, es war das erste Unentschieden seit dem 18.Spieltag.

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  2. Hradecky vom High Potential zum low performer…

    Punkt ist unter dem Strich OK, im Hinspiel war ärgerlicher,wenigstens Abstand zu Hoffenheim gewahrt.

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  3. Man sollte heute zufrieden sein und das bin ich auch. Platz sieben sollte jetzt drinne sein!

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  4. Der Punkt heute geht in Ordnung. War ein gutes Spiel von den Jungs. Wer mir heute sehr positiv aufgefallen ist ist Willems. Hat heut meiner Meinung nach ein richtig gutes Spiel abgeliefert nachdem lange nichts kam.

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  5. @wutze: meiner auch, bin in Leverkusen und will die eintracht Siegen sehen…. „ihr habt kein penis…. Und auch kein busen…. Ihr seid die Fans….. Von Bayer Leverkusen…..“ 🙂

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  6. „Hradecky vom High Potential zum low performer…“

    Das ist leider die Erkenntnis des heutigen Abends.

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  7. Willems ist mir auch positiv aufgefallen, Jovic war auch gut, als er raus war, war auch ein Bruch etwas drin. Hatten gute Chancen , aber am Ende waren wir total platt, da ist keiner mehr nach vorne gerannt. Mir hat heute der letzte Wille gefehlt. Gegen Leipzig haben wir mehr Kampf abgeliefert und heute gab es auch zu viele Fehlpässe. Punkt gegen Hoffenheim istvokay, aber wir haben auch schon besser gespielt. KPB war auch schon mal besser.

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  8. Alle experten haben ein gutes Spiel gesehen, nur wir Fans wieder nicht. Ist es nur ein gutes Spiel, wenn die Eintracht gewinnt?

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  9. Also ich war im Stadion und am Ende gab es auch deutlich Pfiffe weil nur Einzelne noch nach vorne gelaufen sind und andere nicht mehr. Das Spiel war spannend aber ein hochklassiges Spiel war es für mich und die bei mir dabei waren nicht. Wenn ich sehe was in der ersten Halbzeit die Bälle da rumgeschoben wurden und auch insgesamt für Fehlpässe von beiden Mannschaften gespielt wurden…

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  10. Einsatz und Dominanz haben gestimmt. Bin daher hoch zufrieden. Ein Sieg wäre verdient gewesen.

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  11. Mir hat vor allen De Guzman gefallen. Er entwickelt sich immer mehr zum Lenker und Denker der Mannschaft. Er wirkt immer selbstbewusster und hat teilweise mit überragenden Pässen Chancen eingeleitet.

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  12. De Guzmann war schon Bremen sehr stark als box-to-box Spieler
    Konnte live miterleben wie die Spieler nach der 80 min platt waren, da konnte außer eingewechselten Gaci und Haller keiner mehr ordentlichen Sprint machen. Deswegen halte ich das „Wetterphänomen“ für glaubwürdig. Viele sind nach dem Schlusspfiff regelrecht „zusammengesackt“
    Das Spiel hatte durchaus sehr ordentliche Highlights auf beiden Seiten mit gerechtem Ergebnis am Ende.
    Mit ist aber aufgefallen, dass wir gestern nicht mehr so „wild“ in den Zweikampf gegangen sind. Dass keine einzige Gelbe Karte für uns gab spricht schon deutliche Sprache.
    Was denkt ihr woran das lag?

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