Luka Jovic (li.) und Lukas Hradecky (re.) brachten den Finaleinzug! (Bild: imago/Nordphoto)

Und schon wieder im Finale SGE, und schon wieder im Finale SGE, und schon wieder im Finale, und schon wieder im Finale und schon wieder im Finale SGE. Eintracht Frankfurt zieht nach 2017 auch in diesem Jahr wieder in das DFB-Pokalfinale und trifft dort auf Rekordmeister Bayern München. Mit einer taktisch und kämpferisch couragierten Leistung bezwang man am Ende auch verdient den Kontrahenten FC Schalke 04 in der Veltins-Arena. Luka Jovic mit seinem Hackentor und Lukas Hradecky mit einer bärenstarken Leistung zwischen den Pfosten ragen aus der mannschaftlich geschlossenen Leistung noch einmal ein Stück weit heraus.

Dabei gab es grade zu Beginn einen Grund zur Freude. Überraschend stand Omar Mascarell nach seinem Haarriss im Fuß wieder in der Startaufstellung der Hessen. Für ihn musste Gelson Fernandes zunächst auf der Bank Platz nehmen, ehe er nach 33 Sekunden Kurzeinsatz auch wieder Schichtende hatte, wie der Schalker sagen würde. Zudem begannen Luka Jovic und Marco Russ für Simon Falette (nicht im Kader) und Danny da Costa.

An der Leser-Bewertung gemessen, betrug die durchschnittliche Mannschaftsleistung der 13 zensierten Spieler den Wert 2,23. Bester Wert in dieser Pokalsaison. Interessant: Das Fachmagazin bewertete im Gegensatz zu den Lesern von SGE4EVER.de mit knapp einer Note schlechter. Dort gab es für die zwölf zensierten Spieler doe Note 3,25.

Die Einzelnoten der über 640 abstimmenden SGE4EVER.de-User im Überblick:

Lukas Hradecky:
Wer hätte das nur gedacht? Nach zuletzt „schwierigen Wochen“ wie es Lukas Hradecky selbst betitelte, stieg der finnische Keeper wie Phönix aus der Asche und zeigte, wohl auch zum Ende seiner Zeit in Frankfurt, eine der besten Leistung im Trikot der Adlerträger. Ohne ihn wäre das Projekt „Rückkehr“ wohl nicht möglich gewesen. In der 32., 67. und 68. Minute vereitelte er die Großchancen der Gastgeber und hielt seine Mannschaft damit im Spiel. Kurze Zeit später schlugen dann seine Teamkollegen zu. Mit solchen Leistungen wird er in guter Erinnerung bleiben. Note 1 für Hradecky!

Luka Jovic:
An der Bestnote „Sehr gut“ rutschte er knapp vorbei. Doch seine Leistung war nicht minder erwähnenswert. Luka Jovic brachte mit seinem Hackentor nach einem Eckball von Jonathan de Guzman die SGE auf die Siegerstraße. Über weite Strecken hatten ihn die Schalker Verteidiger gut im Griff, doch am Ende nutzte er eine Unaufmerksamkeit und stach eiskalt zu. Mit seinen erst 20 Jahren ist Jovic bereits absolut abgeklärt und voll fokussiert. Starker Auftritt des Serben.

David Abraham, Makoto Hasebe:
Dass hinten am Ende die Null stand, lag vor allem auch am Duo David Abraham und Makoto Hasebe. Mit der nötigen Galligkeit und Abgeklärtheit verteidigten Sie hinten so gut es ging alles weg. Immer konzentriert und den Blick für den Nebenmann. Defensiv war das sicherlich nicht viel besser lösbar. Dass in den letzten 10 Minuten in Unterzahl die Luft dann dünner wurde, ist auch verständlich. Insgesamt aber ein tolles Zusammenspiel der beiden.

Omar Mascarell, Marco Russ, Jonathan de Guzman, Mijat Gacinovic, Danny da Costa, Marco Fabian, Jetro Willems, Marius Wolf, Kevin-Prince Boateng:
Und der Rest? Fügte sich nahtlos in diesem Pokalfight ein. Die Spieler wussten, was an diesem Abend auf dem Spiel stand und lieferten, trotz aller Widrigkeiten in der letzten Woche, eine fokussierten Auftritt ab, der am Ende mit dem Sieg und dem erneuten Einzug ins Finale belohnt wurde.

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6 Kommentare

  1. Hmmm, da die Spinne ja aktuell keinen Verein hat, wäre es doch eine Option, ihm doch nochmal einen realistischen Vertrag anzubieten und ihn mit Rönnow konkurrieren zu lassen. Somit wäre auch eine Rotation auf der TW-Position möglich und zwei Top-Torhüter können nicht schaden, zumal Rönnow nicht so viel Gehalt einstreichen wird. Damit würden wir im Falle der Dreifachbelastung oder einer Verletzung einen adäquaten Ersatz haben. Sorry, aber Zimmermann traue ich das nicht wirklich zu.

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  2. Grundsätzlich ne gute Idee. Ich nehme jedoch an, man wird Rönnow nur deshalb losgeeist haben, mit dem Versprechen, hier die Nummer 1 zu sein. Und LH als Nummer 2, wo er uns schon wieder ins Finale gehalten hat; ich fürchte, das haut so nicht hin.

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  3. Schade, dass LH geht. Er hat uns mit den drei Glanzparaden erneut das Finale ermöglicht. Danke! Ihm viel Glück anderswo.

    Dann werden’s hier jetzt halt Rönnow, Zimmermann und Bätge mit Petzes und Gottes Hilfe genausogut richten.

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  4. Es ist die Pflicht eines jeden SGE Fans LH einen schönen Abschied zu bescheren. Mag sein, dass er sich (angetrieben von seinem Vater) bei Verhandlungen kalt und Geld orientiert verhalten hat, trotzdem waren seine Leistungen bis auf ganz wenige Ausnahmen überragend. Die Parade gegen Burgstaller und sämtliche Elfmeterschießen aus dem letzten Jahr haben uns zwei mal nach Berlin geführt. Blumen, Tränen und tobende 50.000 Adler hat er bei seinem letzten Heimspiel verdient. Danke für alles Lukas!

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