Änis Ben-Hatira war der auffälligste Offensivspieler der Eintracht
Änis Ben-Hatira war der auffälligste Offensivspieler der Eintracht

Lässt sich der Sieg gegen Mainz und die Leistung der Spieler überhaupt einer fairen Bewertung unterziehen? Kann man einzelne Spieler angesichts der beeindruckenden kämpferischen Mannschaftsleistung überhaupt unter die Lupe nehmen? Haben wir auch nur den Hauch einer Ahnung, welcher Druck vor der Begegnung auf der Mannschaft und dem Trainerteam lastete? Mit vier Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz war die SGE zum Siegen verdammt; auch nur ein Unentschieden gegen bislang so stark auftrumpfende Mainzer hätte einen weiteren Rückschlag im Abstiegskampf bedeutet. Umso höher sind die drei Punkte einzuordnen, obwohl die Entstehung der Tore ausgesprochen glücklichen Umständen geschuldet war. Gleichwohl wollen wir den Versuch unternehmen, die entscheidenden Faktoren für den Sieg herauszuarbeiten.

1. Kovac trotzt den personellen Widrigkeiten
Die Vorzeichen waren wieder einmal alles andere als günstig. Torjäger Alex Meier immer noch verletzt, Timothy Chandler und Marc Stendera ebenfalls nicht einsatzfähig, Carlos Zambrano angeschlagen und Winterhoffnung Marco Fabián aufgrund von Undiszipliniertheiten nicht einmal im Kader. Für ein so wichtiges Spiel hätte man sich aus Sicht des Trainers durchaus angenehmere Rahmenbedingungen gewünscht. Niko Kovac machte das beste aus der misslichen Situation, gab Yanni Regäsel und Änis Ben-Hatira eine weitere Chance und verhalf dem jungen Mijat Gacinovic zu einem Startelfeinsatz. Im Gegensatz zu dem Spiel in Leverkusen ging Kovac zu dem System mit einer Spitze zurück, sodass Luc Castaignos zunächst auf der Bank Platz nehmen musste.

2. Angst und Nervosität prägen die Anfangsphase
Die Unsicherheit war mit Händen zu greifen. Man konnte geradezu spüren, dass die Spieler Angst hatten, einen Fehler zu machen. Deshalb dominierten zunächst Sicherheitspässe, die von Ungenauigkeiten und unglücklichem Zweikampfverhalten begleitet waren. Die Angst schlug sich auch in einer Starre nieder: Es war lange Zeit kaum Bewegung im Spiel, es fehlte an Anspielstationen. Der Aufbau war zu statisch, zudem präsentierten sich die Mainzer im Mittelfeld und in der Abwehr gewohnt gut geordnet. Auch der frühe Ausfall von Stefan Aigner, der mit einer Gehirnerschütterung den Platz verlassen musste, trug nicht zur Stabilität bei. Die SGE war bemüht, die Unsicherheit im Spielaufbau mit hohen Bällen zu kaschieren – ohne nennenswerten Erfolg, sodass sich das Geschehen in der ersten Viertelstunde ausschließlich zwischen den beiden Strafräumen abspielte.

Marco Russ bejubelt mit Haris Seferovic sein Tor zum 1:1.
Marco Russ bejubelt mit Haris Seferovic sein Tor zum 1:1.

3. Der Rückstand als Weckruf
Die Führung der Mainzer durch den sehenswerten Freistoß von Brosinski war ein Schlag ins Kontor, zeigte aber nur kurz Wirkung. Die Mannen von Niko Kovac fielen im Gegensatz zu früheren Begegnungen nicht auseinander, behielten ihre Ordnung bei und gingen in der Offensive mehr Risiko. Die Hereinnahme von Sonny Kittel erwies sich zeitweise als durchaus belebend, auch Ben-Hatira und Gacinovic fanden nun etwas besser ins Spiel. Gleichwohl: Wir wissen nicht, wie sich die Begegnung entwickelt hätte, wenn der SGE nicht vergleichsweise schnell der Ausgleich geglückt wäre. Im selben Maße, wie die Frankfurter durch den kuriosen Treffer von Russ an Sicherheit gewannen, zeigten sich die Mainzer verunsichert. Es wollte ihnen lange Zeit nichts mehr gelingen, und die Adlerträger spürten, dass hier etwas möglich ist.

4. Grundlage für den Erfolg: die Defensive
Am augenfälligsten hat sich der Trainerwechsel in der defensiven Stabilität ausgewirkt. Zum wiederholten Male stand die Viererkette gut, ließ kaum etwas zu und bekam vom Mittelfeld die nötige Unterstützung. Höhepunkt gestern war sicher der Zweikampf zwischen David Abraham gegen Cordoba, den der Frankfurter ganz klar für sich gewann. Mit einer Ausnahme, die in der zweiten Halbzeit fast die erneute Mainzer Führung zur Folge gehabt hätte (65.), gewann der Argentinier die wichtigsten Zweikämpfe und förderte den Frust bei dem bulligen Kolumbianer, was fast zu seiner Herausstellung geführt hätte. Marco Russ hatte defensiv deutlich weniger zu tun, stand aber – trotz des einen oder anderen Wacklers – zumeist stabil und stellte einmal mehr seine Torgefahr unter Beweis. Während Regäsel den verletzten Chandler zumindest in der Rückwärtsbewegung gut vertrat und mit Jairo, dem schwächsten Mainzer, wenig Mühe hatte, musste vor allem Bastian Oczipka lange Zeit in erster Linie mit seinen Nerven kämpfen. Er war die personifizierte Ängstlichkeit auf dem Platz, traute sich kaum etwas zu und brauchte lange, bis er an Sicherheit gewann. Ein weiterer Garant für die Stabilität des Abwehrverbundes bildete die Arbeit der beiden defensiven Mittelfeldspieler Makoto Hasebe und Szabolcs Huszti. Vor allem der Japaner zeigte eine souveräne Leistung, präsentierte sich ballsicher und zweikampfstark und schaltete sich auch immer wieder in das Offensivspiel ein. Huszti trat weniger auffällig auf, machte aber viele Räume dicht und scheint in der defensiveren Rolle von größerem Nutzen für die Mannschaft zu sein.

5. Willenskraft kompensiert spielerische Magerkost
Auf der Grundlage der komapkt agierenden Defensive musste Eintracht Frankfurt nur noch ein Problem lösen: Wie könnte es gelingen, die Kugel irgendwie im Tor der Mainzer unterzubringen? Von vornherein war klar: Ohne Stendera würde es an kreativen Ideen fehlen. Gacinovic sollte diesen Ausfall teilweise kompensieren und sich in Eins-zu-eins-Situationen behaupten. Der Plan von Kovac ging allenfalls teilweise auf. Der junge Serbe war lange Zeit nicht richtig in das Spiel eingebunden, konnte in der Offensive wenig Akzente setzen, zeigte sich aber laufstark und in der Defensive überraschend zweikampfstark. Auch wenn die neu zusammengestellte Offensive nur wenig zustande brachte und – mit Ausnahme eines Kopfballs von Seferovic – sich kaum einmal eine Torchance herausarbeiten konnte, zeigten alle Akteure einen unbändigen Willen und waren bemüht, dem viel beschworenen „Momentum“ zu trotzen und das Glück zu erzwingen.

Mijat Gacinovic im Zweikampf mit Suat Serdar
Mijat Gacinovic im Zweikampf mit Suat Serdar

6. Der Mann für gewisse Sekunden
Die Verpflichtung von Änis Ben-Hatira wurde in den letzten Wochen als eine von Bruno Hübners markanten Fehleinschätzungen identifiziert. Mit Ausnahme seines sehenswerten Abseitstores gegen Hannover war von dem früheren Berliner in der Tat nicht viel zu sehen. Folglich musste er immer häufiger auf der Bank Platz nehmen. Deshalb rieben sich nicht wenige Beobachter verwundert die Augen, als bei der Bekanntgabe der Mannschaftsaufstellung auch der Name von Ben-Hatira genannt wurde. Er sollte alle seine Kritiker eines Besseren belehren. Von allen Offensivkräften zeigte er den ausgeprägtesten Zug zum Tor, konnte Bälle behaupten und erwies sich wieder einmal als der Mann, der dann zuschlägt, wenn keiner damit rechnet und die Mannschaft einen Treffer besonders dringend benötigt. Wenn die kolportierten Zahlen stimmen und Ben-Hatira bei der SGE zu einem besseren Studententarif unter Vertrag steht, muss man bei ihm und Bruno Hübner jetzt schon Abbitte leisten.

7. Trümpfe im Abstiegskampf
Noch ist nichts gewonnen, noch steht die Eintracht auf einem direkten Abstiegskampf, aber die Zielperspektive ist schließlich auch auf vier Spiele angelegt. Die Erleichterung war spürbar, der abfallende Ballast hörbar, als Schiedsrichter Zwayer die Partie nach 93 Minuten abpfiff. Im Ringen um einen Platz, der zwei Relegationsspiele gestattet, hat die SGE einen kleinen, aber ganz wesentlichen Schritt getan. Die schon vor der Begegnung wahrnehmbare Unterstützung und Solidarität der Fans hat neue Nahrung erfahren. Vor den kommenden drei Spielen ist das zuweilen schwierige Umfeld der Hessen zusammengerückt und wird das Team bedingungslos anfeuern. Aber auch das Trainerteam kann sich in ihrer Arbeit bestätigt sehen. Die Mannschaft hat sich kontinuierlich gesteigert, ist kämpferisch und läuferisch nicht wiederzuerkennen. Auch die personellen Maßnahmen und Umstellungen greifen, und mit Ausnahme von Fabián scheinen alle Spieler an einem Strang zu ziehen. Darüber hinaus hat das Team gelernt, mit Rückschlägen umzugehen und die Ordnung zu bewahren. Und schließlich war der Sieg gegen Mainz das beste Mittel, um die vorhandenen Blockaden, Beklemmungen, Ängste und Unsicherheiten abzubauen. Am kommenden Sonntag bietet sich gegen Darmstadt die nächste Gelegenheit, einen weiteren wichtigen Schritt zu tun.

Wir möchten Euch noch einmal daran erinnern, dass Ihr auch an diesem Spieltag hier die Leistung der Spieler bewerten könnt.

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38 Kommentare

  1. Das dürfte doch egal sein. Der muss auch läuferisch fit sein. Man hat doch jetzt gesehen, was es heißt, richtig fit zu sein. Schnelligkeit, kurze Sprints und Kondition zu besitzen. Ich erinnere kurz: Trainingslager Veh, 6 gegen 4 usw.
    Daher muss Meier auch den Rückstand aufarbeiten und das geschieht nicht in der Reha. Wenn Meier gegen Bremen aufläuft, können wir froh sein.

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  2. Ich habe gut 93 Minuten lang vor dem Fernseher gesessen und gezittert, wie ein kleines Kind. Als dann der Schlusspfiff kam, konnte ich leider die Freudentränen nicht vermeiden, was wiederum zu Debatten mit meiner Frau führte. Sie zeigte mir den Vogel und hatte nur wenig Verständnis für meine Tränen. Scheiß drauf. Viele Frauen werden nie verstehen, was wir am Fußball so toll finden. Sie schauen lieber Bauer sucht Frau oder Shopping Queen. 🙂 Ich hasse diese ganzen menschenverachtenden Kommerzscheiße, den sich viele Menschen im Fernsehen antun. Fußball ist halt da noch so ursprünglich wie am ersten Tag. Wir leiden mit und wir freuen uns mit.

    Hinsichtlich der von Ralf getätigten Zusammenfassung möchte ich jedoch mal ergänzend für Gacinovic eine Lanze brechen. Man konnte nicht erwarten, dass er gleich alles richtig macht oder gar seinen Stempel aufdrückt. Zu lange hat er da auf der Bank gesessen und/oder wegen Krankheit gefehlt. Gebt ihm doch mal Zeit. Wo soll das denn alles herkommen? So ganz ohne Spielpraxis ist das halt noch einmal einen Tacken schwerer und jeder schaut dann genauer hin und schüttelt den Kopf, wenn es nicht klappt. Es wird schon werden mit ihm und ich bin schon froh darüber, dass Kovac ihm in dieser Situation Spielzeit gibt. Er muss also was haben. Zudem glaube ich, dass die Zentrale für ihn nicht die ganz glückliche Position ist. Hier kann er seine Quirligkeit und Schnelligkeit nicht wirklich nutzen. Außen ist eher sein Ding und ich denke, seine Qualitäten wird er uns schon noch zeigen. Man sieht aber, dass er will und auch keine Angst davor hat mal alleine gegen 3 zu gehen.

    Die Darmstädter sind bissig und die kämpfen bis zum letzten Hemd. Fußballerisch werden wir hier sicherlich Magerkost zu sehen bekommen. Alles wird über den Kampf gehen und entscheidend wird sein, wer den längeren Atem hat.

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  3. Und solange muss der Marco ins Sturmzentrum, er ist schließlich der letzte verbliebene Goalgetter. Sein Tor im Aufstehen hat doch sehr stark an AM14FG erinnert :-))

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  4. Kann das mit der Frau nachvollziehen Thomas…meine macht auch immer Stress und freut sich schon auf das Saisonende in vier Wochen. Habe ihr noch nicht gesagt, dass dann bald EM anfängt :))).

    Was das Spiel angeht so haben du und Ralf alles gesagt. Das war ein beherzter Fight und der war dringend notwendig.

    Entscheidend ist, dass kovac das Team schnell verstanden hat und weiß wen er wo wie einsetzen muss, um das maximal mögliche zu erreichen.

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  5. Alex muss nicht sprinten können. Er muss nur im und am 16er stehen und fertig. Seferovic sehe ich zwar sprinten. Bringen tut es aber nix 😉

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  6. So sehe ich das auch. Sturm nach wie vor nicht existent.
    Wenn nicht AM, dann trifft Russ mit Urgewalt oder Ben-Hatira mit mehr Glück als Verstand, aber egal 😉

    Gegen D98 wird mehr Kampf nötig sein, Mainz versucht es ja zumindest auch spielerisch, in Da wirds hingegen eine „Schlach“ geben.

    Ich hab ja ein Stück weit innerlich mit Liga 1 schon abgechlossen, aber wenn wir in DA gewinnen sollten (wird sehr schwer), dann hätten mal Bre und Stu Druck kommmenden Montag…..

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  7. Der beste Kaderspieler Fabian auf der Tribüne und Flügel-Nachwuchsspieler Gacinovic auf der 10 – mit derartigem Experimentierchaos wird man viel Glück brauchen. Es zeigt sich, dass Kovac eher ein guter Trainer-Darsteller und Trainer-Lehrling ist – anders als bei den anderen 17 Bundesligisten, deren Trainer jahrelang in Ligen unter Beweis gestellt haben, wie Sie Mannschaften einstellen und aufstellen. Kovac war bislang der einzig relevante und riskanteste Fehler von Hübner.
    In anderen Ländern würden Präsident und Sportdirektor vermutlich zum Trainer gehen und sagen: Junge, wenn du das nächste Spiel noch auf der Bank erleben willst, dann stell mal die besten Spieler je Position auf und stell dein Ego und deine Fantasie hintenan.
    Man kann nur hoffen, dass die Qualität und Willenskraft der auch in den letzten 3 Saisonspielen wilkürlich zusammengewürfelten Feldspieler dazu reicht, aus Darmstadt 3 Punkte mitzunehmen und dann noch weitere 3-4 Punkte zu sammeln. Positiv bei einem Abstieg ist ansonsten nur, dass anstatt Kovac wieder ein erfahrener Fussballlehrer kommen kann.

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  8. Der Meinung bin ich nicht. Denn wer ist wirklich der BESTE für die jeweilige Position? Ist wirklich Fabian der bester 10 den wir haben? – Man weiß es nicht. Auf dem Papier, vielleicht. Gacinovic ist technisch super. STellt er ihn aber auf LA, wäre BenHatira nicht da gewesen und hätte nicht das Tor gemacht. Von daher… Alles nur theorie ^^

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  9. @9 Hätte man bis auf die jahrelange Trainererfahrung auch über Armin Veh diese Saison schreiben können…

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  10. Ich weiß gar nicht, warum Fabian hier so eine Unterstützung genießt, wirklich viel gezeigt hat er bislang noch nicht.

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  11. @ wutzespeck
    Du wirst doch wohl nicht mit douglaurent in Sachen MT anlegen wollen…..

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  12. Fabian? Undiszipliniertheiten? Hab´ich was verpasst?

    Nach dem Ausfall von Stendera bin ich davon ausgegangen, dass Fabian gesetzt ist. Sollte der die Mittelamerikanische Diva rausgehonge haben, dann war wohl des Trainers Entscheidung richtig. Diva bzw. Motzpedro geht im Abstiegskampf gar nicht. Da braucht es die Körpersprache eines Russ oder Abraham.

    @ Dougi Nur weil der einen Haufen Geld gekostet hat, muss Fabian noch nicht der bester Kaderspieler sein. Das hatten wir doch bereits mit Caio … Ich würde mir wünschen, dass Fabian wieder den Weg in die Mannschaft findet und in der nächsten Saison in Liga 1 unser Kreativspiel bereichert.

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  13. @9: Ich weis nicht, auf welchem Planet du lebst. Aber diese Argumentation kann ich nicht nachvollziehen.
    Als Trainer musst du das Gesamtbild im Auge haben. Da mag es sein, dass der eine oder andere Spieler punktuell überragend ist, aber nicht in das Spielkonzept passt.
    Kovac hat klar gesagt – und das finde ich gut und notwendig – „Wer nicht mitzieht wird kaltgestellt“. Und da ist es nur konsequent, wenn er sich – unabhängig vom Namen – dran hält.
    Man muss schon blind sein, oder wenig Fussballverstand haben, wenn man die Entwicklung der Mannschaft unter Kovac nicht sieht. Es ist meines Erachtens richtig hier auf Stabilität, Kampf und Einsatzwillen zu gehen. Spielerische Glanztaten kann man in der kurzen Zeit und der derzeitigen Situation nicht erreichen.
    Ich finde seine Spielerauswahl aus dem gegebenen Pool sogar ganz richtig.
    Es müssen hier Spieler auf den Platz, die den Einsatzwillen und das Kämpferherz haben, die noch einigermassen frei sind im Kopf und diesen Ansatz mittragen.
    Abraham blüht auf und zeigt genau das. Selbst Russ nimmt das auf und wirkt plötzlich ganz anders. Hasebe scheint es auch gut zu tun und Huszi mit seiner Abgeklärtheit tut mehr für das Spiel als man auf den ersten Blick sieht.
    Und Vorne? Ben Hatira ist ein Beisser – das brauchen wir. Aigner ist ein Beisser und harter Hund – das brauchen wir. Sefe scheint auch den Coach gefunden zu haben, den er braucht. Nicht mehr wiederzuerkennen. Und mit Kittel, Gacinovic, Luc stehen – je nach Einschätzung des Gegners – adäquate Offensivspieler bereit, die in den Köpfen nicht blockiert sind.
    Kovac scheint sich auf jeden Gegner akribisch und detailliert einzustellen. Bisher hat das sehr gut funktioniert. Egal welche Erfahrung er hat, das was die Mannschaft zeigt, beweist, dass er eindeutige Massnahmen vorgibt, die auch von allen Spielern gut aufgenommen werden (siehe Interviews).
    Und wer nicht mitzieht ist raus ! Das ist nur konsequent.

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  14. Was war das gestern im Stadion schön, als das Drecksding zum 2:1 in den Maschen gezappelt hat. Endlich hat auch das „Quentchen Glück“ mal einen Besuch im Stadion abgeliefert. Ich fand die Mannschaft hat sich den Sieg aber durchaus redlich verdient, mir hat insbesondere die Körpersprache gefallen, sie haben sich diesmal nach dem 0:1 nie aufgegeben und Russ und Abraham waren als „Vorkämpfer“ wirklich vorbildlich…so sieht Abstiegskampf aus!!! In Darmstadt wirds sauschwer, die sind richtig eklig, aber mit derselben Einstellung ist auch da was drin. Bin auch mal gespannt wie die Stuttgarter mit der Situation klarkommen, hab das Gefühl die könnten noch gewaltige Probleme bekommen. Hat jemand eigentlich schon Infos was genau zur Verbannung von Fabian aus dem Kader geführt hat?

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  15. @ The Game Deshalb wäre es sehr wichtig gewesen, dass Karius seinen Kopfball nicht rausfischt. Der Junge braucht ein Erfolgserlebnis. Gestern hat´s auch so gereicht. Vielleicht macht er seine Bude bei DA oder HB. Am besten in jedem Spiel noch 1-2.

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  16. @ Scheppe “ Undiszipliniertheiten “ ! Du willst es aber auch genau wissen. – Ich übrigens auch. 🙂 Ich bin nicht neugierig; mich interessiert es halt nur.

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  17. Da sieht man die so genannte Fussballfachkompetenz. So ein Schwachsinn wie von douglaurent ist das beste Bsp. Naja ich hoffe nur das die Manschaft nicht wieder so abfällt wie damals nach dem 6:2 gegen Köln.

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  18. Haltpflicht da stimme ich dir voll zu. Das ist ja irre was da abgeben wird. Aber es ist seine Meinung. Die hat aber nichts mit dem Fussball der Eintracht zu tun. Sorry, möchte den Mensch nicht beleidigen…..

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  19. Eins ist meiner Meinung nach jetzt sehr wichtig: bei aller Euphorie auf dem Boden bleiben und superhart arbeiten. Ich bin mir sicher, dass wir gegen Dortmund nichts reissen werden, die sind saustark und werden vor dem Pokalfinale nichts abschenken, auch wenn die Meisterschaft gelaufen sein wird.
    Da wir gerade mal 30 Punkte haben sind 2 Siege auswärts in Da und Bre Pflicht. Das macht mir Sorgen, da wir das schlechterte Auswärtsteam der Liga sind und auch unter NK noch kein einziges Auswärtstor erzielt haben. Daran gilt es diese Woche zu arbeiten, nur Kampf reicht nicht.

    Falls das gelingen sollte, ist mit 6 Punkten von der direkten Rettung bis zum direkten Abstieg das ganze Portfolio denkbar, da wir leider aktuell punktemäßig am schlechtesten dastehen.

    Es wird hoffentlich eine Zitterpartie bis zum Schluss, bei einer Niederlage in Da wirds halt zappenduster. Halten wir weiter die Daumen, dass das Unmögliche gelingen möge.

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  20. @ Vimeo#9:
    Kovac ein guter Trainer-Darsteller? Verglichen mit wem??
    Da kann ich nur lachen.
    Bis jetzt hat der unseren Sauhaufen ganz gut in die Spur bekommen.
    Trainerdarsteller in Frankfurt war Gestern.
    Und die Sache mit Fabian kann hier keiner beurteilen…

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  21. Was in Darmstadt noch erschwerend hinzu kommt, ist, dass die Jungs ohne Fanunterstützung klar kommen muß.

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  22. Freund, Freunde, Freunde ich freue mir ein Ast ab das wir gewonnen haben
    und bin nach wie vor davon überzeugt das wir drin bleiben ABER…
    was allen klar ist, das dass der erste kleine Schritt von vielen ist!
    Wenn wir gegen Darmstadt und Bremen gewinnen haben wir nur eins erreicht und zwar
    Platz 16!
    Es wird ein absolutes Fotofinisch und ob wir, Bremen, Stuttgart, Darmstadt oder doch Hoffenheim oder Augsburg?
    Ich glaube es geht nur noch um Bremen,Stuttgart, Darmstadt und Uns
    Wir gewinnen gegen Drmstadt und Bremen und haben 36 Punkte
    Stuttgart spielt am lezten Spieltag gegen null bock Golfburg und gewinnt dann haben die 36 Punkte
    Darmstadt hat nach der Niederlage gegen uns noch Berlin und Gladbach vor der Brust um
    minimum 1 Punkt zu holen um auch auf 36 Punkte zu komen
    Bremen hat, da Sie gegen uns verlieren, Stuttgart und Köln um die Punkte zu holen!
    3 gegen Stuttgart und dann brauchen sie noch nen Sieg gegen Köln sonst heißt es direkt runter!

    Mein Tipp
    14. Eintracht 36 Punkte besseres Torverhältniss gegenüber Stuttgart
    15. Stuttgart 36 Punkte
    16. Darmstadt 35 Punkte wird schwer gegen Berlin und gladbach noch nen Punkt zu klauen
    17. Bremen 35 Punkte schlechters Torverhätniss

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  23. @27: schlecht in der jetzigen Situation, aber es gibt ja im Stadion immer wieder diese Vollpfosten, die sich nicht benehmen können. Ggf sehen sie nun mal, was sie unserem Team für einen Bärendienst erwiesen haben…..

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  24. @28: schön wärs, aber Da wird noch punkten, spätestens gegen Hertha, bei denen nämlich auch gar nichts mehr geht.

    Problem ist unsere Auswärtsschwäche, die muss NK jetzt die Woche aus den Köpfen kriegen.

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  25. @9 Die Meinung hast du exklusiv. Das wir unter Kovac deutlich besser Spielen als in 90% der Spiele unter Veh ist offensichtlich. Mir haben auch die Spiele gegen Leverkusen, Hoffenheim, Bayern usw. ganz gut gefallen – auch wenn es nichts zu holen gab. Ich war auch für das Spiel gg. Mainz zuversichtlich, weil Mainz zwar gut in der Tabelle dasteht, aber zuletzt halt einfach in ein Loch gefallen ist- deren Leistung war gestern ja ganz schwach (was natürlich auch daran lag, dass wir sie nicht gelassen haben). Da hatte ich vor Hoffenheim berechtigterweise mehr „Angst“, da die unter Nagelsmann bisher sehr stark spielen. Die Formkurve der letzten 5-7 Spiele ist viel spannender als der aktuelle Tabellenstand. Leider ist der BVB in einem Dauer-Hoch aber Darmstadt und Bremen kann man schon packen und mit 2 Siegen bleiben wir auch ohne Relegation drin würd ich meinen.
    Fabian gefällt mir auch nicht schlecht aber der beste Spieler ist er mit Nichten….nur der teuerste. Und Gacinovic muss einfach spielen. Vielleicht war er nicht so auffällig aber er kann als einziger Spieler ordentliche Ecken schlagen (ich würd ihn auch die Freistöße schießen lassen) und man konnte sehen, dass er oft gefoult wurde, weil er sich ins Dribbling traut und somit auch mal 2-3 Spieler auf sich zieht was Räume schafft. Ich hoffe am kommenden Wochenende auf eine Aufstellung mit Zambrano, Mijat und Stendera.

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  26. Ehrlich gesagt, wüsste ich gar nicht, warum wir was ändern sollten? Abraham und Russ haben ihre Sache super gemacht – Stendera könnte evtl. Huszti ersetzen, wobei ich das auch noch in Frage stellen würde.

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  27. Liebe Redaktion, könntet Ihr bitte klären um welche Disziplinlosigkeiten es sich bei Fabian handeln soll.
    Würde mich doch mal brennend interessieren
    LG Joe

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  28. @ (31.) Martj2k
    mag ja sicher sein, daß unsere Eintracht zu 90% besser unter Kovac als unter Veh spielt, aber mal ehrlich einige Basics sind weiterhin schludrig. An,- bzw. Zuspiele zum Mitspieler sind weiterhin fahrig und ungenau.
    Natürlich hat auch mir der Einsatzwille und der unbedingte Siegeswille gestern gefallen und sehr imponiert, als auch daß die Jungs nach dem Rückstand nicht zusammengebrochen sind oder die Köpfe hängen haben lassen.
    Wichtig war der Ausgleich noch vor der HZ.
    Jetzt zurück zu den Basics und speziell zum „Toreschießen“ – das ist leider auch weiterhin ein großes Manko der Jungs. Denn zugegeben beide Tore gestern waren von viel Glück beseelt. Russ saß schon auf’m Hosenboden, und wäre er nicht rechtzeitig wieder wie ’ne Feder hochgeschnellt hätte es den Ausgleich schon gar nicht gegeben. Und Tor No. 2 brauchen wir nicht drüber reden, außer daß endlich auch mal das Glück auf Seiten der Eintracht war.
    Wo ich meinem Vorredner Hooliganverachter recht geben möchte ist, daß Karius leider Sefe’s schönen Kopfball noch über die Latte lenkt – denn Sefe hätte es gut getan, gerade für’s Selbstvertrauen wenn er mal wieder ein Erfolgserlebnis gehabt hätte.

    Fazit:
    So, wer schießt jetzt die nötigen Tore für einen Sieg in DA ?
    Obwohl ich monatelang Russ Hater war fällt mir M.R. als allererster ein – ich hab‘ auch das Haten mittlerweile eingestellt weil ich sehe wie wertvoll er momentan mit seinem kämpfen und alles für die Eintracht geben ist.
    Aber dann fällt’s mir schon schwer andere Torschützen zu nennen.

    @ ALLE in die Runde:
    wenn ich hier so lese und überfliege hab‘ ich das Gefühl das für die meisten Eintracht Fans das finale Spiel bei Werder Bremen sozusagen ein Selbstläufer wäre. Woher nehmt ihr die Zuversicht ?

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  29. Vielleicht nimmt der leere Block in Da etwas Druck von den Spielern. Man wüsste, dass man bei ner Niederlage nicht zum Block laufen muss. Kann auch Vorteil sein.

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  30. Ich sage schon seit Monaten, daß wir einen wie Russ als Mentalitätsmonster brauchen…..wenn er jetzt im Alter noch seine Torjägerqualitäten entdeckt, umso besser.

    Die beiden anderen Punkte sehe ich ebenso kritisch, habe ich hier auch schon paar Mal geschrieben:
    1. der Sturm ist noch immer nicht existent, deshalb MR in den Sturm 😉 Wenn Tore, dann Zufallsproduktionen, das wird im nächsten Spiel so nicht mehr funktionieren…..

    2. Das Spiel in Bremen würde knüppelhart werden, das in Da aber auch schon, da unsere Jungs aktuell das auswärtsschwächste Team der Liga sind. Da muß NK die Woche was machen.

    Mein Fazit: nach gestern haben wir meiner Meinung nach 20 bis 30 % die Chance auf die Relegation, keinesfalls mehr. Ich bin immer noch sehr skeptisch mit dem Klassenerhalt, aber gestern haben mich die Jungs von der Einstellung und der Motivation her überzeugt. Jetzt muß aber definitiv noch mehr kommen, sonst reicht es nicht.

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